Aber vielleicht wäre ein Treffen von euch beiden ohne Hunde trotzdem ganz nett. Ich würde mich gerne mit euch treffen. Aber von Bremen nach Wien ist ein kleiner Weg.
ONYX
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Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber von deinem Text her kommt bei mir mehr Hass als Liebe rüber ...
Ich gebe es offen zu, ich liebe diesen Hund nicht abgöttisch, aber ich biete ihm immerhin das Bestmöglichste und so viel Zeit und Geld wie ich für ihn investiere, kann ich mit gutem Gewissen schlafen gehen und weiß, dass es in einem Jahr ganz anders aussehen wird und ich mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen kann.
Dein Onyx ist ein vier Monate alter Welpe, der die Welt kennen lernt. Dominant ist er sicher nicht. Frech vielleicht, aber mit vier Monaten sicher nicht dominant.
Wenn dir zwei Trainerinnen sagen, dieser Hund hat sehr wohl Tendenzen, dass er sich mal gegen dich stellen könnte und man das eher jetzt klären sollte als mal abwarten und schauen, dann nehme ich das erst. Dieser Hund wird rund 8 Kilo schwerer als mein voriger, den konnte ich beim besten Willen nicht halten (wenn er wirklich mal los wollte Gott sei Dank, war er ein freundlich gesinnter). & dass er mich schon 2x anknurrte, weil ich ihn jetzt nicht um mich herumrennen ließ, damit er mich wie verrückt und ganz amüsiert anbellen konnte, sagt denke ich mal schon alles. Viel passiert da ja eh nicht, außer dass er halt nicht weiter kommt und ich ihn trotzdem am Geschirr festhalte bis er umgeschalten hat und versteht, was ich möchte.Hat er denn die Beißhemmung richtig gelernt? Dazu kommt, dass er jetzt wahrscheinlich mit der Zahnung angefangen hat und da kauen/beißen sie sowieso mehr. Auch Crazy, meine jetzt bald fünf Monate alte Hündin hat vom Streicheln lassen nicht immer viel gehalten, in die Hände beißen hat mehr Spaß gemacht.
Inwiefern richtig gelernt? Er hatte in seinem Wurf den schwächsten "Griff" will gar nicht wissen, wie die anderen sind haha Wir besuchen ja die Welpenschule, die Trainer dort meinten, unter Welpen lernen sie auch die Beißhemmung.
Ja, die Zahnung, er bekommt viele Rinderohren mit Fell, etc. er braucht nicht unbedingt die menschen Hand zum Kauen. Ich berücksichtige seine Entwicklung eh, aber zwischen Kauen und Schnappen liegen ja auch Welten.Ich finde, dass er auf "vorbeiwehende" Kleidungsstücke reagiert, ist normal. Sie müssen ja erst lernen und solche Sachen reizen natürlich sehr. M. M. muss man nicht so übertrieben hart strafen, dass der Welpe jault. Konsequent ja, aber nicht unfair oder unverhältnismäßig stark.
Finde es nicht unfair, ihn gepackt zu haben, als er auf die Hand einer vorbeiziehenden Passantin wollte.
Oder findest du es fair, wenn er mit 6 Monaten ein vorbeiziehendes Kindergesicht reizend findet?
Andersrum wird er bei gutem Verhalten (Sitzenbleiben, bei vorbeiziehenden Menschen) überschwänglich gelobt und belohnt. Er soll ja auch wissen , wie es ist, wenn er sich gut benimmt und schon langsam rattert es in seinem Hirn und er denkt nach, was gut und was nicht gut ist (natürlich schwieriger wenn der Anreiz größer ist)Mit dem Wunsch, dass ein anderer Hund deinem Jungspund mal richtig die Leviten liest, wäre ich auch vorsichtig. Der Schuss kann nach hinten losgehen, wenn der andere Hund zu grob ist. Dann lieber einen Hund mit einem gesicherten! Sozialverhalten, der dem Welpen die Grenzen aufzeigt, ohne dass es dem Kleinen schadet.
Du sagst es, ich würde Onyx auch nicht absichtlich so lang provozieren lassen, bis ein fremder Hund dann mal sagt, es reicht. Das würde ich nur geschehen lassen, wenn ich den anderen Hund kenne und so einschätze, dass da nichts passiert. Bis dato habe ich so ein Exemplar noch nicht kennen gelernt. Ich finde halt, es gehört schon zu einer guten Sozialisierung dazu, dass er auch mal lernt sich zu unterwerfen.Aus deinen früheren Texten habe ich herausgelesen, dass du noch deinem verstorbenen Hund nachtrauerst. Das kann ich gut verstehen, da auch ich immer noch mit dem Tod meiner Hündin zu kämpfen habe. Und du hattest ja geschrieben, dass du dich noch nicht richtig auf Onyx einlassen kannst. Daher vielleicht auch deine Unzufriedenheit...?
