Von "TuT Nixen" und Hundehalter die schwer vom Begriff sind

  • so etwas ähnliches hatte ich heute aber die Dame hatte einen Herder und pampte mich gleich an meinen kurz zu nehmen, weil wenn Loki hinrennen würde, sei das nicht gut für ihn, denn ihrer sei halt ein Herder und die seien halt so. Ich hab nur mit dem Kopf geschüttelt. Davon abgesehen war Loki null an der Schlepp sondern an einer kurzen Leine und saß neben mir brav ab. Manche Leute sind schon ein wenig speziell. Ach ja er saß nicht mal auf der ihr zu gewandten Seite sondern auf der abgewandten Seite.

  • Ich hab zur Zeit das Gefühl es wird immer schlimmer mit der Kläfferei an der Leine ganz besonders von den Fußhupen aber allgemein auch.

    Zurzeit nervt es mich teilweise wirklich.


    80 % aller Hunde die uns begegnen kläffen und machen Terror an der Leine. Ein Havaneser beisst jedesmal vor Frust und Aggression seinen Besitzer in die Beine und sonst wo rein :rolleyes: Es kotzt mich mittlerweile echt an das für kleine Hunde keine Regeln zu gelten scheinen. Wie groß wohl das geschrei wäre wenn meiner sich so aufführen würde.


    Ich habe das Gefühl es werden immer mehr Hunde mit immer mehr unwissenden Haltern, zum Glück in der Mehrheit kleine Hunde da ist der Schaden nicht zu groß wenn sie es versauen

  • Also ich wäre ziemlich wütend wenn Loki mir nicht mehr mit seinen Milchzähnchen ins Bein beißen würde nur weil er nicht wo hin darf. Aber Spaß beiseite das Geschrei und die Inquisition wäre sofort vor Ort. Einfach zum Kopfschütteln

  • Ich bin da ganz bei euch. Daher gehe ich ja mittlerweile möglichst in Gegenden, wo uns nur sehr selten jemand begegnet.


    Aber ich beobachte auch immer mit Interesse, wie sich andere Hunde verhalten. Bei unserem Campingplatz an der Nordsee ist ja ein Hundestrand. Und dort sind sehr, sehr viele Hunde und auch Fußhupen. Und die Hunde, die am meisten an der Leine ziehen und auch noch wild rumbellen bzw. kläffen, dass sind meistens die kleinen.


    Letzten Samstag war ich mit Harras auch wieder abends am Strand. Wie üblich zu dieser Zeit waren Hunde aller Größen und allen Alters da. Mit einigen ist Harras herumgelaufen. Alles problemlos.


    Auf dem Weg zur Dusche lief er dann noch auf so einen Winzling zu, evtl. Jack Russel Welpe, da fing das dazugehörige Frauchen an zu kreischen wie eine Furie und brüllte mich an, ich solle meinen Hund zu mir nehmen. Ich habe Harras zu mir gerufen, kein Wort zu der Frau gesagt, und bin mit ihm zur Dusche gegangen.


    Nach der Dusche sind wir dann gemütlich zum Wohnwagen zurück. Dabei mussten wir an der Familie und Minihund von der kreischenden Frau vorbei. Harras war ruhig und gelassen, hat sich gar nicht für die Menschen oder das Hündchen interessiert. Und da fing dann die etwa fünfjährige Tochter dieser Familie an zu kreischen. Ist scheinbar bei denen schon so üblich.


    Auch da bin ich einfach nur ruhig mit Harras weiter gegangen und habe mir jeglichen Kommentar verkniffen.

  • ich finde es auch immer irgendwie lustig, wenn unsere großen Hunde total ruhig und brav sind und ausgerechnet die kleinen (deren Halter direkt tun, als ob unsere andere Hunde fressen) totalen Terror machen.

    Hab immer das Gefühl, die großen handeln nach dem Motto: Der klügere gibt nach bzw. bleibt ruhig.

  • Meiner nimmt kleine Hunde nicht ernst. Er schaut total gelangweilt und auch nur ganz kurz.


