• Hallo ihr Lieben,

    Ich möchte euch meinen zukünftigen Neuzugang nicht vorenthalten.
    "Onyx", schwarzer DSH, Leistungslinie.
    Es wird zwar noch einige Zeit dauern, bis er ins Haus kommt - denn er ist erst 5 Wochen alt, jedoch habe ich ihn schon 3x besucht und am liebsten würde ich die Zeit ja vorspulen, damit er endlich zu mir kommen kann.

    Diesen Thread werde ich wohl wie eine Art Tagebuch gestalten, werde immer wieder neue Bilder hochladen und nette Geschichten über sein Erlebtes verfassen.

    Bis jetzt ist er ein eher ruhiger Welpe im Wurf, meldet jedoch als erstes, wenn die Gehegetür zum Auslaufbereich aufgeht und jemand hineinkommt.
    Beim Spielen mit seinen Geschwistern ist er sehr umgänglich. Er fängt an zu spielen, wenn da jedoch nichts zurück kommt, dann geht er seine Wege und spielt mit anderen Sachen (meinen Zehen oder meiner Tasche), wenn er gepackt wird, spielt er kurz mit und geht dann wieder. So richtige Aktion habe ich bei ihm noch nicht gesehen. ^^ Im Gegensatz zu einer Hündin im Wurf hat er zur Zeit noch einen sehr sanften Biss. Allgemein wirkt er sehr gemütlich und kuschelt natürlich gern mit seinen Geschwistern. Momentan wiegt er etwas über 2 Kilo, ist jedoch einer der kleinsten im Wurf. Beim Streicheln merkte ich, dass er noch nicht so standfest ist wie die anderen im Wurf - aber auch das kann Tagesabhängig sein, vielleicht war er auch noch nicht so munter wie die Restlichen.
    Natürlich kann sich das alles innerhalb von Tagen ändern, das sind auch nur Momentaufnahmen, wenn ich ihn eben beim Besuchen beobachte.

    Da ich schon 3x bei ihm war, erkennt er hoffentlich schon meinen Geruch und meine Stimme - zumindest habe ich mir das am Samstag so eingebildet, da habe ich ihn s beim Namen gerufen und ihn zu mir gelockt. Er durfte auf meiner Schoß kurz sitzen und die Welt von oben beobachten. Auch da war er sehr umgänglich und hat sich alles angesehen und abgewartet bis ich ihn wieder am Boden absetzte.


    Ich habe den Eindruck , dass er ein sehr sensibler und menschenbezogener Rüde wird. Er hält sich eher bei seinen Geschwistern auf oder zwischen den Füßen seiner Züchter. Die Züchter sind ganz liebe Menschen und freuen sich über meine Besuche, wobei sie letztens meinten, ich müsse nicht jede Woche kommen, immerhin habe ich dann doch eine Anfahrzeit von 1 1/2 Stunden. Aber die fahre ich gerne, denn ich möchte, dass der Hund mich kennt und nicht total verloren ist , wenn er dann plötzlich weg von den Wurfgeschwistern und der Hündin sein wird & allein in meiner großen Wohnung herumirrt. So kennt er zumindest mich schon und vertraut mir mehr.

    Beide Elterntiere werden im IPO Bereich geführt und die Hündin ist eine ganz ganz Liebe. Den Rüden haben sie einerseits wegen der Blutlinie, andererseits wegen seinem Auftreten und seiner sozialen Art genommen. Die Hündin ist eine zierliche graue Hündin, kompakt gebaut , gesundheitlich sind alle zwei sehr gut bei'nander - soweit ich das auf Working Dog sehen konnte. Natürlich kann man nicht alles Wissen, aber ich klopfe am Tisch, dass der Hund gesundheitlich einwandfrei bleibt.

    Ich bin wirklich wirklich gespannt wie sich das alles entwickeln wird.
    Meinen letzten Welpen habe ich nicht ganz allein aufgezogen, da hatte ich Hilfe von meiner alten Hündin.
    Nun bin ich auf mich allein gestellt und das macht mir etwas Kopf zerbrechen.

