Herzlichen Glückwunsch und noch ganz ganz viele wunderbare gemeinsame Jahre.
Mein erstes Jahr mit Argos und alle folgenden Jahre auch
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Einen verspäteten herzlichen Glückwunsch an Argos.
Ihr habt schon so viel gemeinsam geschafft, das wird sicher immer noch besser.
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vorletztes Wochenende waren wir in Holland in Urk für zwei Tage.
Ein süßes kleines Fischerdorf.
Ich war ganz hin und weg von allen Hundehaltern mit ihren Wuffi's.
Nicht einer ist zu nahe am Womi vorbei gegangen und auch während der Spaziergänge hat wirklich niemand seinen Hund in uns reinkacheln lassen oder auch nur in unsere Nähe kommen lassen.
Alle sind einfach ganz entspannt gelaufen.
Es hat auch kein Hund fixiert oä.
Zwei Tage ohne ein einziges mal einen ausflippenden Hund.
Ich hätte sofort da bleiben können.
Samstag sind wir dann wieder nach Deutschland.
In Haaren an der Ems... Stellplatz direkt erste Reihe am Wasser. Tolle Gegend.... doofe Hundehalter
Alles so wie wir es nicht gebrauchen können.
Bis auf eine einzige Frau mit einer kleinen Shepart Hündin. Die hat sogar 10 Minuten bei uns gestanden und sich unterhalten während ihre Hündin entspannt daneben lag und unseren total ignoriert hat. Da konnte dann auch Argos entspannen.
Dieses Wochenende waren wir erst für eine Nacht an der Elbe. War ein normaler Parkplatz und es hatten sich noch zwei womi's eingefunden.
Einer ist abends noch weiter und das zweite Pärchen ist über Nacht geblieben. Wir haben die halbe Nacht draußen verbracht und ein bisschen Rotwein genossen
Argos ist die ganze Zeit ohne Leine durch die Wiese gestreift und hat sich amüsiert.
Das ist etwas, das liebe ich an ihm unendlich.
Er bleibt immer in unserer Nähe
Am nächsten Tag sind wir dann nach Bad Schwartau in der Nähe von Lübeck gereist. Dort waren wir verabredet.
Der Stellplatz war nicht der schönste aber direkt am Hundeauslauf.
Der Nachteil war halt, das alle Hundehalter am Womi vorbei mussten um auf die Wiese zu kommen, aber 95% haben ihre Hunde wirklich gut kurz geführt und sind auch zackig an den Womi's vorbei.
Da gab es dann 2 mal gezicke und gut war.
Auf der Wiese hat er sich gar nicht so wirklich um die anderen Hunde gekümmert.
Geplant haben wir ab ca Mitte August ein paar Wochen Südfrankreich. Ich bin gespannt wie es da mit dem Hunden läuft.
Was mir wirklich zu denken gibt:
Wie schaffe ich es nur, das Argos nicht den Bewacher raushängen lässt sobald ich mit ihm alleine bin??
Wenn Herrchen dabei ist ist er viel entspannter als wenn ich mit ihm unterwegs bin. Grade jetzt wieder (kann mal wieder kaum laufen, habe mir meinen immer noch fast gelähmten Fuß verletzt) ist er extrem wachsam.
Ich bin so darauf fixiert vernünftig zu laufen das ich nicht richtig entspannt bin. Und das ist dann für ihn wohl der Befehl das er alles im Blick haben muss und auch das er entscheidet das uns keiner zu nahe kommt.
Ich weiss ja das ich das Problem bin... aber ich weiß nicht wie ich es lösen kann
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Um ehrlich zu sein - eine wirkliche Lösung sehe ich da persönlich nicht. ? Du bist angeschlagen unterwegs und er reagiert. Du sagst ja selbst, dass du vollauf damit beschäftigt bist, nicht etwa zu stürzen.
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Würde Fahradfahren gehen? oder so ein Roller? Evtl. könnte ihn das ablenken. Also gehen irgendwie umgehen.
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Würde Fahradfahren gehen? oder so ein Roller? Evtl. könnte ihn das ablenken. Also gehen irgendwie umgehen.
Das wäre auch meine Idee
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Huhu,
die Erfahrungen mit Holland kann ich so unterschreiben, obwohl es alles andere als menschenleer war, war alles richtig schön tiefenentspannt. Tilli (oder ich) waren wie ausgewechselt. Die ist so locker an der Leine durch den kleinen Ort, ich konnte es nicht glauben. Irgendwas muss da dran sein.
Das mit dem Bewachen ist echt schwierig. Tilli macht das auch, wenn ich angeschlagen bin. Da mutiert sie zum selbsternannten Secret Service und würde am liebsten alles aus dem Weg fixieren, was sich auf 100m nähert. Wenn einer das schlurfende Fragezeichen neben ihr anatmet, dann ist sie das und nur sie. Sie ist nach so einem Tag immer nur froh wenn mein Mann nach Hause kommt und sozusagen die Zuständigkeit wechselt, nach so einer Schicht fällt der arme Hund nur noch seufzend aufs Sofa.
