Zweithund für Schäferhund?

  • hi,

    wie gesagt kenne nur diesen einen und der Besitzer ist froh, dass mal jemand keinen Schiss um seinen Hund hat.


    Dexter wiegt 15 bis 20 kg mehr als Elli und hat ca. 15 bis 20 cm. mehr Schulterhöhe. Egal wie Elli ihn anbellt er ist immer friedlich und vorsichtig. Beim freilauf lässt er sich gerne jagen und nein Elli sieht keinen Stich, allerdings ist Elli ausdauernder.

    er ist ein friedlicher und verschmuster Koloss , der auch gut hört. Auf Spielzeug hat er laut Besitzer keinen Bock sondern spielt wild und nimmt besonders gerne die Hand oder den Arm in den Mund. Wie gesagt kann mal versuchen ob wir am Sonntag Elli und Dexter gemeinsam aufs Bild bekommen. Aber ich würde ihn auf der Stelle mitnehmen einfach ein tolles Tier.

  • Die Wolfshunde sind unglaublich schön und auch sehr sozial gegenüber Artgenosssen. Aber sie lassen auch niemand in die Wohnung

    und im Video sieht man ja, was passiert, wenn man diese "Wölfe "vom Rudel trennt. Damit kommen sie gar nicht klar. Sie sind ja sehr nah am Wolf

    und m.E. für eine normale Hundehaltung ungeeignet.

    Unsere Schäfis finde ich ebenso schön !Die Wolfshunde sehen eben aus wie ein etwas schlankerer Wolf.

  • Hmm also wir haben eine Einladung für dexters Garten bekommen, evtl. probieren wir das schon diesen Sonntag aus. Bislang zeigt der Wolfshund null Revierverhalten bei Elli, oder aber es liegt an mir, dass er mich rein lassen würde.


    Gibt doch bei jeder Rasse solche und solche Exemplare. Ich kann ja nur von meinen Erlebnis berichten und da macht er halt einen sozialen netten Eindruck.

  • Es kann gut gehen oder auch nicht.


    Wenn es nicht gut geht Stelle ich mir das extrem unschön vor.

    Mir wäre das Risiko von zwei gleich geschlechtlichen unkastrierten Hunden zu groß.


    Ich denke mal ihr werdet die beiden niemals 24/7 beobachten können um sich eventuell anbahnende raufereien unterbinden zu können. Da reicht eine Ressource und es kracht blitzschnell.

    Gerade wenn beide alleine Sind und es kommt wirklich so das sie sich nicht grün sind. Dan hast du eine ständige Trennung und das widerspricht ja komplett dem was ihr wollt.


    Da würde ich lieber in der Zeit der läufigkeit trennen und dafür den Rest des Jahres harmonisch verbringen.


    Edit : bekannte von uns Quartieren immer einen der beiden aus wenn die Zeit der läufigkeit naht. Die Hündin wohnt dan 3 Wochen bei den Eltern. Finde ich ne super Lösung

  • Hi,


    ja, das gemeinsame Alleinsein ist in der Tat ein Punkt! Leider können wir uns da nur auf die Berichte anderer verlassen. Danach sind harte und bis zu Verletzungen führende Kämpfe aber sehr selten. Weißt Du mehr darüber? Oder jemand anders hier: Kämpfen eure Hunde miteinander?

    Ressourcen hat Gaius übrigens keine zur freien Verfügung, dabei würden wir auch bleiben. Sollten sie mal raufen, so ist das ja erstmal nicht schlimm, insofern sie dabei die Grenzen einhalten. Aber klar, das können wir nicht rund um die Uhr überprüfen.


    Das mit der Trennrei bei Gleichgeschlechtlichen ginge zur Not irgendwie - meine Mutter könnte dann nach einem der beiden schauen. Aber das wollen wir nicht. Wie muss es denn für den Hund sein, der ausgelagert wird? Was soll der denken? Kommt mir irgendwie gemein vor....


    Liebe Grüße

    Lupus

  • das ist auch so. Hündinen sind da wirklich rabiater. Bei rüden ist viel Show die aber auch schnell ins ernste kippen kann.


    Solange die rüden laut sind ist es fast immer nur ein "Show kampf" ein sogenannter kommentkampf.

    Wird es aber leise dan ist es bitterer Ernst und Verletzungen werden vermutlich folgen.


