Die Geschichte ist wirklich herrlich. Zeigt, wie verdreht die Hundeszene heute so ist....
Schnappen beim spielen und in Hände/Arme beissen
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Ich glaube das wichtigste bei eurer Reaktion auf das Beissen ist die innere Ruhe und Stärke. Wenn man frustriert ist und den Hund anschreit, kommt man schwach und unsicher rüber, wenn ich aber innerlich ruhig und bestimmt reagiere, kommt das beim Hund stark (oder wie man das auch beschreibt) rüber.
Ich glaube deswegen reagiert er auf die Ruhe besser.
„Anruf eines Hundebesitzers beiseinem Trainer“
Das ist absolut super und zeigt sicherlich wie überzogen manches heutzutage ist. Ich habe micht kaputt gelacht.
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Hi,
hatte noch was vergessen: Wichtig ist auch, dass dein Mann und Du genau gleich reagieren! Habe das bei Gaius gemerkt: Es ist wichtig, dass er genau weiß, was er darf und was nicht. Also zB darf er dran lecken? Darf er an den Händen schnuppern? Darf er sie in den Mund nehmen, aber nur ganz sanft? Oder soll er grundsätzlich ganz die Schnauze weglassen von den Händen/Armen?
Besprecht das, einigt euch und seid dann ganz präzise in der Ausführung. Auch noch wichtig: Nicht warten, bis er die Hand im Mund hat, sondern schon reagieren, wenn er die Intention dazu hat. Also mal beobachten, was genau er tut, bevor er dann die Hand nimmt und dann sofort ruhig und liebevoll, aber verständlich und klar das Kommando geben.
Liebe Grüße
Lupus
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Besprecht das, einigt euch und seid dann ganz präzise in der Ausführung.
das ist manchmal gar nicht so einfach und ich muss gestehen ich hab manchmal einfach keinen bock den rest der familie mit zu erziehen, also sprechen wir drüber und ich hoffe sie ziehen mit , wenn nicht biete ich ersatzhandlungen an, damit lexy gar nicht erst in versuchung kommt
beispiel: sohnemann tut sich schwer mit dem ernst und ruhig und kichert sich einen ab, wenn sie ihn in die fersen beisst ... also stell ich ihm leckerlis hin die er werfen soll wenn er heimkommt, so das wuffi gar nicht erst anfangen kann zu beissen
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Argos hat gelernt das er es bei mir nicht darf und wenn ich mit ihm tobe muss er vorsichtig sein.
Mit Herrchen sieht das anders aus. Da ist der Umgang ruppiger und er darf auch körperlicher sein und ernsthafter kämpfen.
Bei beiden aber auch nur nach Aufforderung.
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das ist manchmal gar nicht so einfach und ich muss gestehen ich hab manchmal einfach keinen bock den rest der familie mit zu erziehen, also sprechen wir drüber und ich hoffe sie ziehen mit , wenn nicht biete ich ersatzhandlungen an, damit lexy gar nicht erst in versuchung kommt
beispiel: sohnemann tut sich schwer mit dem ernst und ruhig und kichert sich einen ab, wenn sie ihn in die fersen beisst ... also stell ich ihm leckerlis hin die er werfen soll wenn er heimkommt, so das wuffi gar nicht erst anfangen kann zu beissen
Hi,
bim ersten Lesen dacht ich "Ersatzhandlungen" für deinen Mann...
Kinder und Hunde, da sind meine Erfahrungen gespalten: Einerseits machen das unsere beiden, vor allem der Kleine mit seinen knapp vier Jahren, echt gut, weil sie authentisch mit dem Hund umgehen.
Auf der anderen Seite gilt bei uns ganz klar, dass die Kinder dem Hund nichts zu befehlen haben. Und doch steht zB unsere Tochter dann manchmal da und macht genau das. Sie macht uns in diesen Momenten einfach nach. Und auch wenn Gaius partiell drauf hört und es super süß aussieht, wenn sie zB versucht, durch Raumkontrolle Einfluss auf Gaius zu nehmen, ist es einfach nicht ihr Job. Ist nicht so einfach, den Kindern das so zu erklären, dass es immer auch so gemacht wird.
Ich denke auch, dass Hunde lernen können, dass sie bei Mensch x Handlung a ausführen dürfen und bei Mensch y nicht. Meine Frau und ich versuchen trotzdem eine gemeinsame Linie zu haben, aber vor allem wegen des Status. Ziel ist, dass er uns beide als statusgleiche FamilienoberhäupterInnen ansieht. Und da könnte es kontraproduktiv sein, wenn er sich bei einem von uns mehr rausnehmen kann als beim andern. Denn alles, was zuhause passiert, hat ja auch Auswirkungn zB auf den Gehorsam draußen.
