Warum gibt es momentan eigentlich so viele schwarze Schäferhunde?
Finde die ja auch schön, aber hab jemand in der Familie der lieber grau und schw-braun hat.
Warum gibt es momentan eigentlich so viele schwarze Schäferhunde?
Finde die ja auch schön, aber hab jemand in der Familie der lieber grau und schw-braun hat.
Das kommt damit zustanden das z.B. die Amerikaner gutes Geld für einen schwarzen DSH geben.
Und weil es einfach auch eine Mode Erscheinung ist.
Und ein großer schwarzer Hund ist auch einwenig Angst einflössend für bestimmte Personen. So kann ich mir das nur erklären. Ich persönlich bin kein Fan der komplett schwarzen.
Ob der schwarze Farbschlag häufiger oder weniger häufig auftritt liegt schlicht und ergreifend daran, ob die aktuell dominierenden Deckrüden diese Genetik im Erbgut tragen oder nicht. Eine Zeit lang hatten wir ein paar reinerbig graue Rüden, die sehr viel gedeckt haben. Die haben ausschließlich graue Welpen gebracht, und graue Hunde waren in dieser Zeit dann auch dominierend im Leistungsbereich. Dieser Einfluss wurde aber in den nachfolgenden Generationen schwächer, durch die mischerbigen Grauen in der Zucht. Und einige mischerbig Graue, die relativ viel gedeckt haben, haben die Genetik für Lackschwarz getragen. Somit gab es wieder mehr schwarze Welpen. Und dadurch standen der Zucht dann auch wieder mehr Schwarze zur Verfügung. Je mehr Schwarze zur Zucht verwendet werden, desto mehr schwarze Welpen fallen dann auch logischerweise.
Das hat mir Modeerscheinung nix zu tun. Überzeugt mich ein grauer Rüde am meisten, deckt der meine Hündin. Überzeugt mich ein schwarz-gelber Rüde am meisten, dann wird der der Vater meiner nächsten Welpen. Und überzeugt mich ein schwarzer Rüde am meisten, dann verwende ich diesen als Deckrüden für meinen nächsten Wurf. Wenn ich überhaupt eine Vorliebe für einen bestimmten Farbschlag besitze, dann die dass ich in jedem Wurf am liebsten alle drei Farbschläge hätte. Und das dann am besten noch in stockhaarig und langstockhaarig. Ein besseres Zeichen für genetische Variabilität gibt es meiner Meinung nach nicht.
Dankeschön für die ausführliche Antwort, Waschbär.
LuckySt , auch dir dankeschön
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Das hat mir Modeerscheinung nix zu tun. Überzeugt mich ein grauer Rüde am meisten, deckt der meine Hündin. Überzeugt mich ein schwarz-gelber Rüde am meisten, dann wird der der Vater meiner nächsten Welpen. Und überzeugt mich ein schwarzer Rüde am meisten, dann verwende ich diesen als Deckrüden für meinen nächsten Wurf. Wenn ich überhaupt eine Vorliebe für einen bestimmten Farbschlag besitze, dann die dass ich in jedem Wurf am liebsten alle drei Farbschläge hätte. Und das dann am besten noch in stockhaarig und langstockhaarig. Ein besseres Zeichen für genetische Variabilität gibt es meiner Meinung nach nicht.
So suchst du deine Deckrüden aus, was meiner Meinung auch nur so getan werden sollte.
Aber ich kenne ein paar Züchter die expliziet Deckrüden nehmen die hauptsächlich Schwarz vererben weil die welpen schneller und teurer weg gehen.
? Die Schwarzen sind teurer? Ist mir neu.
Und ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass ein schwarzer Hund bedrohlicher auf seine Umwelt wirkt.
ich hab die erfahrung mit schwarz und bedrohlicher auch gemacht und sie auch schon mehrmals gehört - gerade von leuten die keine hunde oder angst vor hunden haben, dass eben diese angst bei großen schwarzen hunden am größten ist
ich hab die erfahrung mit schwarz und bedrohlicher auch gemacht und sie auch schon mehrmals gehört
Ds kann ich mit Harras leider nur bestätigen. o.k., er ist groß und hat sehr viel Schwarz an sich, dass er zumindest imposant und respekteinflössend wirkt kann ich auch nachvollziehen. Aber gleicher Hund in weiß, wie Mylo oder Loki, da haben die Leute i.d.R. nicht solche Vorbehalte.
hab ich auch öfter im Bekanntenkreis gehört.
suchst du deine Deckrüden aus, was meiner Meinung auch nur so getan werden sollte.
