Hallo aus Thüringen

  • Deutschland ist so ein schönes Fleckchen Erde. Wir sind echt gesegnet, hier leben zu dürfen - das denke ich so oft

    Die Fülle der Kulturlandschaften ist schon Wahnsinn; vom Alpenland über die unendlich vielen und vielgestaltigen Mittelgebirge bis hin in die von mir innig geliebte norddeutsche Tiefebene. Ich weiß nicht, ob andere ähnlich große Länder so viel Abwechslung bieten, vielleicht Frankreich?

  • Hi,


    lustig, ganz ähnlich wie bei mir:) Mein Herz gehört heute aber eigentlich allein der Philosophie:)


    Zu Deutschland: Ja, es ist alles in Hülle und Fülle da, so unterschiedlich, reichhaltig. Frankreich ist auch schön. Es gibt viele schöne Länder. Aber immer, wenn ich in Deutschland bin, fühlt sich das irgendwie an, Heimat eben. Total subjektiv, auch klar. Wobei ich glaub, wenn es sowas wie ein ideengeschlichtliches kollektives Bewusstsein gibt, ist vielen gemein, dass sie eine besondere Beziehung zum Wald haben. Aber auch da kann ich mich täuschen.


    Wir müssen aufpassen, dass es schön bleibt. Im Kleinen, wie zB in unserem Gemeindewald, wo nur minimal Forstwirtschaft betrieben und einiges sich selbst überlassen wird und alles lebt.

    Richtig erschrocken war ich im Sommer, als ich die Bilder "unseres" Astronauten gesehen habe. Krass....

    Das ist alles so fragil - wir müssen sehr aufpassen und weit mehr schätzen und schützen, was wir "haben". Man braucht nichtmal viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie es wohl so aussieht, wenn es im Sommer einfach mal noch ein paar Wochen länger nicht regnet, als es in diesem Jahr der Fall war...


    In diesem Sinne auf eine feucht-fröhliche Zeit:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Deutschland ist so ein schönes Fleckchen Erde. Wir sind echt gesegnet, hier leben zu dürfen - das denke ich so oft.

    Und das noch in Kombination mit Schäferhunden - mehr geht kaum

    JA !

    wir leben hier im Paradies !

    das Problem: es ist sehr schwer, dies täglich zu verinnerlichen, bewußtwerden

  • Zu Deutschland: Ja, es ist alles in Hülle und Fülle da, so unterschiedlich, reichhaltig. Frankreich ist auch schön. Es gibt viele schöne Länder. Aber immer, wenn ich in Deutschland bin, fühlt sich das irgendwie an, Heimat eben. Total subjektiv, auch klar. Wobei ich glaub, wenn es sowas wie ein ideengeschlichtliches kollektives Bewusstsein gibt, ist vielen gemein, dass sie eine besondere Beziehung zum Wald haben. Aber auch da kann ich mich täuschen.


    Ich persönlich glaube an ein kollektives Bewusstsein auch der Völker und das hat nichts mit Nationalismus zu tun. Für mich ist Heimat nicht nur ein Gefühl (das auch) oder der Ort, wo meine Lieben (Familie, Freunde) leben; sondern auch und besonders eine Landschaft, in echt und der Seele. Bei mir ist das die zwischen Saale und Elster; zwischen Heinrich Schütz und Jean Paul. Dabei reichen die Wurzeln nicht nur väterlicherseits ins Thüringische, sondern mütterlicherseits bis ins ferne Ostpreußen. Im Geiste bin ich schon immer Alt-Europäer, Abendländer; Kosmopolit und Weltbürger; aber ich vergesse nie, woher ich komme, denn ohne Bodenhaftung gibt es auch keine Weltseele. Und wenn ich im Wald mit meinem Schäferhund laufe, raunen mir hunderte Generationen an Ahnen zu; wir alle lieben den Wind in den Kronen und das Laub auf dem weichen Boden, die würzige Luft und die Verheißung von Frieden.

  • Wir müssen aufpassen, dass es schön bleibt. Im Kleinen, wie zB in unserem Gemeindewald, wo nur minimal Forstwirtschaft betrieben und einiges sich selbst überlassen wird und alles lebt.

    Auch ich habe ein Auge drauf in meiner Umgebung; naturschutz geht nur vor Ort; im Kleinen; das durch viele Menschen überall zum Großen wird.

  • Diesmal kein reiner Wald, sondern ein Schlosspark, der in den Wald übergeht. :)