Von "TuT Nixen" und Hundehalter die schwer vom Begriff sind

  • Ich verstehe dich Argos. Es ist ärgerlich. Aber ganz, ganz, ganz ehrlich? Mir wäre es zu heiß meinen Hund kurz unbeaufsichtigt dort zu lassen. Eben weil es da viele spazieren gehen und die Menschen samt Hunden sind blöd.

    Es steht niergends im Gesetzt (leider), dass man ungefragt nicht an andere angeleinte Hunde mit dem eigenen Hund gehen soll. Es steht aber im Gesetz, dass man verpflichtet ist den eigenen hund so zu sichern, dass er Menschen und Tieren keinen Schaden zufügen kann.

    Dann ist es eben egal aus welchen Grund Argos ausfährt.

    Weißt du was du zu hören bekommen würdest vor Gericht? Wenn du das eh beobachtet hast, dass dein Hund Territorial reagiert, wieso hast du den Hund unbeaufsichtigt gelassen oder nicht mit Maulkorb gesichert? Wenn du Argos ohne Mauli läßt musst du dich einfach vor den Ankömmligen stellen und sicher stellen DU das sie nicht an Argos kommen.

    Es ist einfach so, siehe Wien, dass sehr sehr sehr viele blöde Menschen ohne jeglichen Gefühl für Hunde herumlaufen. Und wenn der Gesetzt es nicht regelt wie die Hundekontakte stattfinden sollen, dann sind die noch im Recht!

  • Argos wieso hängst du nicht so ein warnschild ans womo wenn der hund draussen ist? "Achtung Bissig" oder "Vorsicht- scharfer Hund." Du wirst vlt ein oder zweimal blöd angeblafft aber das wäre mir persönlich lieber als die Idioten dauernd darauf hinzuweisen!


    Cuki Ja, weiter südlich von Wien ists zwar besser, dennoch kann ichs mir gut vorstellen. Wien ist anders- immerhin gibt es die Stadt selbst zu. Was mich so wütend macht ist, dass jeder auf den Zug sofort aufspringt. Jede Zeitung, jedes Fernsehformat. Als ob Hunde erst seit zwei Monaten beissen und davor nie irgendwas passiert ist. Man lenkt von den richtigen Problemen ab, auf kosten der Hunde. Prinzipiell finde ich die Verschärfung nicht schlecht, vor allem wenn die Abnahme eines Hundes erleichtert wird, der einfach nicht gut aufgehoben ist. Bis dato war das in Österreich ein absoluter Kampf- selbst mit Beweisen hat die Behörde ewig gebraucht. Aber ob die restlichen änderungen so sinnbringend ist, sei dahin gestellt.


    Bsp: In meinem Nachbarsbezirk wurde ein zwei jähriges Kind von einem Dackel beim Heuriger gebissen. Dabei war der Dackel auf Futtersuche und das Kind war halt auch dran- Sicher, Dackel gehört an die Leine ABER ganz ehrlich? Warum lasst man sein zwei Jähriges kind unbeaufsichtigt unter Tischen herum krabbeln, vor allem wenn ein Hund vor ort ist? Also die Schuld liegt nicht immer nur beim Halter- nur das ist scheinbar jedem egal. Hauptsache ein Sündenbock ist da. Also echt desto mehr ich über Menschen nachdenke, desto mehr mag ich Tiere.

  • ich kann euch nicht widersprechen... es ist korrekt was ihr sagt.

    Allerdings ist mein Hund nicht ohne Aufsicht da ich immer bei ihm bin und ja auch soweit alles im Blick haben kann. Natürlich geht ich auch mal auf klo oder sitze drinnen und er liegt draußen. Aber er ist immer so angeleint, das er nicht mal in die Nähe des Weges kommt.

    Der Großteil der Leute die hier vorbeikommen respektieren auch die Privatsphäre der Womifahrer und bleiben auf dem Weg. Auch mit ihren Hunden. Aber es gibt leider auch die anderen.

    Wenn jemand seinen Hund im Garten laufen lässt, dann gehe ich mit meinem Hund ja auch nicht einfach auf das Grundstück.

    Mich ärgert am meisten die Unbedarftheit mancher Menschen...

