"Terror" durch kleine Hunde

  • kann mich erinnern, daß er früher ohne Leine zum Haus lief ....

    ja, die Situation kann sich in Sekunden ändern ...

    ich muß nur über die Straße zum Haus, aber Roopa wird immer angeleint, plus am Auto Sitz und am Briefkasten Sitz und am Tor Sitz - alles Zeremonie+Training

    Ja, da erinnerst du richtig. Aber wegen der vielen Dinge, die passieren könnten ist er bei mir immer an der Leine.

  • Ich habe jetzt die Faxen dicke, ich sehe doch gar nicht ein, dass Babsi und ich drunter leiden müssen, wenn die Halter kleiner Hunde ihre Hausaufgaben nicht machen. Wenn uns einer nur ankläfft, ignorieren wir das; wenn aber einer in die Leine springt in unsere Richtung und sich nicht beruhigen will, lasse ich die Leine länger.

  • Klar kann man das, aber ich will das nicht: Wir benehmen uns doch nicht daneben, Babsi und ich, und ich bin es leid, meinem Hund ständig zu verbieten, was eigentlich seine Aufgabe ist, nämlich zu reagieren, wenn wir angegriffen werden. Hier obwaltet eine Umkehr der Pflicht: Nicht wir müssen unser Verhalten ändern, sondern die Halter der unerzogenen kleinen Hunde. Solange wir alles ignorieren, passiert doch nichts.

  • Klar kann man das, aber ich will das nicht: Wir benehmen uns doch nicht daneben, Babsi und ich, und ich bin es leid, meinem Hund ständig zu verbieten, was eigentlich seine Aufgabe ist, nämlich zu reagieren, wenn wir angegriffen werden. Hier obwaltet eine Umkehr der Pflicht: Nicht wir müssen unser Verhalten ändern, sondern die Halter der unerzogenen kleinen Hunde. Solange wir alles ignorieren, passiert doch nichts.

    Hi Wolf,


    wenn man es so sieht, dass es die Aufgabe des Hundes ist, das zu regeln, dann kann man dir nur zustimmen.


    Wenn man aber, wie ich, denkt, dass es gerade nicht die Aufgabe des Hundes sondern meine als Herrchen ist (ganz blöd gesagt und da wir ja hier unter uns älteren Männern allein sind: Beschützen ist erstmal die Aufgabe und das Privileg vom Boss und nur dann, wenn der das alleine nicht schafft oder aus anderen Gründen nicht dazu in der Lage ist, darf ein "Rangniederer" das in die Hand nehmen;)


    Auch verändern unsere Hunde durch ihre Reaktion ja nicht die der anderen Hunde. Ist doch nicht die Aufgabe von meinem Hund, andere Hunde zu erziehen. Eher ist es noch unsere Aufgabe als HH, andere HH zu erziehen. Und sei es auch mal mit Ernsthaftigkeit.


    Schreibe das alles rein aus der Vernünft raus!!!
    Denn wie oft hab ich schon bei unserer "Dorftöle", die Gaius immer anpöbelt, gedacht: "Dieses Mistvieh, die große Klappe wär schnell weg, wenn ich Gaius los lasse! Wart ab, bis der erstmal erwachsen ist", usw. Aber eigentlich weiß ich, dass das falsch gedacht ist.:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • HH von kleinen pöbelnden Hunden kann man nicht erziehen.

    Ein Beispiel... Frau mit Dackel geht mir immer panisch aus dem Weg weil ich so einen großen bösen Hund habe. Der allerdings ist immer total ruhig, während ihrer schön von weitem pöbelt.

    Einmal bin ich um eine Ecke gekommen und stand direkt vor ihr.

    Panik vom feinsten und Dackel im Selbstmordmodus.

    Ich habe die dann in ein Gespräch verwickelt und sie wurde ruhiger. Ihr Hund auch.

    Die war total beeindruckt das Argos nix gesagt hat.

    Ich habe ihr dann erklärt das es reibe Erziehung ist.

    Ihre Antwort: tja, ich habe den Hund mit drei Jahren von einer alten Frau übernommen.. da kann man nix mehr erziehen.

    ??

  • In der Nachbarschaft haben wir ja diesen kleinen, weißen Macho (Tibetterrier-Mix). Immer ohne Leine und "meilenweit" weg vom Besitzer. Der ging etwa 3 Jahre ohne Vorwarnung auf meine Hündin los und lächelte dabei nicht wirklich freundlich. Sie versuchte es mit ignorieren, aber ohne Erfolg.

    Habe das immer geregelt und ihn verscheucht, wobei Rae recht gelassen blieb. Reden mit dem Besitzer ging nicht. Der nickte zwar immer, aber hörte einfach nicht zu (Smartphone ist wichtiger) und beim nächsten Treffen hatten wir das gleiche Theater. Das war mehr als nervig, vor allem spät abends. Zum Glück trafen wir die beiden eher selten.

