"Terror" durch kleine Hunde

  • Ansonsten liese sich lange darüber spekulieren warum nun kleine Hunde gerne den großen Silberrücken geben.


    -Fast alle kleinen Rassen sind Terrier. Und Terrier sind Terrier,sind Terrier!

    - Von Anfnag an gewährte Narrenfreiheiten.

    -Übernommene Kontrolle/Absicherung.

    -Erfahrungen dahingehend das ihnen stets Schutz gewährt wird ("Der Kleine kann ja nichts anrichten,das ist ja lustig wie mutig der ist."),auch wenn sie selbst mobben,sich ungebührlich verhalten.


    Möglichkeitne gäbe es viele.


    Und ach wäre ich froh wenn hinter den Zäunen nur kleine Hunde toben würden. Bei uns in C gibt es einen Stadtteil wo man,egal welchen Weg man geht,nicht mehr normal (bei den engen Wegen) an den grundstücken vorbeilaufen kann. Alles vertreten. Akita Inus. Stafford oder Stafforshire,Labradore... Das ist teils auch weit entfernt von normalen bellen. Sichtbar deutlich hohe Erregungsphasen,bei Teils Zäunen von gerade mal einen Meter höhe. Sowas würde meine aus dem Stand überspringen. Das alles wärend die Halter drausen im garten sitzen und die es einen Scheiß interessiert wie da ihr Hund am Zaun tobt.

  • Neben mangelnder Erziehung und fehlender / schlechter Sozialisierung spielt sicherlich auch die Zucht eine Rolle.

    Während körperliche Merkmale wie z.B. möglichst große Kulleraugen, viel plüschiges Fell und ein Aussehen, dass einem Spielzeug gleichkommt, in den Vordergrund treten, nimmt das Wesen eine nachrangige Stellung ein. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Allerdings geht dieser Trend auch an großen Rassen nicht vorbei. Sodass ich persönlich nicht behaupten kann, das mir die kleinen Rassen negativer als die großen auffallen.

  • Durch Babsi konnte ich die letzten zweieinhalb Monaten geradezu symptomatisch beobachten, was das Problem ist. Sie hat in den ersten fünf Jahren ihres Lebens wohl kaum kleine Hunde gekannt als DSH-Welpen; seit sie bei mir lebt, konnte sie in meinem Dorf auch keine kennenlernen, in der Kleinstadt meiner Frau aber umso mehr. Die ersten 4-6 Wochen hat sie die kleinen bis winzigen Terrortölen ignoriert; aber ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass von 100 dieser Fußhupen 90 ein Spektakel vollführt haben, das man als Mensch kaum erträgt. Inzwischen reagiert Babsi überaus aggressiv auf diese Biester, wer will es ihr verdenken?

  • Hi,


    bei uns im Dorf gibt es zum Glück sehr viele große Hunde. Auch Gaius Spielkameraden sind alle mehr oder weniger seine Gewichtsklasse. Noch nicht eine wirklich brenzlige Situation dabei, oder dass Gaius aggressiv reagiert, entsprechend andere Hunde anbellt hätte, etc.


    Eine Ausnahme, die wir immer wieder mal treffen, ein kleines, lautes und freches Ding. Natürlich immer an der Leine und entsprechend eine große Klappe. Als wir uns zum ersten mal begegnet sind, keifte das kleine Ding voll in Richtung Gaius. Und er, auch an der Leine, keifte entsprechend zurück. Hab ich weder davor noch danach mit irgendeinem anderen Hund erlebt, dass er so reagiert.

    Ärgert mich heute, dass ich bei dieser "Töle" nicht einfach, wie ichs bei nem großen Hund ja auch machen würde, wenn der Gaius irgendwie angeht, dazwischen gegangen bin. So wars dumm für Gaius, weil Herrchen nix macht, also musste ers machen (bin felsenfest davon überzeugt, dass er in dem Moment unsere Ehre verteidigt hat;) und es war dumm, wenn auch erfolgreich für die Töle, weil die einmal mehr gelernt hat, dass weder Frauchen noch andere Hundebesitzer eingreifen, wenn sie sich so benimmt, (weil sie ja soo süß ist und wahrscheinlich nur Angst vor dem großen schwarzen Hund mit den Stehohren hat)...


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Ärgert mich heute, dass ich bei dieser "Töle" nicht einfach, wie ichs bei nem großen Hund ja auch machen würde, wenn der Gaius irgendwie angeht, dazwischen gegangen bin.


    Ich gebe zu, ich tue es zwar, aber halbherziger als sonst.

  • wir sind ja nun umgezogen... oder eher eingezogen und haben jetzt ein neues "festes" Revier für die kleinen Gassirunden.

    Also lernen wir neue Hunde kennen. Unter anderem auch einen 13 Jahre alten Jacki.

    Dieser mutige kleine Kerl!!!!!!

    Kommt er uns doch vor ein paar Tagen das erste mal entgegen... ohne Leine.

    Frauchen ruft und schimpft und ruft und Flucht... und Hund ignoriert gekonnt.

    Rast auf seinen kurzen Beinchen direkt auf Argos zu, kläffend und fletschend und rennt an ihm vorbei.

    2 Meter hinter uns bleibt er stehen, baut sich auf.... Kamm hoch und Zähne zeigend und bedroht mein Baby vom Feinsten.

    Argos stand da und wirkte schon recht amüsiert. Total entspannt, etwas neugierig mit einem fragenden Blick in meine Richtung...: Mama... meint der das jetzt ernst???

    Das Frauchen verfiel in leichte Panik und ich konnte leider nicht anders... ich musste laut loslachen ?

    Wenn große Hunde nicht so gut erzogen wären, hätten wir wahrscheinlich jeden Tag eine Beißattacke auf kleine Hunde in der Presse ?

  • Wenn große Hunde nicht so gut erzogen wären, hätten wir wahrscheinlich jeden Tag eine Beißattacke auf kleine Hunde in der Presse ?

    Ita est!

  • ich kenn die Begegnung mit Jack Russel aber auch anders:

    keine Kläfferei - ein gut erzogener Jacki hat Roopa-Baby regelmässig getroffen und die beiden haben miteinander gespielt, trotz des Größenunterschiedes - die Jack Russel sind sehr lernfähig, absolut gehorsam, mutig - wäre für mich ein Zweithund (wenn es ein kleiner sein muß)

    Roopa ist ja schon etwas gröber, aber dieser Jacki konnte sehr gut damit umgehen:




  • @ Argos

    Hätte mein Mädchen sein können... :)

    Wir waren vergangenen Samstag beim Autohändler, es sollte eine Probefahrt gemacht werden. Mit uns im Verkaufsraum ein Paar mit kleinem Mischling. Als der Askja sah - Großalarm! Der kriegte sich gar nicht mehr ein. Askja saß neben mir, guckte ratlos zu mir rauf und ich hab nur mit den Schultern gezuckt. Schließlich drehte sie dem Kleinen den Hintern zu und guckte aus dem Schaufenster. Nach einer laaangen Weile würde es auch dem Kläffer zu blöd.

    Mein Mann war der Meinung, sie müsste ordentlich zurückgiften... :rolleyes:

  • Zur Überprüfung unserer Thesen laufe ich jetzt abends noch eine Stadtrunde und treffe etwa auf ein halbes Dutzend Klein- und Kleinsthunde. JEDER von diesen macht Terz an der Leine, mal mehr, mal weniger; aber jeder geht Babsi an. Unglaublich ...