Paw, ist es denn bei euch inzwischen besser geworden?
Probleme mit Hundebegegnungen
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Paw, ist es denn bei euch inzwischen besser geworden?
Also es ist besser geworden, ja. Ich weiss nicht, ob ich es schon beschrieben habe, aber ich habe mir von meinem Mann sagen lassen, ich mache es nur schlimmer, wenn ich stehen bleibe, das heizt ihn noch mehr auf und lässt ihn länger starren - stimmt ja auch total, weiss ich auch, aber ich konnte ihn ja mit Leine nie halten. JETZT laufe ich immer einfach weiter, aber habe die Hand am Halsband (er trägt eine Kette). Immernoch zieht er auf Höhe der anderen Hunde voll in die Leine, aber ich "ziehe" ihn weiter mit mir. Ich hab ihn dann ganz gut im Griff, ABER: Ich werde über kurz oder lang ein gescheites Geschirr brauchen, weil es einfach ungesun für ihn ist, wenn ich ihn so ziehe. Aber irgendwie wurde es besser, nachdem ich nicht mehr so gekämpft habe sondern einfach ohne gross was zu sagen so an den anderen vorbei gelaufen bin .. Aber keine Ahnung, ob das so bleibt. Ich glaube trotzdem daran, dass ihr das schaffen könnt, ganz sicher !
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Großartig, Paw! Einfach weitergehen ist das beste, was man machen kann. Alles ignorieren, so tun als wäre nichts und weiter. So habe ich das auch immer gemacht. Auch das mit dem ins Halsband fassen, da hat man den Hund einfach viel besser im Griff. Ich befürchte, daß das mit einem Geschirr nicht mehr so gut funktioniert. Aber das muss man ausprobieren. Was ich ein tolles Untensil finde, ist die Gripleine von Trixie. Die habe ich mir zugelegt und bin total begeistert. Alles andere an Leine ist irgendwie und irgendwann immer flutschig. Diese Gripleine ist super, auch bei Regen. Kriegst du bei Fressnapf oder Futterhaus. Da habe ich sogar an einer Leine beide Bomber dran und es klappt super.
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Das klingt doch aber schon gar nicht so schlecht. Zieht er „nur“ oder bellt er auch?
Ein Geschirr hatten wir am Anfang auch, aber ich hatte das Gefühl, dass sie da noch stärker war. Ich habe auch dieses Halti-Geschirr ausprobiert, ich glaube, Pinguetta hat davon auch schon geschrieben. Damit kann ich sie besser halten, aber es löst das eigentliche Problem halt nicht. Aber 30 kg sind nicht ohne.... Ein Kopf-Halti haben wir auch, aber das war mir nicht so geheuer und ich hatte das Gefühl, das hat sie erst recht aggressiv gemacht.
In Bewegung bleiben ist bei uns auch besser als stehen bleiben oder sie sitzen lassen. Vor sie stellen und quasi abschirmen hat bei uns nie gut funktioniert. Mir ist ja auch klar geworden, dass das Korrigieren früher sein muss, nicht erst in der direkten Begegnung, wenn der Hund schon in der Leine hängt. Aber andererseits habe ich manchmal den Eindruck, dass ich sie mit einer Korrektur vor der Begegnung erst recht anheize... Also sie sieht einen Hund, fängt an, zu fixieren, ich korrigiere und sie sagt „ok, ich übernehme „ -
Sie ist jetzt 1,5 Jahre alt. Seit einem guten Jahr versuchen wir nun, friedlich an anderen Hunden vorbeizukommen. Der nötige Abstand, um das zu schaffen ist auf jeden Fall geringer geworden, keine Frage. Meint ihr, wir können es noch schaffen, dass es richtig gut wird.? Oder hat sich das schon so gefestigt?
Wenn unser Trainer Cora an der Leine führt, ist es kein Problem. Deswegen denke ich, wir müssten das doch irgendwann auch hinkriegen, oder?
Wenn sich der nötige Abstand zu den anderen Hunden verringert hat, ist es doch schon ein positives Ergebnis.
Auch wenn man dafür ein Jahr brauchte.
Du hast in diesen langen Tread doch schon so einige Tips bekommen und ich kann meinen Tip nur noch mal wiederholen.
Die Hundetrainer raten zum Üben, keine Vermeidung. Gestern war ja wieder Gruppe und es war echt frustrierend. Mir hat sie beim gemeinsamen Spaziergang stellenweise fast den Arm rausgezogen und als der Trainer die Leine genommen hat, ist sie ohne Kommando neben ihm gelaufen.
Deine Cora kann es doch, sie muß anscheinend nur den nötigen Respekt vor den Hundeführer haben.
