trainer auf dem hundeplatz

  • Hab vor 2 monaten meinen trainerschein für unseren verein gemacht weil wir auch offiziell ro anbieten wollen.


    nun kommt meine frage .

    im training mit meinem eigenen hund weiß ich wie ich bin und wie ich erziehe.

    leider unterscheidet sich das sehr extrem von unserer Leuten die zum training kommen. nun hab ich gelernt das man das positive sagen soll und das negative schön verpacken soll und auf den zu trainierenden eingehen soll und sich seiner erziehung anpassen soll.


    so nun kam letztens ein mit nem schäfermix und sagt dann zu mir . ich weiß bei dir wäre der hund super und würde auch hören. muss zugeben hatte den hund noch nie an der leine werfe ich auch nicht aber sie hat wahrscheinlich recht .

    das größte problem was ich sehe ist das die hunde ihren Menschen auf der nase tanzen und einfach mal klare regeln und grenzen bräuchten und auch mal nen donnerwetter .

    sieht man bei einer anderen teilnehmerin wenn der hund zu hause mist gemacht hat und da denn anschiss bekommen hat springt der auf dem platz nicht mehr kreuz und guer .


    nun würde ich eigentlich eine andere trainerin bei uns fragen nur leider ist sie auch so alles mit keks und wenn der hund 50 mal quer springt oder mitten im parcour anprollt kommt halt nix.

    darum mal hier die frage wie seht ihr das.

    ist mein ehrgeiz einfach tolles mensch hund teams auszubilden die spaß am Sport haben und auch was zusammen machen zu viel und sollte ich die ansprüche runter schrauben uns dieses fehlverhalten ebenfalls ignorieren.


    leider kommen auch wenn ich mit allen fertin und dann mit meiner hündin trainiere immer so sprüche wie jetzt kommt der vorzeige hund. nur weil meine nicht macht was sie will sondern was ich in dem moment möchte. hab dann erklärt das es bei mir in der erziehung nur schwarz weis gibt und nix dazwischen.



    es gibt auch positive menschen eine ältere dame am anfang ne katastrophen mit etwas hilfe hat sie einen guten weg gefunden ihren hund zuführen und spaß mit ihm zu haben aber sie hat sich drauf eingelassen und es mal anderst versucht.


    nehme gerne alle erfaheungen entgegen sowohl vom trainer wie auch von dem der training erhält wie kritik ankommt oder wie sie verpackt wird.

  • Als mir meine Trainerin angeboten hat mitzumachen im Verein als Trainer, hat sie solche Situationen auch beschrieben, um mir im Vornehinein klar zu machen auf was ich mich einlasse. Was sie dazu gesagt hat war ( vielleicht hilft es dir ein bisschen):

    Es wird immer Hunde geben wo du dir denkst, buaaah, der Hund ist super, aber der HH macht dann nach Junghundekurs nicht weiter mit dem Hund.

    Es wird immer wieder Leute geben dessen Hund sich alles erlaubt und eigentlich Grenzen vermittelt bekommen muss. Die Schwieriegkeit besteht darin es den Leuten zu sagen und zwar so, dass der unterschiedlicher Menschencharachter sich nicht angegriffen fühlt. Ziel ist es schließlich, die Leute im Verein zu halten.

    Es geht auch oft nicht den Leuten direkt zu sagen: "Hey, dein Hund braucht a Watschn". Bei wenigen geht das nur und auch nicht vor der ganzen Kursgruppe.

    Verpacke das was du den Leuten mitgeben willst und bring rüber mit Nachdruck.

    Was unsere Trainer des öfteren gesagt haben im Kurs: "Dein Hund verarscht dich, sag ihm hör auf mit dem Scheiß, keine Angst, er wird dich nicht weniger lieben, er braucht das"

    Du kannst auch klar machen den Kursteilnehmer das gewisse Verhalten nicht tolerierbar sind im Kurs, weil sie den Ablauf stören und es den anderen Leuten die abeiten wollen nicht fair ist. Schlußendlich erreichst du nur die, die zuhören wollen. Die, die nicht zuhören wollen musst du "loslassen" und es dennoch oft prädigen "Sag ihm hör auf mit dem Scheiß". Sie sagte auch, dass es ist zwecklos bei solchen Leuten die nicht zuhören wollen den Gesamtbild der Erziehung anzugehen. Die werden mit guten Gefühl rausgehen, wenn du es schaffst eine Kleinigkeit zu ändern, zB. durch das Vorzeigen mit dessen Hund, dass es dann doch anders geht.

