Ich stelle vor: Rio !

  • Das hört sich so an, als hätte er Stress mit der Box. Muss bei Euch so eine Box sein oder ginge es auch ohne?

    Um in der Eingewöhnungszeit die Katzen und Hunde voneinander getrennt zu halten, haben wir hier immer Türgitter verwendet, wie man sie auch für Kleinkinder hat. Dadurch, daß sich alle Beteiligten weiterhin sehen und riechen konnten, hat das sehr viel besser geklappt als Türen zu.

    Also nicht falsch verstehen, es ist nicht nur in der Box so... deswegen vermute ich, es ist auch das Wetter. Im Internet (ja, ich weiss...)steht, das Welpen öfter mal schneller atmen, das sei normal.. Es geht ihm sonst ja auch gut und er hört rasch wieder auf. Er ist vorhin direkt freiwillig mit mir hoch und in seine Box gelegen und hat dort geschlafen (Wasser hat er auch dort). Er fühlt sich da schon wohl meine ich. Und es geht leider nicht ohne - wegen den Katzen. Ansonsten würde ich es machen.. Diese Türgitter müssen jetzt warscheinlich auch noch her, aber da muss ich noch warten, bis er etwas größer ist. Sie müssen so sein, dass meine Katzen durch die Gitter passen, er aber nicht. (Eine der Katzen hat Gelenkprobleme und könnte zwar, will aber nicht mehr springen)

  • Es ist im Moment aber auch extrem warm.


    Crazy ist letztes Jahr im Sommer zu mir gekommen, in meiner Wohnung waren es nachts um die 27 Grad, da hat sie auch gehechelt.

    Das stimmt. Er liegt am liebsten in der Wiese mit der Schnauze eingegraben und am allerbesten ist es, wenn ich die Wiese vorher abgespritzt habe :) In unserem Schlafzimmer sind es auch 26 Grad nachts. Habe gestern extra mal geschaut und dann ein feuchtes Handtuch über die Box gehängt..

  • Vielen Dank 8o Ja, er kann rein gar nichts falsch machen...


    Also das mit der Box klappt fast schon gut. Mir geht es mehr um all das andere Verhalten, dieses nichts hören und nichts verbieten lassen. Er ist vorhin gerne in seine Box gelegen, ich hatte die Türe dann auch offen, später etwas angelehnt, so dass er nicht immer gleich jammert, wenn mal zu ist. Das werde ich hinbekommen denke ich.


    Frustrationstoleranz ist ein guter Begriff, daran muss ich mit ihm arbeiten.

  • Der ist echt ein ganz schöner Brocken, das stimmt !


    Yaaayyy, es klingt typisch, das freut mich ! Wir wertvoll es ist, wenn man verstanden wird :thumbup::thumbup::thumbup:


    Ich würde mir ja gerne n Kaffee machen, aber egal wo ich ihn solange absetze - er baut nur Scheisse :D:D:D. Naja, ab und zu schläft er auch, wie jetzt. Und selbst da renn ich dauernd hin und schaue, ob alles ok ist.


    Das mit der Laufstalltür und dem Zimmer in dem er nichts kaputt machen kann, ist gut. Das brauch ich auch. Obwohl ich es schaffen möchte, dass er auch so funktioniert. Zumindest, so gut es geht...


    Genau, zu viel Party ist auch nichts, da jault der und freut sich und rennt umher... ist zwar süß, aber kontraproduktiv...

  • Was ich ungewöhnlich finde ist dass Dein Welpe nachts 3 bis 4 mal raus muss. Ich kenne es so dass sie, wenn überhaupt, 1 x nachts raus müssen. Nicht selten aber schlafen sie spätestens ab der 3. Nacht im neuen Zuhause aber durch. Wann und wie oft fütterst Du, und wie war das vorher beim Züchter?


    Zu allem anderen (Unruhe, Theater bei der Futterzubereitung) wäre es wichtig zu wissen wie der Welpe beim Züchter gelebt hat. Das Problem ist dass viele Züchter ihre Welpen diesbezüglich schlecht prägen. Wenn die Welpen irgendwo draussen leben und ihre Ruhezeiten nur im Welpenrudel verbringen, nicht in der Anwesenheit von Menschen, dann erhält der Mensch für sie eine Signalwirkung für Aktivität. Weil immer wenn der Mensch kommt werden sie munter und es wird gespielt, oder es geht auf einen Ausflug in die nähere Umgebung, oder aber es gibt Futter etc. Mir ist es bei der Aufzucht eines Wurfes immer wichtig dass ich oder andere Personen so häufig und lange bei den Welpen sind, dass diese auch dann ruhen/schlafen wenn Menschen kommen bzw. zwischen ihnen hindurch gehen. D.h ich muss, auch wenn länger niemand bei den Welpen war, auch mal in den Auslauf gehen können z.B. um die Wasserschüssel neu zu füllen, Häufchen zu entfernen oder mich nur auf einen Stuhl in die Sonne setzen können, ohne dass die Meute, obwohl sie mich sehr wohl bemerkt, aufspringt und zu mir stürmt. Ich vermute dass Dein Welpe zu denen gehört, die bereits verinnerlicht haben dass es jedesmal, wenn ein Mensch da ist, Action gibt, und er nie gelernt hat in Anwesenheit eines Menschen, der sich bewegt, wirklich ruhig schlafen zu können.


    Dito dann auch das Problem beim Füttern: Dein Welpe bestitz diesbezüglich noch keinerlei Frustrationstoleranz. Das kannst Du nur in ganz kleinen Schritten trainieren.


    Wenn's meiner wäre... : Ich würde ihn Nachts nicht in dern Box schlafen lassen, sondern ganz dicht an meinem Körper. Dafür würde ich mir in der Wohnung irgendwo ein Eck so abteilen dass der Lütte da nicht raus kommt. Die Bodenfläche ist nur so groß dass man dort halbwegs bequem schlafen kann und der Boden mit einer Matratze oder anderweitigen Unterlage vollflächig bedeckt ist. Der Kleine sollte lernen in Deiner Anwesenheit wirklich fest zu schlafen, und wenn er das bisher nicht lernen konnte wird das einige Zeit dauern. Dafür braucht er den Körperkontakt während Du schläfst. Normalerweise wird sich Dein Welpe, wenn der Züchter diesbezüglich nicht alles falsch gemacht hat, genau so zuverlässig melden wie wenn er in der Box ist.


    Zum Füttern: Setz Dich auf den Boden und halte Futter in ganz kleinen Stückchen für den Welpen bereit, aber so dass er da nicht heran kommt, Du das Futter aber bequem erreichen kannst. Dann lässt Du ihn machen was er will. Sobald er sich setzt gibst Du ihm ein Stückchen Futter. Bleibt er sitzen fütterst Du ihn weiter, immer Stückchen für Stückchen. Nach jedem Stückchen geht Deine Hand vom Hund weg und anschließend, wenn er weiter sitzen bleibt, wieder hin. Sollte er aufstehen verschwindet Deine Hand mit dem Futter. Bis er sich irgendwann wieder setzt. Das alles passiert ganz ruhig, ohen Stimme oder den Welpen anderweitig zu beeinflussen. Das kann am Anfang lange dauern bis es "klick" macht bei ihm. Aber auf diesem Weg wird er lernen dass er für's Sitzen etwas bekommt, und man kann die Dauer zwischen den Bröckchen, wenn er dann sitzen bleibt, immer weiter erhöhen. Aber wirklich nur Sekundenweise.


    Wenn man das täglich mehrmals wiederholt lernt er mit der Zeit dass ihn Ruhe zum Erfolg bringt. Beim Züchter hat er vermutlich bei jeder Fütterung mehr und mehr verinnerlicht dass Herumzappeln und Bellen zum Erfolg führt. Und von Fütterung zu Fütterung hat sich diesey Verhalten dann gefestigt. Dass es nun anders herum ist, und sich ruhig zu verhalten zum Erfolg führt, muss er erst einmal verstehen. Das kann er aber nur "im Kleinen", also mit der Bröckchen-Methode. Der Futternapf, wenn er hungrig ist, zu Anfang eine zu große Versuchung für ihn. Erst wenn es mit den Bröckchen zuverlässig klappt dass er sich von allein hinsetzt, und auch später ein paar Sekunden sitzen bleibt, kannst Du versuchen das auch mit dem gefüllten Futternapf zu probieren. Da muss man dann aber wieder zurück zu den Anfängen gehen und sofort das kleinste bisschen des ruhig verhaltens bestätigen durch sofort iges Hinstellen des Napfes. Dann erst kann man auch da die Zeit nach und nach sekundenweise steigern.


    Prägung beim Züchter sitzt tief! Es dauert immer eine ganze Weile bis man dagegen steuern kann.

  • Herzlichen Glückwunsch zu diesem süßen Familienzuwachs. Echt goldig dein Rio.

