Morgen vielleicht der Wolfhund

  • Hallo Ihr ^^


    MORGEN! ...und ich werde langsam aufgeregter....^^

    Frühs gehts los die gut 600km von Chemnitz aus nach Schleswig-Holstein in die Auffangstation für Wolfhunde in der Nähe von Tellingstedt. Dort bleibe ich dann bis Sonnabend oder Sonntag um mit Anna Klein und ihren Mann mich auszutauschen. Und mit Buffy. Die Favoritin auf welche ich mich schon eingeschossen habe.^^ 6 Jahre. Mutter von mindestens drei Welpen. Schon zweimal wieder abgegeben worden. Unerzogen. Tötet Katzen. Aber freundlich und offen zu Menschen und in den Videos doch mit einem recht hündischen Verhalten,was ich durchaus als Vorteil sehe. Überraschungen während oder nach der Geschlechtsreife wirds also nicht geben. Die Geschichte von ihr ist weitesgehend bekannt,zumal sie auch immer in dieselbe Auffangstation wieder abgegeben wurde. Das sind gute Voraussetzungen für mich. Man darf nicht vergessen das trotz der doch recht prägenden Erfahrungen mit Lischie als-man kann sagen- "Wildhund" ,es dennoch (wahrscheinlich) mein erster Wolfhund werden wird. Und die können noch bissl "aufgebohrter" als Lischie sein. So aber werden schonmal einige für Überraschung sorgende Problematiken die einen Wolfhund begleiten KÖNNEN ausgeschlossen. Da ich (komplette)Unerzogenheit,sowie erfolgreiche jagdliche Umtriebe bereits von Lischie kenne,mache ich mir da bei Buffy keine große Sorgen. Einzig was das Alleinebleiben angeht,rechne ich mit der-hoffentlich nicht zu extrem ausfallenden- Zerstörungswut eines einfallsreichen, im Willen unbarmherzigen Wolfhundes.^^ Naja. Irgendwas ist ja immer. Und noch ist das ja Spekulation. ...allerdings in beide Richtungen.oO ^^


    Ich weis nicht ob ich die Sachen hier nicht schonmal verlinkt habe. Aber da ich ja weis das ihr Bilder mögt und auch sonstig interessiert seid,stelle ich mal komprimiert hier was über Buffy selbst und sehr gute,ehrliche Beiträge allgemein zu Wolfhunden hier rein. Denn ohne verteufeln zu wollen,sollte man eben auch nicht verharmlosen. Irgendwelche Hunde sind das nicht. Und Fedderson-Peterson (ja ich mag sie :) ),als eine Kynologin die ja nun über Jahrzehnte mit x Hybriden Erfahrungen hat,spricht sich sogar für ein Verbot solcher Kreuzungen aus,weil sie sie als-nicht ganz zu Unrecht verhaltenstechnisch gesehen- einen domestikationstechnischen Rückschritt sieht (wobei Hybriden bis F4 Generation als Wildtiere gelten und gar nicht ohne Sondergenehmigungen gehalten werden dürfen).


    Also viel Spaß beim eventuellen schmökern und spätestens nächste Woche werde ich dann berichten.;)

    Und es darf von mir aus auch gerne diskutiert werden.


    Meine Favoritin


    https://www.camchatca.de/buffy.html


    Videos wo sie zu sehen ist. Eigentlich geht es hier um ihre mittlerweile großen Jungen,die sehr scheu sind vor Menschen. Buffy und der Vater der Kleinen,soll helfen ihnen diese Scheu zu nehmen. Buffy ist stets gut an den kleinen Knick in ihrem rechten Ohr zu identifizieren. Der junge Rüde von ihr mit der wunderschön ausgeprägten wölfischen (weißen) Zeichnung im Gesicht(steht am Anfang eine Weile ganz hinten am Bettende) ist übrigens "Elvis". Er lebt also.^^


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    Ein wie ich finde sehr ehrlicher (und auch mich bei Lischie an vieles erinnernder) Blog von Anna Klein

    https://www.camchatca.de/warum-wolfshund.html


    Und ein sehr trauriger Erfahrungsbericht mit einem worst case Wolfhund,wo man auch x Sachen herauslesen kann,die ein Zimen oder eben auch eine Fedderson-Peterson schreibt.

    https://www.camchatca.de/erfahrungsberichte-camchatca.html


    Ganz allgemein ist die leider noch unvollständige camchatca-Seite eine Fundgrube über Wolfhunde.