Aber gib Onyx eine Chance, sich zu entwickeln, und dabei darf er auch Fehler machen. Die braucht es zum Lernen.
Das sowiesoVielleicht vergleichst du ihn zu sehr mit deinem alten Hund, bei dem alles wunderbar geklappt hat. Vielleicht bist du da ein bisschen voreingenommen, und lässt dich nicht zu 100 % auf den kleinen Kerl ein. Aber dafür kann er nichts ...
Onyx ist ein Neubeginn, ein neuer Weg. Gib euch die Chance, ein neues Dreamteam zu werden.
Ich hoffe, du bist mir nicht böse für meine offenen Worte
Nein, ich bin dir nicht böse.
Ich schreibe meist kurz und bündig, dann wirkt es nochmals härter.
Natürlich, ich habe gewisse Ansprüche, aber dafür hat der Hund dann auch viel Spielraum und ich möchte, dass er so früh wie möglich so viel Spielraum wie möglich hat um sich ausgiebig zu entfalten. -
Aber vielleicht wäre ein Treffen von euch beiden ohne Hunde trotzdem ganz nett. Ich würde mich gerne mit euch treffen. Aber von Bremen nach Wien ist ein kleiner Weg.
Ein kleiner Weg von Bremen nach Wien, da hast du recht. Aber Nürnburg ist mittig, also falls sich Wege kreuzen, vielleicht dort haha
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Bezüglich der Zurechtweisung durch andere Hunde: Ich dachte da genauso wie Du: "Gaius macht ständig einen auf dicke Hose bei anderen Hunden - wird Zeit, dass ihm mal ein gestandener Erwachsener seine Grenzen aufzeigt!".
Ua deshalb bin ich mit unserer Trainerin, die 5 super gut erzogene DSH hat, spazieren gegangen. Ich erzählte der Trainerin von meinem Ansinnen - und sie riet vehement ab mit der Begründung: Wenn mein Hund sich daneben benimmt, also zB versucht, andere Hunde zu besteigen oder zu dominieren, ist es allein meine Aufgabe (wenn man so will als "Rudelführer") ihn daran zu hindern. Es ist nicht die Aufgabe anderer Hunde! Wer wen wann (auch sexuell) dominiert, bestimme allein ich! Das hätte gleich mehrere Vorteile: Erstens würde mein Hund so lernen, wer wirklich das Sagen hat, nämlich ich und nicht irgendein fremder Hund. Zweitens könnte ich ihn auch besser beschützen in solchen Situationen. Denn was, wenn es ein (nicht gut sozialisierter) erwachsener Hund mal nicht bei einem Knurren belässt und deinen Kleinen vielleicht sogar verletzt? Er würde eine unnötig schlechte Erfahrung machen. Drittens würde das, so seltsam es sich anhört, unsere Bindung stärken: Der Hund weiß dann, wer was zu sagen hat, an wem er sich zu orientieren hat und kann sich gleichzeitig beschützt fühlen.
Abgesehen davon, dass, grad in dem Alter deines Hundes, man selbst das Aufsteigen nicht unbedingt als Dominanzgeste verstehen muss. Der ist ja noch sehr klein und probiert sich vielleicht vor allem auch einfach mal in alle Richtungen aus. Dennoch kannst Du ja von Anfang an liebevoll eingreifen, wenn es dir zu viel wird. Denn das ist der Maßstab, nicht der anderer Hunde.
Was hat denn Aufreiten noch für Bedeutungen?
