• Bravecto und andere Tabletten, die innerlich wirken, sind mit Vorsicht zu genießen. Es gibt inzwischen viele Berichte von erheblichen Nebenwirkungen.

    Zudem hat es, wie Knickohr schreibt, keine repellierende Wirkung.

    Wir benutzen auch Advantix. Ich wäre froh, wenn ich keine Chemie benutzen müsste. Leider reagiert Lotte extrem auf Zeckenbisse und Flohbisse. Das Ablesen bei schwarzen Langstockhaarhunden ist kaum möglich. Und wenn sie sich die Zecken herausbeißen, wird noch mehr Gift abgesondert.

    Wenn ein Hund selten Zecken mitbringt, reichen auch sicher natürliche Mittel. Bei Zeckenmagneten wird es schwieriger.


    http://www.tierarzt-rueckert.d…nde=1489&Modul=3&ID=19231


    Hier mal ein Link, dass Zecken heute nicht mehr so ungefährlich sind.

    Letztlich muss es jeder selbst für sich entscheiden.

  • Danke , wusste ich nicht. muss was anderes suchen. aber aufs Fell wirkt nicht viel, die beiden gehen im Sommer fast jeden Tag schwimmen.

    Man muss ein paar Tage warten und evtl früher wieder auftragen. Dann geht das trotzdem.

  • genau, Lolu, so mache ich es hier auch. Ich habe 2 Exemplare, die sich selbst in einer Pfütze suhlen:S. Besonders Peggy.....zur Zeit muss man auch acht geben, wenn das Spot on frisch drauf ist, wenn die Hunde in Felder oder durchs hohe Gras laufen.....schwimmen macht da auch nicht nasser:). Ich lasse sie immer 2 Tage in nichts Nasses, wenn sie Spot on drauf haben, verlasse mich auf den Wetterbericht, daß es auch dann nicht regnet:) und gut ist es. Bisher habe ich es auch noch nicht früher wieder drauf machen müssen. Es geht ja doch durch die Haut in den Hund und bleibt nicht nur außen auf der Haut. Wahrscheinlich ist es ähnlich wie bei Impfstoffen: die wirken auch deutlich länger, als zu Impfintervallen geraten wird.

  • Ich krame das hier mal wieder raus, weil ich gerne wissen möchte, welche Erfahrungen ihr dieses Jahr mit Zecken gemacht habt. Hatte ihr viele Zecken an euren Hunden, also mehr als in den Jahren davor, oder eher weniger.


    Und was habt ihr tatsächlich gegen dieses Minibiester unternommen.


    Ich habe im ersten halben Jahr das Zistrosenkraut mit ins Futter gegeben und dann später ein Naßfutter (Dose)

    gefüttert, in dem Schwarzkümmelöl mit drin ist. Außerdem trägt Harras seit einiger Zeit ein Curlypets-Anti-Zecken-Halsband (bzw. zwei im regelmäßigen Wechsel). Und ich habe dieses Jahr sehr, sehr wenig Zecken an ihm gefunden.

  • Also wir hatten heuer Anfang der Saison extrem viele Zecken. Ich hatte es verschlafen, unser Mittel zu besorgen.


    Wir haben in der Vergangenheit viel ausprobiert: Halsbänder, Kokosöl, Schwarzkümmel, usw.

    Aber wir haben festgestellt, dass (bei uns zumindest) leider doch nur chemie wirklich hilft.

    Ich mache ein Spot-on drauf. Ich verwende seit Jahren immer dasselbe, von dem weiß ich, dass es wirklich wirkt und dass unsre Hunde es alle super vertragen. Wenn das oben ist, haben wir wirklich mind. 6 Wochen keine einzige Zecke am Hund (außer mal einzelne krabbelnde).


    Was mir niemals in die Tüte käme, wären irgendwelche Tabletten.

  • Dieses Jahr war es bei uns erstaunlich ruhig, was das angeht (Rhein-Neckar-Region).


