Zweithund für Schäferhund?

  • Ja ,natürlich muß jeder Hund gehorchen lernen. Steht und fällt mit der Aufmerksamkeit....

    Z.B.Heute : Ich wollte mit Basko etwas holen üben. Ich habe ihn absitzen lassen und mein Dummy (Beißwurst ) dann etwas entfernt ins Gebüsch geworfen. Dann muß er mich ansehen,nachdem ich zu ihm

    zurückgegangen war,und darf dann auf "Such "das Dummy holen.

    Er holt es mit wenig Begeisterung,bringt es nicht ganz zu mir heran .(Das in-die Hand geben ist noch nicht

    fest beigebracht )Manchmal gibt er es in die Hand,manchmal nicht. Aber er kann schon bis zu mir herankommen. Aber dann interessiert ihn das Dummy

    plötzlich nicht mehr, er fängt an zu kläffen, schnappt sich einen Stock und knabbert dran rum:

    Was würdet Ihr dann machen ? Oder was habe ich falsch gemacht ?

    Ich habe das Suchspiel dann beendet.

  • Ostholstein, hast Du nicht 2 Hunde ? Wie auf dem Foto?

    Die schwarze Senta, mit der mache ich auch viel, gehören tut sie aber mein Bruder. Mein Bruder wohnt mit im selben Haus und die Türen stehen oft auf. Die Hunde haben immer Kontakt zu einander.

  • Nettes Video. Davon bin ich leider noch meilenweit entfernt. ;( Und ich befürchte, der Grund bin mittlerweile ich selbst.

    Hi Pinguetta,


    dieser Hund ist gut erzogen - das trifft in dem Maß vielleicht auf 10% der Hunde zu... Und selbst diese Frau macht Fehler, auch wenn sie auf den Videos mE sehr gut führt (achte mal auf iher Haltung, Zielgerichtetheit beim Gehen, etc.). Also nicht kirre machen lassen.


    Und siehs doch mal so: Ich denke ja, dass fast immer wir der Grund sind. Das aber ist ja was Gutes. Denn man kann sich selbst weit leichter verändern als andere:) Und das sind ja oft nur Kleinigkeiten:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hi,


    ich mag ja das Wort "Ausbildung" in dem Zusammenhang nicht, weiß aber, was Du meinst und stimme dir da voll zu!

    Vor allem bin ich dir für die Idee dankbar, das wirklich auch aufzuschreiben, was der "Alte" können muss, bevor der "Neue" kommt. Wir hatten zwar Punkte, die uns wichtig sind, diese aber nicht aufgeschrieben. Schreibt man sie aber auf, hilft das dabei, dass man sich selbst nix vormacht. Daher vielen Dank für diese Anregung!


    Lege ich deine Liste zugrunde, sind es vor allem zwei Punkte: Aktuell können wir mit Gaius nicht im "Hier" ohne Leine eng an anderen vorbei. Er will dann dahin, wenn ein Hund dabei ist. Das klappt nur, wenn ich ihn permament beaufsichtige und kontrolliere. Genau dieser Punkt aber ist mE immens wichtig im Alltag, grad mit zwei Hunden.


    Der andere Punkt hängt damit zusammen: Die Neutralität - hat er nicht. An der Leine zB kein Thema, er zieht dann nicht mehr oä, aber das Ziel ist da schon das, was die Rotti-Hündin in dem Video zeigt: Gleichmut! Da sind wir bei Gaius noch ewig weit weg.

    Dem ist überhaupt nichts gleichgültig, nicht mal ein Blatt im Wind...


    Andere Punkte wären uns jetzt nicht so wichtig. Ich halte zB das Ablegen des Hundes vor einem Geschäft für schlicht falsch. Mag ja sein, dass der Hund nix tut und mag auch sein, dass HH das weiß - aber all die Leute, die da dran vorbei müssen, wissen das nicht. Also selbst wenn der Hund das kann, sollte man es mE aus Rücksicht heraus nicht tun.

    Der andere Punkt ist der mit den Kaufhäusern - warum sollte der Hund da mit rein? Ist ja aber auch nur ein Nebenpunkt.