    Die anderen haben eigentlich schon alles wichtige toll erklärt. Ja, KONSEQUENZ ist das Zauberwort, und tatsächlich von Anfang an.


    Zum Hecheln: Stell du dir doch mal vor, dass du bei diesen Temperaturen mit einem dichten schwarzen Pelz durch die Gegend läufts, da würdest du auch schwitzen.

    Harras hechelt auch sehr viel, deswegen haben wir schon mal sein Herz mit Ultraschall untersuchen lassen. Es ist aber tatsächlich alles in Ordnung.

    Dankeschön, Konsequenz mache ich dann nun so weiter, ich wollte nur wissen ob ich nicht zu hart bin und zu viel verlange.. denn das was ich am wenigsten möchte, ist ihn total zu überfordern und noch was falsches zu machen... Danke für den Tip mit dem hecheln.. gut, wenn man das vom TA auch bestätigt bekommt :)

  • Den Spass, den hab ich ^^^^^^ Danke !


    Mir ist es auch zu heiss gerade.. ich sollte mich auch mal mit meinem Kopf in die Wasserschüssel legen, vielleicht hilft das..


    Du Deine Sockengeschichte erinnert mich daran, dass meine Züchterin mir gesagt hat, ein Welpe von ihr hatte eine Socke gefressen und musste dann zum TA.. Ich pass hier so auf, dass nichts rumliegt, es ist sauberer wie eh und je :P

  • Also weisst Du, er ist ja erst seit SA bei uns. Also habe ich erst 3 Nächte zum erzählen. Und ich habe die erste Zeit immer den Wecker gestellt und ihn halt rausgebracht, ob er was gesagt hat oder nicht. Und er hat immer brav was gemacht. Mal mehr, mal weniger. Und gestern war es dann so, dass ich teilweise so lange gewartet habe, bis er sich dann auch richtig meldet und das war dann von mir einmal zu viel geschätzt. Er wollte einfach nur spielen, weil er gecheckt hat, dass ich aufmache, wenn er fiept.. Ganz schön tricky, diese Sache :D Aber ich glaube, dass kommt noch richtig in die Bahn, ich musste mich ja auch erst daran gewöhnen, wie oft er nun wirklich muss.


    Ich füttere noch 3x täglich. Morgens um 07:30 ca, 60g Wolfsblut-Futter mit wasser angeweicht und Rinderhack / mal ein Eigelb, mal etwas Karottensaft mit Öl. Mittags und abends das selbe. Jetzt z.B. dürfte er sein Mittagessen haben aber er schläft tief und fest und ich will ihn nicht wecken. Abends bekommt er so um 20:30 ca. die letzte Portion.


    Deine Erklärung mit der Prägung vom Züchter was das schlafen bei Menschen betrifft finde ich sehr interessant und verständlich, bei mir zumindest, wenn er mit seinem Gespacke aufgehört hat, schläft er gut. Also auch so zwischendurch mal auf dem Fuß, da muss ich aber lange warten, weil er schlecht zur Ruhe kommt. Beim Züchter lag er öfters im Eck und hat gepennt, die anderen sind rumgerannt (so konnte ich ihn am Anfang gut unterscheiden). Aber wie es sonst aussah, weiss ich natürlich nicht und da könnte es gut sein, dass sie immer im Rudel geschlafen haben und dann war Aktion beim Menschen.


    DANKE für die Beschreibung mit dem Futter. Das werde ich genau so versuchen. Ich weiss zwar noch nicht, wie es bei ihm von Statten gehen soll, weil ih quasi ne Stunde mit dem Futter vor ihm hocken müsste, bis er sich hinsetzt, aber ich werde es probieren. Die Zeit nehm ich mir, es ist ja kaum mit anzusehen, wie er durchdreht.


    Ich dachte da immerdaran: Er hat beim Züchter aus so einer großen Runden Schüssel bekommen aus der alle anderen 7 auch gegessen haben, das ist ja der absolute Kampf, wer mehr bekommt.. und dass das Aufregung erzeugt schon ehe das Essen hingestellt wird, ist ja klar.. So macht er es jetzt eben auch.

  • Oh, noch mehr Fragen, bevor ich es wieder vergesse:


    Er hechtelt teilweise extrem stark. Ist das normal? Er trinkt viel und hat überall ein schattiges Plätzchen, aber abends in der Box z.B fängt er während dem schlafen zwischendurch an arg zu hecheln.