    Und noch eine Betrachtung der Wolfhunde allgemein:

    http://www.bestehunde.de/wolfshunde.html


    Nach allem was ich bisher gelesen habe,an Züchterseiten,Erfahrungsberichten,Betrachtungen und was ich gesprochen habe mit Haltern jener oder gesehen habe ( zwei Rudel verschiedener Wolfhunde,Tschechen wie Amerikaner) und das in Verbindung mit Zimen und Fedderson und den Erfahrungen mit Lischie, bin ich zu der Erkenntniss gelangt,das man bei jenen nichts erwarten darf. Man kann das Beste hoffen,muss aber mit dem Schlimmsten rechnen. Fedderson schreibt ganz klar das auch bei späteren Hybridgenerationen nicht klar ist welches Verhalten die Nachkommen zu welchen Anteilen mitbekommen. Und das erklärt auch die Unterschiedlichkeit im Rudel,wie auch die extrem unterschiedlichen Erfahrungsberichte. Im Rudel gab es von sanft verschmust,bis wild stürmisch,bis ängstlich Scheu bis prüfend teils leicht drohend/Scheu alles. Und bei den Erfahrungsberichten liest man von unkompliziert bis viele Probleme bis hin dem Scheitern bzw der völligen Unvereinbarkeit mit dem urbanen Leben ebenfalls alles. Selbst bei den Kentnissen schreiben die Einen das unbedingt Sachverstand von Hund UND Wolf gebraucht wird und die Anderen wieder das man besser Keinen haben sollte,weil man sich so besser per Instinkt/learning by doing auf sie einlassen könnte. Das alles ist der großen Variablität geschuldet bei den Wolfhunden. Und das ist auch das was im letzten verlinkten Artikel mit "durchgezüchtet" gemeint war.


    Ich persönlich spreche mich nicht generell gegen die beiden anerkannten Wolfhundrassen aus. Nichtmal gegen diverse Mischungen. Das Entstehen von Rassen dauert oft mehrere Jahrzehnte. Zwangsläufig. Und alle (heutigen) Rassen entstanden einmal aus Mischungen anderer Rassen. Zumindest ab da wo Zuchtbücher geführt wurden. Höhere Leistungsfähigkeit,bessere Gesundheit -über beides verfügen die "Hybriden"- ist ein legitimes Zuchtziel. Leider scheint es in der Tat so wie Anna in ihrem Blog schreibt,das derzeit nicht wenige "Züchter" aus dem Boden spriesen,die bemerkt haben das gut betuchte Leute viel Geld ausgeben für ihren eigenen "Wolf". Wo damit haussiert wird,das doch der Wolfhund soundsoviel Prozent näher am Wolf sei als der Andere (nochmal zur Erinnerung an Fedderson-Peterson die deutlich macht, das zumindest in den frühen Folgegenerationen verhaltenstechnisch gesehen das Mischungsverhältniss unabhängig vom "content" ist. Auch "high contents" können unproblematisch weil hündisch und "low contents" problematisch weil im Verhalten viel Wolf sein-die Diskussion damit also obsolet wäre es sei denn es geht um Status). Und Züchter die das dann bedienen,indem sie hundliche Anteile extra noch herauszüchten. DAS ist ein Irrweg für Mensch und Hund. Niemand braucht Hybriden die weder in der Natur leben können(noch dürfen,sie werden aus Artenschutzgründen "entnommen") noch mit Menschen zusammen,geschweige denn im urbanen Raum. Wenn dann der Garten zum Gehege werden muss,mit Unterhöhlerung,-Übersprungsschutz. Massiv damit bißfest. Ohne zuviel Querverstrebungen damit das Gartenwildtier nicht klettern kann (was sie tun!),wohlmöglich dann doch lieber noch mit Strom gesichert. Und weil niemand dann mit diesem Tier rausgehen kann,man dann noch Mehrere holt,welche alle zusammen dann noch mehr verwildern (was schnell gehen kann). Das ist jetzt der worst case. Aber als ich mich umschaute traf ich auf solche ähnliche Fälle. Eine davon sitzt im TH Selb. Höhlengeburt ("weil das Wölfe ja auch machen,das ist so natürlich!"),mit einem halben Jahr schlussendlich ausgsetzt. Folglich keine/kaum Sozialisation mit Menschen. Mischung TWH,AWH. Ein Bild von Hund. Aber so gut wie unvermittelbar. Abgesehen von einem Gehege vielleicht.... . Das ist für niemanden gut. Schon gar nicht für das Tier. Und schon gar nicht wenn nur Status und Profit dahintersteht.