Aber ich kenne ein paar Züchter die expliziet Deckrüden nehmen die hauptsächlich Schwarz vererben weil die welpen schneller und teurer weg gehen.
Das ist Quatsch dass schwarze Welpen teurer sind als andersfarbige. Natürlich gibt es Züchter, die ihre schwarze Hündin von einem schwarzen Rüden belegen lassen. Und da kommen dann nun mal ausschließlich schwarze Welpen bei heraus. Genau so aber gibt es Züchter, die ihre graue Hündin von einem grauen Rüden belegen lassen, oder ihre schwarz-gelbe Hündin von einem schwarz-gelben Rüden. Und natürlich gibt es Züchter, die einen höheren Welpenpreis nehmen als andere.
Im Leistungsbereich hat die Farbe eine nur untergeordnete Bedeutung. Natürlich hat fast jeder Welpenkäufer eine Lieblingsfarbe. Aber selbst wenn jemand beim Kauf einen schwarzen Welpen haben möchte, wird er Dir als Leistungssportler keinen Welpen abnehmen wenn bei Deiner Zuchtverpaarung die Genetik in Bezug auf die Leistung nicht stimmt. Und auch wenn Du mit Hunden züchtest, bei denen es in der Linie mit der Gesundheit im Argen liegt, wirst Du Deine schwarzen Welpen nur schwer an den Mann oder die Frau bringen können.
Wir hatten in der näheren Vergangenheit einfach ein paar gute Leistungsrüden, die Schwarzträger waren bzw. selbst Schwarz waren. Und die sind züchterisch dann auch stärker genutzt worden. Als ich mit dem Hundesport begonnen habe war das anders. Da gab es weniger häufig schwarze Hunde im Leistungssport, und unter denen, die überregional geführt worden sind, waren einige dabei die man als "Gemachte" bezeichnet hat. Und die demzufolge nicht immer so überragend gut vererbt haben, in Bezug auf die Leistungsveranlagungen. Damals gab es deswegen nicht selten Vorurteile gegen die Schwarzen, es wollte niemand so eine "schwarze Lusche" haben.
Wenn Du heute züchtest ist es egal welche Farbe die Welpen haben. Es ist immer die falsche... Hast Du graue Welpen, suchen die Leute schwarze oder schwarz-gelbe. Hast Du schwarz-gelbe, dann wollen sie graue oder schwarze. Und hast Du schwarze Welpen, dann wird gerade nach Grau oder Schwarz-Gelb gefragt. Und kosten tun sie alle das selbe...
Wenn ich nochmal auf das schwarze Bedrohliche zurückkommen darf: Pinquetta, Dein Harras hat auch das entsprechende Auftreten - er ist sehr wachsam, von großem Körperbau und wird ja auch kein Piepsstimmchen haben. Da würden die Leute auch bei einem weissen SH nicht locker reagieren.
Askja ist eine (distanziert) freundliche Hündin, da hab ich noch nie solche Erfahrungen gemacht. Während mir bei der grauen Banja (noch etwas kleiner als Askja) einige aus dem Weg gingen.
Würd sagen das Auftreten macht schon den größten Einfluss wie ein Hund auf andere wirkt. Aber hab auch so die Erfahrung gemacht das schwarze Hunde eher gemieden werden als andersfarbige, aber größtenteils aus Sicht der nicht Hundehalter.
Ich finde, es kommt viel darauf an, wie der Hund selbst ist, ob sehr aufmerksam und eine eher hohe Körperspannung oder ob er eine Valium inhaliert hat. Ein Hund mit Stehohren wirkt aufmerksamer als ein Hund mit Schlappohren. Hunde mit langem Fell sind eher kuschelig als Hunde mit kürzerem Fell.
Nicht nur auf Nichthundebesitzer wirkt Harras bedrohlich, auch auf Kleinhundebesitzer. Dafür aber selten auf Kinder.