• Mit dem KEINEN Hundkontakt an der Leine bin ich vollkommen einer Meinung. Lupin hat früher zu jedem Köter gezogen der da ankam, weil ich Idiot ja auch das immer wieder zugelassen habe. Seit paar Monaten habe ich das jedoch komplett unterbunden und siehe da- er zieht nicht mehr zu anderen Hunden bzw wenn er stehen bleibt geht er nach kurzem Zug meinerseits sofort mit mir mit. Natürlich ist er auch erwachsener geworden aber ich glaube trotzdem, dass er gecheckt hat- an der Leine wird gegangen und nicht gespielt.

  • Übers Wochenende waren wir zu dritt in Salzburg, Familie besuchen. Onyx war auch mit und bis auf kleine Quenglereien war er wirklich brav.


    Die Autofahrt ging problemlos, die Autobox ist ja sein Rückziehort, da ist er tiefenentspannt uns schläft.


    Die Stadt Salzburg haben wir per Sbahn besucht und auch dort war er super brav. Es waren viele Menschen am Samstag unterwegs, aber er hat das wirklich ganz toll gemacht! Ich habe ihn aber sicherheitshalber mit Maulkorb geführt. Viele Leute haben uns angesprochen weshalb, in Salzburg sind sie weitaus offener zu Hunden als in Wien. Außerdem wurde Onyx so oft gelobt wie hübsch er nicht ist.


    Im Hotelzimmer hat uns gleich mal eine Katze begrüßt, die hat er anfangs gar nicht wahrgenommen obwohl sie vor seinen Füßen saß. Hat dann gleich mal eine kassiert, weil er dann doch schnüffeln wollte haha

    Die erste Nacht war etwas unruhig, da hatte er noch keinen Schlafplatz gefunden, aber dann ging es eh.


    Allein im Hotelzimmer habe ich ihn nicht gelassen, wenn wir Essen waren bei der Familie musste er im Auto warten und danach nahm ich ihm mit rein. Ging dann auch.


    Einen schönen kurzen Wanderweg sind wir auch entlang gegangen und er hat sich da wirklich brav an den Weg gehalten und ist nicht ins Gebüsch schnoffeln gewesen. Sein Radius ist für 6 Monate trotzdem enorm weit. Er rennt auch voraus um eine Ecke und kehrt nicht wieder um, außer ich Rufe ihn. Sehr selbstständig also..


    Heute waren wir mit zwei französischen bulldoggen unterwegs, Onyx an der Schleppleine, weil ich ihn wirklich tausendmal ermahnen muss, dass nicht 24/7 gespielt wird, sondern ein einfach nebeneinander spazieren gehen das höchste der Gefühle sein sollte. Hört sich gemein an, aber die zwei Frenchies wollten sowieso nicht mit ihm spielen. Anfangs war er super laut, weil er muss unbedingt spielen und nerven. Dann ging es und nach 40 Minuten fing er wieder an den Kasperl rauszulassen. Dann musste er eben neben mir gehen. Davor durfte er mitlaufen mit den anderen, aber eben nicht spielen.

  • Oh, das klingt nach einem richtig schönen Trip!! Es ist für mich das Wichtigste, dass Askja überall - sofern es denn machbar ist - dabei sein kann und alltagstauglich ist. Das funktionierte auch bei der sehr dünnhäutigen, allzeit auf Krawall gebürsteten Banja. Insofern finde ich schön, dass du ihm konsequent auch Grenzen vorgibt.


    Und der würde sooo gut zu meiner Schwatten passen!! <3


    Schon interessant, dass die Menschen in der einen Großstadt entspannter sind bei Hundebegegnungen als in der anderen.

  • Einen schönen Trip habts ihr gehabt. Ich war nur 2 Mal im Salzburg bis jetzt, vor Gin. Die Stadt ist schön. Das er sich benommen hatte überrascht mich nicht :D Die meisten Hunde wissen wenn sie "Urlaub" sind. Haha mit Ausnahmen natürlich.