    Ich hoffe ich konnte dir bisschen helfen

  • Wenn sich bei uns jemand für einen Kurs interessiert gibt es eine Schnupperstunde. Wenn es passt und ein Platz frei ist kann man teilnehmen. Meine Tochter macht das Agilitytraining und im Moment haben wir nur Hunde dort die schon Erfahrung haben. Eine Anfängergruppe machen wir frühestens ab April wenn sich 4-6 Leute melden, aber es können nur Teams mitmachen die gut zusammen arbeiten. Ob der Hund eine Begleithundprüfung hat ist egal, aber er muss erzogen sein. Wildes Gewusel geht nicht und bringt auch nichts und Spaß macht es auch nicht.

    Einen Funkurs bieten wir nicht an. Dazu ist uns die Zeit zu schade und dafür gibt es genug Hundeschulen.

    Ich mache Hooper und auch da melden sich immer wieder Leute die mitmachen wollen. Wir sind ja gut einsehbar vom Deich aus und haben bei gutem Wetter oft Zuschauer. Ich schau mir dann an wie es zwischen Hund und Halter aussieht und erkläre worauf es ankommt. Aber auch ich mache keinen Erziehungskurs, sondern nehme nur Leute dazu die einen Hund haben der gut erzogen und kein Stinkstiefel ist. Auch die Menschen müssen zueinander passen.

    Die Meisten wollen aber nur ihren Hund bespaßen und kommen nicht wieder. Es sieht halt einfach aus, ist aber auch Arbeit.

    In den Gruppen wird das gemacht was der jeweilige Trainer sagt, fertig. Natürlich achtet er auf das jeweilige Team und so kann es sein das ganz unterschiedlich vorgegangen wird. Muss ja auch so sein.

    Wir arbeiten mit positiver Bestärkung und gehen fair mit den Vierbeinern um, aber ein kleiner Anschiss (für Menschen und Hunde) kann manchmal helfen.;)

    Wem das nicht passt, der darf gehen.

    Wer seinen Hund grob behandelt oder mit Stachelhalsband aufkreuzt bekommt sofort gesagt wo der Zaunbauer das Loch gelassen hat.


    RO habe ich mit meiner Hündin vor 3 Monaten angefangen. Dafür fahre ich in eine andere OG weil die Trainerinnen dort gut zu uns passen und mir das Training gefällt wie sie es machen. Es geht sehr diszipliniert zu, aber nur so kann man effektiv arbeiten.

    In meiner OG gibt es diese Sportart auch, aber das Training ist mir zu langweilig und die Leute sind einfach nur spaßfrei.

    Eigentlich wären wir schon so weit das wir in der Beginnerklasse locker starten könnten, aber Prüfungen sind nicht meins. Vielleicht geh ich das mal an, aber dann wäre mein Ehrgeiz schon ein Wochenendturnier zu besuchen und direkt die Klasse 1 auch zu machen. :)

    Das entscheide ich wenn ich mal live bei einem Turnier gewesen bin.


    LG Terrortöle

  • Ich bin in unserem Verein als Obediencetrainerin tätig.

    Ich versuche hier den Hundesportlern schon sehr genau klar zu machen, wenn etwas an ihnen liegt. Also ich gelte als sehr streng, lobe aber die Leute sehr wenn etwas gut klappt. So halte ich die Motivation hoch.

    Ich will meine Sportler auf Prüfungen vorbereiten und toleriere daher Alltagsprobleme wenig. Das heißt wenn ein Hund aufgrund der inkonsequenten Erziehrung seines/er Besitzers/in in der Gruppenübung Ärger macht, kommt der Hund an eine lange Leine und der Hundebesitzer die Hausaufgabe, an dem Gehorsam in Anwesenheit von anderen Hunden zu arbeiten. Dazu gebe ich gerne Tipps, aber da es sich bei uns um Hundesportler und nicht um einen Grunderziehungskurs handelt, habe ich schon etwas höhere Erwartungen an die Hundesportler.

    Aber bei uns gibt es auch Leute bzw. Teams die irgendwann nicht mehr kommen, da ihnen die Anforderungen zu hoch sind. Dafür haben wir im Verein eine zweite sogenannte "Nicht Prüfungsobediencegruppe" aufgemacht. Da sind die ewig unverbesserlichen oder Leute die nicht ausreichend Zeit in das Training investieren besser aufgehoben.

    leider kommen auch wenn ich mit allen fertin und dann mit meiner hündin trainiere immer so sprüche wie jetzt kommt der vorzeige hund

    Das kenne ich aber auch wenn ich mit Arik trainiere. Ich habe ihnen aber erklärt, dass dafür sehr genaues Arbeiten und sehr viel Fleiß notwendig ist und sie es als Vorbild und Ziel sehen sollen!