Wenn man durch Gewöhnung und Locken mit Leckerlies und Spielzeug nicht zum Erfolg kommt, muß man auch mal klare Ansagen geben. Wenn der Hund die Kommandos nicht annimmt, muß es auch mal ein Donnerwetter geben.
Durch ein dominantes und sicheres Auftreten kann man sich bei viele Hunde den nötigen Respekt verschaffen.
Viele Hunde respektieren ihren Hundeführer, weil sie Vertrauen zu ihm haben, vor allem ältere Hunde , die man schon lange hat.
Bei einige Hunde muß man sich den nötigen Respekt auch mal mit einem Donnerwetter verschaffen.
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Das liest sich doch schon gut.
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Immernoch zieht er auf Höhe der anderen Hunde voll in die Leine, aber ich "ziehe" ihn weiter mit mir.
Für dein Hund ist es sicherlich ein tolles Spiel. Frauchen zieht an der Leine und er zieht auch an der Leine.
Vielleicht wird dein Hund irgendwann die Lust an diesem Spiel verlieren, weil er nicht zum Erfolg kommt und dann an lockerer Leine laufen.
Durch dieses Leinenziehspiel lernt der Hund jedenfalls nicht, daß er ein unerwünschtes Verhalten zeigt.
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Ostholstein, mit einem richtigen Donnerwetter habe ich es auch versucht. Vielleicht bin ich dazu einfach nicht in der Lage... Ja, ein Jahr ist viel Zeit, da hast du recht... Ich bin trotzdem stolz auf mich. Ich habe nicht aufgegeben, obwohl ich mich zeitweise total überfordert gefühlt habe. Vielleicht wäre es für Cora besser gewesen, wir hätten sie zeitnah an erfahrene Hundeleute abgegeben. Aber nun ist sie halt noch bei uns...
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warum ist es denn so wichtig, wie Hundebegnungen laufen? Das wäre für mich kein Kriterium den Hund abzugeben, dann gehe ich eben irgendwo wo keiner läuft, oder weiche aus.
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Also nochmal... wir werden Cora nicht abgeben
Aber ich finde es schon wichtig, wie Hundebegegnungen laufen. Wir möchten gerne ein normales Leben mit ihr führen. In den Urlaub fahren. Mal durch ein Städtchen laufen... Ich möchte ohne Angst mit ihr rausgehen können. Nicht immer umkehren, ausweichen müssen.... Wir sind da noch nicht, aber ich möchte da hin....
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Also nochmal... wir werden Cora nicht abgeben
Aber ich finde es schon wichtig, wie Hundebegegnungen laufen. Wir möchten gerne ein normales Leben mit ihr führen. In den Urlaub fahren. Mal durch ein Städtchen laufen... Ich möchte ohne Angst mit ihr rausgehen können. Nicht immer umkehren, ausweichen müssen.... Wir sind da noch nicht, aber ich möchte da hin....
Was macht sie denn so schlimmes? würde sie andere Hunde wirklich hart angehen? oder springt sie bloß in die Leine und macht Krawall? Bei zweitem kannst du das doch alles tun. Leine dran und einfach weiterlaufen, egal was sie macht. Auf einem engen Weg springt Loki auch volles Mett in die Leine, dann latsche ich halt einfach weiter, kann ich ein paar Meter ausweichen bekomme ich ihn ruhig.
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Ellionore, ich meine, dass es Cora selbst sehr stresst. Das möchte ich ihr gerne nehmen. Ich wünsche mir, dass sie entspannt durch die Welt läuft. Und mich selber stresst es auch, ja...
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Cora2019, es ist doch auch toll, daß ihr die Cora noch habt und hoffentlich bleibt sie noch recht lange bei euch.
Ich habe drei Jahre gebraucht, bis ich endlich wußte, wo es lang geht.
Ich hatte alles mögliche ausprobiert, aber der große Durchbruch gelang mir erst mit einem Erziehungshalsband, welches eine Piep-Ton-Funktion, Vibrator-Funktion und Strom-Funktion hatte.
Strom hatte ich nur einmal beim Rehehetzen eingesetzt. Normalerweise kommt man auch ohne Strom aus.
Wenn du dir auch mal so ein Erziehungshalsband kaufen solltest, laß dir von einem Fachmann die Anwendung vernünftig erklären.
Vielleicht hat auch nur meine Bea auf dieses Halsband so besonders reagiert und es muß bei andere Hunde nicht auch so sein.
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warum ist es denn so wichtig, wie Hundebegnungen laufen? Das wäre für mich kein Kriterium den Hund abzugeben, dann gehe ich eben irgendwo wo keiner läuft, oder weiche aus.
Dein Weg ist der leichtere Weg. Aber viele Leute wollen den schweren Weg gehen. Sie wollen ihren Hund immer und überall dabei haben und in jeder Situation im Alltag soll sich der Hund vernünftig benehmen.