    Während dem Essen hast du ihn im Auto, wegen betteln? Oder allgemein aus Prinzip?

    Das Foto an der Brücke finde ich so hübsch.

  • Während dem Essen hast du ihn im Auto, wegen betteln? Oder allgemein aus Prinzip?

    Also eigentlich nehme ich ihn eh auch mit zum Essen, nur es war das erste Essen mit den Eltern meines Freundes und wir gingen etwas schöner Aus, deswegen wollte ich mir selbst den "Stress" mit dem Hund nicht antun. & wenn er dabei ist, dann wird ständig nur über den Hund gesprochen, ich wollte einmal nicht über den Hund rede, haha

  • Letzte Woche waren wir In der Lobau und einige Tage später bei der Burg Lichtenstein spazieren.
    Orte an denen Leinenpflicht besteht, damit ich auch ja nicht in Versuchung komme, den lieben Onyx frei zu lassen und der sein Ding durchziehen kann (ungewollt zu anderen Hunden hinlaufen, etc)

    Hundebegegnungen sind mal gut mal nervend.

    Schon lange Zeit hatte ich keinerlei "Probleme" bei meinen eigenen Hunden, mit Hundebegegnungen.
    Onyx weiß schon, dass er nun an Hunden vorbei gehen muss, wenn ich das sage. Zeitweise hagelt es ihn trotzdem aus und er beginnt spielerisch zu bellen und das kann ich gar nicht ab. Aber es wird. Er begreift schon langsam, dass Leine kein Spielen oder dergleichen heißt. Er wird auch kräftig bestätigt mit Leckerlie, wenn er mal von selbst brav an Hunden vorbeigeht.
    Heute kam und ein älteres Pärchen entgegen - an einem relativ breiten Weg - und ich nahm den Onyx neben mich, damit er ja nicht auf dumme Gedanken kommt.
    Ich sah schon, dass die zwei Älteren ihren Hund zu viel lange Leine gaben und da diese dann auch noch permanent gespannt war, pöbelte der entgegenkommende Hund gleich mal drauf los und war nur 5cm von meinem Knie entfernt - Onyx brach dann 1 Schritt, nachdem der Hund an und vorbei war, aus und stellte den Kamm auf.
    Also vertrauenstechnisch ist da noch Spielraum nach oben. Er muss sich sicher sein, dass auch bei pöbelnden Hunden nichts passieren wird, wenn ich dabei bin. Aber das wird schon noch.

    Meine bisherigen Hunde, wie auch Sitterhunde (bis auf den einen Epihund) gehen ohne Probleme bei allen Hunden vorbei. Wenn es hieß "Weiter gehen" dann ging man weiter ohne zu fixieren, ohne zu knurren, ohne zu bellen. Einfach leben und leben lassen. Das möchte ich mit Onyx auch erreichen. Ich denke paar Monate werde ich noch brauchen, da ich sein Fixieren gerade als sehr sehr lästig empfinde. Für ihn gibt es zur Zeit noch immer nichts besseres als andere Hunde, deswegen ist umlenken in der Situation seiner Fixierung super schwer. Aber es wird. Ich habe das Gefühl, jedes Mal wenn er von alleine "weiter geht" und ich ihn danach lobe, lernt er doppelt so schnell (vergleichen mit shapen).

    Ganz anders ist er im Freilauf - er wird da schon sehr sehr selbstbewusst, zwar immer unterwürfig und spielerisch gesinnt, aber selbstbewusst.
    Heute gingen wir mit einem "Rudel" mit. Der Mann ist bekannt unter den Hundeleuten und hält um die 10 bis 12 Hunde , ganz gezählt habe ich sie noch nicht.. sind ja auch meist ziemlich weit verstreut. Auf jeden Fall konnte man SO gut sehen, wie Hunde untereinander interagieren.