    Aber so ergehts wohl jeder Rasse mal,wo die falschen Leute glauben richtig Kohle damit machen zu können und die ebenfalls Falschen eine Egopolitur brauchen.

    Und trotz der Problematiken mit denen die Wolfhunde konfrontiert sind. In den erlebten zwei Rudeln waren alle freundlich oder eben reserviert. Und in den Erfahrungsberichten,bei denen die ihren Wolfhund auch bis zu dessen Lebensende haben,schwingt eines immer mit. Die unbedingte,tiefe Verbundenheit welche diese Tiere zu geben in der Lage sind.

  • Irgendwelche Hunde sind das nicht. Und Fedderson-Peterson (ja ich mag sie ),als eine Kynologin die ja nun über Jahrzehnte mit x Hybriden Erfahrungen hat,spricht sich sogar für ein Verbot solcher Kreuzungen aus,weil sie sie als-nicht ganz zu Unrecht verhaltenstechnisch gesehen- einen domestikationstechnischen Rückschritt sieht (wobei Hybriden bis F4 Generation als Wildtiere gelten und gar nicht ohne Sondergenehmigungen gehalten werden dürfen).

    Ist ein Rasseverbot für den THW nicht ein wenig übertrieben? Der THW ist auch nur ein Hund, auch wenn es ein besonderer Hund ist. Das Problem liegt doch meistens am anderen Ende der Leine, nämlich der Hundeführer. Soviel ich weiß, kann man mit seinem THW auch Hundesport machen. Der THW braucht nur den richtigen Hundeführer.

  • Ich wünsche dir auch eine gute An- und Abreise und dass du findest und bekommst, was du dir wünschst. Im besten Fall einen weiteren Seelenhund.

  • Alles gute für die Reise und die hoffentlich gelingende adoption.


    Wunderschöne Hunde. Die 2 am ersten Video die sich hinter dem Bett aufhalten sind traumhaft :love:

  • Ich hab mich mit dem Thema noch nie eingehend beschäftigt. In unserer Nähe hält ein Typ einen Belgischen Schäferrüden und eine Wolfshündin. Er erzieht die beiden mit sehr strenger Hand und, da bin ich ganz ehrlich, ich gehe den dreien aus dem Weg. Die Hündin ist mir nicht geheuer und ich habe den Eindruck, daß sie zwar im Gehorsam steht, aber eben auch ein Stück weit unberechenbar bleibt. Da Askja ihr offensichtlich ein Dorn im Auge ist und die im Ernstfall auch nicht nachgibt, gehe ich der Situation ausm Weg...


    Ich bin sehr gespannt auf deine weiteren Berichte - und unterm Strich bleibt, dass du Mühe auf dich nimmst und ein großer Hoffnungsschimmer bist für diese Hündin!!! Sooo viele werden sich nicht um die Aufgabe reißen.

  • Vielen Dank Euch.^^ Hatte mich extra eher hingelegt,bin aber nach knapp 4 Stunden schon wieder wach. :D Ich bleib jetzt wach.


    ostholstein


    Ich bin mir nicht ganz sicher ob Fedderson sich tatsächlich auch gegen die mittlerweile anerkannten Rassen Saarlos und TWH ausspricht. Jedenfalls missbilligt sie strikt sämtliche Kreuzungsversuche zur Aufbesserung der Haushunde.