Ich hab nur eine etwas unausgegorene Idee, die ich trotzdem mal hier her spinne. Vielleicht hat ja der eine oder andere eine Idee oder Erfahrung in dem Bereich der Hundeausbildung....oder der Gedanke ist Quatsch. Auf der Runde beim alten zu Hause habe ich einen älteren Herren im Rollstuhl kennen gelernt, der einen Schäfirüden als Rollstuhlbegleithund hatte. Körperlich halten oder gar verteidigen hätte er den Hund nicht können und ich denke das war ihm (dem Hundehalter und vielleicht auch dem Hund) auch bewusst. Trotzdem waren beide sehr harmonisch unterwegs, und Herrchens Zustand schien den Hund nicht aus der Ruhe zu bringen. Hab das immer sehr bewundert. Vielleicht gibt es Bücher oder Erfahrungsberichte im Internet, die diesen Aspekt beleuchten. Ich hoffe du bist mir nicht böse, wenn ich die verschiedenen Situationen jetzt so in einen Topf geworfen habe.
LG
Babsi & Tilli
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ich finde deine Idee gut Tilli, nur müssen Assistenzhunde einen speziellen Charakter besitzen und ich glaube dafür hat Argos zu viel Pfeffer.
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Hallo Jutta,
ich kann dich nach wie vor sehr gut verstehen. Ich bin zum Glück körperlich wieder fit aber leider oft mit dem Kopf woanders und überhaupt mental etwas angeschlagen.
So s ehr ich auch versuche mich zusammenzureißen, Harras spürt das sofort. Daher gehe ich meistens nach wie vor mit ihm in abgeschiedenen, ruhigen Gegenden, wo
ich ihn laufen lassen kann und er sein Ding machen kann ohne immer auf mich aufpassen zu müssen. Allerdings entfernt er sich nie weit von mir.
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Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen.
Mein Vater hat mit 50 die Rente bekommen, weil er den Rücken so kaputt hatte, das man ihm im Klinikum schon sagte, mit Mitte 50 säße er im Rollstuhl. Weil operieren nicht mehr ginge, höchstens Wirbelsäule versteifen.
Wenn wir mit Irko und Kira spazieren gingen, waren beide bei uns anderen flott unterwegs, nur bei Papa troteten beide gaaaaaanz langsam an der Leine. Ohne das er vorher was sagen musste.
Die haben sich automatisch auf ihn eingestellt und bemerkten auch immer als erste , wenn er (durch den Rücken) kein Gefühl mehr im Bein hatte.
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Tilli , ich finde deinen Ansatz und deine Idee auch gut. Aber tatsächlich sind Assistenzhunde extra ausgebildet. Argos und auch Harras haben aber schon von klein auf beide mit Ihren z.T. etwas ängstlichen bzw.
überforderten Frauchen zu tun gehabt und sich nun auch bereits entsprechend darauf eingestellt. Das kostet Jutta und auch mich nun viel Kraft und Arbeit da gegenzusteuern. Und dennoch,
sowohl Jutta als auch ich haben mit unseren Kuschelriesen schon sehr, sehr viel erreicht, das muss sich jede von uns beiden immer wieder vor Augen führen.
Jutta, fühle dich einfach noch einmal gedrückt. Ich finde es klasse, wie du mittlerweile so mit Argos agierts.
Die Idee mit dem Roller ist auch nett. Aber ich persönlich hätte da so meine Schwierigkeiten, einen 50-kg Hund (bei mir jedenfalls) UND diesen Roller zu händeln.
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Babsi... natürlich bin ich nicht böse
Heute ging es mit dem laufen wieder einigermaßen und ich habe es gleich ausgenutzt und eine große Runde gedreht.
Natürlich musste mir einer der aggressivsten Hunde im ganzen Ort entgegen kommen.
Ein Husky, der alles schreddert was er erwischt. Ich bin zwar auf die gegenüberliegende Straßenseite ausgewichen aber habe trotzen weiche Beine bekommen und einen Puls jenseits von gut und böse
Der Halter führt ihn an der Flex (denen traue ich per se schon mal nicht) und gibt ihm auch bei Begegnung immer ca 2 Meter Radius.
Und dann kann der Hund natürlich wunderbar fixieren.
Wir sind zwar ohne Probleme vorbei... aber ich war danach erstmal fertig.
Meine Angst vor anderen Hunden wird einfach nicht besser und damit mache ich es Argos so schwer.
ich denke mal das der Mann im Rollstuhl die Ruhe selbst ist und das auf seinen Hund überträgt.... bewundernswert!!!
Leider klappt auch radfahren etc. nicht.
Ohne Hund schon ganz gut, mit Hund ist es mir zu unsicher, da ich mich sogar beim normalen fahren schon sehr auf meinen Fuß konzertieren muss damit er auf der Pedale bleibt.
Oh man ey... wie werde ich bloß meine Angst los???
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ich meine diese Roller ähnlich wie die für Kinder, damit stürzt man nicht tief. Sicherer als Fahrradfahrern.
wäre evtl. ein Gassigehservice etwas bis es dir wieder besser geht Jutta eine Möglichkeit?
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Ich weiß es leider nicht
Kann nur sagen, das mich unsere Trainerin gestern gelobt hat, weil ich mittlerweile viel ruhiger beim zusammen treffen mit anderen Hunden und Dina bin.
Und dadurch Dina sich gar nicht mehr dafür interessiert.