• ich kenn das problem auch, bei uns im umkreis ist es extrem schwer etwas zu finden und wenn man eine gefunden hat, dann ist die meist voll oder nimmt nur kleine hunde *augenroll*


    ich bin daher schon ca. 250km gefahren um den hund vernünftig unterzubringen, als es mal sein musste

    in köln gibt es eine hundpension die hält alle gästehunde wie eigene hunde, ein riesengelände als hundespielplatz sogar mit kleinem teich, die hunde sind den ganzen tag+nacht als gruppe zusammen und können ins haus rein und raus wie sie wollen

    werden vernünftig bespasst und haben einen erfahrenen hundepsychologen als ausfpasser :)

    wir haben das ca. 5 mal gemacht und den hund danach jedesmal sehr "glücklich" und zufrieden zurückbekommen


    schade das es so etwas nicht in der nähe gibt :(

  • Nette,

    Du meinst nicht vllt die Pension vom A. Ohligschläger in Eschweiler? Wäre meine erste Wahl, auch wenns von Duisburg ne Ecke entfernt ist.


    Er macht tolle Fortschritte, der schöne Onyx! Dass er bei dir bleibt trotz der freilaufenden Hündin ist, gerade bei seinem 'unruhigen' Charakter;), enorm. Nach allem was du so erzählst und so genau wie du ihn liest, wirst du den richtigen Zeitpunkt zum Freilauf schon sehen. Meine Banja hat das Revieren auch geliebt - und mir hat es sehr viel Spaß gemacht, wie die flitzte und trotzdem die Befehle sofort umsetzte. Um das Bringholz ruhig zu halten, verging auch einige Zeit. Drum kämpfen, sich drüber freuen - das macht zappelig... Wir hatten es später vllt auch ein wenig leichter, weil sie nach dem Schutzdienst den Ärmel geschenkt bekam, vom Platz trug und behalten durfte, solange sie ihn ruhig hielt.

  • Nette,

    Du meinst nicht vllt die Pension vom A. Ohligschläger in Eschweiler? Wäre meine erste Wahl, auch wenns von Duisburg ne Ecke entfernt ist.

    nein, ich meine die von peter herrmann (und früher zusammen mit vivien käckenmeister - daher der name vivipet) an der kölner militärringstrasse in köln-klettenberg

    der mann ist echt klasse!

  • Onyx und ich waren über Ostern in Kroatien.
    In einem kleinen Dorf, in dem fremde Hunde so gar nicht gern gesehen werden. Wenn wir spazieren waren, war die ganze Hundegemeinde im Dorf auf Melden gestimmt.
    Aber er war trotzdem halbwegs brav. Hat sich super abgeschaut, dass man wegen jeden Geräusch melden darf und kann (die Hofhunde dort müssen ja alles melden, ist ihr Job). Die weiten Felder boten sich optimal an um ein wenig offleash zu gehen und das gefiel ihm schon sehr. Das Pferd meines Onkel lernte er auch kennen. Hatte natürlich mal Angst davor, aber sie schnupperten sich sogar gegenseitig ab. Das Pferd darf sich nur nicht zu schnell bewegen, denn dann hat Onyx noch riesigen Schiss haha. Leider habe ich davon keine Fotos.

  • Heute war ein aufregender Tag für Onyx!

    Wir waren das erste Mal in der Wiener Innenstadt. Ich musste ein Buch von der Mariahilferstraße holen und dachte mir, es wäre doch mal nett, wenn Onyx mitkommt.
    Ich kann mich nicht beklagen, für seine erst 10 Monate war er halbwegs human. Hat ein wenig bei der langen Fahrt in die Stadt geweint, aber das sei ihm verziehen.

    Viel anstrengender waren die Menschen um uns herum.

    Egal wo wir sind, die Mitmenschen fühlen sich wohl verpflichtet mit uns in Kontakt zu treten.
    Schon in der Trafik, bekam Onyx Leckerlies, weil er ist ja so brav und nett und überhaupt so schön. Und ach wie brav er die Leckerlies einzeln isst - normalerweise schlingen alle Hunde das Futter immer so ..
    In der Straßenbahn ein kleiner Smalltalk mit einer netten älteren Lady. In der Ubahn wollte sich eine Dame mit Kleinhund direkt neben uns setzen (sie hatte ihren Hund keinen Maulkorb rauf gegeben) Als Onyx dann winselte, weil ihm fad war - er hatte den Hund bis dahin noch nicht gesehen - stand sie sofort wieder auf und flüchtete haha. 5 Minuten später sprach ein verwirrter Herr abwechselnd in Jugo und Deutsch auf Onyx ein. Wie schön er nicht sei und er werde ein großer starker Wachhund, usw. Dann gingen wir noch Mittagessen und auch dort machte sich Onyx schnell Freunde. Der Mann nebenan am Tisch machte sogar ein Foto von Onyx. Die Dame an der Kassa sagte gleich beim hereinkommen, ich könnte den Maulkorb eh runtergeben. Das war mir aber bei dem neuen Gesetz in Wien zu unsicher und ich verneinte. Möchte da ungern Strafe zahlen - glaube ein Restaurant fällt auch unter einen stark frequentierten Platz und somit muss er eben entsprechend gesichert sein?
    Beim Heimfahren war es 12h und die Ubahn rappelvoll - soweit hatte ich nicht gedacht und es tat mir ein wenig Leid, aber die Menschen in der Ubahn waren sehr nett und beschwerten sich nicht. Onyx hat ja überhaupt keine Berührungsängste und setzt sich auch mal "unabsichtlich" auf den Fuß eines Fremden. Den muss ich dann per Hand zurecht rucken, dass er ja keinen Menschen stört.
    Zuhause war er super erledigt. Die ganzen Eindrücke von vielen Menschen, kläffenden Hunden, lauten Kindern in der Ubahn, Fiaker oder dem schreienden Baby in der Straßenbahn musste er mal verarbeiten. Bei dem schreienden Kind wurde er übrigens wirklich unruhig. Nicht dass er hinwollte, er war so verunsichert von wo das kommt und weshalb es so schrie. Spürte wohl das Unwohlsein des Babys.


