Hi,
aktuell wollen wir natürlich noch keinen zweiten Hund
Aber wir hatten schon seinerzeit, als der Hundewunsch konkret wurde, die Idee, dass wir abwarten, wie es uns als Familie mit Hund ergeht, wie es ihm bei uns ergeht und dass wir dann perspektivisch, sollte sich das als praktikabel herausstellen, einen zweiten Hund dazu holen würden.
Ich will das hier gar nicht ellenlang ausbreiten, aber wir denken, dass eine artgerechte Haltung bei einem genuin sozialen Wesen wie dem Hund, auch beinhaltet, dass er artspezifisch nicht alleine ist. (Um das gleich vorweg zu nehmen: Das ist unere subjektive Sicht! Es bedeutet nicht, dass Hunde, die alleine gehalten werden, grundsätzlich nicht artgerecht gehalten werden, dass sie traurig sind, etc. Es bedeutet nur, dass wir glauben, dass, funktioniert das mit dem zweiten Hund gut und passt es zu den konkreten Lebensumständen der Halter, es eine Bereicherung für den Hund darstellt. Da zudem Gaius vom nächsten Jahr an 3 mal in der Woche 4 Stunden alleine sein wird, denken wir, dass ihm die Gesellschaft sicher gut tut.
Die Grundidee: Wir wissen, dass die Gleichung "1 Hund = 1 Problem > 2 Hunde = 2 Probleme" nicht aufgeht, sondern eher heißen müsste:
"1 Hund = 1 Problem > 2 Hunde = x Probleme". Daher ist eine Voraussetzung, dass Gaius bis zum potentiellen Einzug des "Neuen" perfekt erzogen sein muss. Also ist wohl frühestens Ende nächsten Jahres daran zu denken. Doch wir haben bei Gaius ja schon gesehen, wie lange es dauerte von der Planung bis zu dem Tag, als er einzog. Ein Jahr war da schnell rum. Und wir hatten Glück, dass es dann überhaupt so schnell geklappt hat. Daher jetzt schon dieser Faden...
Mich interessiert alles, was ihr zum Zweithund zu sagen habt. Hier einige mögliche Bezüge:
1.) Gibt es bestimmte Rassen, die besonders gut zum DSH passen?
(Vielleicht konkret was zu diesen, die aktuell in die engere Auswahl kämen: DSH, Hovawart oder Kangal (nur ein Scherz, Asnea;)
Kennt ihr Hovawarte? Passen die zum DSH?
2.) Zwei unkastrierte Rüden: Kann das gut gehen?
3.) Wie ist das mit dem Alleinsein - ist der "neue" Hund da wirklich eine Bereicherung für den "alten"?
4.) Wie groß ist die ideale Altersdifferenz (2 Jahre sind wohl Minimum, wenn es ein Welpe sein soll)?
5.) Wie ist es mit: Sport, Beschäftigung, den Plätzen im Haus, dem Gehorsam, dem Spielen und allem anderen, was euch noch dazu einfällt?
Könnt ichs mir aussuchen, würden wir einen Welpen von Gaius dazu bekommen. Wir haben das damals mit den Katzen so gemacht: Mama kam zu uns, blieb einige Tage - und wir konnten uns dann einen der Kleinen aussuchen. Und auch wenn alle sagen, dass die ja nicht wissen, dass sie Vater und Sohn sind - ich behaupte, sie "wissen" es doch. Zumindest ist ihre Beziehung so struktuiert. Vom ersten Moment des Kennenlernens an...
Man kann auch anders dafür argumentieren: Schließlich weiß man bei einem Teil der Gene des Jungen recht gut, was auf einen zukommen kann. Auch zeitlich würde die Idee mE ganz gut passen. Bevor ein Rüde mind. 2 Jahre alt ist, sollte er ohnehin nicht decken (habe ich zumindest so gelesen). Und, nicht zuletzt: Gaius ist einfach bisher unser Traumhund. Und mit 2 Jahren sollten wir auch abschätzen können, ob das so bleibt. Und vor allem auch die Gesundheitsergebnisse haben.
Das Problem bei der Idee ist, dass er ja keine SV-Papiere hat, was die Auswahl an Hündinnen wohl sehr einschränken würde. Grundsätzlich müsste es auch nicht unbedingt eine DSH-Dame sein. So oder so würden wir aber das Problem haben, eventuell nur schwer HalterInnen für die Kleinen zu finden. Die müssten im Vorhinein, also schon vor dem Deckakt feststehen, was sich mE nur schwer hinbekommen lässt...
Was vergessen....?
Liebe Grüße
Lupus