    Kennt ihr das, wenn man eine gewisse Grunderfahrung hat, aber sich trotzdem zu viele Gedanken über Sozialisierung etc macht?
    Ich habe vor , es genauso zu machen wie beim Rüden damals, aber ich denke, es wird schwierig sein das genauso hinzubekommen. Nicht weil ich ängstlicher bin oder vorsichtiger.. nein, weil ich einen entscheidenden Baustein nicht habe - einen zweiten Hund.
    Da in meinem Freundeskreis so gut wie alle schon Mehrhundehalter sind, wissen die genau was ich meine. Nur einen zweiten Hund werde ich wenn überhaupt erst in zwei oder drei Jahren zu mir holen. Das wird er aushalten müssen - leider.


    Nun gut, ich möchte euch die Fotos nicht vorenthalten. Ich hoffe das hochladen klappt!


  • Herzlichen Glückwunsch. So winzig noch und so niedlich :love:.

    So klein habe ich meinen Hund nicht kennengelernt.

    Toll, wie viel Zeit du schon jetzt investierst.

    Du hast geschrieben, dass du den Kleinen ohne Hilfe eines älteren Hundes aufziehen wirst. Hattest du nicht zwei Hunde?

    Ich kann mir vorstellen, dass ein älterer Hund hilfreich sein kann. Aber wir haben unseren Harras ohne Hundehilfe groß gezogen.

  • Herzlichen Glückwunsch..willst du ihn mal im Sport führen?

    Ja, ich möchte mit ihm IPO Prüfungen ablegen.

    Herzlichen Glückwunsch. So winzig noch und so niedlich :love:.

    So klein habe ich meinen Hund nicht kennengelernt.

    Toll, wie viel Zeit du schon jetzt investierst.

    Du hast geschrieben, dass du den Kleinen ohne Hilfe eines älteren Hundes aufziehen wirst. Hattest du nicht zwei Hunde?

    Ich kann mir vorstellen, dass ein älterer Hund hilfreich sein kann. Aber wir haben unseren Harras ohne Hundehilfe groß gezogen.

    Ich war ziemlich aufdringlich & wollte den Rüden unbedingt schon live sehen bevor ich ihn anzahlte :D
    Somit war ich auch die Erste, von den neuen Besitzern,die die Welpen besucht hatte.

    Stimmt, ich hatte zwei Hunde.
    Die Hündin ist mit 14 1/2 zu Weihnachten eingeschlafen.
    Der Rüde ist vor einem Monat durch einen Unfall gestorben.


    Das nimmt mich heute noch mit und wird es wohl auch in Zukunft noch tun, deswegen rede ich nicht gern darüber. Er war so wie meine Hündin nicht nur ein Haustier, sondern auch bester Freund und der plötzliche Tod macht es mir nicht leicht.
    Ich war über das Wochenende nicht im Lande und meine Mutter passte auf den Rüden auf, und beim Spielen kam es zu einem unglücklichen Sturz und er verletzte sich im Maulbereich und an der Halswirbelsäule derart blöd, dass er nicht zu retten gewesen wäre. (Die Verletzung an der Halswirbelsäule kam jedoch erst drei Tage nach dem Unfall raus) Bis heute weiß ich nicht wie ich darüber denken soll. Da meiner Meinung nach der TA am Freitag (als der Unfall passierte) schon alles abchecken hätte sollen und ihn somit erlösen hätte müssen. Dann hätte ich ihn jedoch nicht mehr gesehen... So hielt er aus,kämpfte sich durch bis ich zurück kam und schaffte es dann schlussendlich doch nicht. Er wurde am Freitag bereits operiert, und meine Mutter war Samstag sowie Sonntag nochmals beim TA. Es ist tragisch und der TA war genauso mitgenommen wie ich. Er hatte die Verletzungen definitiv falsch eingeschätzt und ich sollte ihm keinen Vorwurf machen. Der Rüde zeigte nie seine Schmerzen außerhalb meiner Wohnung. Das wurde ihm zum Verhängnis. Am Montagmorgen versagte dann sein Körper und es kam beim TA zum Atemstillstand und trotz 45 minütiger Reanimation, hatte er es nicht geschafft.



    Letztendlich musste ich dann entscheiden. Warte ich noch bis Weihnachten oder gar nächsten Sommer ab um mir einen neuen Gefährten zu holen oder nutze ich meinen sowieso schon eingetragenen Urlaub von drei Wochen um einen Welpen einzugewöhnen. Ich habe mir noch weitere Würfe angesehen, nur letztendlich muss die Sympathie auch gegenüber den Züchter passen und beim jetzigen finde ich alles top und der Zeitpunkt mit der Welpenabgabe verläuft fließend in meinen Urlaub.