Beim Aufreiten schreite ich schon selbst ein, da braucht kein anderer Hund was machen. Aber es sind so Sachen wie, ein anderer Hund verwarnt mit Zähne fletschen und Knurren, weil dieser eben keinen hibbeligen Welpen um sich haben möchte und was macht Onyx, er bellt fröhlich drauf los und rückt dem Hund an die Pelle. Mit dem Arsch sozusagen ins Gesicht. Ich möchte dass mein Hund kommunizieren kann, das muss er halt dann auch von anderen Hunden beigebracht bekommen und nicht von mir als Mensch, denn da weiß er zwar, wann er aufhören soll, wenn ich ihm das sage, aber mehr auch nicht. & wenn ich nicht immer 100%ig dahinter bin, was dann? Dann eskaliert es irgendwann einmal. Aber ich denke, in 1-2 Monaten sind die meisten Hunde dann auch anders gestimmt und reagieren entsprechender. Das muss ja nicht böse enden. In der Hundesprache spielt sich so vieles ab. mit einer kleinsten Bewegung kann ein Hund sich so deutlich erklären, das sehen wir Menschen meist gar nicht auf den ersten Blick und das sollte Onyx wenn möglich alles beherrschen, dann habe ich im späteren Jahren weniger Arbeit mit ihmDie Sache mit dem Beschäftigen: Auch da sind wir uns sehr ähnlich: Wir haben den Kleinen auch von Anfang an, überall hin mitgenommen. Wir dachten "oh, Sozialisierungsphase ist so kurz - da müssen wir alles reinpacken!" Unter anderem durch eine userin hier (die leider nicht mehr da ist) ist mir da ein Licht aufgegangen: Das, woran sich der Kleine als erstes gewöhnen muss, sind wir, sein neues Zuhause. Das heißt nicht, dass man nicht auch gemeinsam viel erleben soll am Anfang. Aber könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich wohl ein bisschen weniger Spannendes mit Gaius erleben, als ihm vielmehr die Gelegenheit geben, entspannt uns und sein neues Zuhause zu erleben. Du musst also mE kein schlechtes Gewissen haben, wenn ihr einfach mal gar nix macht und nur langweilig zusammen "abhängt" oder "chillt", wie man heute sagt.
Nein , ein schlechtes Gewissen habe ich eh nicht. Ich finde nicht, das ich ihn über- oder unterbeschäftige. Ich muss mich wirklich super zurückhalten, allein beim Spazieren gehen, er ist ja erst 4 Monate, zu viel sollte man ja nicht und er ist ja nach 20 Minuten eh schon körperlich fertig. Nur langweilig chillen und abhängen.. ja das kann er , zu Hause ist selten "Party", dafür sind wir ja draußen oft genug unterwegs. Da bleib ich hart und mache es so wie bei den Hunden davor. Zu Hause passiert außer Fressen und Schlafen nichts.
Ich meinte mit Beschäftigen eher ihm Aufmerksamkeit schenken bei Sachen wie Ubahn fahren. Ich habe beim Rüden das so gemacht, solange er ruhig war , hat er eine Belohnung bekommen. Im Endeffekt habe ich ihn mir so anerzogen, dass er mich so lange immer anstarrte, bis er was bekommen hat und irgendwann kam dann das heulen und unruhig werden, weil ich dann irgendwann mal nicht ständig mit Leckerchen dastand.
Beim Onyx habe ich das gar nicht gemacht. Der hat noch nie ein Leckerlie in der Ubahn, Straßenbahn oder Schnellbahn für's Still sein bekommen und legt sich ohne weiteres einfach hin, weil er weiß, da beschäftige ich mich mit aus dem Fenster schauen oder ganz modern ins Handy tippen. Beim unterm Tisch liegen und warten, das selbe. Er legt sich sofort hin und fertig. Weil er weiß, da kommt nicht mehr von mir.Gib euch beiden Zeit, erwarte nicht zu viel - vieles kommt von ganz alleine
Edit: Hatte ich vergessen: Dass er ruhiger ist, wenn Du ihn nicht beachtest - auch das kenne ich von Gaius. Das kann sicher an dem liegen, was Du sagstest. Vielleicht ist es zudem so, dass die Hunde, schauen wir sie an oder adressieren sie auf eine andere Art, denken, sie sollten irgendwas tun, also zB aufpassen, erkunden, etc. Und gerade junge Hunde könnten sich dann überfordert fühlen und auch daher nach Kommandos suchen (die ihnen Handlungssicherheit geben). Beachtet man sie stattdessen nicht, könnten sie das Gefühl: "Ah, keiner will was von mir, alles entspannt - da kann ich auch entspannen!".
Liebe Grüße
Lupus
Ich muss eh sagen, für 4 Monaten kann er schon super viel. Der 0815 Hundehalter findet , ich gehe zu streng mit ihm um , aber sobald er dann ausgewachsen sein wird, kommen dann die Lobsagungen, wie ich das denn geschafft habe etc. War doch beim vorigen genauso...
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Also neue tierärztliche Updates:
Onyx hat noch immer nur einen Hoden, der runter gewandert ist. Ich war heute bei einer anderen Tierärztin, sie meinte , sie kenne diese Hormonbehandlung nicht und rate davon auch ab. Ich solle den Hund werden lassen und dann mit 3 Jahren, wenn er mental und körperlich fertig ist, kastrieren lassen.