    Bei großen Hunden schaut er schon mehr und interessierter aber alles unter kniehöhe beachtet er nicht ^^

  • genau so kenn ich das von unseren auch.

    Gerade Aiko konnte das super und hat das Dina beigebracht.

    Und wenn ihm ein Jungspund wie Dina als Welpe zu nervig wurde, machte er nix außer ihr die Pfote kurz auf die Schulter zu legen.

  • wir sind letztens auf dem heimweg vom spaziergang durch ein wohngebiet gelaufen, plötzlich schießt 2 häuser vor uns ein kleiner hund bellend aus dem garten auf die strasse, ich bin erstmal stehen geblieben in der hoffnung, dass der besitzer seinen hund einfängt ... hat ein wenig gedauert bis ein älterer herr hinterherschlurfte und gemütlich seinen hund fragte, was da los ist ... der hund bellte uns weiter an

    lexy völlig irritiert, hat erst mal nur da gestanden und das bellende fellknäuel beobachtet - die fragezeichen auf der stirn konnte man gut sehen


    nachdem der besitzer das bellende und knurrende fellknäuel auf den arm genommen hat wollte ich dann vorbei gehen, in der zwischenzeit hat sich lexy entschieden die haare komplett aufzustellen und mit gesenktem kopf ganz vorsichtig in richtung fellknäuel mit mir zu laufen - man merkte ihr an das ihr nicht wohl dabei war und überhaupt gar nicht wusste wie sie das ding einschätzen soll

    ich bin dann auf höhe des mannes stehen geblieben und hab lexy erklärt das der mann mit dem fellknäuel doch gar nicht schlimm ist und der mann hat erklärt das der kleine hund immer denkt er sei riesig groß 8o

    als hätte sie die worte verstanden gingen die haare wieder runter und wir konnten ganz normal weiterlaufen


    mir grausst immer vor solchen situationen, weil die menschen oft unberechenbar und ahnungslos sind

  • Wir waren letzte Woche mit unseren Hunden auf einem Campingplatz im Urlaub. Dort sind Hunde erlaubt und es gibt auch viele Hunde. Meine sind am Campingplatz immer total entspannt.

    Aber es war ein Camper da, den wir in den letzten Jahren mit seiner unsicheren und viel kläffenden Fußhupe kennen gelernt hatten. Letztes Jahr hatte dieser Hund auch unter dem Stuhl rauß ein vorbeilaufendes Mädchen in die Wade gezwickt. Aber da das ja ein kleiner Hund war und nicht viel passiert ist, haben das alle mit einem Schulterzucken hingenommen.

    Leider haben sich die Besitzer letztes Jahr einen Rottweiler dazu geholt. So und dieses Jahr war es Schluß mit lustig. Denn jetzt zeigt der Rottweiler das gleiche Verhalten wie der kleine Hund. Und niemand nahm das einfach so hin, sondern sie bekamen massiv Ärger mit dem Campingplatzbetreiber und Maulkorbpflicht. Da der Rottweiler aber keinen Maulkorb kennt, fuhren die Besitzer dann nach 3 Tagen verärgert ab.

    Sie haben es einfach nicht verstanden, dass es für die Umwelt schon ein Unterschied ist, ob ein 3 kg Hund oder ein 40 kg Rottweiler kläffend auf kleine Kinder und andere Hunde losschießt.

    Also sind wir doch froh, wenn die Kleinundebesitzer mit Tut-Nixen bei ihren kleinen Hunden bleiben.

  • mich würd nur manchmal echt interessieren wie so manche leute das schaffen das ihre hunde so werden, ob groß oder klein. Ich zähl mich jetzt auch mal hart als anfänger, zwar mit hunden groß geworden, aber mylo ist hald mein erster eigener hund.

    Aber mylo ist wirklich entspannt bei hunde begegnungen. Er ist hald interessiert und will schnuppern, aber wenn ich das nicht will folgt er da auch ohne leine, lässt ab und geht hald dann weiter, solang er in der nähe von mir ist kein problem.

    Schlechte erfahrungen kann man manchmal nicht vermeiden, z.b. von lexy wie der kleine kleffer ohne herrchen ums eck schießt, der hätte auch gleich auf euch los gehen können.

