Hetzerei in Wien - Hundehalter tragen den Davidstern

  • zum Glück nicht ganz Austria bisher ist so was nur für wien geplant bzw eventuell auch in nieder österreich.

    Der Rest hat bisher noch nichts zu befürchten.

    Zum Glück haben wir in Vorarlberg eine andere Regierung als wien.


    Ansonsten roopa hast du völlig recht die Gefahr von einem "Menschen" verletzt oder sogar getötet zu werden ist um ein Vielfaches höher als ein tödlicher bzw schwerer hundebiss.

    Bei aller PC, wir wollen doch nicht um den heißen Brei herum reden. "Menschen" , das sind eindeutig unsere neuen Mitbürger(nicht alle!) die uns und unsere Hunde nicht gerade lieben. Man muss die Dinge auch mal offen aussprechen können, ohne gleich als Rassist beschimpft zu werden.:rolleyes:

  • An die Hetze alleine kann man sich gewöhnen, aber wenn noch die Angst mitschingt das mein Hund sein Leben lang nur mit Maulkorb und mit Leine gehen darf und zwar völlig unschuldig und egal ob er ein guter Beispiel war oder nicht dann wird mir schlecht.

    Asnea ja Wien war immer anders :(

    Ja Roopa die Menschen sind schuld, aber die Tiere bestraft

    Es ist schon traurig, wenn man sich als unbescholtener Bürger und Hundebesitzer solchen Attacken aussetzen muss. Und ich hoffte schon, schlimmer geht nimmer, aber das könnte ein Irrtum sein.

  • Ich denke man kann nix weiter machen als schauen das man seinen hund im Griff hat , sich gut Verhalten und hoffen das sich alles wieder beruhigt.


    Hast du gar keine Möglichkeit umzuziehen cuki ? Jetzt nicht aktuell nur deswegen sondern allgemein weg aus wien bzw in einen Vorort?

    ...und genau das ist m.M.n. nicht mehr angesagt. Man kann nicht mehr alles aussitzen und warten, bis es ganz zu spät ist. Ich versuche es im Kleinen: Wenn ich mit meinem Hund durch den Ort laufe (Charly ist hier wirklich brav und cool) habe ich bei "Ur-Einwohnern" kein Problem, da viele meinen Hund schon kennen und ihn freundlich anschauen. Beim Einkauf wird er beim Bäcker oder Metzger draußen angebunden, in ausreichendem Abstand zu den Passanten, er liegt ruhig da. Wenn er mal nicht dabei ist, wird schon des öfteren nach ihm gefragt.

    Wenn mir aber Zugezogene aus dem afrikanischen oder arabischen Raum begegnen (mir ist bekannt, dass sie keine Hunde mögen), dann gehe ich mit gutem Abstand, aber erhobenen Kopfes und selbstbewusst an ihnen vorbei - die Augen immer geradeaus. Ich vertraue auf meinen Hund, dass er nichts macht und ich lass mich nicht mehr einschüchtern, oder verunsichern. Nicht mehr...

  • Und selbst wenn dem nicht so wäre und eine besonders hohe Anzahl an Menschen eines bestimmten Kulturkreises könnte Hunde einfach nicht leiden, weil diese Tiere in ihrer Kultur keinen hohen Stellenwert haben, nur als Werkzeug oder gar Nahrung angesehen werden: Was erreicht man damit, wenn man mit Vorurteilen bezogen auf alle Menschen dieser Kultur reagiert? Einsicht? Dialog, in dem alle gemeinsam nach Lösungen suchen?



    Liebe Grüße

    Lupus

    Ja @Lupus, man soll nicht spalten und alles über einen Kamm scheren. Aber bisher wurde umgekehrt nur negiert und relativiert. Ich muss Dir ehrlich sagen, hängt wahrscheinlich mit meinem Temperament zusammen, ich glaube, ich wäre an Cukis Stelle nicht gewichen. Ich werde in solchen Situationen eher zorniger und sturer. Nur noch die Faust in der Tasche und nachgeben? Das funktioniert doch nicht mehr, sondern wird als Schwäche ausgelegt. Wenn ich mir dann eine blutige Nase hole, dann war es das wert. Den Respekt, den man von mir verlangt, erwarte ich auch von jedem anderen. Warum soll man, obwohl im Recht, nur um des lieben Friedens willen einen Rückzieher machen? Genau das passiert doch die ganze Zeit und das Ergebnis ist, man muss sich immer mehr einschränken. Mir ist es auch egal, ob es ein Deutscher ist, der mich wegen des Hundes blöd anmacht, oder ein Ausländer. Und ja, es gibt auch positive Beispiele. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, nachdem ich diesen Afrikaner?? angesprochen hatte: Es war auf unserer alten Chaussee Richtung Lampertheim. Das ist eine stillgelegte Bundesstraße, die eigentlich nur noch Sparziergängern und Radfahrern vorbehalten ist. Ab und zu fährt auch mal hier ein Auto zu den Aussiedlerhöfen. Hier lief ich morgens mit meinem Hund, wie sich's gehört, gegen die Fahrtrichtung. Mir kam ein junger Asylant auf dem Fahrrad entgegen und machte schon ca. 5-10 Meter einen großen Bogen um mich. Ich sah seinem Gesichtsausdruck an, dass er wegen Charly ängstlich war. Daraufhin habe ich ihn spontan angesprochen und gefragt, warum er denn so ängstlich ist (natürlich in Englisch). Er bestätigte, dass er Angst vor Hunden und auch vor Charly hat. Nachdem ich ihn beruhigt habe endete das Ganze damit, dass er zu uns kam und Charly vorsichtig streichelte mit dem Kommentar "...big dog, but nice dog...". Wir verabschiedeten uns freundlich und er fuhr lächelnd davon.

