ED - Was tun?

  • Hallo ihr lieben,


    ich hoffe hier noch auf ein paar tips.


    Bei meinem Jungrüden- ca 2 Jahre alt, 72 cm SH und 36 kg schwer, wurde nach Röntgen ED beidseitig festgestellt.


    Er hat über 3 Wochen sehr stark gehumpelt und ging nur mit starken Schmerzmitteln weg.


    Nun haben wir das Ergebnis und meine Tierärztin und Dr. Pfeil aus Dresden meinen, das kein Handlungsbedarf besteht. Sobald er wieder humpelt soll Cortison ins Gelenk gespritzt werden.



    Damit will ich mich aber nicht zufrieden geben.

    Was gibt es für Möglcihkeiten?

    Ich habe kaum weitere Infos zum Krankheitsbild, außer das bei beiden Ellenbogen Knochsplitter sitzen, die da nicht hingehören.



    Liebe Grüße

  • Hallo Jule, dass tut mir leid, dass du nun noch einen vierbeinigen Patienten hast. Ich kann dir leider keine Tipps geben, da ich mich nicht damit auskenne.

  • Oh Jule, son shit!!!

    Alles was ich dazu beisteuern kann: meine Banja hatte wandernde Knochensplitter mit 6 Jahren infolge einer Verletzung im Bereich des Ellbogen. Diese wurden arthroskopisch entfernt, danach war Ruhe. Erstmal. Denn dann machte sich Arthrose breit, Jahre später wurde das Gelenk nochmal arthroskopisch behandelt.

    Insofern bin ich extrem vorsichtig geworden, was das "Herumrühren" in Gelenken angeht.

    Ich bin da echt zwiegespalten, denn der Hund hat ja Schmerzen und letztlich ist da was im Gelenk, das stört. Wir haben damals mit Wasserlaufband sehr guten Erfolg gehabt später mit Goldimplantaten. Aber Banja war ja auch schon deutlich älter.

  • ED umfasst aber mehrere Möglichkeiten einer Gelenkerkrankung.. da sollte mal genauer untersucht werden, bevor hier in einem Forum nach Abhilfe gefragt wird..

  • Unter dem Begriff "Ellenbogendysplasie" werden ganz unterschiedliche Krankheitsbilder zusammen gefasst. Dementsprechend sehen Therapieansätze dann auch sehr unterschiedlich aus. Ich würde die Aufnahmen einem Gutachter der GRSK zur Beurteilung vorlegen (für mich persönlich wäre da der erste Ansprechpartner Dr. Bernd Tellhelm) und mögliche Behandlungsmöglichkeiten mit ihm absprechen.


    http://www.grsk.org/mitglieder/ordentliche-mitglieder

  • Meine Hündin leidet auch unter ED im rechten Ellenbogen. Sie hatte einen FCP, ein Knöchelchen an der Innenseite war nicht angewachsen, sondern lag frei, Teile davon lagen auch im Gelenk, was zu Problemen führte. Mir wurde geraten, die Teile entfernen zu lassen, was in einer Arthroskopie erledigt wurde. Damals war sie ein Jahr alt und sie hatte keine Probleme bis zu ihrem 8. Geburtstag. Da begann sie zu lahmen, mal mehr mal weniger. Ich gebe ihr ab und zu Schmerzmittel, wenn es sehr schlimm ist. Außerdem bekommt sie Mittel wie Teufelskralle und Grünlippmuschel, die ihr sehr gut helfen. Alles in allem kommt sie gut klar mit ihrem "Leiden", und ich habe sie nie geschont. Ist eh nicht möglich bei einem DSH aus Leistungszucht. Im Januar wird sie 10 Jahre alt, uns sie rennt immer noch gut gelaunt herum. Wie gesagt, sie kommt mit ihrem Problem klar.


    Ich jedenfalls würde in dem Fall jederzeit wieder operieren lassen, weil die Knochenfragmente die Knorpelschicht schädigen. Ich habe aber auch schon von Fällen gehört, die sich super mit Homöopathie behandeln ließen.

  • Rae hatte mit knapp einem Jahr ein Arthroskopie. Sie ist leicht unrund gelaufen als sie ca. 5 Monate alt war, aber auf Röntgenbildern war nichts zu sehen. Waren beim Spezialisten in Duisburg. X(

    Sie bekam dann immer wieder Schonung und Medis und es wurde nicht besser. Hier in der Tierklinik ist auch ein Orthopäde und der hat direkt gesehen das etwas mit dem rechten Ellbogen nicht stimmt.

    Gesehen hat er auf erneuten Röntgenbildern auch nichts, im CT gab es eine Vermutung und bei der OP war da ein kleines Stückchen Knochen das nicht richtig durchblutet war und ein winziges Knöchelchen im Gelenk.

    Sie ist jetzt 5 Jahre und läuft super. Winzige Arthrosen waren aber bei der OP schon da und ich hoffe das es nicht schlimmer wird.

