Berlin - Ab 01. Januar 2019 müssen in Berlin alle Hunde an die Leine

  • Ich habe es heute morgen im Radio gehört. Ist schon echt blöd.

    Die Stadt braucht Geld X(.

    Warum soll das nicht wieder von den Hundehaltern und Autofahrern kommen?

    Bin froh das es hier immer noch entspannt zugeht und Kontrollen sehr selten sind.


    LG Terrortöle

  • Hi,


    weiter gehts mit Reglementierungen. Wir sollten da tätig werden, denn das wird sich ausweiten...


    Der Schwachsinn in dem Beispiel kennt keine Grenzen. Wer es sich leisten kann, geht dann zu "Experten", die sowas hier verzapfen:

    "Kann auch ein älterer Hund noch ein besseres Verhalten lernen?

    Der Experte: „Man sagt, dass man den Tieren auch mit fünf, sechs Jahren noch bestimmte Übungen beibringen kann. Dabei sollte man allerdings professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.“ (Zitat aus dem Text: https://www.bz-berlin.de/berli…rliner-hunde-an-die-leine)

    ...und die schlecht erzogenen Hunde werden weiterhin die Straßen bevölkern. Wer sich nicht leisten kann - deren Hunde bleiben an der Leine. Und da das bestimmt nicht die Menschen mit den großen Häusern und Gärten sind, haben die Hunde dann Wohnung drinnen und Leinenzwang darußen. Super artgerecht! Tolles Gesetz!


    Naja, legal, illegal, schei...egal...


    Edit: Euch auch einen Guren Rutsch und entspannte Hunde:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Sinnlose Regelung, zum ordentlich Geld in die Kassen spülen. Die Gemeinden sind Pleite.

    Völlig klar bei der Verschwendung von Steuergeldern im ganzen Land.

    Holt man sich eben Nachschub bei Leuten wo mann weiß es wird gezahlt. Ist wie die Benzin abzocke in Deutschland.


    Wer sich jetzt in Berlin noch einen Hund neu anschafft, dem ist nicht mehr zu helfen.

    Wer will schon dort leben wo der Hund ein "Gefangener" ist und jederzeit völlig willkürlich sonst irgendwas "geregelt" werden kann


    Gott ich bin froh weg aus Deutschland zu sein.

  • Das Problem ist auch: Wer will das kontrollieren? Die "überbesetzte" Polizei? Wohl kaum möglich... Dann müssen vlt. Privatleute (Hundehasser wären sofort dabei) die Aufgabe übernehmen und Fotos / Anzeigen machen?! Denunziantentum - denke dabei z.B. an NetzDG - wird ja gerade salonfähig. ?

    Bin erst vor zwei Wochen von einem ortsansässigen Bauern angezeigt worden und habe vom Dorfpolizist ein Knöllchen von 30 Euro bekommen. Hatte mein Auto, als ich mit Charly durch die Felder lief, innerhalb einer zufahrtsbeschränkten Zone geparkt, die nur für landwirtschaftlichen Verkehr sowie Anlieger freigegeben ist. Ihr müsst wissen, die Felder liegen "jwd", außerhalb des Ortes. Selbst in der Pampa kriegt man noch Knöllchen. Dieser Bauer hasst HH und deren Hunde, die auf den Feldwegen in seinem Gebiet spazieren gehen. Na gut, jetzt parke ich korrekt weiter vorne und gehe trotzdem durch die Felder. Die anderen Bauern stört es nicht. Warum auch, es sind öffentliche, kommunale Wege...

  • Also ein Verbot des Verkaufes von Feuerwerkskörpern an Hinz und Kunz fände ich persönlich ausgesprochen positiv... 8) Und nach vielen unangenehmen Begegnungen bin ich auch nicht abgeneigt den Gedanken gut zu finden, dass nur noch Personen, die zumindest ein Mindestmaß an Grundgehorsam bei ihrem Hund nachgewiesen haben, diesen in öffentlichem Raum ableinen dürfen. Natürlich rettet z.B. das Bestehen einer einzelnen BH-Prüfung nicht die Welt. Aber so ein Hundehalter hat sich zumindest mal rudimentär damit befasst seinem Hund die Bedeutung einiger weniger Grundhörzeichen zu vermitteln. Im Gegensatz zu einem Hund, der noch nicht mal begriffen hat wie er heisst....