    Er hat einen Rüden, der ist der Chef, Leithund wie man es auch nennen mag. Der geht auch immer mitten am Weg der Menschen, wo er alle Hunde im Blick hat, etwa 4 bis 5 Meter vor seinem Besitzer. Es darf auch kein andere Hund direkt vor ihm gehen oder zu nah an ihm vorbei.
    Onyx stand dann mal in einer Wasserlacke mitten am Weg und trank daraus. Der Rüde kam zur Wasserlacke und knurrte solange bis Onyx wegging, dann ging der Rüde durch die Wasserlacke. NIE würde der Rüde aus dem Weg gehen, ich finde das so so spannend zu beobachten. Natürlich musste Onyx den Jungspund heraushängen lassen und sekkierte den Rüden ziemlich lang. Rannte absichtlich bei ihm vorbei, bellte ihn an. Richtig ungezogen eben. Aber der Rüde nahm das meist gelassen hin, kurzzeitig wurden seine Warnungen heftiger, Onyx ließ das jedoch kalt, sein Abstand zum Rüden wurde jedoch größer - also lernte er scheinbar doch dazu.
    Dann hat sich Onyx durch alle Hunde durchgearbeitet. Wer von den Hunden ist jetzt am jüngsten oder würde gern mit ihm spielen. So gut wie alle Hunden haben ihn ignoriert und ihr Ding durchgezogen. Wenn Onyx zu lästig war, wurde er weggeschnappt oder gewarnt und er suchte sich dann den nächsten Hund. Eine Hündin, die ein verkürztes Bein hatte, sprich nur auf 3 Beinen lief, hat ihn besonders interessiert. Er hat 15 Minuten und eine kurze heftige Zurückweisung ihrerseits gebraucht, bis er sie dazu gebracht hatte endlich mit ihm zu spielen. Er war meistens derjenige, der gefangen wurde und eine andere Hündin beteiligte sich dann auch noch bei der "Jagd", das war ihm dann doch etwas ungeheuer, da er normalerweise immer anderen Hunden hinterher rennt und somit zog er dann seine Wege weiter und ahmte die anderen Hunde nach. Die waren fleißig am Schnüffeln. Wobei ich denke, den Sinn darin versteht er noch nicht so ganz. Immer wieder blickt er hoch und sah sich um ob es nicht doch etwas Spannenderes gibt. Die Hündin mit den 3 Beinen war die jüngste im Rudel mit etwa 2 Jahren, die Hündin, die mitrannte, zwar etwas älter, jedoch die beste "Freundin" der Hündin mit den 3 Beinen - die zwei spielen immer miteinander.

    Der Besitzer des "Rudels" lobte Onyx und meinte, er sei ein sehr wesensfester Hund, da er schon beim "Begrüßen" - als das Rudel auf ihn zukam - keinerlei Furcht zeigte, er rannte zwar hin und her, jedoch um jeden Hund zu beschnüffeln und hallo zu sagen. Außerdem findet der Mann es ganz interessant, dass ihm die Zurechtweisungen unbeeindruckt ließen. Sowohl vom Rüden, als auch von allen anderen Hunden. Die Hündin mit den 3 Beinen zb. hatte keinen Maulkorb drauf und hat Onyx 1x etwas fester weggebissen, sogar etwas Fell flog durch die Luft & es wurde aufgejault. Aber Onyx machte nur kurz einen Bogen und versuchte sein Glück dann später nochmals.


    Fazit: Onyx ist ein sehr offener, freudiger Hund, der nur Spielen und Flausen im Kopf hat. Leider übertreibt er es oft, wenn nur ein Hund "zur Verfügung" steht. Er lässt sich dann selten mit Verwarnen aus seinem Vorhaben bringen. Da muss dann ich einschreiten. Sind mehr als 2 Hunde vor Ort, ist auch er viel gelassener und switched halt oft zwischen den Hunden. Fotos von der heutigen Begegnung habe ich nicht, da ich mich nicht getraut habe, Fotos zu machen - ich weiß außerdem, dass der Mann seine Privatsphäre schätzt.