    Und: Findet ihr es ok, wenn ich ihn mit in das Zimmer mehr und immer die Türe schliesse nach uns? Ich muss ihn einfach noch von den Katzen fernhalten, die sollen wenig Stress haben und er rennt einfach überall hin jagt und beisst. Er spinnt dann immer 3-4 Minuten rum, und gibt dann auf und legt sich hin. Ist das ok? Er ist ja so immer bei mir, nur halt begrenzt...

    Hi,


    Du schriebst: "Etwas richtig deutlich machen ist so ne Sache.. ich tue ihn weg, ich sage laut nein und setze ihn weg oder schiebe ihn weg. Er kommt dann nur stärker wieder und bellt und jault und kämpft. Ich kann ihm ja nicht weh tun.


    Die Auszeit in der Box ist auch eine Frage. Ich lese, ich darf ihn nicht einsperren, er soll was positives mit der Box verbinden, das tut er dann aber nicht mehr. Und er schreit tatsächlich einfach durch. Jaul-Schreien ist das. Trotzdem machen?"


    Pass auf, dass Du, wenn Du ihn "wegtust" nicht in eine Art "Kampf- Spiel" mit ihm gerätst. Das hat viel mit (der eigenen) Stimmung zu tun und der Art der Bewegungen. Ich würde ihn gar nicht groß schieben oder anfassen, sondern wirklich körpersprachlich agieren. Ruhig da auch mal nen tiefen und ruhigen (parteill bedrohlichen) Ton zu machen ("Heeeey"). Du musst nicht laut werden oder gar grob. Aber, was red ich: Das Gefühl dafür hatten wir anfangs auch nicht. Das dauert seine Zeit! Schön daran ist, dass ihr gemeinsam üben könnt.

    Denn dieses Hin und Her ist eine Art "Diskussion" mit dem Hund. Aber mit Hunden wird nicht diskutiert:) Die bekommen liebevolle, klare und unverrückbare Ansagen, die sie einzuhalten haben. Tut er das nicht, kannst Du ein wenig vehementer werden. Aber alles im Rahmen bei einem so jungen Hund. Das Zauberwort ist vor allem am Anfang echt "Konsequenz". Er darf eben nicht "gewinnen" bei dem Ressourcenbeispiel. Also: Und wenn er es 10 mal nicht lässt, übst Dus eben 20 mal, usw. Ist nervig, wird sich aber mit der Zeit auszahlen....


    Thema Box: Da gehen die Meinungen auseinander. Daher meine subjekive: Wir wollten den kleinen Gaius auch in eine Box tun, wurde uns so empfohlen. Zum Glück haben wir, weniger Tage bevor er einzog, dieses Video (link ist nochmal unten) gesehen und sind dann umgeschwänkt: Hab die Matratze unten hin gelegt, so dass er die ersten Nächte direkt bei mir auf der Matratze schlafen konnte. Allein schon, weil das so schön ist, werden wir es beim Hovi auch so machen:)

    Und es hat mE gleich mehrere Vorteile: Normalerweise sind Welpen beim Züchter nicht daran gewöhnt, alleine zu schlafen. Wenn Du bei ihm bist, gibt ihm das Sicherheit (ruhig auch Kontaktliegen, wenn er das mag). So festigst Du automatisch die Bindung zwischen euch gleich mit. Und Du bekommst immer gleich mit, wenn er muss. Aber, wie gesagt: Wenn das für euch passt mit der Box, bleib dabei!


    Ähnlich zur Box: Türe schließen, Hund dadurch isolieren funktioniert anscheinend oft. Unser Weg wars nicht. Ob Katzen oder was auch immer: Der muss gleich lernen, dass die tabu sind. Und das lernt er mE am besten durch dein Handeln. Aber genau diese Lernmöglichkeit verbaut man sich ja, trennt man sich vom Hund. Aber auch hier: Es ist auch kein absolutes "no go" in meinen Augen. Wenn es für euch funktioniert, bleibt dabei.:)


    Zum Fressen: Guter Tipp von Waschbär! Zudem: Wenn der Kleine bisher um sein Futter "kämpfen" musste, ist es sicher sinnvoll, ihm immer das Gefühl zu geben, dass er in Ruhe essen kann und ihm keiner was wegnimmt. Also bloß nicht auf die Tipps hören nach dem Motto: "Der Hund muss das abkönnen, dass Du ihm jederzeit beim Fressen in den Napf greifst! Also übe das!". Klar, das muss möglich sein. Aber erreichen kann man das mE am besten durch Vertrauen, eben dadurch, dass der Hund lernt, dass ihm keiner, vor allem Du nicht, was wegnimmt.

