Hetzerei in Wien - Hundehalter tragen den Davidstern

  • Es bringt nichts, ihr habts eure Meinung, ich meine.

    Cuki , resigniere nicht. Die meisten hier sind, so wie ich es verstanden habe, voll und ganz bei dir. Nur manchmal ist es für einen Deutschen nicht so einfach (wgen der blöden Vorgeschichte mit dem Herrn Adolf aus Österreich ;)) seine Meinung zu sagen. Und öffentlich besser gar nicht.


    Und leider puschen die Medien alles sehr auf. Das hat eben nicht nur negative Auswirkungen auf Deutsche, Österreicher etc. Genauso nehmen sich dann Leute anderer Volksgruppen das für sich dabei heraus, was sie meinen aus der Presse für sich richtig wiedergegeben zu finden.


    Ich verstehe dich voll und ganz und bin dabei auch voll bei dir. Ich kenne die Reaktionen von südländischen Menschen, wenn diese in Hauseingänge flüchten oder die Straßenseite wechseln, wenn ich mit Harras auftauche. Allerdings machen das auch einige Deutsche. Zum Glück bin ich mit Harras noch nie so angepöpelt worden wie du letztens mit Gin. Und so etwas Schreckliches wie dem Hund auf dem Foto ist uns und Leuten, die wir kennen, zum Glück auch noch nicht passiert.


    Ich wünsche dir und uns allen, dass sich die Berichterstattung in den Medien reduziert und beruhigt und somit auch Ruhe bei den Menschen einkehrt, egal wie schlicht diese zum Teil gestrickt sind.

  • das ist ja unfassbar ??

    Ich aus dem hohen Norden dachte immer das in Wien viel Toleranz herrscht. Da sieht man mal wie man sich irren kann.

    So schlimm habe ich es hier noch nicht erlebt.

    Ich hoffe das es wieder abebbt.

    Gab es denn einen Artikel in der Zeitung? Groß aufgemacht... wie bei den Beißattacken?

    Ich kann mit nicht vorstellen das das Verhalten dieses Mannes für gut befunden wird. Sowas gehört öffentlich gebracht.

    Pass gut auf euch auf ?

  • Der Zufall will es, dass ich letzten Freitag auf einer Geburtstagsfeier eine Wienerin traf, deren Söhne beide Hunde haben, einer sogar zwei. Auf meine Frage, wie das in Wien möglich wäre, sagte sie nur, das sei überhaupt kein Problem, viele Grünflächen, nette Menschen etc.

  • Kommt sicher darauf an wo man ist, Wien ist groß und jeder Bezirk ist anders wie der nächste. Na gut vielleicht nicht jeder ;) Ich hab zum Beispiel in Kaisermühlen gelebt, direkt an der Donau. War mit meinem Labbi nie ein Problem, wobei man auch sagen muss, dass selbst damals einige scheinbar geistig minderbemittelte Familien ein Picknick mitten in der umzäunten Hundezone abgehalten haben und sich dann auch noch über die Hunde echauffiert haben. Polizeikontrollen zwecks Leinen / Beißkorbpflicht gab es damals schon sehr häufig, wobei ich meinen Labbi fast nie an der Leine hatte und es auch nie ein Problem war (schnell anleinen, warten bis die Kollegen weg sind, dann wieder ableinen :D ) Wie es jetzt läuft, will ich lieber gar nicht wissen.


    Cuki Ich finde es schlimmer, den Hintergrund von Leuten absichtlich zu verschweigen, nur um nicht als Rassist zu gelten. Und die Familie die ein Picknick mitten in der Hundezone abgehalten hatte, war auch nicht inländisch. Ich bin noch NIE in der Ubahn unangenehm von einem Inländer angesprochen worden, dafür zig male von Ausländern. Das ist keine Wertangabe und statistisch verwertbar, das ist meine Erfahrung die ich wahrheitsgemäß angebe und kein Deut eine Grundsatzdiskussion auszulösen. Ich glaub im Endeffekt kann man sich drauf einigen, dass Menschen die einen in den Rechten und der Freiheit beschränkten wollen (Als Hundehalter oder auch Frauen usw) generell scheisse sind und keinen Platz in einer Gesellschaft haben (Vor allem in einer modernen).

