Kann mich gleich mal anschließen, Lupin hat soeben die 9 Monate Marke geknackt und sein Verhalten hat sich doch merkbar verändert. Die Nase ist fast immer nur unten und er treibt es ganz gern an die Spitze. Kommandos werden schleppend ausgeführt und scheinbar hat er einige Grundsätze wieder vergessen- aber wir sind dran und geben kein bisschen nach. Was etwas frustrierend ist, ist dass es nichts bringt- noch zumindest nicht. Ich bete, dass sich unsere Konsequenz dann später mal auszahlt. Ansonsten ist er ein klasse Hund, also das Grundgerüst ist wirklich toll- nur seine Aussetzer derzeit sind etwas zermürbend.
Es sind so Kleinigkeiten die einem aber dann den letzten Nerv rauben- zb wenn ich den Kofferraum aufmache, hat er drinnen zu warten. Das war IMMER schon so und wenn er dann versucht hinauszuhupfen hab ich ihn unsanft daran gehindert. Seit 7 Monaten ist das so. Und jetzt auf einmal schaut er so, als ob er davon NIE was gehört hätte
Wir haben uns dazu entschlossen ihn später kastrieren zu lassen, da wir in einem wahren Hundeballungsraum leben und mir das ehrlich gesagt zu dumm ist, dauernd bei jeder Kurve zittern zu müssen, ob da eine läufige Hündin oder ein Rüde vorbei kommt. Beim Labbi hat es damals Wunder gewirkt, da hat man mit jeder Woche beobachten können wie er sich entspannt. Dennoch war er der Star der Damen und hat sich ab und zu auch behauptet. bin gespannt in wie weit sich das dann mal bei Lupin auswirken wird..
Am besten war eine HH Begegnung mit einem kleinen, kläffenden und zwickenden Mistvieh- "Wir haben ihn jetzt nach 5 Jahren kastriert weil wir einfach nicht klar kommen, aber es wird nicht besser. Das war so eine Geldverschwendung- nie wieder!" Ich musste wirklich laut auflachen und bin dann mit einem "Hormone und Erziehung hängen eben nicht zam, gö?" weitergegangen. Aber wie Knickohr bereits gesagt hat, es ist jedem seine Entscheidung ob und warum er das machen lässt.