    Wirklich schlimm würde ich es nicht finden wenn der hund bei ihm bekannten Leuten

    Ausquartiert wird. Die stecken das in der Regel besser weg als die Besitzer ;) geht mir aber genauso das ich dan ein schlechtes Gewissen hätte obwohl eigentlich wirklich nix schlimmes da bei ist, wenn der hund die Leute kennt und sich wohl fühlt.


    man sollte sich vermutlich auf alle eventuallitäten einstellen damit man im Ernstfall eine Lösung parat hat.

    Wenn man die nicht braucht umso besser :thumbup:


    Als Ressource denke ich mir kann auch schon so Stück Brot das den Kindern runter fällt oder ein Stock oder Sonst was

  • Ich denke, was die Haltung zweier unkastrierter Rüden im Alltag angeht, da kann Schwedenfan wirklich aus dem Nähkästchen plaudern. Sie hat da schon sehr viel interessantes geschrieben. Und wenn ich mich recht erinnere, muss sie wohl auch trennen, wenn sie nicht zuhause ist. ich bin sehr gespannt, ob und wann sie hier schreibt dazu.

  • Hi,


    so, wir sind zurück von der Hovi-Züchter...


    Was soll ich sagen? Jackpot! Wir kamen dort an und wurden, mitsamt Kindern von gleich drei Hovis begrüßt. Eine 16 Jahre alte taube Oma, ein blonder, kräftiger Rüde und die 2,5 Jahre alte Schwarzmakrendame, seine Tochter - die Grundlage des Zwingers, potentielle Mama unseres Zweithundes, auch wenn der Rüde auch als Deckrüde eingesetzt wird.

    Die ach "so krassen Hofwachhunde" waren einfach nur lieb, gleich Gesichter abgeleckt und Aufdringlichkeit im absoluten Rahmen. Als die Begrüßung rum war, sind wir in die Küche - von den Hunden war nix mehr zu merken, obwohl sie da rum lagen. Die Hunde kennen Katzen im Haus, Hühner, Pferde, Enten, Kinder, Autofahren und wachsen im Haus auf.

    Wir haben dann lange gesprochen, auch Tacheles, haben beide sehr genau gesagt, wie sie sich das vorstellen. Es gäb viel dazu zu sagen, nur Positives übrigens, aber was uns besonders gut gefallen hat, war das Zuchtziel. Nämlich absolut familien- und alltagstaugliche Hovis, die vielleicht weniger super im Sport sind, aber eben für uns gut passen würden. Es gibt ja bei den Hovis nicht direkte die Unterteilung LZ vs HZ, aber sehr wohl eben Zuchtlinien und Züchter mit bestimmten Zielen. Die passen sehr gut zu unseren Vorstellungen. Der Deckrüde wurde entsprechend ausgewählt. Gesundheitsergebnisse bei Opa, Mutter und Deckrüde passen auch. Könnten da, sollte das konkret werden, auch noch mehr Einblick erhalten, da in dem Hovi-Verein immer 70% eines Wurfes untersucht werden müssen. Die haben insgesamt sehr strenge Gesundheitsregeln. Und sogar einen Gesundheitsfonds für Welpenkäufer, aber da muss ich mich noch mal schlau machen, was das genau bedeutet. Hörte sich aber erstmal gut an.

    Die Züchter verlangen, dass die Welpen geröngt werden und an zwei vereinsspezifischen Wesenstests teilnehmen, nicht im Zwinger leben und vernünftig ernährt werden. Und sie wünschen sich längerfristigen Kontakt, besonders zu Hunden, die in die Nähe abgegeben werden. Das wäre für uns kein Thema.

    Die Hündin sollte im April läufig sein, im Sommer kämen dann, und das ist das Hauptproblem, leider schon die Welpen. Gaius wäre dann noch keine zwei Jahre alt... Sie lässt die Mutter aber nur alle 2 bis 3 Jahre decken, wenn überhaut. Da wäre dann der Abstand zu groß....Dazu andermal mehr, weil ich grad noch voll der Freude über den Besuch bin;)


    Weiter würde es so gehen: Nächstes mal würden wir mit Gaius hinfahren. Sie wollen ihn kennenlernen und auch sehen, wie er sich mit der Hündin verträgt. Später dann, wenn die Welpen da sind, auch mit Gaius (öfter, was kein Problem wäre, da das echt nicht weit weg ist von uns, könnt ich nach der Arbeit praktisch jeden Tag mal vorbeischaun...) zu den Welpen. Geimpft ist er ja und die Züchterin sagt, dass der Gewinn für die Welpen größer wäre als die Gesundheitsgefahr. Ich kann das nicht beurteilen, ist ja auch ihre Verantwortung, aber es wäre natürlich toll, könnten sich der Kleine und Gaius schon so früh kennenlernen. Sie hat uns auch angeboten, dass wir mal zu ihr in den Hundeverein kommen. Da ist wohl am Wochenende eine Hundegruppe, bei der eine Trainerin schaut, wie der Hund (man kann seinen Hund mitbringen) sich anderen gegenüber verhält. Vielleicht kommt Gaius sogar noch mal in den Genuss eines Hundevereins. Wir schaun uns das auf jeden Fall mal an.