    Stress haben wir wirklich nur bei solchen Leuten... ansonsten ist es hier herrlich.


    Roopa ... in Freiburg auf dem Stellplatz waren wir auch schon. Eine wunderschöne Stadt.

    Was mir am besten gefallen hat ist, das die Leute dort viel entspannter sind als hier bei uns.

    Da durften an einem See tatsächlich Menschen und Hunde baden und keiner hat sich aufgeregt.

    Da lagen alle friedlich nebeneinander... mit Burka, Badeanzug, nackt...

    Es wurde gegrillt, geruht, gefeiert...

    Dies habe ich vorher noch nie erlebt.

    Da saßen Leute auf den Brückengeländern über der Eisenbahn... und nix ist passiert.

    Hier wäre sofort das SEK aufgetaucht und hätte alle verhaftet.

    Normalerweise bleiben wir nicht länger als drei Tage an einem Ort... in Freiburg sind wir schweren Herzens nach 7 Tagen weitergefahren.

  • Da lagen alle friedlich nebeneinander... mit Burka, Badeanzug, nackt...

    Es wurde gegrillt, geruht, gefeiert...

    Dies habe ich vorher noch nie erlebt.

    ja, das ist in FR immer so

    durch die 25.000 Studenten ist es eine junge Stadt und es lässt sich hier gut leben, besonders aber durch das Umland mit der Nähe zu FR,CH, Schwarzwald

    Gleich neben dem Park wo ihr geparkt habt hab ich gewohnt

    Der See ist mitten in der Stadt und tagsüber natürlich total voll - das Bild ist ganz in der früh

    und natürlich die Blaue-Brücke hat etwas besonderes, gerade in der Abend-Stimmung


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  • Heute war ich auch mal betroffen: Mitten auf den Ilmwiesen schoss aus dem Gebüsch vom Ilmufer, wo wohl Frauchen war, eine mächtige Bulldogge und bedrängte Babsi, wie die Rasse das so macht, mit Schieben und schließlich auch Schnappen. Meine Hündin, erst cool, dann aber, weil niemand erschien, drauf und am Hals festgebissen; sie umgedreht und fetsgehalten. Ich konnte die Sache mit Mühe bereinigen. Die Halterin hätte sich nicht beschweren dürfen.

  • Ist halt immer traurig das es dann die Hunde sind die drunter leiden müssen und nicht deren (gleichgültigkeitsaggressiven) Halter,die die Konsequenzen eigentlich verdient hätten. Insofern bin ich da mittlerweile auch echt zu einem Befürworter der Leinenpflicht in der Stadt geworden. Wobei....ist auch klar...den Gleichgültigsten auch das.....gleichgültig ....ist.

  • Ja, so ist das leider. Im Grunde war ich aber froh über die Wehrhaftigkeit meiner Hündin; viele andere Hunde hätten gegen den Koloss den Kürzeren gezogen oder ich hätte mit dem Messer rangemusst.

  • Heute Morgen laufe ich vom Haus meiner Guten in ihrer Kleinstadt Richtung Ilmradweg, da steht plötzlich ein riesiger Kangal 20 Meter weg von uns und fixiert. Ach Herrje, denke ich, lass' es einen jungen scheuen Kangals ein; vom Halter jedenfalls keine Spur. Ich stehe bestimmt 5 Minuten still, Babsi rührt sich auch nicht. Einen halben Kilometer weiter hinten - wohlgemerkt in einem randstädtischen Sierdlungsraum mit Häusern, Straßen, Menschen - sehe ich nun eine ältere Frau einen wild manövernden Hund an die Laterne binden und dann in unsere Richtung humpeln. Sie ruft den Kangal, der hört natürlich nicht; und bewegt sich auf uns zu. Ich stehe bereit, Babsi von der Leine zu lassen, falls er zu nahe kommt. Sie kann ihn im letzten Moment fassen, steht aber wie eine windschiefe Scheune da; hätte der Rüde nur einmal geruckt, wäre sie umgeflogen.