    Alternative: Wenn Du in seinen Napf greifst, dann nur, um noch was Leckereres reinzu tun als vorher schon drin war: So lernt der Hund, dass jede Unterbrechung des Fressens unsererseits für ein Vorteil ist.


    So, hier das Video, das mE besser als jedes andere die Grundhaltung der Welpenerziehung vermittelt:

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    Liebe Grüße

    Lupus

  • Also weisst Du, er ist ja erst seit SA bei uns. Also habe ich erst 3 Nächte zum erzählen. Und ich habe die erste Zeit immer den Wecker gestellt und ihn halt rausgebracht, ob er was gesagt hat oder nicht. Und er hat immer brav was gemacht. Mal mehr, mal weniger. Und gestern war es dann so, dass ich teilweise so lange gewartet habe, bis er sich dann auch richtig meldet und das war dann von mir einmal zu viel geschätzt. Er wollte einfach nur spielen, weil er gecheckt hat, dass ich aufmache, wenn er fiept.. Ganz schön tricky, diese Sache :D Aber ich glaube, dass kommt noch richtig in die Bahn, ich musste mich ja auch erst daran gewöhnen, wie oft er nun wirklich muss.

    Also hat nicht er Dich, sondern Du ihn geweckt? Das ist wenig erfolgversprechend. Denn dass der Biorythmus Deines Welpen sich nach Deinen Zeitvorstellungen richtet ist eher unwahrscheinlich,


    Wie gesagt, wenn ich meine Welpen abgebe dann berichten die Welpenkäufer dass die Welpen max. 1 x Nachts raus müssen. Wenn überhaupt. Die meisten schlafen bereits ab der ersten Nacht mal mind. 6 Stunden durch, spätestens ab der zweiten. Das tun sie ja bereits bei mir schon. Selten dass da mal einer Nachts raus will. Und wenn, dann wird ganz schnell das Geschäft erledigt und schnell weiter geschlafen.

  • Lupus,


    Du hast absolut Recht – ich merke genau was Du meinst, und ja, er sieht es wohl wie ein Spiel. Ich werde daran arbeiten. Es ist so, wenn ich das versuche durchzusetzen, also nicht groß schieben und wegstossen usw. dann rennt er frustriert weg, jault und bellt und nimmt sich irgendwas, dass er nicht darf (Steine, beisst in Blumen, Teppich usw.) Da bin ich dann wieder hinterher – und hat er dann nicht wieder, was er wollte?


    Gestern habe ich sein Spielzeug für mich beansprucht. Er hat erstmal richtig angefangen zu knurren, versucht zu kämpfen, aber ich bin ganz ruhig mit dem Spielzeug da gesessen und habe mich versucht zu entspannen. Er hat arg mit sich gekämpft aber nach einer Weile hat er sich hingelegt und es akzeptiert. Soll ich in dem Moment das Spielzeug freigeben an ihn und loben oder es wegpacken und ihn „nur“ loben?


    Ich habe die halbe Nacht bei ihm in der Box geschlafen und er mit seinem Kopf auf meinem Arm und gekuschelt. Ich bin dann irgendwann raus, habe die Türe zugemacht, das hat er auch bemerkt und geschaut. Dann habe ich ruhig „ist gut“ gesagt und er hat sich wieder hingelegt. Er hat kein einziges Mal gejammert. Um 03 Uhr wollte er dann raus zum Pipi machen, hat auch toll geklappt und danach hat er in der Box ohne irgendwelche Anstalten sofort weiter geschlafen. Ich bin begeistert, wie gut es klappt.


    Das mit den Katzen ist schwer für mich. Das sind ganz ganz liebe Maine-Coons, die kratzen nicht und tun keiner Fliege was zu leide. Rio rennt sofort auf sie zu wenn er sie sieht und will auch spielen /in den Schwanz beissen usw. Da ist der Fisch für die Katzen quasi schon geputzt, die rennen dann weg. Und haben deswegen Stress, das würde ich gerne vermeiden. Wenn ich Rio hebe, damit er nicht rennt, dann flippt er wieder aus und jault und bellt, was die Katzen noch mehr verschreckt.

    Jetzt,wo er schläft, kommen beide ganz langsam und lautlos an und wollen in seiner Nähe sein und schauen..