    Sie machen es mit den Welpen nämlich so, dass sie nicht nach der Reihenfolge gehen, sondern selbst entscheiden, welcher Welpe wohin vermittelt wird. Man kann aber natürlich Vorlieben angeben. So ähnlich war das bei Gaius Züchter auch und wir finden das gut, weil die Züchter das natürlich viel besser beurteilen können. Wir würden also schauen und dann würde sie einen Welpen aussuchen. Sie meint, dabei sei grundsätz es sinnvoll, Gegensätze zu wählen. Gaius würde also wohl einen eher ruhigen Kumpanen bekommen:)




    Soweit sogut.


    Liebe Grüße

    Lupus

    Einmal editiert, zuletzt von Lupus ()

  • Hi,


    das klingt doch einfach alles super. Manchmal muss man einfach mal machen, etwas wagen oder aus dem Bauch heraus entscheiden. Und sehr schöne Hunde ich jedenfalls drücke die Daumen.


    LG

  • Hi,


    das klingt doch einfach alles super. Manchmal muss man einfach mal machen, etwas wagen oder aus dem Bauch heraus entscheiden. Und sehr schöne Hunde ich jedenfalls drücke die Daumen.


    LG

    Hi,


    ja, in konkreten Situationen kann ich das sehr gut - aber bei solchen Entscheidungen kann ich das leider gar nicht - da sind wir total verkopft:(

    Daher kreist mein Denken jetzt als darum, wie wir Gaius noch mehr "fördern" können. Das ist und bleibt das Kriterium. Und da hört sichs halt gut an, wenn man denkt, dass da noch ein Jahr und mehr Zeit ist und nicht nur 8 Monate.... Die gehn schnell rum...

    Also wäre das dann ein Abwägen von Züchter, der sehr gut passt und Alter von Gaius, bei dem man ja dann noch nicht sagen kann, wie er sich entwickeln wird, selbst sollte bis dahin erziehungsmäßig alles passen.


    Mal sehn, erstmal sacken lassen den heutigen Tag, mal runter kommen von der Schwärmerei...


    Interessant war noch, dass mir vor allem die zierliche Hündin gefallen hat (der Blick sagt immer viel, find ich), während meiner Frau und den Kindern der echt imposante Rüde besser gefallen hat. Irgendwie komisch, weil ich sonst Hündinnen eigentlich gar nicht so mag (also optisch).:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hi,


    hab es so verstanden, dass der Züchter euch dann einen passenden Welpen aussucht/ euch beraten wird. Zum Thema Rüden wollte ich eigentlich auch eher, habe dann mehrere Tierheime durchgesucht und mir einige Hunde angeschaut, im Endeffekt wurde es dann eine Hündin. Obwohl ich auch einen 6 Monate alten Schäferhund Rüden aus Leistungszuchtlinie hätte nehmen können. Im Endeffekt habe ich nun eine 6 Jahre alte absolut ruhige und wenig trieblastige Hündin was ich absolut nicht bereue.

    Ihr werdet das schon hinbekommen, die Ressourcen scheinen vorhanden zu sein, was ich persönlich auch wichtig finde.


    LG

  • klingt ja alles ganz gut zumindest was die hunde anbelangt wobei uch kein fan von dem zuteilen bin aber das sieht ja jeder anderst.

    die frage die ich mir stellen würde ist es wirkluch langfristig eine bereicherung und vorallem ist es eine bereicherung für gaius.


    aus eigener Erfahrung meine hündin geniest es mitlerweile wenn sie vom rüden weg ist und nur mit mir draußen rumstreifen kann oder einfach kuscheln kann. so ald der rüde mit ist wird nur noch hinterher getrottet sie versucht zwar auch mal mit ihm zu toben aber bräuchte ihn definitiv nicht.am anfang fand sie es noch gut aber mitlerweile ist sie recht genervt von ihm.