Regenmantel für einen DSH - sinnvoll?

  • Wie sinnvoll ist die Anschaffung?

    Meine Hundetrainerin meint, auch für einen ausgewachsenen Schäferhund macht ein Regenmantel Sinn, vor allem bei Extremwetter.

    Ich hätte da früher drüber gelacht und mir ist ehrlich gesagt auch noch nie ein Schäferhund mit "Klamotte" begegnet. Nun ist es aber so, daß Lupo ein ziemlich mageres "Gestell" ist. Er steckt wohl seine ganze Energie in's Wachsen, da kommt nicht viel auf die Rippen. Er hatte auch schon mal eine Erkältung.

    Was meint Ihr, macht die Anschaffung eines Regenmantels auch für so einen großen Hund Sinn???

  • Normalerweise würde ich sagen "nein". Ein Schäferhund hat ein Fell mit Unterwolle.

    Wenn das Fell in Ordnung ist, wird er normal auch bei sehr schlechtem Wetter nicht bis auf die Haut nass.

    Wenn ein Hund ein sehr schlechtes Fell hat und/oder krank ist, kann das natürlich ganz anders aussehen.


    Aber das ist natürlich nur meine Meinung bzw. Erfahrung.

  • Vielen Dank für deine Antwort. Ich sehe das auch so. Lupo ist gesund und das Fell ist in Ordnung.

    Ich war nur irritiert, weil es von meiner Hundetrainerin kam, die Ahnung hat.

    Ich würde mir schon komisch vorkommen, mit einem Schäferhund mit "Mäntelchen" Gassi zu gehen :)


    LG rüber zu Euch aus Sachsen

  • Ich mach das schon allein aus Bequemlichkeit. Wenn es z.B. beim letzten Gassi zwischen 11 und 12 Uhr Nachts schüttet wie aus Eimern, und vor allem das Terroristenjungvolk meint dass es Spaß macht anstatt schnell zu Puschern volle Lotte durch die Pfützen zu sausen, bin ich wirklich froh bei vier Hunden nur jeweils die Pfoten trocknen, oder (noch schlimmer) von Schlamm befreien zu müssen. Und ihnen ansonsten nur die versifften Mäntel ausziehen muss und ins Bett fallen kann. Mal abgesehen vom Fußboden sehen die weiß verputzen Wände nämlich ganz schnell sehr lecker aus wenn sich schlammverspritzte Hunde beim Schlafen dagegen lehnen.

  • einmal weil es praktisch ist... wie Waschbär schön erwähnt hat und zum zweiten hat Argos so gut wie keine Unterwolle. Das hat er wohl vom Herder ?

    Allerdings wirklich nur bei Regen... ansonsten läuft er sich warm.

  • Sieht schon irgendwie lustig aus, der Argos mit dem Regenmantel ...


    Ich denke, dass muss jeder selber wissen, ob sein Hund so etwas braucht. Ich mag Mäntel an Hunden nicht so sehr. Meine haben sich im Regen auch noch nie erkältet. Was die Sauerei im Haus angeht, das wäre ein Argument ;)

  • Argos mag den Mantel so gar nicht. Ich eigentlich auch nicht. Da wir aber bis vor kurzem im Wohnmobil gelebt haben war das bei Regen die beste Lösung.

    Seitdem wir in der Wohnung sind bekommt er ihn nur noch Abends auf der letzten Runde an. Dann kann er vor dem schlafen noch zu uns ins Bett zum kuscheln ?

  • Argos - was ist das für ein Modell? Sieht rein optisch gut aus und gibt's das auch in xxx-weiß nicht was, da Lupo echt lang ist. Ich hatte mal gegoogled und bin bei Karlie Flamingo raus gekommen. Aber die sind alle zu klein.

    Ich würde es ihm auch nur bei extremen Schmudedelwetter anziehen.

  • Ich halte es wie Waschbär :). Bei mir geht es in erster Linie auch um Bequemlichkeit, vor allem abends. Außerdem möchte ich keinen müffelnden Schäferhund auf meiner Bettdecke.


    LG Terrortöle

  • der ist von Hunter und den gibt es in ganz schön groß. Wir haben 75 oder 80 cm... Glaube ich ? 85cm hatten die auch noch da. Der ist allerdings mit festem Fleecefutter, also wärmt er auch.

    Das war dafür gedacht wenn er im Winter draußen vor dem Womi liegt.

  • Danke Argos, schau ich mir mal an. Gegen Nässe und Dreck nicht von der Hand zu weisen. Ansonsten - Lupo ist ein Winterwelpe (10.01.2018), Wärme ist nicht so sein Ding. Im Moment dreht er draußen so richtig auf :)

    Geschirr und Leine sind auch schon von Hunter.... muß ich mal zu Zoo+co.

  • Habe für Benny auch einen Regenmantel geholt ,bekommt ihn Arbens bei der letzten Runde bei Regen an.Ich bekomme ihn sonst nicht trocken und nasser Hund im Bett ?

    muss nicht sein

  • Ich ziehe alten Hunden auch manchmal einen Mantel über wenn sie morgens in den Zwinger gehen. Dafür habe ich so ein "Pferdecken-Modell". D.h. Hals/Beine/Bauch bleiben frei. Mir geht es dann nur darum dass bei alten Hunden der Nierenbereich nicht zu stark auskühlen, wenn es wirklich viele Grad unter Null sind und betreffender Hund es vorzieht nicht in die Hütte zu gehen zum Weiterschlafen, sondern sich Morgens um halb Sechs auf's nackte Holzbrett knallt. Die Differenz von ca. 18°C (nachts in der Wohnung) und z.B. -20°C ist dann doch ziemlich groß.


    Wenn ich von der Arbeit komme und mit der Hand unter die Decke auf den Nierenbereich fasse, ist der wohltemperiert (nicht zu warm), auch wenn sich Frau Hund vom Holzbrett erhebt und nicht, wie die anderen mit Holzwolle hinter den Ohren und an der Rute, aus ihrer Hütte kommt.