  • Letztes Wochenende waren wir auf der Hohen Wand unterwegs.
    Abgesehen davon, dass es dort oben sehr schön ist - war es super kalt. Onyx war meist sehr gelassen unterwegs und dann wieder super lustig drauf und hüpfte wie ein Fuchs im Schnee herum. Eine Freundin mit ihrer Hündin war auch dabei. Normalerweise weist diese Hündin jeden und alles sofort zurecht - ist ein American Akita - aber der liebe Onyx schafft es auch hier, dass man nachgibt und ihm einfach machen lässt. Er bellte sie zeitweise an, besprang sie, alles sehr spielerisch eben und immer ein Hauch Unterwürfigkeit dazugemischt, damit der bespaßte Hund sich nicht ernst aufregen kann.

    Ich habe ihn dann ein paar mal erklären müssen, dass hier kein Spielen erwünscht ist - dann ging es Gott sei Dank.

    Dieses Wochenende traf ich mich endlich wieder mit einer Freundin, die auch einen Schäferhund hat. Ihr Schäferhund kam nach 1 Stunde auf den Gedanken - he, wenn ich genauso wie Onyx agiere, lässt er mich dann in Ruhe?
    Ja!
    Ihr Schäferhund bellte Onyx an, sprang auf ihn drauf, "wollte Spielen" - jedoch ohne Unterwürfigen Beigeschmack und siehe da .. Onyx' Blick war unbezahlbar !! Ich musste so lachen, er sah seinen Spielpartner derart schockiert an, warum er nun so war, Onyx verstand die Welt nicht mehr. Danach war Ruhe, sie rannte gemeinsam voran und schnüffelten herum , aber es gab kein hohes Onyx' Gebelle, weil der junge Herr ja spielen möchte.

    Gestern waren wir dann das erste mal Fahrradfahren.
    Mein Fahrrad ist bedient vom letzten Jahr, ich muss bei meinem noch die Reifen wechseln lassen, und eventuell die vorderen Bremsen. Deswegen borgte ich mir auf die schnelle das Rad meiner Schwester aus. Etwas kleiner als meines und neonpink. Mit nur einer funktionierenden Bremse wie ich dann bemerkte.
    Ich fahr eh nie schnell, aber somit musste ich nochmals langsamer fahren. Onyx ist da Gott sei Dank eh ein gemütlicher Läufer. Wir waren etwa 45 Minuten unterwegs, wobei ich oft absteigen musste, bei Hundebegegnungen zb.
    Es hatte Minusgrade, also Onyx hätte locker noch eine Stunde fahren können, aber für den Anfang sollte man es nicht übertreiben. Kurz vor dem Ziel, überholte uns ein Radler und Onyx fand es viel interessanter und aufregender, dem schnellen Rad zu folgen. Fast 3 Minuten musste ich nachradeln und rufen "Onyx, falsches Rad", "Komm her" oder "Hier" - habe alles versucht, er kam nicht. Der Radler blieb auch nicht stehen. Nun standen dann bei einer Kurve zwei Königspudel und Onyx rannte zuerst vorbei und dann entschied er sich, zu den Königspudel zu laufen - Ich war heilfroh, dass ich nicht weiter nachradeln musste. Alles klaubte ich den Hund auf und entschuldigte mich und wir fuhren heim. Er hatte seinen Spaß und ich fahr wohl nicht mehr an einem Sonntag mittag herum. Ich bleibe bei meinen einsamen Vormittagen.
    Hatte Onyx eh einige male an der Leine neben dem Rad, aber wenn keiner in Sichtweite war, dann lies ich ihn los. Den Radler, dem er nachgelaufen ist, habe ich bis er uns überholt hatte nicht gehört , er klingelte auch nicht um vorbeizukommen. Mich hat es so erschreckt, eventuell rannte Onyx deswegen nach.

  • Also ich persönlich glaube nicht, dass es wegen Erschrecken war das er nachgelaufen ist ^^

    Ich würde auch gerne mal mit Fahrrad und Gin wieder unterwegs sein, habe kein eigenes. Naja. Für das erste Mal Fahrradfahren habts ihr euch doch super geschlagen? Hat ihm gefallen oder?

    Beim Fahrradfahren finde ich schön immer, so im "Rudel" zu "laufen".