Hetzerei in Wien - Hundehalter tragen den Davidstern

  • Doch Roopa , dass habe ich mich auch schon gefragt. Aber es ist wohl so wie mit vielen anderen Themen, da wird auch immer wieder über anderes gesprochen.

    Vielleicht sollten wir es hier tatsächlich bei Cuki s Thema belassen und alle etwas runterfahren und für und mit Cuki hoffen, dass sich in Wien alles beruhigt.

  • Roopa generell finde ich eigentlich nicht, dass es in einem hundeforum sein muss über politik zu diskutieren, dennoch ist es vielleicht nicht schlecht einen "ort" zu schaffen, wo diese diskussionen statt finden können- grade um starke themenabweichungen und eskalationen (ganz üperspitzt ausgedrückt) zu vermeiden. ausserdem gibt es scheinbar viele user denen das thema am herzen liegt !


    generell würde ich aber dann immer wieder drüber schauen weil der titel dieses thema,

    Hetzerei in Wien - Hundehalter tragen den Davidstern


    hundehalter mit juden in wien nach dem anschluss auf eine stufe zu stellen schon ein wenig extrem ist. ich weiß, dass es nicht so gemeint ist und ich weiß, dass das thema sehr emotional gestartet wurde (zurecht!!) und ich will jetzt WIRKLICH keine diskussion zum thema "man darf gar nix mehr sagen ohne als *** zu gelten" auslösen oder cuki angreifen oder sonst was- wie gesagt, ich kann es absolut nachvollziehen.

    sollte lediglich mein senf zum thema "politikthread" sein- nochmal es war nur eine anmerkung !!!

  • Hi,


    mhm, ich weiß nicht. Politik trennt meist eher mehr als sie verbindet und führt zu Konflikten. Das aber muss ja auch nicht schlecht sein.


    Ich denke, dass Politik bei diesem Thema hier eine so große Rolle spielt, liegt daran, da es ein politisches Thema ist: Es geht um Gesetze, deren Verschärfung und darum, wie man damit umgeht. "Ausgeufert" ist das, weil kleine politische Themen in einen größeren politischen Zusammenhang gerückt wurden, also bezogen auf die Frage nach den Ursachen des Problems, was ja eigentlich auch richtig ist.


    Und politisch wirds auch, wenn wir uns dagegen wehren, also als HundefreundInnen gegen Verschärfungen, die mE partiell auch das Thema artgerechte Haltung berühren. Wir haben hier ja schließlich alle meh oder weniger dieselben Interessen.

    Wir werden bei dem Thema also um Politik nicht herumkommen, können uns ja aber trotzdem fragen, was das konkret bei diesem Thema bedeutet. Wir sind immerhin ein Forum und könnten als solches Stellung beziehen. Cuki hat ja den Anfang gemacht mit dem Artikel.


    Weiß eigentlich hier jemand, ob der SV plant, da tätig zu werden oder bereits tätig geworden ist?



    Liebe Grüße

    Lupus


    P.s. Asnea, ich habe bei dem Thema "Flucht" dezidiert von mir gesprochen und darauf verwiesen, zu welcher Erkenntnis ich dabei gekommen bin. Natürlich muss man die nicht teilen! Das war auch nicht böse gemeint, sondern als gut gemeinter Hinweis!

    Was anderes ist es, wenn ich, wie Du ja auch, beschreibe, wie Menschen sich warum verhalten, also das Analysieren. Auch da schrieb ich übrigens "wir", nicht "Du".... Davon abgesehen ist diese Art der Analyse mein Beruf - was soll ich machen?:)

  • Ich sage, dass unsere Gesellschaft, ob mit Muslimen oder ohne, hinten und vorne nicht funktioniert, weil sie den Menschen nicht dient, sondern von diesen erwartet, dass sie einer Ideologie dienen.