    Temporäre Hundehilfe werde ich eh haben.
    Aber ich sehe es zeitweise wie bei Kindern. Einzelkinder sind ja genauso glücklich wie Kinder mit Geschwistern, aber so ein Sozialgefüge Geschwister oder eben Mehrhundehaltung kann man da nicht als Mensch oder Elternteil bei Kindern ersetzen.

  • Ach Azir, das tut mir unendlich leid ;(. Beide geliebten Hunde zu verlieren, und dann auch noch so kurz nacheinander. Mein aufrichtiges Beileid.

    Toll, dass du dich auf etwas Neues, Junges einlässt. Ich wünsche dir viel Freude an und mit dem Kleinen.

    Der Name wurde vom Züchter gegeben? Oder hast du den kleinen schwarzen Hundeedelstein so benannt?

  • Pinguetta Danke, für deine Worte!


    Ich lebte fast 15 Jahre täglich mit Hunden zusammen, da sind 2 Monate ohne Hund zu leben eine echte Qual. Mit so viel Freiheiten kann ich gar nicht richtig umgehen.
    Die Freude ist natürlich riesig, endlich wieder Futter zu bereiten, täglich die Wohnung von Hundehaaren zu retten & nie super lang ausschlafen zu können :thumbup:

    Es ist ein O-Wurf, also musste ein Name mit O her.
    Anfangs sagte ich, ok - für's Papier nenn ich ihn Onyx. Aber als ich zum ersten Mal Onyx zu ihm sagte, kam kein anderer Name mehr in Frage. Außerdem war ich früher Pokemonfan und da gab es ein Pokemon Namens Onix, also passt das auch irgendwie haha

  • Ich bin nicht so bewandert mit der Durchnummerierung bei den Hundewürfen. O heißt, dass es der 15.Wurf, richtig? Aber ich hoffe doch nicht immer von derselben Hündin?

  • Ich bin nicht so bewandert mit der Durchnummerierung bei den Hundewürfen. O heißt, dass es der 15.Wurf, richtig? Aber ich hoffe doch nicht immer von derselben Hündin?

    Nein, oh Gott :D
    Das ist der erste Wurf der Hündin. Die sie selbst aufgezogen haben.
    Die Züchter gibt es nur schon seit 25 Jahren.

  • Herzlichen Glückwunsch zu deinem zukünftigen Begleiter. Er schaut so lieb aus :)

    Die zwei Wochen werden sich sicherlich wie Kaugummi ziehen :D aber da du ihn besuchen darfst, wird halt von WE zu WE ausharren wohl sein.

    Mit dem Rüden tut es mir unendlich leid. Ich glaube, man kann nicht wirklich etwas schreiben, wo das ganze ein bisschen besser sein wird.

    Hmm, es gibt auch social walks für die Welpen. Aber ich denke ich weiß was du meinst. Eine Erziehung durch eigenen, erwachsenen Hund, kann man wohl nicht ersetzen. Bin mir aber sicher, dass du aber alternativen finden wirst.

  • Konnte ich mir auch nicht vorstellen ^^. Aber wie gesagt, bisher hatte ich keine Ahnung davon. Also ist es der 15. Wurf bei diesem Züchter, richtig?

    Ups, ganz vergessen auf deine Frage zu antworten.
    Da es eine eingetragene Zucht ist, müssen sie nach Alphabet gehen und somit ist der O-Wurf der 15. Wurf von diesem Züchter. Sobald dann alle Buchstaben durch sind, fängt man von neu an, wobei eine Zahl drangehängt wird, soweit ich weiß. sprich "A2", "B2", etc. Aber dies hier ist ein normaler erster O-Wurf.

    Hmm, es gibt auch social walks für die Welpen. Aber ich denke ich weiß was du meinst. Eine Erziehung durch eigenen, erwachsenen Hund, kann man wohl nicht ersetzen. Bin mir aber sicher, dass du aber alternativen finden wirst.

    Danke Cuki, für deine geschriebenen Worte.

