Zweithund für Schäferhund?

  • da hast du immer was zu managen schwedenfan. Hut ab. Wäre mir persönlich zu heikel und es liegt sicherlich an dir das es die meiste Zeit gut geht.

    Und ich glaube dir sofort das deine Hunde nicht unverträglich sind. In der Natur würden sich die Wege der beiden vermutlich einfach trennen.

    Der unter Absatz bezieht sich auch keinesfalls auf dich oder deine Hunde :)


    Deswegen würde für mich wenn überhaupt nur rüde und Hündin in frage kommen. Ich möchte ja das die Hunde davon profitieren und nicht "gezwungen" werden zusammen leben zu müssen. Das ist sicher nicht der Sinn einer mehrhundehaltung wenn man immer auf der Hut sein muss das sie sich nicht an die Gurgel gehen.

  • Hi,


    genau da fehlt uns halt die Erfahrung. Daher denken wir aktuell so: Wir machen es einfach so, wie wir es bei Gaius mit andern Hunden auch machen: Wirds uns zuviel, greifen wir ein, ohne dabei eine feste Regel zu haben. Ist wie bei den Kindern - ich hoffe darauf, dass uns unsere Intuition da nicht im Stich lässt!


    Gut der Hinweis im letzten Absatz. Denn auch das können wir noch gar nicht einschätzen. Haben ja Gaius als erwachsenen Hund jetzt erst zwei mal mit Welpen gesehen. Und das waren die Hovis. Bei denen wars so, dass Samson von sich aus sehr geschaut hat, was Gaius tut. Er its echt extrem zurückhaltend, der Kleine.

    Ganz anders die freche Schwester: Bei ihr wars so, dass sie Gaius regelrecht gezündet hat. Und als es ihm zu viel war, schuppste er sie um und ging weg. Das wär ja das Ideal: Standpunkt klar machen, aber nicht aggressiv werden.

    Nur sagte jetzt die Züchterin, dass sich das schnell ändern kann, Gaius vielleicht auch mal wilder (ohne es böse zu meinen) "nein" sagt, wenn er den Kleinen besser kennt und dass wir vor allem das im Auge behalten sollten zum Wohle des Kleinen.


    Übermorgen wissen wir schon mal ein bisschen mehr:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Deswegen würde für mich wenn überhaupt nur rüde und Hündin in frage kommen. Ich möchte ja das die Hunde davon profitieren und nicht "gezwungen" werden zusammen leben zu müssen. Das ist sicher nicht der Sinn einer mehrhundehaltung wenn man immer auf der Hut sein muss das sie sich nicht an die Gurgel gehen.

    Hi,


    diesen Gedanken hatten wir auch. Aber es gibt auch dann keine Garantie, dass es gut geht, wenn auch die Wahrscheinlichkeit wohl viel größer ist als bei gleichen Geschlechtern.

    Und es würde Kastration bedeuten oder die Möglichkeit zu haben, die beiden zu trennen. Beides wollen wir nicht.


    Blieb also die Entscheidung: Gar keinen Zweithund, oder ein zweiter Rüde. Das Grundproblem nennst Du ja: man zwingt die Hunde einfach, zusammen zu leben. Aber auch das hat zwei Seiten: Hält man den Hund alleine, zwingt man ihn, alleine zu leben. Was besser ist, hängt mE ganz von der konkreten Situation ab. Aber klar, die Vorstellung, mit jemandem zusammen leben zu müssen, den man nicht leiden kann oder der einen gar schikaniert, ist einfach nur ätzend.


    Und wie mans auch macht, man kann vorher nie wirklich sicher sein. Also muss man von Tag zu Tag schaun und hoffentlich richtig reagieren. Gut, aber vielleicht eben auch naiv, ist, dass wir Gaius da einfach vertrauen. Das war so schön, wie die beiden interagiert haben, so vorsichtig, der Große wie der Kleine. Und wie sich der Kleine entwickelt, wenn er größer wird - darauf nehmen wir ja Einfluss. So oder so liegts auch an uns. Der Gedanke entlastet ein wenig:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Und wie mans auch macht, man kann vorher nie wirklich sicher sein. Also muss man von Tag zu Tag schaun und hoffentlich richtig reagieren. Gut, aber vielleicht eben auch naiv, ist, dass wir Gaius da einfach vertrauen. Das war so schön, wie die beiden interagiert haben, so vorsichtig, der Große wie der Kleine. Und wie sich der Kleine entwickelt, wenn er größer wird - darauf nehmen wir ja Einfluss. So oder so liegts auch an uns.

    Ob sich Hunde in einem Haushalt vertragen, darauf hat der Mensch keinen Einfluss.