    Was ich damit sagen will, man kann auf die Leute zugehen, wenn die Situation es anbietet. Aber das was Cuki erlebt hat ist für mich ein NoGo. Hier wehre ich mich und halte dagegen. Das ist die einzige Sprache, die diese Leute verstehen.

    Ich will nicht mehr der dumme deutsche Michel sein.:|

  • Mit gut Verhalten meine ich, einfach den Hund sichern so dass keiner was zu beanstanden haben kann.


    Freundlichkeit gehört da nicht unbedingt dazu :D:evil::saint:

  • Was ich damit sagen will, man kann auf die Leute zugehen, wenn die Situation es anbietet. Aber das was Cuki erlebt hat ist für mich ein NoGo. Hier wehre ich mich und halte dagegen. Das ist die einzige Sprache, die diese Leute verstehen.

    :thumbup::thumbup::thumbup:


  • "warum muss jemand auch unbedingt einen Pitbull und co. haben? Sollen diese Rassen doch grundsätzlich verboten werden, weil es nunmal nen Unterschied macht, ob ein Pudel oder ein Amstaff durchgeht!"

    Warum nicht, Lupus? Jeder nach seiner Facon, solange er nicht andere gefährdet oder belästigt. Diese sogen. Listenhunde sind, wie wir alle wissen, nicht das Problem. Kein Mensch und keiner dieser Hunde ist von Geburt an gefährlich oder böse, sondern er wird dazu gemacht. In diesem Fall sind bei agressiven Hunden die Halter das Problem und zu bestrafen. Es gibt auch agressive Dackel oder Pudel. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Jeder, der sich einen Hund anschaffen möchte, egal welche Rasse, muss einen Hundeführerschein mit den entsprechenden Anforderungen und einer Prüfung absolvieren, bevor er einen Hund bekommt. Wer durchfällt, bleibt hundelos. Hunde können genauso zur Waffe werden, wie ein Auto wenn man es nicht fahren kann. Deshalb gibt's ja auch den KFZ-Führerschein.:S Die spätere Kontrolle dieser Hundehalter erfolgt halt durch mögliche Meldungen aus der Bevölkerung bzw. durch ein vorzuzeigendes Dokument bei Stichproben der Ordnungsbehörde. Wäre es von mir verlangt worden, so hätte ich es gemacht. Zumal bei solchen Anfängern wie mir, mit einem DSH o. ä. als Ersthund wäre so etwas grundsätzlich angebracht. Dann hätte ich gewiss auch einige Fehler in der Erziehung aus Unwissenheit nicht begangen, die ich später wieder bei Charly korrigieren musste.


    "...überlassen wir es den Profis, überlassen wir es Wissenschaftlern, Forschung zu betreiben (die Beisstatistiken sind ja nur ein Beispiel für die schwache Faktenlage, auf der oft argumentiert wird), auf deren Basis wir zu gegebner Zeit tatsächlich wirksame Maßnahmen ergreifen können."

    Du weißt aber schon, dass diese sogenannten, teilweise selbsternannten Profis von Politik bis zur Wissenschaft bisher keine Lösung vorgelegt haben, wenn sie es denn überhaupt wollen. Zum eigenen Vorteil Knallfrösche in die Runde schmeißen, dann, wenn's brenzlig wird, nach hinten lehnen, aussitzen und solange zuschauen, bis die Runde das Problem auf ihre Weise gelöst hat. ...und weiter geht's.

    :|

    LG Iris

  • Ist doch alles gut! :* Du und jeder andere hier auch hat niemanden beleidigt oder angegriffen, sondern nur seinen Standpunkt kund getan. Was mich angeht, in vielen Punkten gebe ich Dir vollkommen Recht, man soll den Ball flach halten. Aber ich verstehe auch Cuki 's Position und Lage und hier schalte ich eher auf Gegenhalten. :/

    Auch ich wünsche dir und Deiner Familie noch einen schönen Abend!! :)

  • Ist doch alles gut! :* Du und jeder andere hier auch hat niemanden beleidigt oder angegriffen, sondern nur seinen Standpunkt kund getan. Was mich angeht, in vielen Punkten gebe ich Dir vollkommen Recht, man soll den Ball flach halten. Aber ich verstehe auch Cuki 's Position und Lage und hier schalte ich eher auf Gegenhalten. :/

    Auch ich wünsche dir und Deiner Familie noch einen schönen Abend!! :)

    Hi,


    so sehe ich das auch!

