Sinn und Unsinn von Impfungen

  • es gibt keine gesetzliche Tollwut-Impf-Plicht

    aber der Hundehalter ist für seinen Hund verantwortlich und wenn er sich auch im Wald (dort wo das Wild ist, wenn der Mensch es nich ausgerottet hat) aufhält, macht es schon Sinn

    Es gibt auch im Wald keine Tollwut.

  • Muss mal den Thread rauskramen ... er ist zwar schon sehr alt, aber das Thema macht mir immer wieder Kopfzerbrechen (bei Kindern, Hund und Katz).


    Ich bin generell sehr "impfkritisch" - und am liebsten würde ich nix und niemanden mehr impfen lassen. Leider ist die Tollwut ja aber Pflicht, wenn man auf dem Hundeplatz trainiert, an Prüfungen teilnehmen möchte und vor allem auch in der Hundepension. Ich komme also nicht drumherum.


    Jetzt waren wir am Dienstag beim TA und sie hat natürlich nachgehakt. Die Tollwutimpfung wäre die erste Impfung, die sie persönlich weglassen würde (weil D eben tollwutfrei ist). Aber Lepto müsse ich doch unbedingt impfen. Das wäre soooo wichtig. Django ist gegen alles grundimmunisiert. Die ersten Impfungen hat er alle so bekommen, wie es vorgeschlagen ist. Aber gerade bei Lepto habe ich verstanden (wenn ich den Thread richtig lese), dass es unsinnig ist, weil man für eine echte Wirksamkeit sowieso alle 6 Monate impfen müsste. Und es nur bei wenigen Erregern überhaupt wirkt. Ist das so richtig?


    Wie steht ihr zum Thema "Entwurmung" ? Auch da habe ich immer das Gefühl, es ist Geldmacherei von den Tierärzten. Die Kur wirkt nur, wenn das Tier schon Würmer hat, oder ? Also gebe ich es prophylaktisch - aber schützen tut es davor nicht. Gleiches Thema bei der Katze.

  • Vor einer Wurmkur reiche ich eine Kotprobe (gesammelt über drei Tage) ein. Wenn keine Würmer da sind, brauche ich auch keine Wurmkur geben.


    Impfungen: Tollwut muss geimpft werden, wenn man Prüfungen laufen will. Crazy ist auch grundimmunisiert, vermutlich bekommt sie noch einmal SHP, und damit hat es sich dann.

  • Ich bin da auch sehr kritisch - eine meiner früheren Katzen hat sogar ein Impfsarkom entwickelt.

    Die hat das restliche Leben keine Impfung mehr bekommen.

    Boomer habe ich mit 7-8 Jahren ca. noch einmal aufgefrischt und sonst nur noch Tollwut geben lassen, wenn wir ins Ausland sind.


    Hicks ist nur Grundimmunisiert und Tollwut wegen der Prüfungen halt.

    Mehr Impfungen gibt es nicht - die Lepto finde ich total übrig. Wenn es nur gegen einen mickrigen Bruchteil hilft, dann ist die Impfung mehr Belastung wie Nutzen!


    Auch hab ich meine TA mal gewechselt, weil ich nur zum Tollwut impfen kam und sie die Kombi reingemacht hat.

    Hatte riesen Stress mit mir - ich hab letztlich keinen Cent bezahlt und bin nie wieder da hin!

    Da versteh ich absolut keinen Spaß.


    Entwurmt wird hier nur wenn ein Befall vorliegt.

    Prophylaxe ist hier ja nicht möglich.

    Und eine Chemiekeule rein hauen wenn nix ist, erschliesst sich mir nicht.

  • Als, sorry, erst das Thema Kastration und nun noch das Impfen. Deine neue Tierärztin scheint sehr profitorientiert zu sein und weniger zum Wohle des Tieres zu handeln.

  • Meine alte Hündin habe ich zueletzt 2018 impfen lassen und die letzte wurmkur ist keine Ahnung wie lange her.

    Die junge ist grundimmunisiert und bekommt jetzt ihr tollwut impfung und das wars die letzte entwurmung hat sie bei der Abholung mit 8 wochen bekommen danach nicht mehr.

