• Onyx beim Denken, wie er seinem Freund am besten nerven könnte.. ich mag die Lobau. Leider halten sich nicht alle Hundehalter an die Leinenpflicht und es ist eine Frage der Zeit, bis auch hier ein Hundeverbot herrschen wird :(

    Bisschen off leash wird auch schon bei unseren Touren eingebaut. Aber nur an Wegen wo ich mir sehr sehr sicher bin, dass da nichts kommen wird.

  • Ein neues Update zu Onyx.

    Zurzeit bin ich gerade gespalten.

    Einerseits zeigt er sich schon viel viel ruhiger, selbstbewusster draußen beim Spazieren gehen. Ich bin jetzt nur mehr mit der Schlepp unterwegs & dieses Wochenende hatten wir Zeit um einfach im Bezirk herumzugehen und zu schauen. Wir hatten zig Hundebegegnungen, Es verlief alles ruhig, er ging immer vorbei, zwei Hunde gingen zu ihm, und schnüffelten ihn ab. Er ist jetzt schon die ersten paar Sekunden extrem ruhig und schnuppert auch. Aber sobald der andere Hund sich zu schnell bewegt -> Spielmodus bei Onyx.

    Trainingstechnisch bin ich am Überlegen, ob ich im Sommer die BH mit ihm machen soll. Arbeitstechnisch ändern sich ab Anfang Juli einiges bei mir und ich kann somit endlich am Hundeplatz gehen. Ich bin aber noch im Aufbau & einige Dinge fehlen uns noch.


    DANN gibt es die andere Seite.
    Onyx lebt seit 9 bald 10 Monaten bei mir. Ich habe 2 Schildkröten in einem separaten Zimmer, in einem bauchhohen Gehege, oben offen. Interesse war noch nie da, ich glaube er hat nicht mal gewusst, dass da drinnen Tiere leben.... Am Sonntag war ich kurz Duschen, da hat er sich ernsthaft eine der beiden Schildkröten geschnappt und angebissen. Die arme hat jetzt dutzende Löcher & ich fuhr natürlich direkt zu einer Klinik, die sich halbswegs mit Schildkröten auskannten. Ich war so wütend und geschockt, dass ich nicht wusste wohin mit ihm. Er hat nicht mit ihr gespielt, er dachte wohl es sei ein Knochen. Gott sei Dank (!) hat er den Körper der Schildkröte nicht verletzt, sondern nur den Panzer. Jetzt muss ich ihr 5 Tage lang Medikamente geben und sie von ihrer Schwester trennen. Die Arme ist schon ganz verzweifelt und versucht ständig aus ihrer Quarantäne Schuhbox auszubrechen.

    Den Hund habe ich dann den restlichen Tag in sein Zimmer gesperrt. Ich konnte ihn nicht mehr ansehen. Jetzt bin ich um viel Geld leichter, & der Hund super selbstbewusst. Weil er hatte ja Erfolg irgendwo. Zurzeit wird er in der Wohnung immer frecher. Beim Ohren reinigen zb. motzt er schon richtig. Da hatte ich aber heute ein Mitarbeitergespräch und dann war Ruhe und er ließ es sich doch gefallen.

  • Jetzt im Juni wird er 1 Jahr alt.

    Ja, er hat sie schon mal gesehen/gerochen. Er war ja auch schon öfters in dem Zimmer, auch alleine .. und hat das Heulager gefunden und verwüstet. Jetzt ist ihm das Heu zwar wurscht, dafür hat er die Schildis gefunden. Ich will mir gar nicht ausdenken, was am Samstag hätte passieren können. Da war er in der Wohnung ganz frei und 2 Stunden alleine. & ich hatte da das Zimmer zu den Schildkröten offen. Man denkt halt auch nicht soweit, weil meine vorigen Hunde nie Interesse am Gehege fanden, und Onyx bis dato ja ebenfalls nicht.

  • Ich glaube nicht, dass Onyx bewusst ist, dass es sich bei den Schildkröten um Lebewesen handelt. Die sagen nichts, also bellen nicht, und bewegen sich aus Onyx Sicht auch nicht. Er dachte bestimmt, dass ist ein interessantes (Kau-)Ding. Es ist doof gelaufen. Aber du darfst ihm dafür nicht böse sein.

  • Bin mir nicht so sicher, dass die Schildkröten vor ihm beschützt werden müssen. Die können sich ganz hervorragend wehren.

  • ich bin da anderer meinung, denn hunde sind ja nicht blöd

    natürlich wusste onyx das die schildis lebewesen sind und vermutlich aus spieltrieb oder aus beutetrieb in den panzer gebissen


    gerade bei einem so jungen hund entwickeln sich doch bestimmte sachen wie z.B. der jagdtrieb erst mit der zeit, da kann es durchaus vorkommen, dass das anfängliches desinteresse plötzlich umschlägt



    hast du denn hund und schildkröten aneinander gewöhnt?

  • Da es sich nur um handgroße Schildkröten handelt, deren Panzer eben nicht stabil genug ist, Hundebisse auszuhalten, muss ich die wohl doch von ihm beschützen haha. Naja gewöhnt... Er sieht sie ja eig nicht. Also fand ich es ausreichend, dass er im Zimmer aus und ein gehen darf und das wars. Bös bin ich ihm eh nicht, nur in der Situation als ich die blutende Schildkröte am Boden/in seinem Maul sah, da war mir halt eben so, dass ich ihn nicht sehen mochte.

  • ohje, tut mir leid das mit der schildkröte ! als lupin in einen hasen popo gekniffen hat, war ich auch alles andere als amused. spiel / jagdtrieb hin oder er- das sind meine viecher und die haben in seinem maul nix zu suchen ! versteh dich, dass du da etwas schlechter auf ihn zu sprechen warst.

  • Hi,


    ich verstehe das auch, aber wenn der Hund gar nicht weiß, was er mit den Schildkröten machen darf und was nicht, kann man ihm auch, finde ich, keinen Vorwurf machen!


    Angenommen, natürlich hinkt der Vergleich, der Hund ist im Garten und erwischt eine Ratte - dann wäre es ja auch normal, wenn er sich die schnappt. Er weiß ja auch bei den "Schildis" anscheinend nicht, dass sie zum Verband gehören. Und alles, was da nicht dazu gehört, kann eben auch potentielle Nahrung oder Spielzeug sein.


    Daher würde ich die aneinander gewöhnen. Mal mit allen zusammen auf der Couch liegen, oder was Schildis halt so tun. Er muss lernen, selbst wenn er sie als Ressource ansieht, dass es nicht seine ist.


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Bin auch der Meinung das das der Hund keine Schuld hat, du hast die Tür aufgeblasen und nicht richtig aufgepasst. Er war bestimmt neugierig und hat sie zum spielen und kauen benutzt, dein Fehler.

    LG Andrea

  • Es ist wirklich mein Fehler, ihr habt in dem Punkt völlig recht!

    Also den Schildkröten wegen, setze ich mich ungern mit allen zusammen auf die Couch. Die bleiben dort wo sie sich am wohlsten fühlen, unter der Wärme/Sonnenlamoe auf Erde und Hund darf nur mehr beaufsichtigt ins Zimmer. & wenn er alleine bleibt, dann wird es abgesperrt - nicht, dass er auf die Idee kommt, Türen zu öffnen (kann er Gott sei Dank noch nicht)