    Genauso siehts aus. Vor kurzem hatte ich ein Beispiel wo jemand sich aufregte das in Chemnitz "seit den Zuzügen gedealt werden" würde. Er nannte auch noch ein Viertel,was seit jeher als Problemviertel bekannt ist. Chemnitz war und ist schon seit jeher ein wichtiger Umschlagplatz für Meth. ...mit oder ohne Flüchtlinge. Und vergewaltigungen gibt es nach wie vor immernoch am meisten in der Ehe! Aber bei Fremden fällt es schneller auf,wenn jene sich daneben benehmen. Wobei daneben eben schon wieder fremdbestimmt wird. Genauso wie "Mitte" und "Rand". Alles ist halt relativ. Das schneller Auffallen betrifft wahlweise nicht nur Fremde,sondern auch jene Gruppen die man -aus welchem grund auch immer-nicht leiden kann. Das können bestimmte Musikrichtungen sein (Rapper,Metaller,Punker) oder irgendwleche Sportler (Mountainbiker,oder Snowboarder),BMW -Fahrer was auch immer! Es sit völlig egal. Die die man auf den Kicker hat,werden immer auffallen. Das sit kein deutsches Problem,sondern ein Menschliches.

    Toleranz...das wird leider heute aus bestimmter Richtung immer gleichgesetzt mit "alles gefallen lassen müssen". Dabei hat das nicht das Geringste damit zu tun. Aber nur so lässt sich eben wieder ein anderes Klientiel zum Opfer machen,welches man beschützen müsste. Toleranz bedeutet nichts weiter,als das ich dem Gegenüber unabhängig seiner Herkunft,seiner Vorlieben,seines Aussehen seine Menschenwürde und Menschenrechte gewähre! SOLANGE jedenfalls,wie dieser jemand nicht die meinen mir raubt. UND GENAU DAS steht im (sehr guten!) deutschen Rechtssystem auch so niedergeschrieben. Es braucht weder radikale Schritte gegenüber alle Flüchtlinge noch Rassismus,noch eine menschenverachtende (und marktradikale) Partei alá AfD um diese Grundsätze durchzusetzen. Theoretisch nichtmal Polizei bräuchte es,weil jeder über die Jedermann´s Rechte seine Rechte-sogar mit Gewalt,aber eben verhältnissmäßige-verteidigen darf.

    Soll bedeuten das Grundsätze alá: "Hilfe darf nicht von Profit abhängig sein!","Menschenwürde hat man weil man MENSCH ist und NICHT weil man bestimmter Herkunft ist." und "ich VERSUCHE so wenig wie möglich vorurteilsfrei behaftet zu sein" überhaupt nicht bedeutet ,wie immer getan wird,das man auch die andere Wange hinhalten müsste. Solcherlei Grundsätze,das waren mal humanistische Errungenschaften. Und nur solche können in unserem Interesse sein! Warum? Weil eine repressive Regierung mit repressiven Weltbiuld/Lösungsansätzen alá AfD oder im rechten Spektrum räubernden andere Parteien eben auch festlegen-und zwar willkürlich- wer denn zum "beschützenswerten Volkskörper" zählen wird/darf. Rechts und marktradikal alá AfD ist dabei der Worst Case. Da wird man wohl wieder wie dazumal in der Schule rechnen dürfen was ein behinderter Mensch der leistungsorientierten Gesellschaft so alles für Kosten verursacht.
    Ach was rede ich.....


    Die gesamte Thematik zieht so derart weite Kreise,das man ein ganzes Buch darüber schreiben müsste. Da greift eines ins Andere. Leider wird aber-völlig verkürzt- alles nur noch an einem Thema festgemacht. Eines was weder politisch relevant (für die wirklichen Problematiken),noch irgendwelchen Einfluss auf die Politik habend (Flüchtlinge dürfen nicht arbeiten und auch nicht wählen<--obwohl das für Migranten mit Aufenthaltsstatus durchaus fraglich ist in einer Demokratie) noch für den Umgang mit Kriminalität (Kriminalität + Gesetze sind NICHT von der Herkunft abhängig und dürfen es auch niemals sein) wichtig wäre. Speziell gesehen-ja natürlich dürfen und soltlen da Faktoren angesprochen werden. Aber global (Deutschlands Zukunft wie auch Welt)gesehen ist das eines der unwichtigsten Themen überhaupt.