    Gaius kann das also natürlich noch nicht alles. Und solange er vor allem den ersten von mir angesprochenen Punkt nicht kann, wäre das auch ein Grund, noch zu warten. Daher, wie schon oft erwähnt, nochmal der Hinweis, dass wir dieses Jahr den Zweithund noch nicht planen, uns sehr wohl aber schon umschauen, da ja noch nicht mal die Rasse 100% feststeht.

    Andere Punkte aber werden wohl auch in einem Jahr noch nicht erreicht sein. So kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein zweijähriger LZ-DSH allen anderen Hunden gegenüber neutral ist. Das wäre mE ein bisschen viel verlangt.


    Denke also nicht, dass wir erwarten, dass er alles perfekt kann, sehr wohl aber die von uns als für unsere Situation erkannten wichtigen Punkte. Bevor das nicht der Fall ist, kommt auch kein zweiter Hund dazu!


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hi,


    ja, die Aufmerksamkeit ist das A und O...


    Zu deiner Frage: Was "komisch" ist, ist dass Du sagst, er würde es mit "wenig Begeisterung" tun. Ihm scheint also an dem "Spiel" gar nicht viel zu liegen. Und dann ist es natürlich schwer, ihn zu motivieren...


    Dazu passt mE auch sein weiteres Verhalten: Er bellt und holt sich ne andere Ressource, die er dann (demonstrativ?) bearbeitet.

    Klingt nach: "Warum soll ich dem langweiligen Dummy hinterherlaufen und den auch noch zurück bringen??? Hier gehts schließlich nicht ums Apportieren, sondern darum, wer hier die Ressourven verwaltet. Und das bin nunmal ich!"

    Spiel beenden ist sicher sinnvoll, aber vielleicht auch keine wirkliche Sanktion, da ihm ohnehin nicht viel dran zu liegen scheint.


    Ist ja immer aus der Ferne alles nur Theorie: Aber ich hätte ihm wohl als allererstes mal den Stock abgenommen. Entweder im Tausch gegen den Dummy (um den interessanter zu machen) oder einfach so. Dann den Stock demontrativ vor meine Füße gelegt und dem Hund klar gemacht, dass der da auch liegen bleibt. Also den Spieß sozusagen umdrehn. Und dann nochmal das mit dem Dummy probieren und schaun, ob sich was verändert hat.


    Du kannst zudem, um den Dummy interessanter zu machen, nen Futterdummy ausprobieren. Oder ist eine "Beißwurst" sowas?

    Beim Futterdummy hats den Vorteil, dass er zwar riecht, dass da was drin ist, er ohne deine Hilfe aber nicht dran kommt. Das kann man ausnutzen....:)


    Dein post erinnert mich übrigens daran, dass wir das bei Gaius voll haben schleifen lassen: Er hat mal so brav den Schleuderball in die Hände abgelegt. Aktuell rotzt er ihn uns vor die Füß, wie man in Hessen sacht. Morgen gleich mal wieder ändern:thumbup:


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hi ich finde den Hund im Video toll trainiert, ob allerdings jeder Hund genau das alles so können muss wage ich zu bezweifeln. Es kommt ja auch auf die Gesamtsituation an. Ich lebe in einem Mehrfamilienhaus in der Nähe ist eine Grundschule und ein Kindergarten. Mir ist wichtig, dass Elli eben nicht anschlägt wenn es klingelt oder jemand im Treppenhaus ist. Auch darf sie keine Kinder jagen. Stadt wäre mir dann wieder eher egal, da ich sie da sowieso an der Leine habe. Eventuell habe ich aber auch Glück, dass jeder sie einfach knuddeln möchte und ihr alles verzeiht. Zu den Situationen im Video wenn Elli einen Stock erbeutet hat, interessiert sie nix mehr um sie rum, von daher müsste ich ihr nur einen Stock geben. Einzig Hunde an der Leine dreht sie durch. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass ich sie erst seit August habe und mir das sichere Abrufen einfach wichtiger war. Zum Thema Zweithund auch wenn ich wenig Ahnung habe möchte ich dich Lupus einfach bestärken es auszuprobieren. Bin dann auch gespannt auf Erfahrungsberichte. Sollte ich in drei Jahren mein Haus haben und klar sein, dass ich nicht mehr zwischen Stade und Göttingen pendeln muss und Elli dann 9 Jahre alt ist möchte ich mir auch einen Welpen holen.