    Es gibt TWH die auch im Hundesport,sogar auch im Dienst stehen. Ja. Es gibt aber auch bei denen,trotz das sich ihr Rassebild festigt,immernoch große Variablität.

  • Aaaallllsooooo: Sie ist´s! ^^

    Sie liegt gerade hinter mir. Durfte sie sogar gleich,ohne Vorkontrolle mitnehmen. Nachkontrolle wird es aber vielleicht geben. Was ok ist. Wir sind am Freitag recht spät erst angekommen. 2 Stunden allein Verzögerung um Hamburg herum. Baustellen,Stau. Naja. Viel war da nicht mehr zu machen. Aber wir konnten gleich mal ins Gehege rein. Als wir am Anfang kamen und noch draußen standen,war der Familienverband doch recht missmutig über die Annäherung an den Zaun. Vor allem Amarok. Der Vater der "Kleinen". Als wir reinliefen waren die Reaktionen von Elvis und Umai verhalten bis scheu. Buffy kontrollierte und nahm Kontakt auf (man erinnert sich: einzige PRIMÄRaufgabe der Leitfähe-->Akzeptanz von Fremden). Amarok tat es nach ihr gleich. Bei ihm wurden wir vorgewarnt uns nicht alles zu gefallen lassen. Er "knabbere" b.z.w. würde manchmal leicht zwicken/beißen. Und er sprang auch gleich mal meine Exfreundin an,die ihn aber abblitzen lies. Etwas später bot sich Buffy mir sogar für ein paar Liebkosungen an. Ich kam dem Angebot nach. Das sah auch der Rest der Familie,die sich sofort animiert fühlten dasselbe zu tun. Nur Elvis hielt konsequent großen Abstand zu uns. Umai kam bis auf Berühung bei entsprechenden Liebkosungen innerhalb der Familie oder aber neugierigerweise wegen ein paar neuen Gegenständen heran. So also kam Amarok und Umai an,tauschten Schnauzenzärtlichkeiten aus. Ich mittendrinn.^^ Amarok zwickte mich leicht in die Hand und nahm dann meinen Arm ins Maul. Normalerweise hätte ich in dem Fall gewähren lassen. Ich hatte aber Marcel Hein´s Worte im Ohr. Also drehte ich mich ab,drückte Amarok leicht weg sagte etwas tiefer "Nein" und stand auf. Nur diese Art der Körpersprache reichte aus das Amarok den ganzen Tag von mir Abstand hielt! Hochsensibel! Das was er da tat-und weshalb ich da ihn hätte gewähren lassen-war gooming. Zärtliches knabbern. Nunja. Zärtlich für Hunde. Bei Menschen kann das eben doch auch weh tun,wenn die Hunde nicht das richtige Maß finden. Und tatsächlich war Amarok da auch bissl grob. Aber eben keinesfalls böse. Genau genommen war er sehr freundlich und offen. Immerhin waren wir gerade erst seit einer Stunde da und befanden uns ja gerade mitten in deren Gehege beim Adulten Nachwuchs. Das tat mir schon leid. Andererseits meinte aber auch Anna Hein zu mir das bei Amarok es durchaus gut ist wenn er sich was sagen lässt,da er bei missfallen und Körperlich-Werden tatsächlich auch richtig beißen kann. Tatsächlich habe ich an der linken Schulter eine kleine Schramme,als ich Buffy am nächsten Tag wiederbrachte,nachdem ich allein mit ihr auf der Wiese war. Aber ich glaube das auch da eher keine böse Absicht dahinterstand. Dennoch habe ich mich körpersprachlich missfallend geäußert,was Amarok auch zur Flucht animierte. Später kam er dennoch dann auch wieder zu mir und leckte mir über Hand und Gesicht.