    Das was die Menschheit wirklich bruacht ist eine neue Säkularität. So wie dazumal sich die Kirche zu sehr in die weltlichen,also gesellschaftlichen Dinge eingemischt und über jene bestimmt hat,so macht das heuer die Wirtschaft. Und das in immer stärkeren Maße. Und DAS ist der Auslöser der ökologische und ökonomische Probleme macht. Der wirtschaftliche Sichtweisen-Gaius sprach es an,wettbewerb unter den Schulen,Pisa und ähnlicher Hafer)- allen gesellschaftlichen Leben überstülpt. Die immer mehr Macht durch Intransparenz bei gleichzeitiger Transparenz seiner (Konsum)Sklaven gewinnt. DAS sind die Aspekte die eine Gesellschaft erkalten lassen,unzufireden machen,die Ausbeutung immer mehr steigert und damit den Überlebenskampf der zweiten Klasse immer mehr forciert.

    Kurzum: Wer sich ncith vom Kapitalismus (UND der herrschenden Klasse!) trennen will,wird auf ewig weiter dieses oder ein ähnliches Dasein frissten. Wo Mitmenschen Konkurrenten/gefahr sind. Mal überlegen: Unseren Hunden ersparen wir Stress auf den Hundewiesen,aber wir glauben das es bei uns so normal sein müsste. Wo die zeite Klasse,die die produziert oder Dienste leisten stets vom Wohlwollen einiger weniger abhängig ist. Und wo eben jene auch stets mit den Auswirkungen der Ausbeutung (Migration) leben müssen. In irgendwelche abgeschlossenen High Socity Anlagen samt ausgeklügelter Sicherheitstechnik und Privatarmeen (USA) kommt jedenfalls kein Migrant hinein. Nichtmal dann wenn der seinen deutschen Pass kühn bei sich führen würde.....


    Naja. Und was das Thema Politik-Sparte angeht.

    ....ich persönlich würde es nicht empfehlen. Ich kenne solche Sparten seit x Jahren. Ich habe da mittlerweile auch echt Probleme mich da zurückzuhalten. Ich kenne die immer und immerwieder gleichen Argumente. Und ich weis das die Fronten mittlerweile so verhärtet,Begrifflichkeiten so (fehl!)besetzt wurden von diversen (rechten) Trollnetzwerken,die Informationsblasen so derart präsent sind (weil Algorythmen für mehr klicks immer genau das raussuchen was sie glauben was derjenige hören und sehen möchte) ,das es da ganz schnell zu derben Zwisten kommen kann. Es wäre sehr schade wenn die familäre Atmosphere hier dadurch gestört werden würde. Und die wird gestört. Denn die Meinungen übereinander werden sich mit Sicherheit dann stark ändern.

  • Puh, wie so oft wenn es politisch wird, dann können die Wogen schon hoch gehen. Ist alles nicht so einfach.

    Dennoch denke ich, wir sollten uns immer auf das eigentliche Thema zurück besinnen.

    Wir sind hier im Schäferhundforum.

  • Bzgl der Beißstatistik gebe ich dir recht, alles was keine Ahnentafel/Papiere hat, sollte auch auch Mischling vermerkt werden und nicht als Schäfermischling etc. Denn die Menschen/TA sehen immer das, was sie sehen wollen...