    Übrigens auch das mit dem "auf Gegenhalten schalten". Hatte ja oben schon beschrieben, wie ich wahrscheinlich reagiert hätte:

    "Ich wär im Leben nicht aufgestanden, sondern hätte mich wohl demonstrativ breit gemacht, mit nem Grinsen im Gesicht und dem Gedanken im Kopf, dass ich rechtlich auf der sicheren Seite bin!"."


    Besser aber sind mE Reaktionen, wie Du sie oben in deinem Beispiel beschreibst. Das ist ja auch alles vollkommen unabhängig davon, wo jemand her kommt, oder an wen oder was der glaubt: Im Endeffekt hat man immer einen Menschen vor sich, jemanden, der fühlt wie wir selbst auch, Angst hat, Freude empfindet, auch mal ein A..loch ist. Und so kann man den Menschen ja auch begegnen.:)


    Grundsätzlich aber denke ich heute viel mehr als früher, dass Gelassenheit in vielen Situationen einfach am besten ist. Hoffentlich entwickelt sich Gaius da auch in die Richtung ;)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Gelassenheit finde ich sehr wichtig. Alleine schon um keine Klischees bezüglich HH mit DSH zu bedienen.

    Aber es kommt auch immer auf die Situation und die jeweilige persönliche Verfassung an.

    Ich stand letztens mit Argos auf einem sehr breiten Fußweg an der Seite und habe mich mit einem Bekannten unterhalten. Kommt eine Frau unbekannter Herkunft mit Buggy inklusive ca 4 jährigen Tochter in selbigen sitzend daher. Argos war angeleint und saß bei Fuß auf der des Weges abgewandten Seite. 5 Meter entfernt blieb die Dame stehen und forderte mich nicht sehr freundlich auf mit meinen Hund da weg zu gehen. Sie wollte da lang und sie und ihre Tochter hätten Angst vor Hunden.

    Ich sagte ihr das er angeleint ist und sie unbeschadet passieren könne. Das wollte sie aber nicht.

    Ich habe sie dann ignoriert und mich weiter unterhalten. Nach fast 10 Minuten ist sie dann an uns vorbei und ihr Kind hat sich aus dem Buggy Richtung Argos gelehnt und ihn angebellt und faxen gemacht. Soviel zu der Angst.

    Wäre sie freundlich gewesen wäre ich trotz reichlich Platz sicherlich noch ein Stück auf den Grünstreifen ausgewichen.... aber so??? Niemals.

  • aber so??? Niemals.

    Wie man in den Wald reinruft so schallt es heraus ;). Das sind Momente, da kann ich auch auf sturr schalten. Ansonsten bemühe ich mich auch um Gelassenheit. Aber:


    Aber es kommt auch immer auf die Situation und die jeweilige persönliche Verfassung an.

    und ehrlich, ich habe auch mal Tage, an denen es mir nicht so gut geht, ich mit dem falschen Bein zu erst aufgestanden bin oder was weiß ich, und dann lasse ich mich leider auch zu irgend einem doofen Gegenkommentar hinreissen, über denn ich mich dann im nächsten Moment schon wieder selbst ärgere. Niemand ist perfekt und wenn sich jeder mehr um sich selbst kümmern würde wäre uns allen geholfen.:cursing:

  • Ich sagte ihr das er angeleint ist und sie unbeschadet passieren könne. Das wollte sie aber nicht.

    ist mir ähnlich auf meinem 2m breiten Feldweg schon passiert. Eine mir unangenehme Frau mit einer Dackel-Rasse meinte ihr Hund hat Angst und ist schonmal vom Schäfi gebissen worden. Roopa saß brav an meinem Bein, ganz am Rand - jetzt hätte ich über den Zaun steigen müssen, was ich nicht für nötig hielt und sagte ihr, daß der Weg breit genug ist - sie ist dann nicht über die Wiese, sondern weiter über den Weg - und siehe da, Roopa hat den Hund nicht zerfleischt !

  • Manche Menschen sind einem direkt unsympathisch und wenn die dann auch noch den Mund aufmachen und unfreundlich werden, gehört der Weg mir und Dogi :evil::D

  • Ich möchte eigentlich nicht genau auf das ganze hier geschriebene näher eingehen. Es bringt nichts, ihr habts eure Meinung, ich meine.

    Ich kann auch nicht anders als wiedergeben das was ich gesehen habe und erlebt habe. Ich werde auch nicht sagen, dass es keine Menschen mit einer gewissen Religion waren wenn es waren.

    Ich könnte weitere Bsp. liefern die ich mit eigenen Augen gesehen habe. Picknicken in der Huzo, bei Annähern von Hunden, Schreien, Schimpfen. Einen Europäer habe ich bei sowas mit eigenen Augen nicht gesehen. Aber gut ich lass es.


    Wer nicht glaubt, dass es echt arg zugeht in Wien zur Zeit:



    Gestern wurde ein Hund, der mit Beisskorb war (in wien ist Leine ODER Beisskorb) mit einem Knüppel von einem Mann fast erschlagen. Augenzeugen haben ausgesagt, dass es ein Südländer war. Der Mann ist weggerannt.