    Es sind so Kleinigkeiten, wie die Kommunikation eben.
    Ich habe beobachtet, dass die Kommunikation zwischen Hunden im selben Haushalt eine ganz andere ist, wie die mit fremden Hunden. So war mein Rüde überaus tolerant bei Fremdhunden, zuhause hat er aber stets Grenzen gesetzt, das durfte er auch, und das wollte ich auch so.

    Bei Fremdhunden ist es meist dank den Besitzern nicht möglich die Hunde untereinander kommunizieren zu lassen, allein schon weil es zig Hunde gar nicht können (kennen keine Grenzen, verstehen Warnungen nicht, etc).
    Jetzt wird es spannend, denn leider Gottes habe ich in meinem Freundeskreis hauptsächlich Möpse und Franz. Bulldoggen... Wie soll da mein Hund lernen sich richtig zu verständigen? Mein Rüde hat damals schon sich abgeschaut zu niesen, wenn er verärgert war. Denn das hat der Mops immer gemacht als er eben knurren/warnen/atmen wollte.. Natürlich sehr lustig, und ich wusste was er meint, aber die Fremdhunde ja nicht.

    Eine anständige Welpenschule zu finden ist auch nicht mehr so einfach. Die zig Hundetrainer, die vom Boden sprießen verlangen Unmengen an Geldsummen und bieten Kleingruppen Welpenkurse an, wo der Welpe im Endeffekt nur lernt MIT dem Besitzer zu arbeiten. Ein Welpenkurs ist in meinen Augen mehr dazu da, den Umgang mit Hunden zu üben, die Umwelt kennen zu lernen und Fragen von Neuhundehalter zu beantworten. Dort sollte der Rückruf geübt werden in jeglichen Situationen. & das bedeutet nicht, der Hund steht in Ecke A und Besitzer in Ecke B und der Welpe wird gerufen... das kann ich zu Hause auch ohne 300€ Welpenkurs ausgegeben zu haben. (ist jetzt nur ein Bsp., welches mich heute noch schockiert. Da bietet ein Hundetrainer für 350€ einen Welpenkurs an, in dem nur max.3 andere Welpen sind - da kann ich mich auch allein auf eine Wiese stellen und Bindung aufbauen. Für mich sollte ein Welpe mit Hunden jeglicher Größe spielen dürfen und lernt dadurch wie man mit kleinen Hunden umgeht oder größeren, wilden oder schüchternen..
    Aber selbst das wird ja schon getrennt. So werden Kleinhunde nicht mehr mit großen Rassen zum spielen gelassen (natürlich, da kann schnell einmal etwas passieren, aber dazu wäre eig. ein Trainer da, um richtig einzuschreiten und den Welpen zu zeigen wie man spielt)


    Was ich wieder für die Sozialisierung machen werde, sind die wöchentlichen Besuche auf verschiedenen Hundefreilaufzonen. Wo möglichst viele verschiedene Hunde sind. Klein, groß, alt,jung, etc. Bisher bin ich mit zwei Hundeauslaufzonen oder eher Gebieten sehr zufrieden gewesen und da waren/sind die Besitzer sehr vernünftig unterwegs und lassen ihren Hunden sehr viel Freiraum.



  • Azir

    Ich finde es sehr traurig, dass du 2 Hunde so kurz nacheinander verloren hast. Der Unfall deines Rüden ist dazu auch noch sehr tragisch und sicher auch traumatisch gewesen. Um so schöner, dass du den Mut hast dich wieder auf einen neuen Welpen einzulassen.

    Dein Onyx schaut so zuckersüß aus, ich bin sicher er wird wieder Sonne in dein Leben bringen. Ich könnte mir auch kein Leben ohne meine Hunde vorstellen und verstehe dich da ganz gut.

    Ich bin eigentlich kein Fan von Hundeauslaufzonen, denke aber mit deiner Erfahrung wirst du das dann schon richtig einschätzen und für den kleinen Onyx gestalten.

    Du hast natürlich Recht,die Prägung und Erziehung durch einen souveränen Althund ist nicht leicht bzw. nicht zu ersetzen, aber es gibt ja trotzdem viele Einzelhunde mit einer tollen Prägung und Erziehung. Ist halt ungewohnt, wenn man dafür immer einen oder mehrere Hunde in der Familie hatte.

    Ich freue mich auch schon auf das "Onyx-Tagebuch"