Dann rief ich noch meinen Tierarzt an, den ich für OP bevorzuge und er meinte, diese Hormonspritze macht den nicht heruntergekommen Hoden nur größer und es kann sein, dass er dann sowieso stecken bleibt. & riet auch für ein Ruhen lassen und dann mit 1 1/2 Jahren entfernen des innenliegenden Hodens. Der andere könne ganz normal bleiben und somit produziere der Hund weiterhin seine männlichen Hormone.
Die Züchterin wollte halt, dass ich ihn spritzen lassen. Aber ich muss ehrlich sagen, nein. Das will ich nicht. Er hat ja Kryptorchismus. Wenn ein Hoden nicht von allein runter kommt, oder?
Das ist vererbbar.
Also warum spritzen lassen, wenn er es seinen womöglichen Welpen irgendwann weiter vererben könnte. Dann lieber aus der Zucht nehmen und fertig.
Danach waren wir Spazieren und dort war ein Feld mit vielen vielen Krähen - perfekt zur Impulskontrolle.
"Nein" will er noch immer nicht verstehen, auf das reagiert er eig gar nicht. Rückruf funktioniert, da bewegten sich die Ohren. Am Schluss hat er sich sogar im vollen Lauf Rückrufen lassen. Was bin ich doch für eine gemeine Hundehalter, die extra oft bei einem Feld mit Krähen vorbeispaziert
Leckerlie Tasche war danach fast leer und der Hund geistig müde. -
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ein süßes Kerlchen
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Ganz so wie meiner in dem Alter. Meiner ist jetzt 16 Monate alt und fängt das jagen an. jede Spur von Rehen wird konsequent verfolgt. Da funktioniert kein Rückruf. Sonst funktioniert das sehr gut, aber bei Rehen?? Ich weiß im Moment nicht was ich amchen soll. Gehe fast nur noch mit ihm an der leine. Kommt nur los, wenn ich sicher bin, dass kein Wild in der Gegend ist.
hat da einer ne Idee, wie ich das ruas bekomme??
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hat da einer ne Idee, wie ich das ruas bekomme??
Mit Geduld, Schleppleine und Konsequenz.
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Und Futterbeutel! Ich war in der Zeit immer mit dem Teil unterwegs. Bei Askja waren es eher die Pferde als die Rehe. Ich hab viiieeel mit dem Beutel gearbeitet: gezielt versteckt, heimlich weggeworfen, mit ihr drum "gestritten" usw.
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Na, dann werde ich das mal probieren. Danke für die Tipps.
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Deswegen habe ich dich noch nicht gefragt, weil ich weiß, dass es für dich und Gin kontraproduktiv wäre, wenn Gin mal drüberfahren dürfte & wer weiß ob Gin weiß , wann Schluss ist.
Nein weiß er nicht. Daher ist er kein guter Kandidat. Onyx soll schließlich lernen, dass wenn er sich auf den Rücken selbst legt, dann kriegt er Ruhe.
Das Bild mit Dalmatiner finde ich super lieb. Und spritzen würde ich auch nicht. Die Züchterin ist auch kein TA! Wenn dein Hund Papiere hat, würde ich zudem auch das eintragen lassen, dass aus der Verbindung ein Rüde ohne Hoden hervorgekommen ist.
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Spritzen um zu verheimlichen das der Hund einen Zucht ausschließenden Fehler hat? Die Züchterin sollte sich schämen ganz ehrlich
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Spritzen um zu verheimlichen das der Hund einen Zucht ausschließenden Fehler hat? Die Züchterin sollte sich schämen ganz ehrlich
Weißt du wie viele Züchter das machen? Von einer Freundin der Rüde hatte bis zur 16. Woche nur einen Hoden unten, der andere kam dann von allein. Aber die zwei weiteren Rüden im Wurf haben die Besitzer gespritzt.. Einer davon deckte schon etliche Male.
Bei meinem ist ja ein Hoden schon im Sack, vll kommt der andere ja auch noch nach und wenn nicht, dann soll es so sein. Mit der Züchterin bin ich ja eh in Kontakt.
Echt, man lernt nie aus... Selbst hier stößt man auf unvorhergesehenes. Mein TA, den ich schon seit 15 Jahren habe, meinte es ist für den Hund selbst nicht tragisch, aus der Zucht muss er und er hält rein gar nichts von diesen Hormonspritzen, das löst den erblichen Defizit ja nicht.