    Buffy indies war/ist eigentlich genauso wie ich mir das vorgestellt habe.Freundlich,offen. An Menschen gewohnt und auch an jenen interessiert. ....sofern sie eben will. Sie reagiert auf ihren Namen- sofern sie will. Wenn es was Interessantes gibt,oder eben Leckerlies. Sitz dasselbe. Sie tut überhaupt nicht dergleichen wenn man irgendwo steht und sitz sagt. Und schonmal gar nicht sieht sie sich genötigt auf Hilfestellung (leichter Zug am Halsband oben,leichter Druck auf Kruppe) sitz zu machen. Aber sie macht es sofort,wenn sie etwas erwartet und oft auch auf Körpersprache wenn man an sie herantritt (und eben die Hand so hält als könnte man was interessantes in der Hand halten). Andererseits ist das schon sehr sehr gut. Denn wir sind erst gestern 1.00 Uhr wieder angekommen.

    Bei Buffy jedenfalls zeigt sich schon jetzt, das alles was das Zwischenmenschliche angeht,sie viel viel unkomplizierter als Lischie dazumal ist. Mit Menschen und Wohnung bekannt,sozialisiert. Nur manche Bewegungen ,die ein ruckartig,schnelles auf sie zukommen beinhalten,veranlassen sie zum Zurückweichen. Kein Grund zur Sorge. Körpersprachlich ist das ja auch kritisch. Und Neophobie,wie manche sehr wölfischen Wolfhunde haben,hat sie keine. Ich bin heute zweimal mit ihr eine größere Runde gelaufen. Fahrradfahrer,Jogger,kein Problem. Begegnung andere Hunde-nunja-sehr verschieden.

    Erste eng,sie lief leicht neben mir,stierte schon,andere Hunde bellten-->Angriff.

    Die Situation war ungünstig. Ich übte gerade -übrigens angeregt von hier aus dem Forum ;) - "Rudel". Nämlich das freie,aber hinter mir Laufen. Da es dort aber eng wurde,kam ich selsbt in gedanklichen Konflikt,das der Hund nicht plötzlich hinter mir einen seitlichen Angriff startet. Also akzeptierte ich das leichte links neben mir laufen-damit aber eben auch das stieren. Es war eine ganze Gruppe,inklusive zwei lautstark bellende,nicht von der Seite genommene DSH´s. Ich konnte sie nochmals begrenzen ,allerdings eben auch mit Zuwendung zu ihr,die potenziellen Angreifer nicht im Blick habend. Hat mich bissl geärgert. War keine gute Situation für uns beide.


    Zweite ging große Klasse! Gute Freundin kam zu mir. Kleiner Rüde. Kleine Hunde sind fraglich bei Buffy. Im Gehege duldete der Familienverband keine fremden Hunde am Zaun. Und der Familienverband zeigte auch eindeutige Jagdambitionen,welche Buffy ja auch schon unter Beweis stellte. Diesmal konnte aber ja alles gut organisiert werden. Freundin lief vor mir mit ihren Hund,der sich riesig freute (er war nämlich stets der größte Fan von Lischie^^) und ich hinter jenen mit großen Abstand. Mit "Rudel". Ich verkürzte den Abstand und Buffy war.......tiefenentspannt. Auch die Freundin war überrascht wie ruhig das alles ablief. Und ich auch ein wenig. Auch wie bereitwillig sie hinter mir hertrottet. Das war etwas was ich bei ihr von Anfang an anders machen wollte als bei Lischie. Denn bei jener forderte ich am Anfang gar nichts,weil sie nichts kannte,verpasste dann aber das Thema Leinenführigkeit,die stets mehr schlecht als recht bei Lischie war.Zumindest dann wenn es nicht um üben auf der Wiese ging. Die freie Folge hinter mir scheint sehr gut angenommen zu werden von Buffy. Ich begrenze sie körpersprachlich wenn sie links oder rechts vorbei will und nutze Futter wenn ich sie in´s "Rudel" rufe b.z.w. als kleine Belobigung einfach so,wenn sie eine Weile ordentlich hinter mir läuft. Dazu halte ich die Hand denn auch hinter meinen Rücken,quasi an meinen Hintern,so das sie also direkt hinter mir muss,wenn sie fressen will. Und das will sie definitiv!^^ Auserdem schnalzte ich dabei zweimal mit der Zunge. Auf jenes reagierte sie dann auch recht schnell,mit Zuwendung zu meiner Hand. Toll.^^



    Dritte war ein Hund der in 20 Meter Abstand uns passierte (wir unterhielten uns noch ein wenig und saßen auf dem Bordstein,Buffy lag neben mir) ,den Kopf senkte und losbellte-->Buffy hoch und wollte vorpreschen.Lies sich aber wieder schnell begrenzen und beruhigen UND sie ging sofort in Liebkosungen über. Das hat sie bei so Fälle mit kleiner Aufregung oft gemacht. Es sit als ob sie sofort die Rudelzusammengehörigkeit bei Aufregung untermauern will. Überhaupt ist auch das etwas,was mich bissl überrascht.