    Man kann die Hunde nur managen, wenn sie sich irgendwann nicht mehr verstehen, so wie Schwedenfan das macht.

    Die Unverträglichkeit besteht dann auch nicht automatisch gegenüber anderen Hunden.

    Wenn man einen der beiden Hunde in eine andere Familie gibt, kann er mit einem anderen Hund durchaus friedlich zusammenleben.

  • Ob sich Hunde in einem Haushalt vertragen, darauf hat der Mensch keinen Einfluss.

    Also das sehe ich nicht so, wenn man von Anfang an regulierend eingreift kann man das ganz sicher beeinflussen.


    Man kann die Hunde nur managen, wenn sie sich irgendwann nicht mehr verstehen, so wie Schwedenfan das macht.

    Ich bin nicht der Meinung, dass meine Hunde sich nicht mehr verstehen. Es läuft die meiste Zeit sehr entspannt ab und sie spielen oft sehr ausgeglichen. Das würden Hunde die sich nicht mehr verstehen sicher nicht machen.

    Aber es gibt Situationen, wo Spannungen zwischen den beiden entstehen und und dann muss ich schnell eingreifen.


    Leider habe ich auch schon verschiedentlich mitbekommen, dass es auch bei Hündin und Rüden nicht immer gut geht.

  • Und wie mans auch macht, man kann vorher nie wirklich sicher sein. Also muss man von Tag zu Tag schaun und hoffentlich richtig reagieren. Gut, aber vielleicht eben auch naiv, ist, dass wir Gaius da einfach vertrauen. Das war so schön, wie die beiden interagiert haben, so vorsichtig, der Große wie der Kleine. Und wie sich der Kleine entwickelt, wenn er größer wird - darauf nehmen wir ja Einfluss. So oder so liegts auch an uns.

    Ob sich Hunde in einem Haushalt vertragen, darauf hat der Mensch keinen Einfluss.

    Man kann die Hunde nur managen, wenn sie sich irgendwann nicht mehr verstehen, so wie Schwedenfan das macht.

    Die Unverträglichkeit besteht dann auch nicht automatisch gegenüber anderen Hunden.

    Wenn man einen der beiden Hunde in eine andere Familie gibt, kann er mit einem anderen Hund durchaus friedlich zusammenleben.

    Hi,


    bei Kindern hat das elterliche Handeln direkten Einfluss auf deren Beziehung zueinander. Warum sollte das bei Hunden anders sein?


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Ich hole diesen alten Faden mal wieder hoch.

    Auch weil ein Teil von mir über einen Zweithund aktuell nachdenkt.

    Also welche Rasse würdet ihr außer einem zweiten Schäferhund euch holen.

    Mein Herz schlägt ja für die dicken unter den Hunden, also suche ich nach einer sportlichen Molosserrasse die zumindest die Wanderungen durchstehen kann. Rottweiler und Boxer erlaubt meine Regierung eh nicht.

  • ok ich präzisiere da hier kein Schäferhund mehr einziehen wird suche ich etwas aus der Molosserecke als möglichen Zweithund aus der Doggenecke.

  • Holger, ganz klar ein Leonberger. Aber je nach Modell steht der kein 20 Kilometer Bootcamp-Wanderung durch.


    Das könnte aberbei vielen Molossern der Nachteil sein. Viele sind ja reine Lagerhunde, die nur dazu da waren, das Eigentum zu bewachen. Einige wurden auch als"Kutschpferd" des armen Mannes vor Wägelchen gespannt, damit sie die Waren, die feil geboten werden sollten, auf den Markt zogen. Aber Kilometerweit sind die auch nicht gelaufen.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass Du in der Kategorie FCI-Gruppe 2 bei 2.1 fündig werden könntest. Darin sind die Doggenartigen zusammengefasst. Unter 2.2 sind es dann die Berghunde - aber ich kann mir Dich nicht mit einem Sennenhund vorstellen ... oder einem Bernhardiner mit Fässchen um den Hals ;)

  • Sabine/ Verbena mein Trainer hatte mir nach Elli zu einem Appenzeller/ Entlenbucher geraten.

    Aber die sollen recht heikel sein, und sie sind mir zu zierlich

  • Sabine/ Verbena mein Trainer hatte mir nach Elli zu einem Appenzeller/ Entlenbucher geraten.

    Aber die sollen recht heikel sein, und sie sind mir zu zierlich

    Die, dieich kenne - aber ich kenne auch nur einen Entlebucher und einen Appenzeller - sind heikel. Eine Bekannte, die einen Ferienhof für Familien hat, überlegte sich, ihren Appenzeller abzugeben, weil der die Gäste bedrohte.


    Klar - alles eine Frage der Erziehung, aber dann kannst Du Dir auch gleich einen Labrador aussuchen :/