    Ich hab Brummi anfangs ab ich glaube Ende März regelmäßig gespottet mit letzter Wirkung bis ca. Mitte August, das aber irgendwann vergessen nachzuholen, nachdem ich ihn gründlich duschen musste. Dann dachte ich "gut, wartest, bis er den Termin beim Friseur hatte", weil da wird er wieder geduscht und für zwei Wochen das Spot-On drauf war mir zu teuer bzw wollte ich nicht so schnell wieder nachspotten. Termin ist nächste Woche beim Friseur. Aber irgendwie... also selbst wenn wir im Wald sind, hing da gar nichts an ihm - er geht aber nicht ins dichte Unterholz, dafür aber gerne mal ins hohe Gras, bleibt aber überwiegend auf den Wegen - schrubbt sich aber durchs markieren überall an Büschen entlang. Was er leider echt massiv hatte, waren Stechmückenattacken, das war bei uns ganz schlimm und da war auch mal der Nasenrücken etwas dick, obwohl ich das Biest noch von ihm runtergekloppt hatte.


    Unser Spot-On hilft auch gegen fliegende Insekten als Repellent, vielleicht wird er deswegen plötzlich so attackiert, ich weiß es nicht. Zecken hatte er keine einzige bisher in seinem Leben, nirgends. Entweder hilft das Spot-On sehr gut (so wie wir das auch kennen) oder es gab bei uns dieses Jahr nicht viele ODER, meine neueste Theorie: dadurch, da wir neuerdings Hundeballungsgebiet sind, hingen die vllt einfach an den anderen Hunden und prozentual gesehen gabs nicht mehr genügend Zecken, die auf den Hund hätten gehen können, weil die schon auf anderen Hunden gelandet waren.


    Der Husky bekommt (leider immer noch) diese dämlichen Kautabletten, die nur Zecken abtöten - aber nicht fernhalten und soweit mir bekannt hatte er bisher auch nichts. Der ist sonst immer übersäht und wird auch gebissen und hat das tote Zeugs dann in der Haut hängen, was natürlich bis dahin schön seine Keime in den Hund gepumpt hat, ein Spot-On wollen sie nicht geben.


    Brummi bekommt dennoch nach dem Friseurbesuch wieder sein Spot-On. Zecken sind leider ganzjährig aktiv in Deutschland mittlerweile und mir ist die Gefahr auf Krankheiten durch Zecken viel zu hoch, selbst wenn ihn nur eine mal anbeißt, kann das ausreichen. Wir leben zusätzlich im Risikogebiet für FSME, ich will also auch nicht, dass er eine ins Haus schleppt, die dann mich beißt, auch wenn ich geimpft bin. Das hat der Husky ganz oft gemacht, das Zeugs ist über unsere Sofakissen gekrabbelt, ich dachte ich werde wahnsinnig. :S Deswegen gebe ich das grundsätzlich bis Ende Oktober, eventuell Ende November und dann ab März wieder, sobald die Natur anfängt zu wachsen (oder sagen wir so: so lange, wie die Natur draußen lebt, wenn sie tot ist, krabbelt in der Regel auch deutlich weniger bis nichts mehr, das Gras ist kurz etc.).

  • meine neueste Theorie: dadurch, da wir neuerdings Hundeballungsgebiet sind, hingen die vllt einfach an den anderen Hunden und prozentual gesehen gabs nicht mehr genügend Zecken, die auf den Hund hätten gehen können, weil die schon auf anderen Hunden gelandet waren.

    tolle Theorie :thumbup: :D

  • wir hatten im Frühjahr auch sehr viele Zecken. Wir geben immer eine Tablette, welche einen Monat reicht. Im Sommer war es dann plötzlich vorbei, keinerlei Zecken mehr und jetzt sind sie wieder sehr zahlreich. Deshalb gab es nun auch wieder eine Tablette. Hilft super.