    Ich dachte das sie Probleme haben wird,weil ich sie aus dem Verband herausreise. Man fragte tatsächlich an ob ich nicht noch Amarok mitnehmen könnte,zum Preis von einem Hund. Ich überlegte auch,auch weil mir diese Thematik immerwieder in den Kopf schoss,das ich dort einen Verband auseinanderreise. Ein echtes Rudel. Ich musste mich aber aus mehreren Gründen dagegen entscheiden. Tatsächlich jedenfalls scheint Buffy zumindest bis jetzt keine Probleme damit zu haben. Auch Marcel schätzte das schon so ein. Als wir im Hundehotel Hein übernachteten,startete der Buffyverband dreimal einen Heulchor. Aber weder im Auto bei der Fahrt,noch Nachts bei mir zu Hause fiepte,oder winselte oder gar heulte Buffy. Ich hoffe nur das der Familienverband die Trennung genauso verkraftet wie offenbar Buffy. Bis jetzt ist die glaube der unkomplizierteste Wolfhund den man sich vorstellen kann,der schonmal zwei Problematiken die ich in Erwägung zog,Trennung und auch eher Zurückhaltung mir gegenüber,kein Stück zeigt. Cool.^^


    Anleinen vor der Kaufhalle habe ich auch probiert,auch mit außer Sicht laufen für eine kleine Weile. Heute kein Problem. Allerdings eben auch ohne weitere Reize-war ja alles leer.

    Interessanterweise glaubte ich heute den ganzen Tag,das sie versucht hätte die Haustür aufzumachen,als ich duschte. Gerade vorhin klingelte es und ein Kumpel erzählte mir die wirkliche Geschichte. Tatsächlich HAT sie sie aufgemacht und wanderte durch´s Treppenhaus. Kumpel kam ganz oben aus der Wohnung ,erschrack,sprach Buffy an. Die drehte sich herum und lief wieder zurück in meine Wohnung. Er hinterher,sah meine offene Tür,überlegte schon ob mir was passiert sei,hörte mich aber fröhlich duschen und schloss dann die Tür. Das war was ich dann gehört habe. lol ^^ Na immerhin war es nicht der Sprung über den Balkon während ich duschte wie Lishcie dazumal.^^ Dem Kumpel der mir das gerade an der Tür erzählte und dem sie sehr verhalten begegnete,welcher sie aber immerwieder streicheln wollte (und hat) machte sie derweil allerdings mit einem kurzen Schnapper und einem Warnbellen klar das sie sein Verhalten missbilligt.


    Jedenfalls weis ich nun das sie Haustüren öffnen kann und ich abschließen muss wenn ich nicht da bin. Und es ist ein Hinweis darauf sie sich beschäftigt wenn sie alleine ist. Aber das probiere ich die nächsten Tage. Auserdem werde ich darauf achten müssen das man sie,auch wenn sie freundlich und offen ist,nicht bedrängt.


  • Sie schläft gerade. Ich weis natürlich das am Anfang sich alle Hunde von Fremden leicht beeindrucken lassen und das jene Schwächen später erst identifizieren und unter Umständen auch ausnutzen. Und natürlich ist das alles neu für sie und sie geht verhaltener an den Tag. Es kann sich also in ein paar Wochen oder Monaten nochmal einiges ändern. Aber ihr doch sehr mir zugewandtes,vertrauliches Verhalten mir gegenüber,die Fahrt und die Nacht heute ,haben mich in meiner Wahl bestärkt. Sie ist nun meine neue Begleiterin. Und ich bin auch ziemlich stolz auf sie.^^


    So. Und nun noch ein Post mit Bildern,damit ihr auch was zum schauen habt.;)

  • Oben Buffy in Natur und Farbe


    Unten paar Eindrücke aus dem Gehege und vom Rudel



    Amarok sieht was am Zaun



    Amarok



    Amarok und Buffy. Hier sieht man auch das Buffy recht klein geraten ist für einen Wolfhund. Bei ihren Körper schlägt schon sehr der DSH durch,wodurch ihr die Hochläufigkeit der Wolfhunde fehlt.