    Man muss sich als Hundehalter darüber im Klaren sein dass wir eingeschränkt werden. Entweder alle gleich, oder aber die "Guten" ( = die, die ihre Hunde erziehen/ausbilden) weniger stark als die "Schlechten" ( = die, die ihre Hunde weder erziehen/ausbilden wollen oder können). Und ganz ehrlich? Mir persönlich ist Variante 2 lieber....

  • Was ich in Bezug auf das Neue Berliner Hundegesetz für noch wichtiger halte hatte ich ja bereits vor eingier Zeit gepostet. Darüber sollten sowohl Züchter auch außerhalb von Berlin Bescheid wissen, wie natürlich vor allem Berliner, die sich künftig einen Welpen/Junghund anschaffen wollen. Denn die Strafen für den Käufer eines Welpen/Hundes können bei einem Verstoß dagegen sehr hoch sein.


    Änderung Berliner Hundegesetz zum 01.01.2019

  • Also ein Verbot des Verkaufes von Feuerwerkskörpern an Hinz und Kunz fände ich persönlich ausgesprochen positiv... 8) Und nach vielen unangenehmen Begegnungen bin ich auch nicht abgeneigt den Gedanken gut zu finden, dass nur noch Personen, die zumindest ein Mindestmaß an Grundgehorsam bei ihrem Hund nachgewiesen haben, diesen in öffentlichem Raum ableinen dürfen. Natürlich rettet z.B. das Bestehen einer einzelnen BH-Prüfung nicht die Welt. Aber so ein Hundehalter hat sich zumindest mal rudimentär damit befasst seinem Hund die Bedeutung einiger weniger Grundhörzeichen zu vermitteln. Im Gegensatz zu einem Hund, der noch nicht mal begriffen hat wie er heisst....


    Man muss sich als Hundehalter darüber im Klaren sein dass wir eingeschränkt werden. Entweder alle gleich, oder aber die "Guten" ( = die, die ihre Hunde erziehen/ausbilden) weniger stark als die "Schlechten" ( = die, die ihre Hunde weder erziehen/ausbilden wollen oder können). Und ganz ehrlich? Mir persönlich ist Variante 2 lieber....

    Hi,


    gibt es belastbare Studien, die zeigen, dass Hunde, die eine HuSchu besucht haben (inkl. Herrchen mit Theorieausbildung) weniger gefährlich sind?


    Und: Wer sagt, dass die dort praktizierten Methoden nicht zu noch mehr Unfällen (gerade innerfamiliär) führen?


    Und warum immer nach dem Gießkannenprinzip? Warum werden alle bestraft, weil einige ihren Hund nicht unter Kontrolle haben? Warum macht man es nicht so, dass diejenigen zur Verantwortung gezogen werden, bei denen es wirklich zu Vorfällen kommt?

    Dass man sich zudem freikaufen kann, ist der nächste Humbug.


    Nein, ein Gesetz ohne wissenschaftlich fundierte Grundlage, bei dem der angedachte Erfolg in den Sternen steht, ist nicht mehr als ein Programm, das Geld in die Kassen der Kommunen und vor allem in die von unzähligen HuSchu spült.

    Und es soll wohl der Wählerberuhigung dienen - schließlich hat die Politik ja was getan, um die Bürger zu schützen<X


    Und, abschließend: Wenn sowas durchkommt ohne jeden Widerstand, wird das weiterhin um sich greifen. Das kann doch keiner von uns wollen....


    Zum Feuerwerk: Auch so ein Schwachsinn. Politiker, die sonst bei jeder Gelegenheit auf den Klimawandel einen feuchten Dreck geben, spielen sich jetzt auf und fordern solche Verbote. Heuchler, mehr nicht.

    Das neue Jahr mit einem Feuerwerk zu begrüßen ist eine uralte und weltweite verbreitete Tradition. Natürlich gibt es Leute, die dabei übertreiben - aber nur, weil einige unvernünftig sind, muss es der Gesetzgeber ja nicht auch sein. Sage das übrigens als jemand, der auf jedwedes Feuerwerk verzichtet...