  • Im Frühjahr bis Anfang Juni hatten wir auch einige, hielt sich aber in Grenzen. Seit dem habe ich vor zwei Wochen eine auf Crazy gefunden, die aber noch am krabbeln war.


    Tabletten kämen mir nicht in den Hund, da ich mit Crazys Leben kein Russisch Roulette spielen will.


    Ich füttere eigentlich fast durchgehend Cistus und habe natürliche Spot-ons verwendet.

    Sollten es tatsächlich deutlich mehr werden, würde ich auch eher zu einem chemischen Spot-on greifen.


    Aber solange es so ist, wie es jetzt ist, verwende ich nur natürliche Sachen.

  • Bene und Chia hatten zu Beginn des Frühlings hin und wieder mal Zecken, aber ich hatte auch zu spät mit den Cistus-Gaben angefangen. Ab Mai fand ich dann auch nur noch ab und zu mal krabbelnde Zecken, die ich direkt nach dem Spaziergang mit der Zupfbürste aus den Fellen der Hunde gbürstet habe.


    Bene bekam aber auch noch 5 ml Schwarzkümmelöl täglich und zwei Teelöffel Bierhefe und das bekommt sie nach wie vor und sie ist tatsächlich komplett zeckenfrei.


    Bei Chia fand ich gestern eine Zecke, die sich schon festgesaugt hatte, aber bei ihr hatte ich die Cistus-Tabletten von Canina getestet und die halfen, sind aber vor ein paar Tagen ausgegangen und ich dachte, dass die Zeckenzeit jetzt zu Ende geht und ich auch kein Cistus mehr füttern muss. Wenn ich aber jetzt mit Cistus einsteige, dauert es auch wieder drei Wochen, bis die Wirkung spürbar wird und darum sprühe ich sie nun mit Ardap ein und sie bekommt wieder Schwarzkümmelöl und Bierhefe ins Futter.


    Lyssi bekam ja ein Spot on, als sie sich so juckte - das aber nichts bewirkte. Sie hatte auch immer mal wieder eine Zecke. Auch das Ardap war bei ihr nicht erfolgreich. Gut geholfen hat das Exner, aber damit riecht der Hund auch, wie Erbrochenes im warmen Auto <X


    Ich hatte mich nicht getraut, ihr schon Cistuskapseln und Schwarzkümmelöl zu geben, weil ich nicht sicher bin, ob die Wirkstoffe der Pflanzen nicht zuviel für einen Welpen sind und gab dann Bierhefetabletten. Aber wie ich schon schrieb: Bei ihr fühlten sich die Zecken von allen drei Hunden am wohlsten.

  • ob die Wirkstoffe der Pflanzen nicht zuviel für einen Welpen sind und gab dann Bierhefetabletten.

    Ich weiß, das ist jetzt nichtmehr wichtig ;( aber ich möchte es trotzdem anmerken, da mir das gerade ins Auge stach: du hattest doch geschrieben, dass die kleine Maus eine Art Hautausschlag hatte den ihr am behandeln wart?

    Ero hat auf Bierhefetabletten auch mit massiven Ausschlägen an Bauch, Innenschenkeln und den Hoden reagiert.

    Als ich die Tabletten wieder weg ließ, ging der Ausschlag um ich würde mal sagen 97% zurück. Mit den restlichen 3% kämpfen wir immernoch so ein bisschen... immer wenn eine kleine Stelle verschwindet finde ich wo anders eine neue.

    Hefeallergie? Ausgelöst durch die große Menge an Hefe in den Tabletten?


    In (fast) jedem normalen TroFu ist ja Bierhefe drin, bisher hatte er keine Peobleme damit. Erst seit er diese Tabletten und den Ausschlag bekam.

    Ich spiele mit dem Gedanken mal umzustellen und zu schauen ob wir die letzten 3% Ausschlag auch noch weg bekommen...

    (Oder ob es doch einen anderen Auslöser gibt)