- nicht kontrollierbar: Denn was wir denken - darauf haben wir keinen Einfluss. Früher ging man ja noch von einem freien Willen aus. Heute wissen wir es besser.
So ist es. Wir glauben, dass wir unseren Verstand benutzen, aber 99 Prozent aller Gedanken kommen aus dem Unterbewusstsein.
Das Unterbewusstsein speichert alles ab, was wir von der Geburt an gehört, erlebt, gesehen, gefühlt haben.
Es ist aber nicht in der Lage zwischen falsch und richtig zu sortieren.
Das, was man häufig hört, wird als Wahrheit angesehen und zum Verstand geschickt.
Das erklärt auch, warum Ammenmärchen sich so hartnäckig halten - obwohl es neue Erkenntnisse gibt.
Das Märchen, dass Hunde bissig werden, wenn sie rohes Fleisch bekommen, hat sich über Jahrzehnte gehalten.
Es ist leider so, dass die Menschen sich selbst kaum kennen.
Sie wissen nicht, wie ihr Gehirn, ihr Denken und Fühlen funktioniert.
Der Verstand ist nur ein Werkzeug mit begrenzten Möglichkeiten, aber die Menschen setzen ihn an die erste Stelle und glauben, das macht sie aus.
Das Unterbewusstsein ist im Leben unheimlich wichtig und lässt viele Dinge automatisch ablaufen. Es nimmt uns viel Arbeit ab.
Aber es ist auch fehleranfällig und muss eigentlich kontrolliert werden. Man müsste es täglich aufräumen und ausmisten.
Das eigentliche ICH, was uns ausmacht, ist das Überbewusstsein.
Das sollte die oberste Kontrolle haben.
Aber es ist den Menschen verloren gegangen.