    Was dir in der Ubahn passiert ist, tut mir wirklich Leid Cuki, ich habe diese Geschichte von meinem Vater gehört und ich dachte im ersten Moment an dich, weil ich wusste du bist meist über der Donau unterwegs bzw. mit den Öffis und leider bestätigte sich meine Annahme :( Ich fahre auch sehr viel mit den Öffis und bisher kamen mir noch keine blöden Kommentare unter, aber die Blicke sagen meist mehr als Worte. Meiner war eben ein grauer Schäfer, da trauten sich eventuell viele nichts zu sagen, weil dieser Hund den Polizeihunden ähnlich sah. Beim Onyx wird es wahrscheinlich dann mal mehr Widerspruch geben, weil groß und schwarz, aber ich stelle mich drauf ein und da ich sowieso sehr unfreundlich schaue und ich den Leuten auch gern mal eine "Goschn" anhäng, hoffe ich, dass sie mich in Frieden lassen werden.

    Mich fragt man in letzter Zeit öfter, was ich von der Novelle halte und ehrlich gesagt: ich habe kein Problem damit.

    Mein Hund trägt 80% Maulkorb, er hat kein Problem damit und es schränkt ihn auch nicht ein. Ob ich mich 100%ig an die Leinenpflicht halten werde - bezweifle ich, wobei die Novelle ja von stark frequentierten Plätzen spricht. Also Öffentliche Plätze, Einkaufsstraßen,Hauptstraßen, etc. Und seinen wir uns ehrlich, wie oft geht man an einer stark befahrenen Straße im 7. Wiener Gemeindebezirk mit dem Hund ohne Leine? Eh nie, also der Aufstand wird hierfür unnötig sein. Gut, Maulkorbpflicht ist so eine Sache, da gibt es super viele Gegner... Dazu kann ich jetzt nicht so viel sagen, ich sehe keinen gravierenden Nachteil, wenn der Hund einen Maulkorb trägt. Ja, er könnte kein Stocki/Ball tragen, aber wenn man zb. im Wald unterwegs ist, he wo kein Kläger da kein Richter :/:S & da ich davon ausgehen werde, dass sich relativ wenige Ordnungshüter oder Polizisten im Wald oder auf abgelegenen Strecken herumtreiben werden, damit sie dort paar Hunde kontrollieren können, sehe ich das auch eher locker.

    Weiß jemand, wie es mit Hunden aussieht, die etliche Prüfungen haben? Also zb. ein Hund dem man in der IPO/GH führt, da kann ich mir doch sicher sein, dass genau dieser Hund im Alltag sehr wohl gut zu führen ist, der sollte dann keine Maulkorb UND Leinenpflicht haben, sondern eher entweder oder? Wobei die meisten HH, die im IPO Bereich sind, sowieso nie zu sehen sind unter Menschenmassen, die suchen ja stille Orte zum Spazieren auf.



  • Hi Azir,


    weißt, wo ich das Problem sehe: Wenn die jetzt, ohne eine fundierte (wissenschaftliche) Basis zu haben, einfach so aus populistischen Gründen Gesetze verschärfen, dann werden sie das in Zukunft noch weit mehr tun, wenn sich kein Widerstand regt.


    Und klar, hast Du recht: Solange man nicht erwischt wird, ist alles gut. Aber auch irgendwie nicht, denn ich möchte einfach nicht zum Gesetzesbrecher gemacht werden, ohne dass dies eine vernünftige Grundlage hätte.


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Ich sehe das anders.


    In den letzten Jahren hat sich die Hundepopulation derart vermehrt in Wien, jeder 3. hat schon einen oder mehr Hunde. Und viele unterschätzen, was sie sich ins Haus holen.


    Ich bin auch der Meinung, dass jeder Hund bis zur abgelegten BH oder BGH1 Prüfung in die Hundeschule gehen MUSS, sprich Welpenkurs, Junghundeveranlagung und Prüfungskurs. Für Hunde, die älter sind, sollte die Regelung gelten, dass zumindest der BH Kurs in einem Jahr nachgeholt werden muss, ab dem Zeitpunkt, an dem der Hund grkauft wurde.


    Wenn der Größteil der HH nicht fähig ist, Hunde artgerecht zu halten oder auszulasten und die mit sich bringende Verantwortung zu übernehmen sowie Gesetze zu befolgen, dann ist es leider so, dass alle darunter leiden müssen und gewisse Auflagen für alle gelten.

