Ohrreinigung beim Hund. Wie handhabt ihr es?

  • Neulich hing ihr linkes Ohr die ganze Zeit so ein bisschen runter und man hat gemerkt, dass sie was stört. Hat sich auch öfters gekratzt und dabei auch mal gejault. Dachte schon da wäre weiß Gott was kaputt. Am Ende war es dann ein winzig kleiner Kratzer in der Ohrmuschel der leicht entzündet war. Als ich etwas Heilsalbe drauf gemacht habe, hat sie getan als würde ich das Ohr abschneiden. Was sowas angeht ist sie ein totales Sensibelchen.

    Meine ist an den Ohren ja total empfindlich. Dass Hunde Ohren säubern genießen ist für mich unvorstellbar ^^


    Für mich wären das ausreichend Alarmsignale um von einer Ohrenentzündung auszugehen. Wir hatten es bislang einmal damit zu tun und die Symptome waren ähnlich wage und gering. Vor allem wenn sie immer mal kratzen und dabei auch jaulen würde ich direkt zum Tierarzt und behandeln. Bei uns hatte man damals auch beim in die Ohren schauen nichts gesehen, wir haben totzdem behandelt und danach hörte das kratzen sofort auf und ich kann nun auch völlig problemlos an den Ohren rummachen was vorher auch schwierig war und mit deutlich Unwohlsein verbunden. Die Entzündung kam auch nie wieder.


    EIne Behandlung ist ja nun auch kein weltuntergang und finanziell wirklich überschaubar. Bevor man am Ende doch mit einem Blutohr oder sowas darsteht, würde ich lieber einmal behandeln. Ein Kratzer in der Ohrmuschel kann ja auch vom Kratzen kommen und wenns blöd ist kann sowas zu einem Blutohr führen.

  • Ich habe da auch tatsächlich überlegt zum Tierarzt zu gehen, allerdings sah das Ohr bis auf den entzündeten Kratzer vollkommen in Ordnung aus und als ich auf den Salbe draufgepackt hatte, war auch wieder alles gut. Ist jetzt nicht so, dass sie tagelang gekratzt und gejammert hat.


    Dass sie an den Ohren empfindlich ist, hat sie schon immer. Sie hatte auch tatsächlich vor ca. einem Jahr ein Blutohr, da hat der Tierarzt zur Sicherheit nen Abstrich vom Ohr gemacht. Der war aber negativ und laut TA war am Ohr alles gesund. Das mit der Empfindlichkeit hat sich seitdem nicht sonderlich verändert, nur, dass sie Anfassen jetzt durch viel Training etwas mehr toleriert. Toll fand sie es aber noch nie und wird es wohl auch nie finden.

  • Ich habe da auch tatsächlich überlegt zum Tierarzt zu gehen, allerdings sah das Ohr bis auf den entzündeten Kratzer vollkommen in Ordnung aus und als ich auf den Salbe draufgepackt hatte, war auch wieder alles gut. Ist jetzt nicht so, dass sie tagelang gekratzt und gejammert hat.

    Bei uns war auch absolut nichts zu sehen, nicht mal im Gehörgang beim reinschauen. Tagelanges kratzen gab es hier auch nicht, halt ab und zu mal kurz und dabei kam auch mal ein kurzer fieper. Viel mehr war das gar nicht. Nach einmaliger Behandlung war Ruhe und das Thema kam nicht wieder.


    Mein Mali hatte nach einer Zahnreinigung eine richtige bakterielle Ohrenentzündung (das kann passieren, wenn bei der Reinigung Staub vom Zahnbelag ins Ohr gelangt), der hat gar nicht gekratzt, da war das Ohr komplett vollgeschmaddert und siffig-rot und er hatte sichtlich starke Schmerzen. Da hat die TÄ so ein Depot gesetzt und dann war die Sache auch nach kurzer Zeit gegessen, wir haben es dann noch sauber gemacht und das Thema war durch.


    Keine Ahnung ob bei Schmerzen wirklich alle Hunde kratzen, oder ob es da dafür nicht eher einen Juckreiz braucht. Sicherlich individuell.


    Dass sie an den Ohren empfindlich ist, hat sie schon immer. Sie hatte auch tatsächlich vor ca. einem Jahr ein Blutohr, da hat der Tierarzt zur Sicherheit nen Abstrich vom Ohr gemacht. Der war aber negativ und laut TA war am Ohr alles gesund. Das mit der Empfindlichkeit hat sich seitdem nicht sonderlich verändert, nur, dass sie Anfassen jetzt durch viel Training etwas mehr toleriert. Toll fand sie es aber noch nie und wird es wohl auch nie finden.

    Bei uns war es ebenfalls viel diese erhöhte Empfindlichkeit. Bei meinem Hund war laut zwei Tierärzten alles gut.


    Wenn ein Abstrich nichts ergeben hat, da wäre ja wichtig zu schauen was denn alles geprüft wurde, dann käme natürlich noch eine Allergie als Auslöser infrage, bei Umweltallergien kann das ja auch immer in Phasen verlaufen.

    Bei Pollen als Auslöser kann es sicherlich auch helfen und erleichtern, wenn die einfach mal rausgespült werden.


    Es muss natürlich jeder für sich wissen und ich will dich gar nicht drängen zum TA zu gehen. Meiner Erfahrung nach ist es aber nicht Schäferhundtypisch und auch so kleine Unstimmigkeiten können schon auf ein Problem hinweisen. Das muss auch gar nicht immer was wildes sein. Das wollte ich gerne beitragen, es lesen ja auch viele mit :)


    Vor gut einem 3/4 Jahr trat bei uns plötzlich etwas gekratze auf, ich sofort zum TA, da war dann ein einzelnes Deckhaar im Gehörgang, hatte sich verirrt. Das hat die TÄ dann rausgeholt und gut war es wieder. Das ist für den Hund schon unangenehm, hat mich unterm Strich keine 30EUR gekostet.


    Ich fahr bei sowas immer direkt hin. Es kann ja sich ja auch eine Granne in den Gehörgang verirrt haben. Oder ein anderer Fremdkörper, wie bei uns besagtes Deckhaar. Das sieht man von außen ja gar nicht und vielen Hunden merkt man Schmerzen leider erst super spät an.

  • Das sieht man von außen ja gar nicht und vielen Hunden merkt man Schmerzen leider erst super spät an.

    Manchmal kommt das eine vom anderen. Meine alte Malihündin hatte später Spondylose, deshalb schüttelte sie sich kaum noch. Genau aus diesem Grund wurden die Ohren nicht mehr frei und sie hatte eine schlimme Entzündung, die wir erst so spät bemerkten, da sie wegen der Spondy auf Schmerzmitteln war.