Ich versteh aber auch, wenn man keine Lust hat, neben dem Hund noch den Partner zu erziehen. Daher die Idee, das nicht so zu machen, dass einer sagt, wies gemacht werden soll und andere sich dran zu halten haben, sondern eher so, dass man gemeinsam bespricht, was wichtig ist und dann sozusagen einen kleinsten gemeinsamen Nenner findet. Denn selbst wenn man den in der Theorie hat - die Umsetzung ist ja nochmal ne andere Sache...
Liebe Grüße
Lupus
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Hi,
bim ersten Lesen dacht ich "Ersatzhandlungen" für deinen Mann...
da hast du schon richtig gedacht , ich meinte das tatsächlich so...
wir merken auch das es in vielen sachen so ist, das lexy gut unterscheiden kann was bei wem geht und was nicht
aber hier beim schnappen finde ich es schon wichtig, da es hier ja nicht nur um das lernen bei uns geht, sondern generell nicht in ärmel geschnappt wird
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ich wollte mal berichten was sich im letzten monat in dieser hinsicht getan hat ...
sie hat es "fast" kapiert ... wir können miteinander spielen und auch mal finger und hände knabbern ... läuft prima, selbst bei der kranken oma im rollstuhl ist sie bisher gut vorsichtig
beim toben sind die ärmelbeisser echt besser geworden und meist kriegen wir das gut hin, das es kein gezwicke gibt
sollte sie mal ansätze haben und der übermut geht mit ihr durch, dann lässt sich sich in der regel gut unterordnen *freu*
nach wie vor macht der ton die musik - unaufgeregt ruhig ohne emotionen und sie horcht super .... pack ich da in die stimme irgendwas "quitschiges" rein, dann dreht sie erst recht auf ...
also im alltag bin ich super zufrieden, das mit dem schnappen/knabbern ist deutlich besser geworden
aber im besonderen müssen wir noch an einem punkt üben ... wenn ich mit sohnemann kabbel und wir "körperlich" quatsch machen und den hund aussen vor lassen, dann geht sie dazwischen und "zwickt" mich manchmal noch
ich bin mir nicht ganz sicher ob es ein kontroll-maßregelzwicken oder ein "eh spiel mit mir" zwicken ist .. das muss ich noch beobachten... bisher tendiere ich ehern zu einer spielaufforderung mir gegenüber, denn das macht sie manchmal auch wenn ich mit meinem mann rede und sie nicht beachte und ihr langweilig ist ... und das zwicken tut auch durchaus weh, sie nimmt da die vorderen zähne und die körpersprache verrät dann auch gleichzeitig "hab acht ich renn weg"
aber nach der bisherigen erfahrung mache ich mir keine sorgen, das kriegen wir auch hin
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wie lange haben eure schäfis gebraucht um zu verstehen,
Mindestens ein Jahr. Der macht immer noch gerne Blödsinn, wenn er sich zu wenig beachtet fühlt. Dann zwickt er auch mal oder klaut ein Sofakissen. Wenn er zu üppig wird, sagen wir Küche! oder Kochlöffel! oder Stöckchen! Er flitzt dann schnell unter den Küchentisch und wir stupsen ihn mit dem Kochlöffel oder hauen mit dem Löffel laut auf den Tisch. Manchmal ergibt er sich und quietscht leise. Angebrüllt wird er auch mal. Wenn wir den Löffel weg legen, ist er nach 2 Sekunden unter dem Tisch vor und ich grinse und halte ihm eine kleine Predigt - und er grinst zurück. Manchmal, wenn er den Größenwahn hat, schnappt er auch mal in die Luft. Er würde aber nie auf die Idee kommen, uns zu bedrohen. Das geht nicht. Das weiß er genau. Das ist eben eine Art von Spiel und Action.
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so und da ich den strang gerade verlinkt habe hier noch das aktuelle update:
fast 10 monate alt und mit den knabbern und zwicken keine probleme mehr
sie nimmt unsere hände nun ganz sanft und wenn es zu doll wird reicht ein ruhiges "nein"
beim spielen die ärmelschnapper sind prima zu händeln und teil des spiels, aber nicht mehr schmerzhaft
natürlich haben wir, seit sie bei uns ist, daran gearbeitet, aber den letzten schub hat die erste läufigkeit gebracht
ruhe und konsequenz haben wir dabei als schlüssel des ganzen empfunden
und hilfreich war auch ein spielzeug wie z.B. seil zu verwenden in das sie beissen darf
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Onyx ist ja auch ein "Liebesbeißer", beim Begrüßen lenke ich um auf er darf ein Spielzeug zu mir tragen oder wenn gerade keines parat ist, darf er auch den Schuh herumtragen. Er braucht das eben als Ventil. Habe ich so akzeptiert & finde es ok.