  • Die BH ist aber keine Garantie dafür das der Hund niemals beißen wird , genauso wie Arbeit auf dem Hundeplatz :/

    Das wäre trügerische Sicherheit, den ohne Training im Alltag bringt dir die ganze BH keinen Pfennig. Und manche Hund haben einfach diese Veranlagung, die immer da ist auch wenn sie erzogen sind.

    Und ich denke sehr viele Leute würden das Programm halt runterspulen (die BH ist ja nun wirklich einfach) und im Alltag dann einfach weiter machen wie sie es eh wollten.

    Sicher würde es den einen oder anderen vielleicht davon abhalten sich einen Hund zu holen und anderen eventuell ein bisschen Wissen vermitteln, aber ändern würde sich nichts.

    Dan müsste man alles überprüfen, wer soll das machen? Es werden nicht mal die jetzigen Gesetze konsequent überprüft. Immer mehr Regeln und Einschränkungen ohne Sinn und Verstand.


    Es bringt alles nix wenn diese Hunde im Alltag so geführt werden wie es die Leute halt machen.


    Meiner Meinung nach ist das größte Problem einfach das sich die Leute Hunde holen die nicht zu ihnen und ihrem Leben passen. Bzw die Leute einfach zu faul und dumm dafür sind

    Warum muss sich z.b eine Familie, die keine Ambitionen im Hundesport hat einen DSH aus der Leistung oder ähnliche Arbeitshunderassen holen?


    Ich sehe auch oft alte Leute bzw einfache Leute mit Jagdhunderassen und frage mich einfach nur warum??


    Man wird solche Vorfälle nie verhindern können, so wie alles im Leben gefahren mit sich bringt .


    Man hat halt zurzeit wieder ein tolles Thema um die Massen zu beschäftigen, solange bis das nächste Top Thema erscheint

  • Hi,


    geb mal nen Daumen hoch, obwohl wir so ne Familie sind;)


    Den zentralen Punkt aber sprichst Du an: Wie kommt man darauf, dass BH und co automatisch dazu führen, dass es weniger oder keine Beißvorfälle mehr gibt?

    Oder überhaupt, dass Probleme durch Gesetesverschärfungen lösbar sind?


    Vielleicht wäre auch mehr Aufklärung potentieller Hundehalter sinnvoll. Ein Beispiel: Als wir nach Hunderassen gesucht haben, stand bei vielen "familienfreundlich" dabei. Will nicht sagen, dass es Rassen gibt, die man in Familien nicht halten kann, aber muss man deshalb gleich damit werben?



    Liebe Grüße

    Lupus

  • Finde es halt kontraproduktiv, davon auszugehen, dass es eh nicht klappt.
    Schwarze Schafe werden wir immer haben, umso wichtiger ist es als Hundebesitzer unsere Verantwortung kundzugeben und Verbesserung erreichen zu wollen.
    Seit 15 Jahren halten ich Hunde und hatte mit der Gesellschaft nie auch nur ansatzweise Probleme, auch wenn ich mal mit 4 Hunden gleichzeitig unterwegs war. In den nächsten 15 Jahren werde ich meine Hunde genauso erziehen und halten und erhoffe auch weiterhin keinerlei Probleme :)

  • Finde es halt kontraproduktiv, davon auszugehen, dass es eh nicht klappt.
    Schwarze Schafe werden wir immer haben, umso wichtiger ist es als Hundebesitzer unsere Verantwortung kundzugeben und Verbesserung erreichen zu wollen.
    Seit 15 Jahren halten ich Hunde und hatte mit der Gesellschaft nie auch nur ansatzweise Probleme, auch wenn ich mal mit 4 Hunden gleichzeitig unterwegs war. In den nächsten 15 Jahren werde ich meine Hunde genauso erziehen und halten und erhoffe auch weiterhin keinerlei Probleme :)

    Hi,


    dann sind wir uns so gesehen einig: Denn ich finde es kontraproduktiv, einfach davon auszugehen, dass es klappt und auf dieser wackeligen Basis dann neue Gesetze zu beschließen.