    Das Video schaue ich mir heute Abend mit meinem Mann an, ich habe ihm auch gestern alles vorgelesen. Wir haben ja beide die selben Fragen und freuen uns über so viele liebe Tipps und Antworten.


    Die Futterschüssel habe ich die letzten Male in der Hand gehalten, er kam, ist ausgeflippt, klar.

    ABER: Ich habe mich zu ihm gesetzt, die Schüssel etwas hoch gehalten und gewartet. Er hat sich innerhalb von 1 min. beruhigt. Die Schüssel habe ich dann hingestellt, als er sich lieb gesetzt hat, nichts gesagt und mich angeschaut. Richtig so, oder? Dann durfte er in Ruhe fressen.

  • Also weisst Du, er ist ja erst seit SA bei uns. Also habe ich erst 3 Nächte zum erzählen. Und ich habe die erste Zeit immer den Wecker gestellt und ihn halt rausgebracht, ob er was gesagt hat oder nicht. Und er hat immer brav was gemacht. Mal mehr, mal weniger. Und gestern war es dann so, dass ich teilweise so lange gewartet habe, bis er sich dann auch richtig meldet und das war dann von mir einmal zu viel geschätzt. Er wollte einfach nur spielen, weil er gecheckt hat, dass ich aufmache, wenn er fiept.. Ganz schön tricky, diese Sache :D Aber ich glaube, dass kommt noch richtig in die Bahn, ich musste mich ja auch erst daran gewöhnen, wie oft er nun wirklich muss.

    Also hat nicht er Dich, sondern Du ihn geweckt? Das ist wenig erfolgversprechend. Denn dass der Biorythmus Deines Welpen sich nach Deinen Zeitvorstellungen richtet ist eher unwahrscheinlich,


    Wie gesagt, wenn ich meine Welpen abgebe dann berichten die Welpenkäufer dass die Welpen max. 1 x Nachts raus müssen. Wenn überhaupt. Die meisten schlafen bereits ab der ersten Nacht mal mind. 6 Stunden durch, spätestens ab der zweiten. Das tun sie ja bereits bei mir schon. Selten dass da mal einer Nachts raus will. Und wenn, dann wird ganz schnell das Geschäft erledigt und schnell weiter geschlafen.

    Geweckt habe ich ihn nicht, er hatte schon gefiepst. Ich wache bei meinem Weckerton quasi auf und warte dann etwas...ist total dämlich gewesen,so hatte ich noch weniger Schlaf, aber ich war der Meinung, ich darf ihn keinen Sekunde warten lassen, wenn er merkt er muss. Aber das funktioniert viel besser, als ich dachte.. Jetzt ist es seit gestern ja sowieso so, dass ich einmal mit ihm raus gehe nachts und er mich ganz toll von selber weckt. Mein Schlaf ist glaub gerade eh nicht so tief, weil ich da am aufpassen bin...

  • Das mit der Futterschüssel hat doch gut geklappt. So hatte ich das auch gemeint :) Ansonsten wäre der Ratschlag von Waschbär super, um Ruhe in das Fütterungsritual reinzubringen.


    Als Crazy eingezogen ist, habe ich meine Matratze auch auf den Boden gelegt und sie hat neben mir geschlafen. Den Wecker habe ich mir nicht gestellt und Crazy hat von Anfang an fast durchgeschlafen (also von ca. 22.30 bis 04.30 Uhr). Mal kam sie eher, aber sehr selten. Relativ schnell hat sie bis 6 Uhr durchgeschlafen.


    Die Box hatte ich erst später, um ihr mal eine Auszeit zu geben. Die haben wir allerdings nur ein paar Mal genutzt.

  • Das mit der Futterschüssel hat doch gut geklappt. So hatte ich das auch gemeint :) Ansonsten wäre der Ratschlag von Waschbär super, um Ruhe in das Fütterungsritual reinzubringen.


    Als Crazy eingezogen ist, habe ich meine Matratze auch auf den Boden gelegt und sie hat neben mir geschlafen. Den Wecker habe ich mir nicht gestellt und Crazy hat von Anfang an fast durchgeschlafen (also von ca. 22.30 bis 04.30 Uhr). Mal kam sie eher, aber sehr selten. Relativ schnell hat sie bis 6 Uhr durchgeschlafen.


    Die Box hatte ich erst später, um ihr mal eine Auszeit zu geben. Die haben wir allerdings nur ein paar Mal genutzt.

    Ich habe ihn ein paar Mal aus der Hand gefüttert, aber wenn es so nun auch schon klappt, werde ich es so weiter machen.