    Sie lasse ich tatsächlich nur tollwut impfen alle 3 jahre damit wir Prüfungen machen können und falls wir mal ins ausland wollen.

  • find ich ein spannendes Thema. Ich habe mir da tatsächlich noch nicht all zu viele Gedanken gemacht.
    Meine Jungs sind alle durchgeimpft - nicht nur gegen Tollwut.

    Entwurmen mach ich aber auch nicht.

  • Unsere 2 und Tinka (Mietzi tue ich den Stress=Transport zum TA nicht an) sind eigentlich durch geimpft.

    Es kann allerdings mal passieren, das wir ein Jahr überschlagen :saint:

    Wobei ich allerdings sagen muss, unsere TA impfen nur was nötig ist .

    Tinka zb bekommt als Hauskatze weniger Impfungen als ein Freigänger.

  • Meine sind auch regelmäßig geimpft. Kann auch keine Staupe oder Zwingerhusten und so Quatsch gebrauchen.

    Wir hatten noch nie irgendwelche Probleme oder Impfreaktionen.


    Entwurmen tun wir ehrlich gesagt so gut wie nie. 🤣🙈

    Ich habe MAL eine Kotprobe abgegeben, und die war negativ, obwohl ich sicher schon 2 Jahre lang keine Entwurmung mehr gegeben hatte. 🤷🏼‍♀️

  • Hätte man unsere Vorfahren gefragt, ob sie sich und ihre Kinder vor Pocken, tötlichem Wundstarrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung.... impfen lassen wollen, wäre die Antwort wohl eindeutig gewesen. Sie alle haben Kinder und Erwachsene an diesen Krankheiten sterben sehen.

    Heute sind wir alle geimpft, so gut wie keiner kann sich an einen von Kinderlähmung gezeichneten Klassenkameraden erinnern oder an die Beerdigung der keinen Cousine die an den Masern gestorben ist....


    Impfverweigerer ist man am besten unter Geimpften. Dann profitiert man vom Herdenschutz, von dem was andere Leisten und geleistet haben und trägt selber ganz bewusst nichts dazu bei.


    Das Argument Geldmache beim Impfen lasse ich nicht wirklich gelten, sowohl Tierarzt/Arzt und die Pharmaindustrie verdienen an jeder durchgemachten Krankheit mehr als an einer Impfung. Geimpft wird um schwere Krankheiten zu bekämpfen!

  • Grundimmunisierungen machen in meinen Augen noch Sinn, aber nicht das jährliche absolut unnötige Nachgeimpfe bei unseren Haustieren!

    Ist doch längst erwiesen, dass der Impfschutz länger hält!

    Also finde ich hier Geldmacherein schon einen möglichen Hintergrund dafür!

  • Meine "Rentner" lasse ich nicht mehr impfen, da sehen auch meine Tierärzte keine Notwendigkeit. Das "junge Gemüse" lasse ich allerdings regelmäßig impfen.

  • Ich bin keine Impfgegnerin und keine Impfverweigerin. Meine drei Kinder haben alle notwendigen Impfungen erhalten.

    Aber Impfen um des Impfenwillens, das lasse ich nichf zu. Harras ist grundimunisiert und bei Tollwut wird aufgefrischt, damit wir an Gruppenveranstaltungen teilnehmen dürfen und in die Niederlande fahren dürfen.

  • Meine Tiere (Pferd, Hund, Katze) waren immer alle komplett durchgeimpft. Ich hab auch wirklich alles impfen lassen, was geht. Nie Probleme gehabt. Krümel (der Senior-Kater) konnte letzten Winter wegen länger anhaltendem Schnupfen nicht geimpft werden, jetzt müsste neu grundimmunisiert werden und das hält der Tierarzt in Krümels Alter für unnötig.


    Ich bin davon überzeugt, dass die Impfung das kleinere Übel ist. Und wenn ich ein Tier an eine Krankheit verlieren würde, gegen die man hätte impfen können - ich würde mir das nicht verzeihen.


    Bei der Wurmkur bin ich bei den Katzen etwas nachlässiger, vorallem seit Krümel keine Mäuse/Vögel mehr fängt und frisst. Bei den Junioren entwurme ich so 2x im Jahr und der Krümel bekommt dann halt auch seine Tablette. Auch keine Probleme damit.