    Vor ein paar Wochen hatte ich die Schn….. dann gestrichen voll und die Leine fallen lassen. Rae schaute mich zwar etwas ratlos an, aber hat dem Ding dann gezeigt wo der Frosch die Locken hat. Herrchen stand derweil etwa 30 m weit weg und schaute zu, keine Reaktion. Es war nur laut, sehr laut und hat gedauert bis der Kleine dann das Weite suchte. Rae war die ganze Zeit keinen Meter von mir weg und ich hätte sie jeder Zeit stoppen können. Sie hat den Zwerg nur vertrieben, nicht mal berührt.

    In ihrem Verhalten hat sie sich danach übrigens nicht verändert.

    Fazit: Herrchen hat immer noch nichts gelernt und ist weiterhin ohne Leine am Hund unterwegs. Aber der Hund hat gelernt und geht uns weiträumig aus dem Weg, dreht den Kopf weg und ist still. :thumbup:


    LG Terrortöle

  • man darf auch nicht vergessen das wir keine Hunde sind:S

    Rudelführer Gedöns hier und da. Es ist nicht alles was Hunde unter einander kommunizieren als Mensch durchführbar ;)


    Natürlich muss man seinen Hund unter Kontrolle haben und er muss hören.


    Aber ab und zu wenn nichts fruchtet, kann man , wenn man seinen Hund gut kennt ruhig ihn das mal Regeln lassen. Finde ich zumindest :)

  • Natürlich muss man seinen Hund unter Kontrolle haben und er muss hören.


    Aber ab und zu wenn nichts fruchtet, kann man , wenn man seinen Hund gut kennt ruhig ihn das mal Regeln lassen. Finde ich zumindest :)

    So sehe ich das auch.

  • Hi,


    auch wenn mein "Herz" es so sieht wie Du, mein Kopf sagt anderes.


    Denn was heißt, "der Hund soll es regeln"? Wenn ein kleiner Kläffer an der Leine daher kommt - wie soll der Hund das regeln? Soll ich die Leine losmachen? Resultat: Der kleine Hund wird vielleicht verletzt und mein Hund und ich zahlen dafür den Preis (wenn es zu einer Anzeige kommt). Und wenn ich Gaius auch an der Leine lasse, kann er auch nix regeln, sondern höchstens zurück pöbeln. Das aber wäre respektlos mir gegenüber. Und aus Gaius Sicht wäre es von mir verantwortungslos, wenn ich meine Aufgabe als "Rudelführer" nicht wahrnehme. Und das alles wegen so einer Krwallschachtel?

    Auch kann der kleine "Terrorhund" ja gar nix dafür, dass er so ist, wie er ist. Das ist die Schuld vom HH. Wenn also mein Hund die Sache regelt, angenommen, das geht überhaupt, wovon ich nicht ausgehe aus genannten Gründen, trifft er den Falschen.


    Bleibt noch übrig: Ich hetze Gaius auf das Herrchen des anderen Hundes. Ist wohl keine Option...


    Also bleibt doch nur, dass die beiden Verantwortlichen, und das sind nunmal die HH, die Sache regeln. Und das wirkt auch, wenn man eine klare Ansage macht.


    Oder man bleibt eben cool, geht einfach dran vorbei, hat ein bisschen Mitleid mit HH und Hund und gut is.:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Das, lieber Lupus, ist naiv und das weißt du. Ein Gespräch mit den Haltern bringt nichts und wenn wir weiter zurückziehen, wird sich nie etwas ändern.

  • Hatte heute auch wieder das Problem, gehe mit Benny und von weiten kommt ein Mann mit zwei kleinen Dachratten. Sie sind immer aggressiv, wenn sie an uns vorbeilaufen, habe mir angewöhnt ihnen aus dem Weg zu gehen. Leider konnte ich es heute nicht, links Grabenrechts Mauer. Ich also Benny kurz genommen und ganz nah an der Mauer gelaufen. Der Mann seine beiden an der Flex natürlich lang und der eine springt kläffend auf Benny zu. Er natürlich sauer und fängt auch an zu Bellen,, ich mit Mühe ihn bei mir an der Seite gehalten. Da kommt der blöde Kommentar von dem Hundehalter,, immer mit der Ruhe Junge "da platzte mir die Hutschnur. Ich sagte das solle er seinen Hunden sagen, sie machen Benny jedes Mal an, worauf er meinte mein Hund wäre sooo bedrohlich und dann noch schwarz, seine Hunde hätten Angst. Ich sagte darauf nur das ich vor ihm auch Angst hätte, wenn man so beschränkt denkt. Er maulte noch eine ganze Zeit, manchmal muss ich auch mal meckern.

    Andrea