    Leider fällt unser Lieblingssport aus wegen der Sprünge, aber wir sind flexibel und machen jetzt Hooper und Rally Obedience.

    Ich kann nicht verstehen das Ärzte sagen das bei Lahmheit kein Handlungsbedarf besteht. Der Hund humpelt doch nicht weil er nix hat.


    LG Terrortöle

  • Hallo wollt hier mal meine Sorgen kundtun.

    Koda humpelt seit gestern ab und zu mal an einem Vorderlauf.

    Eine befreundete Veterinärtierärtztin hat es sich abgeguckt und als sie sein Bein über längere Zeit nach vorne gezogen hat, hat er reagiert.

    Beim anderen Bein hat er sich so angespannt, das sie es nicht machen konnte.

    Sie hat mir gesagt das das auch auf eine ED hindeuten kann.


    Ich hab mit Koda vor kurzem das dritte mal die A Wand auf 1.80 m Höhe gemacht und er ist mehrmals von ganz oben volle Kanne runter gesprungen.

    Die A Wand hatte ich Samstags Morgens noch mal gemacht, aber auf niedrigerer Höhe.


    Samstags Nachts hat er laut meiner Mutter kurz ganz schlimm geschrien als sie die Tür zu ihm rein ist. Sie ist sich nicht sicher ob sie ihn mit der Tür verletzt hat. Er wäre eigentlich weit genug weg gewesen....


    Kann es sein das er sich da verletzt hat und es einfach nur eine Entzündung ist?


    Ich mach mir echt extrem Gedanken?


    Letze Woche hatte er auch extrem gehumpelt, aber da wars hinten?

    Gibt es sowas wie wandernde Entzündungen???


    Die Tierärtztin hat Koda Samstagsmittags komplett durchgecheckt, weil ich dachte er würde wieder humpeln. Da sagte sie mir noch das er top aussieht und auch sein Gangbild völlig normal ist.


    Ich bin echt komplett überfordert?

  • Ich würde ihn wohl zur Sicherheit röntgen lassen um zu sehen, wo genau er welche Probleme hat. Und dann, je nach Diagnose, evtl Physio machen. Wahrscheinlich auch erstmal auf Sport verzichten, solange nicht wirklich klar ist, was er hat. Gute Besserung!

  • oh nein :(


    Hoffentlich ist es nix ernstes. Ich würde ihn auch Röntgen lassen. Vielleicht hat er sich einfach nur versprungen.


    Von dogi kann ich nur berichten das er auch ganz furchtbar geschrien hat als ihm das knochenstück im ellenbogen abgebrochen ist und danach humpelte er. Allerdings durchgehend. Mal mehr mal weniger. Nicht so wie bei koda das es auch mal weg war. Durchgehend nur unterschiedlich stark.


    Das nach vorne ziehen des beines hat ihm auch ordentlich weg getan da hat der Arzt sofort gesagt er muss auf ed geröngt werden und das war es dann ja leider auch :(


    Ich würde ihn Röntgen lassen dann hast du Gewissheit und bei einem Befund kann man dann dementsprechend behandeln. Und vllt ist auch gar nichts ernstes :)

    Sport würde ich auch komplett sein lassen besonders alles was die Gelenke und Muskeln stark beansprucht.


    Gute Besserung an koda !

  • Vllt nur ne Knochenhautentzündung..die wandert um alle 4 Beine drumrum..wie alt ist der Koda denn?

    Koda ist jetzt vier.

    Ja das könnte passen, da er echt an jedem Bein mal gehumpelt hat.



    Ich würde ihn wohl zur Sicherheit röntgen lassen um zu sehen, wo genau er welche Probleme hat. Und dann, je nach Diagnose, evtl Physio machen. Wahrscheinlich auch erstmal auf Sport verzichten, solange nicht wirklich klar ist, was er hat. Gute Besserung!

    Danke erstmal.

    Also die Tierärtztin hat gesagt ich solle ihm erstmal ganz hochdotierten Entzündungshemmer geben un zu schauen ob es nicht einfach nur eine Entzündung ist.


    Sport ist erstmal natürlich komplett abgeschrieben. Er wird jetzt geschont.


    Also heute hat er zb gar nicht gehumpelt. Das ist halt auch der Grund warum ich eigentlich erstmal nur schonen will.

    Sollte es ende der Woche aber immer wieder auftreten und nicht besser werden, wird er auf jeden Fall geröngt.

    Ich werde ihn am Mittwoch auch noch mal von der Tierärtztin untersuchen lassen.

    Als sie ihm das Bein vorgezogen hat, hat er es wieder zurück gezogen, aber sonst keine Geräusche gemacht.



    Danke schon mal für die Besserungswünsche!

  • Hi,


    kann leider nicht dazu sagen, kenne mich nicht aus:(


    Wünsche gute Besserung und drücke die Daumen!



    Liebe Grüße

    Lupus