    Edit: Ein Link zu einer Diskussion zum Thema:

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    Eine Frage noch, Waschbär: Wie schätzt Du das mit der Artgerechtigkeit ein bei Hunden, die immer an der Leine laufen müssen?


    Liebe Grüße

    Lupus

    Einmal editiert, zuletzt von Lupus ()

  • In Bezug auf die Böller gibt es ja für Silvester 2018 eine erste Bilanz: Bereits 2 x drei abgerissene Finger (u.a. bei einem 14-Jährigen) und ein 18-Jähriger mit lebensgefährlichen Hautverbrennungen. Zudem ca. 25000 Euro Sachschaden im Eingangsbereich einer Schule, der ***oh Wunder*** durch einen brennenden Papiercontainer entstanden ist. Und dann haben sie noch einen Bekloppten geschnappt, der 850 kg Feuerwerkskörper gebunkert hatte...


    War gerade bei meiner Mutter und meiner Schwester. Die wohnen nicht gerade in einer Böller-Hochburg. Trotzdem sind die Nachbarn bereits sehr beunruhigt und haben meine Schwester gebeten mal alle paar Stunden nach dem Rechten zu sehen auf dem Hof und drumherum. Da dort heute tagsüber niemand ist. Und wir haben erst den 30.12. ...


    Tradition ist ja schön und gut und dagegen habe ich auch nix. Aber wenn zu einem Zeitpunkt im Jahr mal so viele Verletzungen durch Hunde verursacht würden wie rund um Silvester durch private Böllerei, sei Dir sicher dass niemand mehr von uns seie Wohnung mit seinem Hund ohne Leine und Maulkorb verlassen dürfte.


    Ich versteh auch nicht warum man, um in Berlin eine Leinenzwangbefreiung zu erhalten (dieses System gibt es übrigens schon seit vielen Jahren in Hamburg), irgendwelche Hundeschulen reich machen sollte.


    Zur artgrechten Haltung von Hunden: Die Möglichkeiten dafür sind meiner Meinung nach in Städten und Ballungszentren oft nicht gegeben. Darüber muss ich mir Gedanken machen bevor ich mir einen Hund anschaffe... Und das ist der Grund warum ich dort lebe wo ich lebe...

  • Zur artgrechten Haltung von Hunden: Die Möglichkeiten dafür sind meiner Meinung nach in Städten und Ballungszentren oft nicht gegeben. Darüber muss ich mir Gedanken machen bevor ich mir einen Hund anschaffe... Und das ist der Grund warum ich dort lebe wo ich lebe...


    Genau meine Meinung!

  • Zur artgrechten Haltung von Hunden: Die Möglichkeiten dafür sind meiner Meinung nach in Städten und Ballungszentren oft nicht gegeben. Darüber muss ich mir Gedanken machen bevor ich mir einen Hund anschaffe... Und das ist der Grund warum ich dort lebe wo ich lebe...

    Da stimm ich zu.


    Trotz das bei uns , durch den Tourismus und Nationalpark, Leinenzwang besteht.

    Außerdem haben wir unsere Hunde immer an der Leine (entweder normale 2m oder 10m Schleppleine), Zuhause oder auf eingezäunten Plätzen können sie ohne Leine toben.

    Schon alleine aus dem Grund, das bei uns die stark befahrene B258 durch den Ort geht und wir keine Lust haben auf überfahrene Hunde.

    Denn jeder Hund kann sich mal erschrecken und vor ein Auto springen.

  • Ich hatte jetzt mal einen Moment Zeit und habe noch mal genauer nachgesehen: Worüber regt Ihr Euch jetzt eigentlich genau auf? Meiner Meinung nach ist die Berliner Hundegesetzdurchführungsverordnung in Bezug auf die Leinenpflicht doch recht moderat ausgefallen. Zuerst einmal: Bereits am 22. Juli 2016 ist das Berliner Hundegesetz in Kraft getreten. Bereits darin ist der Passus mit der allgemeinen Anleinpflicht enthalten. "Aktiviert" wird diese Anleinpflicht jetzt am 01.01.2019 durch das inkrafttreten der sog. Berliner Hundegesetzdurchführungsverordnung. D.h. seit 3 Jahren wissen die Berliner dass jetzt am 01.01.2019 diese allgemeine Anleinpflciht kommt.