  • Das mit dem Dummy hat was mit der Tagesform zu tun. Das Hinrennen zum Spielzeug macht er natürlich mit Begeisterung, nur das Zurückbringen nicht immer. Vielleicht hatte er heute keine Lust...,dann

    zwinge ich es auch nicht. Es gibt andere Tage, da ist er voll dabei....

    Futterdummy hatte ich früher schon mal ausprobiert, da kamen wir nicht mit klar. Wenn er es hatte,

    hat er nur versucht, es zu zerbeißen...Ich meine auch, daß Futtern den Hund in der Konzentration

    stört. Ich bin kein Freund davon, ich komme immer wieder davon ab,auch wenn ich es gelegentlich ausprobiert habe.

  • Hängt wohl vom Hundetyp ab. Banja war zu 100% drauf aus, ihren Ball, den Ärmel etc zu bekommen. Da wurde jedes Leckerchen links liegen gelassen. Askja tut für ihre Hundewurst alles und ist dabei sehr schnell und konzentriert bei der Sache.

  • Also, allgemein zum Thema Zweithund speziell jetzt auch auf DSH bezogen, kann ich von uns persönlich Folgendes berichten: un ser erstes Paar, Fanny und Mauro, waren gut zwei Jahre auseinander. Fanny war zuerst da, Mauro kam mit 5,5 Monaten aus dem Tierschutz zu uns. Die beiden haben sich immer top verstanden, niemals Streit, kein Knurren, gar nichts. Problem bei diesem Paar war der Jagdtrieb, den beide enorm hatten. Ich hatte gedacht, leider nur gedacht, daß ich mit Fanny soweit gut trainiert hätte, sonst hätte ich mir keinen zweiten Hund geholt. Das war bei mir damals die Voraussetzung: nur ein zweiter, wenn ich Fanny wirklich 100% unter Kontrolle habe. So weit so gut. Als Mauro sich komplett eingelebt hatte, hatte ich dann 2 Hunde mit enormem Jagdtrieb!!! War so weder gewünscht noch geplant....es ging zwar, war aber absolut mordsmässige Arbeit, die mir in der zeit wirklich alles an Können und Geduld abverlangt hat.

    Unser jetziges Paar, Peggy und Quacks, waren so als Paar eigentlich (noch) nicht geplant. Die beiden sind Vollgeschwister, keine Wurfgeschwister. Peggy ist 10 Monate älter. Sollte man eigentlich und theoretisch nicht machen, wenn der Altersunterschied so gering ist. Wir haben es doch versucht, aus dem Grund, daß die Züchterin schneller als ursprünglich geplant den nächsten und auch letzten Wurf hatte. Geplant war immer, von dieser Züchterin noch einen Rüden zu nehmen, da Peggy uns nicht nur vom Wesen her Bombe gefiel sondern auch super gesund war. Auch die Aufzucht war dort top, was man selten so findet bei DSH. Dann kam der Wurf früher ( eigentlich sollte erst ein Rüde dazu, wenn Peggy so 2,5 bis 3 Jahre alt gewesen wäre) und wir haben von Anfang an als der Wurf erst noch nur geplant war und nicht mal die Bedeckung stattgefunden hatte, überlegt und überlegt. Letztlich haben wir uns entschlossen, den Rüden halt früher dazu zu holen, weil wir unbedingt noch einen aus der Zucht und gerade dieser Verpaarung wollten und weil Peggy für ihr Alter schon sehr weit war. In diesem Punkt sollten wir auch recht behalten: Peggy hat den Kleinen sehr gut mit erzogen, er hat sehr viel von ihr gelernt, auch kein Stuß, so wie Mauro damals von Fanny.

    Negativ an der Konstellation war und ist, daß beide sich aufgrund des geringen Altersunterschiedes auch mal öfters in die Haare bekommen. Das hatten wir vorher so nie erlebt.

    Das Problem mit zB Gassirunden haben wir gelöst, indem der Kleine einfach einen zusammenklappbaren Wagen bekam. So brauchten wir beide nicht zu trennen, Quacks konnte immer mit. Bei Matsche oder Schnee war ich zwar dann schweißgebadet und habe die Karre verflucht^^ aber es hat sich gelohnt. Die beiden sind so eng zusammen und ein absolutes Dreamteam.