    Wenn wir also nicht wissen, welcher der richtige Weg ist, bleibt doch nur eins: Das rausfinden und danach vernünftige rechtliche Entscheidungen treffen.


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Die BH ist aber keine Garantie dafür das der Hund niemals beißen wird , genauso wie Arbeit auf dem Hundeplatz

    Das wäre trügerische Sicherheit, den ohne Training im Alltag bringt dir die ganze BH keinen Pfennig. Und manche Hund haben einfach diese Veranlagung, die immer da ist auch wenn sie erzogen sind.

    Und ich denke sehr viele Leute würden das Programm halt runterspulen (die BH ist ja nun wirklich einfach) und im Alltag dann einfach weiter machen wie sie es eh wollten.

    Hier bin ich ganz bei Asnea Azir.


    Man liest in diversen Gruppen,darunter Hundetrainer-Gruppen, das jene häufig an Hunde geraten,die zwar solche Kunststückchen alá Sitz,Platz u.s.w. gut können,jedoch im Alltag teils außer Rand und Band geraten wenn sie ihr Futter nicht sofort bekommen,die halter nicht sofort reagieren wenn der Hund bespaßt werden will,sich wehren wenn sie von der Couch sollen u.s.w.. Also wo der Alltag nicht funktioniert,trotz das der Hund durchaus Kommandos ausführen kann. Schlussendlich haperts da also Impulskontrolle und Frustrationstoleranz.

    Ich kenne Beispiele von Hunden,die mit dem Hänger auf den Platz gefahren werden,dort mehr oder minder gut funktionieren (bei entsprechendem Geschrei) jedoch zu Hause weder in der Familie integriert sind,noch groß aus den Zwingern kommen. Ein worst case Beispiel sicher. Umsomehr weil die beiden DSH die Freundin des Halters ernsthaft angriffen,als sie sie aus den Zwinger lies. Überstülpen kann man derartige Zustände freilich nicht! Aber der Glaube das weil ein Hund nun eine Prüfung auf dem HP gemacht hätte,das dieser dann quasi umweltsicher sei,halte ich für kühn.


    Hinzu kommt das ich glaube das mittlerweile viele Trainer eher keine Trainer sein sollten und auch Hundeplätze gibt es nach wie vor fragwürdige (vor kurzem gabs erst eine Sendung mit´n Rütter wo eine kleine frz.Bulldogge x fragwürdige Hundetrainer übersich ergehen lassen musste- Stichwort Dominanztheorie). Einen Adelsschlag per Zwangsgesetze für pauschal all jene,halte ich daher ebenfalls für bissl unangebracht.

    Dennoch finde ich die Idee die Hundehalter an Hundeschule und/oder Hundesport zu führen für nicht verkehrt! Ich persönlich würde aber nicht Zwangsgesetze befürworten,sondern eine-und das wird für die Politik der Grund sein die Idee nie umzusetzen- eine steuerliche Erleichterung(!) für jene,welche entsprechende Kurse/Schulen besuchen.

    Der grund ist Folgender: Besteht ein Zwangsgesetzt,werden-ganz ähnlich wie durch die HARTZ Gesetze unseriöse Arbeitgeber- unseriöse oder einfach mehr oder weniegr inkompetente Trainer subvenntioniert. Anders gesagt: Besteht ein Zwang,wird auch jeder genommen. Hauptsache günstig und bequem und man hat das was man halt braucht und fertig. Wenn sich aber jemand sowas sucht aus Spaß,aus Verantwortung,wird man sich schon bissl überlegen zu wem man geht. Andere werden vorher nach ihren Erfahrungen gefragt u.s.w..


    Ist ja auch was ganz allgemeines: Hundehalter sollen und müssen eigenverantwortlich handeln. Das muss doch gefördert werden. Und nicht ein Schein den man Zwangsweise eben macht und den man dann einfach hochhält und fertig. Oder?