    Ich bin stinksauer, fahre sie an; warum sie um Himmels Willen ihre beiden Hunde ohne Leine laufen lässt, wenn sie nicht hören; noch dazu in einem Wohngebiet. Sie meint, sie hätte nicht gedacht, dass früh schon andere unterwegs sind. Mir bleibt die Spucke weg. Ich erfahre, dass beide Hunde aus dem türkischen Tierschutz sind, der Rüde ein Kangal-Mix, die Hündin ein DSH-Mix. Mir wird klar, welches Gemetzel hier gerade noch verhindert wurde - wenn die Hündin mit dem Rüden uns angegriffen hätte, hätte Babsi auf Kampfmodus gestellt und dann hätte es Tote gegeben. Ich erfahre dann noch von einigen Anliegern, die alles beobachteten; dass die beiden Hunde immer frei liefen und schon mehrere Hunde verletzt hätten, bis hin zur Not-OP; der eigentlich schüchterne Kangal dabei aufgeputscht von der irren Hündin.

    Die Polizei hätte gesagt, ohne Personenschaden sei nur das Ordnungsamt zuständig, aber man wolle auch keinen Streit mit den Leuten. Ich greife mir an den Kopf und suche sofort die Stadtverwaltung mit Ordnungsamt auf. Dort ist man hilflos: Ohne Schaden an Mensch und Tier könne man nichts machen; ich müsste schon alle Daten bringen von den Leuten und so weiter und so fort. Man könne ja nicht wissen, ob die Hunde gefährlich seien. Ich sage: Wenn eine 60jährige Frau, die übrigens gereade am Knie operiert wurde, zwei Mördergranaten, die andere Hunde schon verletzt haben, ohne Leine laufen lässt und diese auch an der Leine niemals halten könnte, dann ist das ein Fall für das Ordnungsamt! Wenn hier nichts geschieht, geht der Fall an die Presse.


    Mich wundert in diesem Land nichts mehr!

    Einmal editiert, zuletzt von Wolf ()

  • Hatte da mal eine ähnliche Geschichte mit einem Kangal erlebt und gepostet.

    Gott sei Dank ging es glimpflich aus auch bei euch


    Wie immer halt, es muss erst was wirklich schlimmes passieren bevor gehandelt wird

  • @Wolf

    jetzt muß ich doch auch dir mal ein video zeigen

    dieser böse Zwischenfall mit einem Kangal passierte in meiner Heimat und trifft mich umso mehr


    ich kann dich gut verstehen - es ist ein nicht tragbarer Zustand - und ich kenne aus eigener Erfahrung, daß die ganzen Ämter nichts machen - erst wenn etwas passiert ist, wird diskutiert ....

    mein Tip: alles dokumentieren und nicht anrufen, sondern schreiben bzw. hingehen und Namen notieren und das was man vorbringt auch schon in schriftform einreichen - dann kann sich hinterher keiner rausreden - und diese Frau mit Hund ist eine tickende Bombe


    achso, und hier der Beitrag dazu: Kangal beißt 72jährige tot


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  • mein Tip: alles dokumentieren und nicht anrufen, sondern schreiben bzw. hingehen und Namen notieren und das was man vorbringt auch schon in schriftform einreichen - dann kann sich hinterher keiner rausreden - und diese Frau mit Hund ist eine tickende Bombe

    Das Schlimme ist ja die mangelhafte Sachkenntnisse aller Beteiligten, die Borniertheit und Dummheit. Die Halterin hatte keine Ahnung von der Rasse oder überhaupt HSH (armer Hund aus Türkei, Hauptsache gerettet); die verantwortliche Dame vom Amt hatte von diesen Hunden noch nie etwas gehört. Aber unabhänig von der Rasse: Wenn mein Hund mal auffällig geworden ist, lasse ich ihn doch schon aus Verantwortungsgefühl heraus nicht von der Leine und wenn ein besorgter Bürger sachkundige Hinweise gibt auf dem Amt, dann muss ich dem doch nachgehen und nicht dem Zeugen zumuten, sämtliche Adressen etc. beizubringen und also Ermittlungen durchzuführen, für die Polizei und Ordnungsamt zuständig sind.

  • Alle Achtung meinerseits für diesen verwitweten Mann, dass er trotz dieses grausamen Todes seiner Frau so gefasst ist und den ehemaligen Besitzern des Kangals in der Art entgegen treten kann.