  • Es geht nichts über das Landleben. Auch wenn wie heute die Bauern nicht an Sur gespart haben ... 8)

  • Wenn es um das Liebste auf dieser Welt geht für mich, kenne ich keine Gnade


    Ich habe eine Zeitung angeschrieben, wo ich den Vorfall geschildert habe mit Nachdruck auf die Ungerechtigkeit der Gesetzte die kommen sollen. Ich kann einfach nicht Nichts tun. Das bin nicht ich. Nicht wenn jemand meinen Hund anfucked und die Regierung tierschutzwiedriege gesetzte plannt UND der Schäfer vll auf die Liste auch noch kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Cuki ()

  • Jo, Gülle, Jauche. Ich habe extra den Begriff gewählt, der aus dem Österr. kommt. :)

  • Und noch einmal abschließend: Ich habe ja in meinem Thread hier Artgerechte Haltung beim adulten Deutschen Schäferhund eindeutig Stellung bezogen:

    Zitat

    Zu den Basics gehören natürlich Lebensraum, Futter und Unterkunft. Auch auf die Gefahr hin mich bei allen diesbezüglich Betroffenen unbeliebt zu machen, meine ich, dass der DSH kein Hund für die (zentrale) Großstadt ist, sondern den ländlichen Raum braucht, den kleinstädtischen oder allerhöchstens den randlängigen großstädtischen. Wie man einen DSH im vierten Stock eines Mietshauses ohne Aufzug mitten in der City halten kann, wird mir immer unbegreiflich bleiben. Der tosende Verkehr, der ständige Lärm, die vielen Menschen und die wenigen Grünanlagen und praktisch kein Freilauf; das ist einfach nicht artgerecht, darüber diskutiere ich auch nicht. Natürlich gibt es Halter, die das Beste aus der Situation machen und sich über Stunden jeden Tag draußen in der Natur bewegen, in die sie vorher natürlich erst fahren müssen. Aber ich fürchte, diese sind die Ausnahme. Der DSH gehört zu einem Haus mit hinreichend großem Grundstück, wo er sowohl Familienanschluss hat als auch patrouillieren kann. Ich habe, nachdem im Herbst 2013 mein letzter DSH verstorben war, die letzten Jahre auch in der Stadt gelebt und wäre nie auf den Gedanken gekommen, mir dort einen DSH zu halten. So ehrlich sollte man zu sich sein, dass man den eigenen Egoismus nicht über das Wohl des Hundes stellt.


     

    Dabei dachte ich freilich an das Wohl des Hundes, weniger an den Halter. Offensichtlich ist das Kleinstadt- und Landleben nun aber auch für diese angezeigt. Machen wir uns nichts vor: Die Deutschen z.B. haben ihre Großstädte längst aufgegeben und es wird nicht mehr lange dauern, bis kriminelle ethnisch exterritoriale Clans wie in Berlin endgülig die Macht übernehmen und multikulturelle Milieus die einheimische Bevölkerung verdrängen. Nur im ländlichen Raum wird sich dann die indigene Masse noch halten können; wer weiß, welche Bedeutung den Hunden dann wieder zukommt. Ich jedenfalls würde keine Minute in einer hundeunfreundlichen Stadt zubringen wollen und ehrlich gesagt verstehe ich niemanden, der die Annehmlichkeiten der Großstadt unbedingt genießen will.

  • 160km in beide Richtungen zu pendeln ist keine Lösung.

    Wien-Umgebung ist so teuer, dass man es nicht zahlen kann. Angebot-Nachfrage. Ja, wenn es wem nur irgendwie möglich ist, man zieht aus der Stadt raus.

    Arbeiten muss man trotzdem. Firmen sind säßhaft in Wien, zumindest in meiner Branche, nicht am Land.

  • Naja, manche Leute sind halt froh, in der Stadt einen Job und/oder Studienmöglichkeit gefunden zu haben. Und dann sind sie oft nicht so mobil (eigenes Auto hat auch nicht jeder). Man muss sich eben so oder so arrangieren. Es würden sicherlich gerne mehr Menschen im ländlichen wohnen.

  • ich persönlich kann mir gar nicht vorstellen in einer Stadt zu leben. Bin mein Leben lang ein Landei.... und finde unser Dorf (Ort) mit jetzt ca 7000 Einwohnern schon recht groß.... aber noch übersichtlich ?