Zecken - Tipps & Tricks

  • ich würde bravecto wegen zecken auch nicht geben, ich hab ja geschrieben das es aufgrund einer krankheit genommen werden musste

    eine tablette und mit abstand von mehreren wochen nochmal eine

  • nette bei welcher Krankheit muss ein Nervengift gegeben werden? Das kann doch nur den Körper zusätzlich belasten.

    Bei Krebs um mal eine zu nennen. Allerdings ist das nicht mit irgendwelchen Zeckenbissen vergleichbar.

  • Also bevor ich nicht alle natürlichen Mittel ausprobiert habe, würde ich nicht mit Giften arbeiten. Wenn natürliche (und auch noch gesunde) Mittel helfen, dann muss man doch nicht zur Chemie greifen. Da bemüht man sich um artgerechte Fütterung usw. zerbricht sich den Kopf über Inhaltsstoffe im Futter und dann gibt man Nervengift? Da ist doch dann ein Zeckenbiss hin und wieder wirklich das kleinere Übel.

  • muriel, lexy hatte eine generalisierte demodikose und - ich! - hab a) dem arzt vertraut das er die richtige behandlung vorschlägt - denn ich habe keine tiermedizin studiert und b) wollte ich nicht weiter zusehen wie nicht nur auf dem kopf von lexy alle haare rausfielen und sie sich die augen blutig kratzte sondern am ganzen körper überall solche stellen immer größer wurden


    kann sein das es andere behandlungsformen gibt, aber ich bin ein medizinischer laie und kann vll. bei schnupfen und durchfall eine gescheite risikoabwägung von den verwendeten medikamenten oder hausmitteln vornehmen, aber bei erkrankungen von denen ich keine ahnung habe tendiere ich erstmal dazu dem arzt zu vertrauen

  • lexy hatte eine generalisierte demodikose und - ich! - hab a) dem arzt vertraut das er die richtige behandlung vorschlägt - denn ich habe keine tiermedizin studiert und b) wollte ich nicht weiter zusehen wie nicht nur auf dem kopf von lexy alle haare rausfielen und sie sich die augen blutig kratzte sondern am ganzen körper überall solche stellen immer größer wurden

    Das kann ich gut verstehen. Aber manchmal ist es sinnvoll, sich weitere Meinungen einzuholen. Du könntest auch einen Tierheilpraktiker fragen, wie er das behandeln würde und dann hast du mehr Anhaltspunkte, um dich zu entscheiden. Ich hab mal vor Jahren wegen Demodex-Milben recherchiert und meine mich zu erinnern, dass, zumindest wenn die Krankheit nicht erblich bedingt ist, sie natürlich gut zu behandeln ist. Aber ich bin da auch kein Fachmann und kann immer nur Empfehlungen vergleichen.

  • Entschuldige, nette, habe gerade überlesen, dass du generalisierte Demodikose geschrieben hast. Aber wenigstens eine weitere Meinung würde ich mir trotzdem immer einholen, wenn Tierärzte zur Chemiekeule ausholen. Das hat ja auch oft ganz andere Gründe :S:saint:

  • Das ist ja so furchtbar!! Das arme Hundemädchen!!


    Askja hat sehr selten mal eine Zecke, das Absuchen reichte bisher völlig aus. Ich musste aber vor einigen Wochen zu Advantix greifen wegen der Flöhe. Hat mich geärgert, aber bei Flöhen hört's bei mir auf.

  • Also bevor ich nicht alle natürlichen Mittel ausprobiert habe, würde ich nicht mit Giften arbeiten. Wenn natürliche (und auch noch gesunde) Mittel helfen, dann muss man doch nicht zur Chemie greifen. Da bemüht man sich um artgerechte Fütterung usw. zerbricht sich den Kopf über Inhaltsstoffe im Futter und dann gibt man Nervengift? Da ist doch dann ein Zeckenbiss hin und wieder wirklich das kleinere Übel.

    Das ist das Thema: Hin und wieder. Also ich kann nur beobachten ob es ohne das Mittel (& mit Hausmitteln) besser wird. Zu Anfang war Rio mit 10 wochen so voll von Zecken, und das nach jedem Mal draussen sein, dass wir ihn fixieren mussten um überhaupt welche von den Dingern raus zu bekommen. Danach haben sich ein paar Stellen entzündet und dann wars gut für mich. Ich habe es lange probiert, aber wenn Du nach jedem Spaziergang Deinen Hund jaulend festhalten musst, dann ist es vielleicht nicht mit "hin und wieder" vergleichbar.

  • Hab jetzt die letzte Zeit mitgelesen, und bekenne:

    unsere Hunde & Katzen bekommen Spoton, sowie vor Spaziergängen im Wald zusätzlich ein Abwehrspray (auf Lavendel&Margosaöl Basis) aufs Fell.

    Genauso wie ich mich selber mit AntiBrumm aus der Apotheke einsprüh.


    Denn da ich als Kind ne Woche im Klinikum , wegen Verdacht auf Meningitis, lag, hab ich auf die Viecher echt keine Lust.

    Auch hab ich eine Bekannte die wegen eines Zeckenbiss sehr sehr krank geworden ist.

    Das muß ich (und meine Tiere) echt nicht habenX(

  • Der Ekel der Hundehalter vor Zecken und die Angst vor Krankheiten sind ein größeres Problem als die Zecken selbst.


    Die Panik vor Zecken wird künstlich aufgebauscht, weil sich so prima Zeckenhalsbänder, Tabletten und Spot-Ons verkaufen lassen. Damit verdient die Pharmaindustrie richtig viel Geld.


    Die sogenannten Zeckenkrankheiten sind extrem selten. Beim Hund sind sie noch seltener als beim Menschen.


    Zitat:


    Verschiedenen Untersuchungen zufolge erkranken nur die wenigsten mit Borrelien infizierten Hunde tatsächlich.

    Grundsätzlich scheinen Hunde eine geringe Empfänglichkeit gegenüber Borreliose-Erregern zu besitzen. Es wird vermutet, dass nur etwa 1% aller infizierten Hunde jemals Symptome zeigen, obwohl in einigen Regionen bis zu 100% der Hunde mit Borrelien infiziert sind.

    http://www.enpevet.de/Lexicon/ShowArticle/40957/Borreliose


    Ich zitiere noch eine Seite:


    "Ca. 90% aller Hunde, die regelmäßig Zecken ausgesetzt sind, tragen Borrelien-Antikörper (sind „seropositiv“)

    "Nur ein sehr kleiner Anteil der infizierten Hunde erkrankt (<0,1%)"


    (< bedeutet: weniger als 0,1 %)


    "Hunde, die viel im Freien sind und häufig Zeckenkontakt haben, sind daher meist mit Borrelien infiziert und sozusagen natürlich geimpft worden."


    http://www.r-m-l.de/faq/borrel.html



    Das Risiko an einer durch Zecken übertragenen Krankheit zu erkranken, ist verschwindend gering für den Hund.


    Das Risiko, an den Zeckengiften zu erkranken, ist hingegen sehr hoch.


    Es gibt kein einziges unbedenkliches Gift, weil Gifte sich im Körper ansammeln und gegenseitig verstärken.

    Man weiß nie, wann das Fass überläuft und der Hund schwer erkrankt.