    Nicht zu unterschätzen sind Begegnungen mit fremden Hunden. Die lasse ich meist nicht zu, sondern nur mit den Hunden, die beide vom Welpenalter her kennen. Denn zum einen sehen die beiden, schäferhundtypisch, zunächst mal alles Fremde als Eindringling in ihrem Revier und daher als Bedrohung und Konkurrenz an. Zum anderen beschützen sich beide gegenseitig und fangen relativ schnell, getreu dem Motto "Ein Kopp, ein Arsch" an zu mobben. Das andere Thema ist: Peggy mag nur wenige Hündinnen, Quacks nur wenige Rüden. Fazit also: irgendwas ist immer:).

    Ich bin absoluter Fan von Zweihundhaltung! Nur ein Hund wäre mir zu langweilig und auch für die Hunde ist es eine Bereicherung. Allerdings hatten wir halt auch immer die Kombi Rüde und Hündin, einer wenigstens kastriert oder, als wir 3 hatten, immer 1 Rüde, 2 Hündinnen. 2 gleichgeschlechtliche daran habe ich mich bisher noch nicht rangetraut:S. Ich habe die Befürchtung, daß das nur klappt, wenn da ein deutlicher Altersunterschied vorliegt. Denn ich habe schon oft erlebt, daß ssich 2 gleichgeschlechtliche Paare spätestens dann nicht mehr vertrugen, wenn auch der 2. geschlechtsreif war. Und wenn man dann nur noch Streß hat, die Hunde etwa trennen muss oder sogar einen abgeben......=Oauweia!! Das könnte ich mir nicht vorstellen. Daher wird es bei uns immer das Paar Rüde und Hündin geben. Wobei ich beim nächsten Paar wohl wieder mehr Wert darauf legen werde, daß der Altersunterschied etwas größer ist. So 2 bis 3 Jahre fand ich optimal. Dann kann man auch prima mit beiden gleichzeitig marschieren. Ist der Altersunterschied zu groß, so wie bei unserer Omi Fanny als Quacks dazu kam, kann man nur noch getrennt gehen oder aber mit 2 Zweibeinern und 2 Wägelchen:thumbup:. Dann kann man froh sein, wenn man eh schon einen Bus sei Eigen nennt, denn dann kam für Omi und Welpi noch eine Rampe dazu und Auto war voll^^. Natürlich auch im Urlaub alles mit! Das war dann am Nordseestrand von Texel eine Herausforderung und Kraftakt: 2 Wagen durch den Sand^^.

  • Knickohr , toller Bericht, nicht nur super lesenswert, auch klasse geschrieben. Danke dafür.

    Ich habe für mich zwei Dinge daraus mitgenommen: 1. für mich wird es bei einem Hund bleiben.

    2. Danke für die Hinweise auf die Besonderheiten des DSH. Das wird mir im Moment mal wieder das Wesen meines Hundes erklärbarer, verständlicher machen und somit etwas entspannter im Umgang mit ihm.

  • Das mit dem Dummy hat was mit der Tagesform zu tun. Das Hinrennen zum Spielzeug macht er natürlich mit Begeisterung, nur das Zurückbringen nicht immer. Vielleicht hatte er heute keine Lust...,dann

    zwinge ich es auch nicht. Es gibt andere Tage, da ist er voll dabei....

    Futterdummy hatte ich früher schon mal ausprobiert, da kamen wir nicht mit klar. Wenn er es hatte,

    hat er nur versucht, es zu zerbeißen...Ich meine auch, daß Futtern den Hund in der Konzentration

    stört. Ich bin kein Freund davon, ich komme immer wieder davon ab,auch wenn ich es gelegentlich ausprobiert habe.

    Hi,


    hatte das falsch in dem Sinn verstanden, dass ich dachte, er würde das grundsätzlich nicht gerne machen. Daher die Idee mit dem Futterdummy - ansonsten seh ich das mit der Fütterei nämlich wie Du:)


    Ich würd mir das mit dem "eigenen Stock besorgen" trotzdem nicht bieten lassen. Aber das sind ja unterschiedliche Dinge.