    Mich würd interessieren was wirklich diese auslöser bei manchen hunden sind, dass sie so werden.

  • Hm, alle Chihuahuas, die wir bisher kennengelernt haben, sind wahre Löwen im Herzen. Kann doch kein Zufall sein. Meine Bekannte zB behandelt die 4 Osels genauso wie ihre große rumänische Straßenhündin, mit den gleichen Regeln. Der kleine Rüde verteidigt vehement die ganze Gruppe, wenn wir unterwegs sind.

    Nur wird er entsprechend zur Ordnung gerufen - und das ist wohl das, was viele Klein- und Kleinsthundehalter verpassen.

    Aber viele Exemplare dieser kleinen Rassen scheinen so drauf zu sein.

  • bei unserem dalmi war es eine kombination aus mehreren sachen

    -schlechte haltung während der welpenzeit (er kam als junghund zu uns)

    - grundsätzlich unsicheres verhalten allem fremden gegenüber

    - aufgrund einer erkrankung schmerzen und dann leider eine zu frühe kastration

    - an der leine alle fremde hunde schnuppern lassen (weil die brauchen ja kontakte wird einem eingebleut)

    - von anderen hunden gebissen worden


    so summieren sich lauter kleine puzzleteile zu einem hund mit aggressionen gegen hunde und fremde menschen

    (für menschen und hunde die er kannte war er der liebste und treueste hund den man sich wünschen konnte :love:)

  • mich würd nur manchmal echt interessieren wie so manche leute das schaffen das ihre hunde so werden, ob groß oder klein. Ich zähl mich jetzt auch mal hart als anfänger, zwar mit hunden groß geworden, aber mylo ist hald mein erster eigener hund.

    Aber mylo ist wirklich entspannt bei hunde begegnungen. Er ist hald interessiert und will schnuppern, aber wenn ich das nicht will folgt er da auch ohne leine, lässt ab und geht hald dann weiter, solang er in der nähe von mir ist kein problem.

    Schlechte erfahrungen kann man manchmal nicht vermeiden, z.b. von lexy wie der kleine kleffer ohne herrchen ums eck schießt, der hätte auch gleich auf euch los gehen können.

    Mich würd interessieren was wirklich diese auslöser bei manchen hunden sind, dass sie so werden.

    Also ich habe ja noch keinen Hund und bin auch Anfängerin. Aber gelegentlich bin ich als Gast mit in verschiedenen Hundeschulen. Oder zum Gassi. Und mir tun die kleinen Hunde wirklich leid. Nur ein Beispiel:

    Es war "Begrüßungsspielen" in der "Junghundegruppe" (viele Hunde wirkten wesentlich älter). Ein kleiner Hund wurde ganz offensichtlich ziemlich bedrängt von 1-3 aufdringlichen, größeren Hunde. Er saß richtig an sein Frauchen gekauert und biss und schrie umsich. Keiner hat reagiert. Er konnte auch nirgends hin flüchten, weil er immer verfolgt wurde. Die großen Hunde haben ihn jetzt nicht angegriffen oder sowas, aber halt auch überhaupt nicht drauf geachtet, ob der Kleine das überhaupt möchte und dessen "Ansagen" diesbezüglich auch einfach ignoriert. Und der Kleine wurde immer lauter und lauter und hektischer und "giftiger".


    Mein Fazit war, dass viele kleine Hunde einfach lernen, dass sie "überhört" werden und auf den eigenen Besitzer kein Verlass ist.

  • - an der leine alle fremde hunde schnuppern lassen (weil die brauchen ja kontakte wird einem eingebleut)

    Darauf wurde ich kürzlich aufmerksam gemacht - ich solle mit unserem Welpen üben, dass nicht jede Hundesichtung auch Hundekontakt bedeutet. Damit der Hund nicht eine Erwartungshaltung mit entsprechend Frust/Aggression entwickelt war die Erklärung. Da musste ich mir sofort vorstellen, wie ich jeden Grüßen und Umarmen muss den ich auf der Straße treffe und fühlte mich direkt richtig unwohl.