    Umai ,Buffy´s Tochter die sich per Zufall im TH Kronach wiedergefunden hat. Niemand weis wie sie dahin gekommen ist. Die Jungen von Buffy sind dem Vorbesitzer mehrmals entlaufen,worauf sich das Veterinär anfing zu bewegen,dessen der Vorbesitzer jedoch zuvorgekommen ist. Er gab das Rudel zurück an camchatca. 1 Hund (Buffy) vermittelt und 5 zurückbekommen.oO Die Jungen wurden mehrfach vom Fangstangen u.s.w. wieder eingefangen,was angeblich auch deren Scheuheit verursacht haben soll.

    Hier traut sie sich sehr nahe und entspannt an meine Hand.Hinterm Zaun fühlten Umai wie auch Elvis sich sicherer. Elvis kam dennoch nichtmal ansatzweise so nahe wie Umai.



    Umai liebt sichtlich ihre Mutter. Hier "traktiert" sie Buffy mit aktiver (auch fordernder) Unterwerfung. Selten gabs dafür auch mal eine härtere Rüge von Buffy.



    Umai und Buffy. Hinten im Schatten liegen die Rüden. Buffy war bei mir vorne,weil ich sie bürstete. Umai gesellte sich da mit dazu.

  • ooohhhh twosouls... das hört sich ja toll an. Habe viel an euch gedacht und war ganz gespannt auf deinen Bericht.

    Ich freue mich für euch beide...

    Und sie ist eine sehr schöne Hündin.

    Auf ein wunderschönes Zusammensein ?



  • Dies entstand nachdem ich mit Buffy allein für 1,2 Stunden weg war. Als ich sie zurückbrachte war die Freude über sie im Rudel riesig. Schnauzenliebkosungen,Umai wieder intensiv Lefzenlecken und einer wedelten Rute welche sie fast von den Beinen haute.^^ Danach liefen sie gemeinsam durchs Gehege. Buffy markierte dort in der Nähe,Amarok machte darüber,dann lief man zusammen umher und schnüffelte hier und da.



    s.o.



    Amarok in Bewegung. Das ist ein wirklich wunderschöner Rüde. der eine unheimliche Würde ausstrahlt und andererseits,wenn er entspannt irgendwo liegt genauso eine unendliche Ruhe und Empfindsamkeit. Laut Marcel soll er ausgesprochen fürsorglich sein. Er soll,als -wider Anweisungen- eine Tür offenstand,einen Futtersack geklaut haben,ihn aufgerissen und dann dem Rest des Rudels überlassen haben. Ich hätte das Päärchen wirklich gerne weiter zusammengesehen. Sogar ein Patenvertrag hätte man eine zeitlang gemacht. Aber es ist mir shclichtweg unmöglich auf Dauer das Finanzielle sicherzustellen,oder auch organisationstechnisch zwei Wolfhunden angemessenes Wohn,-Beschäftigungsverhältnisse zu bieten.

    Wer sich mit diesen Hunden anfreunden könnte und ihnen ein zu Hause bieten könnte,dem sei Wolfhunde in Not.ev ,wie auch camchatca bzw Tierhotel Hein in Süderdorf an´s Herz gelegt.



    (Links) Elvis der konsequent menschenscheue Sohn von Buffy (der zweite Sohn wurde mittlerweile dem Rudel entnommen,weil er verletzt wurde). Allerdings ,sollten fremde Hunde Anstalten machen sich dem Zaun zu nähern (die Seite ist der Eingangsbereich),ist er mit seinem Vater Amarok stets zur Stelle (freilich so entfernt wie möglich von mir).

    Einmal editiert, zuletzt von twosouls ()