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hi ich finde den Hund im Video toll trainiert, ob allerdings jeder Hund genau das alles so können muss wage ich zu bezweifeln. Es kommt ja auch auf die Gesamtsituation an. Ich lebe in einem Mehrfamilienhaus in der Nähe ist eine Grundschule und ein Kindergarten. Mir ist wichtig, dass Elli eben nicht anschlägt wenn es klingelt oder jemand im Treppenhaus ist. Auch darf sie keine Kinder jagen. Stadt wäre mir dann wieder eher egal, da ich sie da sowieso an der Leine habe. Eventuell habe ich aber auch Glück, dass jeder sie einfach knuddeln möchte und ihr alles verzeiht. Zu den Situationen im Video wenn Elli einen Stock erbeutet hat, interessiert sie nix mehr um sie rum, von daher müsste ich ihr nur einen Stock geben. Einzig Hunde an der Leine dreht sie durch. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass ich sie erst seit August habe und mir das sichere Abrufen einfach wichtiger war. Zum Thema Zweithund auch wenn ich wenig Ahnung habe möchte ich dich Lupus einfach bestärken es auszuprobieren. Bin dann auch gespannt auf Erfahrungsberichte. Sollte ich in drei Jahren mein Haus haben und klar sein, dass ich nicht mehr zwischen Stade und Göttingen pendeln muss und Elli dann 9 Jahre alt ist möchte ich mir auch einen Welpen holen.

    Hi,


    ja, werde berichten! Bin jetzt erstmal gespannt auf den Besuch beim Züchter am We...:)


    Zu dem Video mit dem Rotti: Die ist gut erzogen. Und ich finde, man merkt der Halterin an, dass sie weiß, was sie da macht Das gilt auch, wenn es, den Vergleich hab ich ja persönlich, sich "nur" um eine Rottidame handelt und nicht um nen pubertierenden DSH-Rüden. Nicht, dass der Rotti grundsätzlich weniger Trieb haben muss, aber unsere beiden (selbst unkastrierte Rüden) waren einfach ruhiger als Gaius das heute ist. Sie sind einfach grundsätzlich nicht so interessiert an allem. Und wenn sies sind, zeigen sie es zurückhaltender als das bei Gaius der Fall ist.


    Immer klarer wird mir, wie entscheidend Kleinigkeiten sind. Also aus unserer Sicht Kleinigkeiten, nicht für den Hund.

    So habe ich bei Gaius zB bemerkt, dass es für das Fußgehen schon einen Unterschied macht, wohin ich schaue. Klar, ihn anschauen ist offensichtlich. Aber es macht schon einen Unterschied, ob ich einfach nach vorne schaue oder den Horizont anvisiere! Kein Scherz! Vieleicht kommt das daher, dass zum Horizont schauen ja selbst schon eine beruhigende Wirkung hat. Kann man leicht an sich selbst testen...

    Auch die Geschwindigkeit spielt ne Rolle, auch wie man geht. Schulter-Kopfhaltung, "Erdung". Und noch weiter, auch die Gedanken, die man dabei hat spielen eine Rolle. Ziemlich abgefahren, je mehr ich das beginne zu verstehen:)


    Das ist auch mit ein Grund, dass ich mir, was die Erziehung angeht, jetzt nicht soo nen riesen Kopf mache. Die Bedingungen bei uns sind gut, wenn auch nicht ideal. Das wird schon - und wenn nicht, ists auch ok, dann müssen wir eben einfach noch mehr lernen:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Wenn Du Rottis hattest, denke ich, weißt Du,was Schutztrieb ist ! Die haben den doch sehr ausgeprägt und "Stellen "Eindringlinge konsequent ! Vor denen habe ich einen Mordsrespekt...

    Ich habe aber auch schon sehr liebe Rottis getroffen, Eine Hündin, die schön mit Basko spielte.


    Wenn Basko sich einen Stock holt, oder manchmal ein Seil aus seiner Hundehütte, sehe ich das nicht so eng. Nur, wenn diese selbst gefundenen Sachen dann wichtiger sind als ich, spiele ich eben auch nicht mehr.

    Gleiches gilt, wenn ich mit ihm schmuse und er sich dann kratzt oder was anderes macht - dann mache ich auch nicht weiter...