    Für langjährige Hundehalter ändert sich dadurch genau ........... NIX !!!


    Die neue allgemeine Leinenpflicht nach dem Berliner Hundegesetz bedeutet dass Hunde im gesamten Stadtgebiet an die Leine geführt werden müssen, ausgenommen in ausgewiesenen Hundeauslaufgebiete und auf ausgewiesenen Hundefreilaufflächen. Wer seinen Hund allerdings schon bei Inkrafttreten des Berliner Hundegesetzes am 22. Juli 2016 gehalten hat, für den ändert sich in Bezug auf den Freilauf seines Hundes in Berlin gar nix. Solche Hundehalter müssen ihren Hund nur dort anleinen wo auch bisher Leinenpflicht geherrscht hat (z.B. in öffentlichen Grünanlagen, auf Sportplätzen, in Bürohäusern, auf Volksfesten usw.). D.h. auf unbelebten Nebenstrassen, auf Brachflächen etc. dürfen diese Hunde, genau wie bisher, ohne Leine geführt werden.


    Wer seinen Hund erst nach dem 22. Juli 2016 angeschafft hat, der legt einmal diesen Sachkundenachweis ab (kostet maximal 30 Euro für die Prüfung und maximal 20 Euro für die Erteilung der Sachkunde-Bescheinigung beim Ordnungsamt). Wenn er dann zusätzlich seinen Hund innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens drei Jahre beanstandungsfrei gehalten hat darf auch so ein Hundehalter seinen Hund weiterhin überall dort frei laufen lassen wo er es bis zum 31.12.2018 auch durfte.


    Für die überwiegende Mehrheit der Hundehalter ändert sich am 01.01.2019 also nix bis kaum etwas...

  • Hi,


    wie gesagt, dasselbe Prinzip: Warum sollen alle drunter leiden, wenn einige unvernünftig sind? Und da ist es doch egal, obs um Leinenzwang, Feuerwerksverbot, Alkoholverbot, etc. geht.


    Zudem: Die entscheidenden Fragen, ob all die Verbote (Berlin ist ja nur ein Beispiel) überhaupt was bringen, bleiben unbeantwortet. Solange das so ist, machts überhaupt keinen Sinn, einzelne Verbote zu diskutieren. Zumal das der Gesetzgeber ja von Gemeinde zu Gemeinde vollkommen unterschiedlich bewertet. Und warum ist dem so? Weils die ganze Verschärferei eben keine saubere Grundlage hat.


    Wenn mir jemand was verbieten will, soll er doch bitte erstmal sauber begründen, warum dieses Verbot Sinn macht.


    Wir kehren das Rechtsprinzip ohnehin schon um: Nicht der Staat muss beweisen, dass mein Hund gefährlich ist - ich soll beweisen, dass er es nicht ist. Und dafür werd ich dann noch zur Kasse gebeten. Und natürlich bringt das den HuSchus Geld: Die Prüfungen nimmt der Staat ab, aber die Vorbereitung? Nicht umsonst sagt der "Experte" im Interview ja, dass man sich "professionelle Hilfe" holen soll. Das alles ist doch absurd.


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Du sollst nicht beweisen dass Dein Hund nicht gefährlich ist. Sonden Du sollst beweisen dass Du in der Lage bist Deinen abgeleinten Hund kontrollieren zu können. Und im übrigen sollst Du das in Berlin auch nur dann, wenn Du ab Morgen einen Hund erwirbst. Hattest Du Deinen Hund bereits vor dem 22. Juni 2016, und gab es bisher keine Auffälligkeiten in Bezug auf Deine Hundehaltung, musst Du überhaupt nix machen. Dann darfst Du Deinen Hund in Berklin führen wie bisher. Und hast Du Deinen Hund erst nach dem 22. Juni 2016 angeschafft, musst Du lediglich Deine theoretische Sachkunde in Bezug auf die Hundhaltung nachweisen. Ähnlich wie vor Ablegen einer BH-Prüfung.


    Im übrigen wundere ich mich über diese ganze Entrüstung über die Situation in Berlin für Hundehalter, die sich ab morgen einen Hund anschaffen. In Hamburg ist die Situation für Hundehalter seit Jahren die selbe, und da regt sich kein Schw... drüber auf. Am wenigsten die Hamburger Hundehalter...