    Fazit: Stadttauglich ist er, aber mit dieser Größe ist es ziemlich anstrengend in den Öffis zu fahren. Diesmal waren ja die Leute ganz nett, aber ich kann mir vorstellen vor allem am Nachmittag nach der Arbeit sind die Menschen dann doch viel gereizter und stänkern eventuell. & Da er ein echter Blickfang ist, werden wir pausenlos angesprochen. Das ist dem Hund zwar egal, aber mich nervt es ein wenig. Passiert das auch wenn man mit einem Baby unterwegs ist? Will das dann auch jeder streicheln .... ?

  • Da habt ihr ja super Sachen zusammen erlebt. :thumbup:

    Nach allem was Cuki schon so zum Thema Hundegesetz in Wien geschrieben hat und was auch schon in den Medien war, bin ich erfreut deinen Bericht zu lesen und zu erfahren, dass Hunde in Wien nicht generell ungern gesehen werden. Onyx ist aber auch zuckersüß :love:. Und wenn ich an deine anfänglichen, mentalen Probleme zurück denke, freue ich mich umso mehr, wie toll es bei euch läuft :thumbup:.


    Und ja, als dreifache Mutter kann ich bestätigen, dass es schon Leute gibt, die vor Begeisterung fast in den Kinderwagen kriechen. Aber das war mir nie recht, ich habe immer gerne die Leute auf Abstand gehalten ;).

  • Wien ist nur in den Medien Hundefeindlich.
    Bei uns in der Wohngegend besitzt schon jeder 3. Bewohner einen Hund und es werden jährlich mehr.
    In der Innenstadt laufen relativ viele Hunde herum & die wenigsten halten sich ans Gesetz.
    Es kontrollieren schlicht und ergreifend zu wenige Kontrollorgane die "Gesetze".

    Natürlich , die Auflagen für Listenhunde sind enorm. Ich habe auch seitdem sehr wenige Listenhunde gesehen und wenn, dann waren diese mit Leine und Maulkorb unterwegs. Die meisten fahren nun an die Stadtgrenzen , in Niederösterreich wird das ja nicht so eng gesehen..

    Ich denke nicht, dass Hunde ungern gesehen sind. Ich glaube eher, man sollte rücksichtsvoll leben und leben lassen. Wie gesagt, ich hatte bisher in meinen 15 Jahren Hundehaltung keinerlei Anfeindungen erlebt, weil ich Hunde halte.

  • Dieses Wochenende hatten wir wieder Hundebesuch!
    Onyx wird bereits ruhiger, wenn Hunde in der Wohnung sind - zumindest wenn es die gewohnten Hundefreunde sind.
    Beim Spaziergang reißt er sich schon super zusammen - natürlich anfangs, beim "begrüßen" passiert das noch lautstark, aber sobald ich sage, es geht weiter und wir uns in Bewegung setzen, hat er wirklich gar kein Interesse mehr den Hund zu beschnüffeln. Bei ihm ist es glaub ich dieses "Warten". Sobald man dann stehen bleibt und "nichts" tut, fängt er an zu denken und meist kommt dabei nur "ok, dann spielen wir" heraus.

    Leider fängt er nun schon an, etwas Schäferhundtypischer zu werden und bei Begrüßungen (die ohnehin schon sehr stürmisch sind) schreit er seit kurzer Zeit.
    Den Fehler hat leider mein Freund gemacht. Ich kam am Abend heim und er hatte Onyx im Wohnzimmer festgehalten. Zuerst war er ruhig, hat auch nicht gebellt oder so. Aber dann als er ihn frei lies, explodierte Onyx und hat sich überhaupt nicht mehr zamreißen können. Ich habe natürlich meinen Freund erklärt, dass er das nie wieder machen darf. Wenn ich heim komme, darf der Hund 1. zur Tür laufen, 2. sich freuen, und ggf auch mal bellen. Ich hab ja schon lang herumtan wegen der Zwickerei und jetzt so etwas. Ich war im ersten Moment so schockiert und frustriert - wenn Blicke töten hätten können, mein Freund hätte da wirklich was abbekommen haha
    Seitdem schreit Onyx, wenn ich heimkomme. Jetzt darf ich mich wieder Wochenlang damit beschäftigen, den Hund beim Heimkommen zu ignorieren und wieder Leckerlies anbieten, wenn er ruhig sitzt :rolleyes: