Natürliches Futter ohne künstliche Zusätze und Zucker

  • Dazu meinte die Tierklinik in unserer Nähe: "Knochen sollte man gar nicht füttern! Der Hund ist kein Wolf mehr, er hat fast ein Drittel weniger Verdauungsenzyme!"

    Leider habe ich mir das von den Tierärzten auch schon oft anhören müssen.

    Ich barfe meine Hunde seit ca. 18 Jahren, hatte 2 Hunde (DSH-Mischlinge) die damit 14 und 15 Jahre alt geworden sind, habe inzwischen 2 Hunde (DSH und Herder) damit gesund groß bekommen.

    Bezüglich der Knochenfütterung muss man wie oben schon geschrieben wurde, den Hund langsam daran gewöhnen, nur rohe Knochen füttern und was ich auch sehr wichtig sehe, entweder Knochen mit viel Fleisch dran füttern oder davor eine Fleischmahlzeit geben. Aus Erfahrung weiß ich auch genau, welcher meiner Hunde wieviel Knochen verträgt und füttere dementsprechend individuell. Cora war bei zuviel Knochen anfällig für zu festen Kot, Arik neigt dagegen dann zu Durchfall.


    Meine Hunde hatte aber von Knochen noch nie einen Blähbauch und auch keine Magendrehung. Meine Cora ist zwar mit 15 Jahren an einer Magendrehung gestorben, aber da hatte sie schon Tagelang keine Knochen mehr bekommen, da wir im Urlaub waren.


    Viele TÄ reden leider so einen Stuß daher, weil sie sich komischerweise mit Ernäherung schlecht auskennen

    Die angehenden Tierärzte erhalten schon im Studium Vorlesungen über Ernährung von Mitarbeitern der Futtermittelhersteller! Kann man sich ja vorstellen, was da gelehrt wird!

  • ich habe so das empfinden, das viele Hunde mittlerweile besser ernährt werden wie Kinder.

    Nee das sehe ich nicht so.

    Wer seine Kinder und sich selbst gut ernährt, ernährt auch seinen Hund möglichst gesund.


    ich habe auch viel gelesen und überall gefragt. Irgendwann habe ich dann so gefüttert wie es ihm gut bekommt.


    Das sehe ich auch anders.

    Wenn ein junger Hund im Wachstum schon Untergewicht hat, bekommt ihm die Fütterung nicht, er leidet an einem Mangel.

    Hättest du etwas über Hundeernährung gelesen, dann würdest du anders füttern.


    Ein Hund hat z. B. einen anderen Kalziumbedarf als ein Mensch.

    Wenn du zur Hälfte Trockenfutter gibst und die andere Hälfte aus Pansen, Lunge, Ohren und Herz besteht, dann hat der Hund einen Kalziummangel. Und wahrscheinlich auch einen Protein- und Vitaminmangel.

    Damit fehlen ihm wesentliche Bausteine im Wachstum.


    Dass dein Hund nur einmal am Tag frisst, sehe ich bei einem jungen Hund als bedenklich an.

  • ich bin aus dieser Diskussion dann mal raus. Falls irgendjemand aufgrund meiner Fotos der Meinung ist das mein Hund Unterernährt ist möge er mich beim Tierschutz melden.

    Muriel... er hatte noch nie Untergewicht. Ich fand ihn zu schlank und habe seine Portion daher angepasst.

    Ansonsten ist er quicklebendig und kerngesund.

    Ich habe meine Kinder nie zum Essen gezwungen und werde auch den Hund nicht zwingen. Da wäre mehr als albern.

  • Muriel... er hatte noch nie Untergewicht.

    Na dann habe ich mir das wohl ausgedacht, dass du mehrmals geschrieben hast

    "überall kamen die Knochen durch" und "Argos hangelt sich immer am Untergewicht entlang".

    Mir ist es auch egal, wenn du meinen Rat nicht annehmen willst.


    Aber du musst ja nicht in jedem Futterthema schreiben, dass zu viel Geschiss um die Ernährung gemacht wird.

    Das Gegenteil ist nämlich der Fall. Hundehalter sind viel zu wenig informiert.

  • Trotzdem: Alleine mit wissen was der Hund braucht ists halt auch nicht getan.


    Aber wo bekommst du zum Beispiel Mangan und dnan auch in der angegebenen Menge her? Rhetorische Frage jetzt. Sind ja auch noch x andere Stoffe. Also so einfach ist das nicht wenn man es GANZ GENAU machen will.


    Wie kommst du denn jetzt darauf? Ich errechne doch nicht jeden Nährstoff im Einzelnen.

    Wenn man sich an einem Beutetier orientiert, dann hat man alles im richtigen Verhältnis zueinander.

  • Zitate sollte man nicht nur in Klausuren mit Quellenangaben belegen können. Auch hier wäre es gut, anderen Nutzern nicht irgend etwas, was man meint gelesen zu haben unterzuschieben.

  • Für wen soll ich die Quelle angeben?

    Ich soll die eigenen Aussagen von Argos verlinken?



    Umstellung auf Barf

  • Du solltest vielleicht einfach mal kapieren, dass irgendwo Schluss ist. Nichts wirklich von sich selbst preisgeben, aber wunderbares Halbwissen verbreiten, auf andere rumhacken und nerven. Ich klinke mich daher wie Argos hier auch aus der Diskussion raus.

  • Ich muss sagen, dass ich es jetzt nicht sooo daneben fand, was da zu diesem Thema von Muriel geäußert wurde. Wenn auch die Tonlage mitunter nich so der Burner ist... :rolleyes:

    Als ich angefangen habe, Askja zu barfen, hab ich mich auch eingelesen, Mengen ausgerechnet und abgewogen und dann ein halbes Jahr Buch geführt über die Fütterung. Auch über Durchfall, Unwohlsein o.ä. Muss man ja nich, aber ich hab mich sicherer gefühlt. Die Basics dazu kamen ja hier auch schon von Knickohr. Ich guck halt auch, dass die Mischung stimmt, dass Muskelfleisch, Pansen, Innereien etc und auch Knochen (da blähte bisher nix) vertreten sind. Ausrechnen und wiegen tu ich schon lange nicht mehr.

    Und von den Barfern, die ich persönlich kenne, kann ich schon bestätigen, dass sie auch bei ihrer eigenen resp der Ernährung ihrer Kinder nicht auf Fertigmahlzeiten zurückgreifen.

    Meine Banja ist übrigens auch mit nem hochwertigen TF alt geworden.

  • Ich finde diese vielen Diskussionen in den Foren, in FB-Gruppen oder sonst sehr müßig. Irgendwelche selbsternannten Experten waren vor den Folgen der falschen Ernährung und verunsichern Neulinge auf diesem Gebiet total. Die einen meinen,fütter bloß kein Trofu,da weißt du nicht was drin ist!Das kommt einem Giftanschlag gleich.Der nächste warnt vor der Barf-Fütterung-oh Gott, die Keime im Fleisch werden deinen Hund töten und...ganz böse-Mangelernährung. Und wiederum ein anderer kriegt das blanke "P" in den Augen, wenn er hört, dass Essenreste verfüttert werden!Hallejuja,da kannste deinen Hund auch gleich vergiften! Und dann steht man da,als besorgte Hundemutti oder Hundepapi und fragt sich was man nun bedenken los füttern kann,ohne den Hund gleich ins Nirvana zu schicken.

    Ich habs irgendwo schon mal geschrieben und es ist meine ganz persönliche Erfahrung. Es gibt nicht DIE ideale Fütterung für DEN Hund. Im eigenen Haus 3 Beispiele: 13 1/2 Jähriger Terrier: seit Welpenalter nur mit Trofu ernährt-von Billigfutter aus dem Discounter bis hin zum teuren Produkt ausm Internet. Nie Probleme gehabt,fit bis in hohe Alter.

    Mein Schweißhund Otte, 9 1/2 angefangen mit Trofu/Dose. War nicht das Optimale. Gewichtsabnahme, stumpfes Fell, Ohrenprobleme. Danach Umstellung auf Barf. Seither alles i.O. Hund sieht top aus.

    Und Hermann 3 Jahre. Im Welpen- und Junghundalter Trofu. Alles ok. Dann,weil ich es gut fand, Umstellung auf Barf. Regelmäßiger Durchfall,Gewichtsabnahme,stumpfes Fell,diverse Tierarztbesuche zur Abklärung möglicher Ursachen. Dann Umstellung auf Teilbarf (Morgens Barf , abends Trofu). Kein oder sehr wenig Durchfall, gleichbleibendes, optimales Gewicht, Fell wieder i.O.

    Allein bei diesen 3 Hunden kannst du nicht pauschal sagen, die Fütterung ist gut und die andere schlecht.

    Viel mehr schaue ich mir meine Hunde täglich genau an: wie fressen sie? Lustvoll?Mäkelig? Wie sieht das Output aus? Wie sieht das Fell aus? Wie fühlen sie sich an? Sieht/fühlt man die Rippenbögen?

    Ich bin mehr dazu übergegangen, intuitiv zu füttern. Wenn ich grade einkaufen bin und mich lachen da Hühnerbeinchen an, wandern die in den Einkaufswagen und abends in den Napf. Und wenn Reis und Gemüse über sind, dann ebenfalls. Ich schaue, dass das Verhältnis ungefähr passt. Also das meine Hunde Fleisch, Innereien,rohe fleischige Knochen und Gemüse und Kohlenhydrate bekommen. Nicht mehr grammgenau und auf den passenden Tag abgestimmt,aber so dass sie innerhalb einer Woche alles bekommen.

  • Ich verstehe auch den teilweise etwas unguten Ton bei dieser Diskussion nicht.

    Jeder sollte seine Fragen stellen und seine Erfahrungen berichten können, ohne verbal angegriffen zu werden.

    Bitte bleibt nett, sonst macht das hier keinen Spaß.

  • Mich hat auch der Ton ziemlich gestört! Es war immer so, dass gerade in diesem Forum sich jeder um freundliche Ratschläge bemüht hat. Das ist bei FB leider nicht so.

    Man überlegt sich dann 3 mal, ob man sein Problem überhaupt schildert. Das kann nicht der Sinn sein.

    Hermannthegerman: Wunderbarer Beitrag von dir! Ich kann mich an einen Beitrag von Waschbär erinnern, wo genau das thematisiert wurde.

    Ludwig zum Beispiel mag Barf überhaupt nicht. Wenn Gemüse oder Obst drin ist, rührt er es nicht an. Nicht mal bei Rinderhack. Frischfutter stehen zu lassen, bis der Hunger siegt, mag ich nicht.

    Wir füttern hochwertiges Nassfutter und kommen damit gut klar. Morgens wollen unsere Hunde nicht so viel fressen. Dann gibt es Joghurt, rohen Fisch, Geflügel, Rinderhack, Pansen o.ä. Wenn aufgrund höherer Aktivitäten mehr Energie benötigt wird, auch getreidefreies Trockenfutter.

    Wenn man bedenkt, dass die Hunde im TH das fressen, was gespendet wird, geht es den meisten Hunden in deutschen Haushalten vergleichsweise gut.

  • Ich finde diese vielen Diskussionen in den Foren, in FB-Gruppen oder sonst sehr müßig. Irgendwelche selbsternannten Experten waren vor den Folgen der falschen Ernährung und verunsichern Neulinge auf diesem Gebiet total.

    Das Thema ist hier "natürliches Futter".

    Die Frage war, ob man Fleisch und Knochen füttern kann und dann waren noch 2 Links eingestellt zu 2 Trockenfuttersorten.

    Der erste Satz war:
    "ich bin sehr verwirrt und brauche euren Rat und eure Hilfe!"


    Ich habe versucht, die Fragen zu beantworten wie einige andere User auch.

    Das Trockenfutter konnte ich nicht bewerten, weil die Inhaltsangaben viel zu ungenau sind.


    Dabei habe ich gar nicht eine bestimmte Fütterungsart hervorgehoben.

    Ich verstehe darum den Bezug deines Beitrags zu diesem Thema nicht.


    Es gibt nicht DIE ideale Fütterung für DEN Hund.


    Die Fütterung sollte zumindest den Bedürfnissen eines Hundes im allgemeinen gerecht werden und evtl. noch für den speziellen Hund passen.


    Ich bevorzuge eine natürliche Nahrung, aber bin keine Barf-Missionarin.

    Ich habe schon vor 40 Jahren natürlich gefüttert als es den Begriff "Barf" noch gar nicht gab. Diese Barf-Religion mit Pülverchen und der Feinwaage ist nicht mein Ding.


    Mir ist es sogar lieber, wenn ein Hundehalter Fertigfutter nimmt, als wenn er ohne irgendwelche Kenntnisse über Hundeernährung Futter zusammenwürfelt.