  • Maeuschen90 finde ich klasse das du Trainerin bist ? und auch eine Art und Weise zu erziehen liest sich für mich vernünftig. Das andere damit nicht klar kommen finde ich sollte dich nicht interessieren.


    Kuba ist ja mein erster Hund und hat mir in der Junghundegruppe die Hölle heiß gemacht. Null Beachtung und keinerlei Reaktion auf mich.


    Das ich Kuba zu wenig ausgelastet habe und zu „lieb“ auf dem Platz zu ihm war hat mir niemand gesagt. Andauernd sollte ich die Leckerlies ändern und ausprobieren was Kuba interessiert.


    Aber pustekuchen ich ich habe nicht eingesehen Geld zu bezahlen um mir Woche für Woche anzuhören was ich falsch mache. Keine Infos warum es so ist wie es ist oder wie ich es besser mache.


    Nach mühsamen lesen und probieren habe ich mich mit Kuba viel alleine auf einem leeren Bolzplatz hier bei uns beschäftigt. Letztendlich hatte ich Kuba zu wenig ausgelastet und leckerlies interessieren ihn nicht. Der heilige Grahl: sein Ball ?


    Ohne Hundeschule bin ich nun viel weiter gekommen aber natürlich nicht so professionell wie mit einer guten HS.


    Mir hat so ein Trainer wie du gefehlt. Mir was es „peinlich“ Kuba in der Öffentlichkeit Kontra zu geben. Naja und dann so ein Hund aus der LZ und unterfordert das war eine tödliche Mischung...



    Natürlich kannst du deine Teilnehmer nicht gänzlich außer acht lassen. Ich würde oder finde es gut wenn der Trainer auf einen eingeht. Aber verliere nicht deine Linie, denn das es einer der richtigen Wege ist (viele Wege führen nach Rom) sieht man am Neid wenn du mit deinem Knuffel auf den Platz kommst ☺️


    Also wie gesagt bleib dir selbst treu und behalte den Spaß an der Sache ?

  • Mal ehrlich.. nach 17 Jahren Trainertätigkeit verpacke ich nix mehr in schöne Worte...ich versuche Klartext zu reden ohne die Leute zu verschrecken.

    Ich versuche auch,die Trainingsmethoden auf die Fähigkeiten der Hundeführer aufzubauen.

    Wenn ich aber jemandem jede Woche immer wieder das gleiche vorkauen muss ohne dass was passiert bei meinem Gegenüber, werde ich deutlich..Und wenn der dann nicht wiederkommt weil die Wattebäuschchen nicht rosa

    genug waren: bitteschön..bleibt mehr Zeit für die Leute,die sich wirklich bemühen und wo man auch Fortschritte erkennt.
    Es ist immer noch die Freizeit von uns Trainern,die wir für andere Leute opfern,da puder ich niemandem den Popo..

    Versuch erstmal, deinen eignen Stil zu finden mit de verschiedenen Leuten und Hunden umzugehen und Trainingspläne aufzustellen..

    Und vllt kannst du ja,wenn du mal nicht weiter weisst, jemanden fragen,der selber schon lange ausbildet, aber eben nicht als Trainer auftritt..

    Und sei doch so stolz,wenn dein Hund der Vorzeigehund ist..dann kannst du doch was voweisen.. :D

    Ich kenne ganz viele Ausbilder, bei denen der Hund nur ein trauriges Bild abgibt..

  • danke erstmal für die erfaurungen. das beruhigt mich schon wenn ich kritik übe mach ich das auch mit der person einzeln ohne gruppe will ja niemanden bloß stellen.

    also werd ich das weiter so hand haben und wenn es nix bringt dann mal deutlich und wenn dann nicht müssen se zum nächsten trainer gehen der besser zu ihnen passt.


    zum glück gibts ja 2 3 Leute wo man erfolge sieht und sie im april auf ihrem ersten turnier starten.

  • Wenn ich aber jemandem jede Woche immer wieder das gleiche vorkauen muss ohne dass was passiert bei meinem Gegenüber, werde ich deutlich..Und wenn der dann nicht wiederkommt weil die Wattebäuschchen nicht rosa

    genug waren: bitteschön..bleibt mehr Zeit für die Leute,die sich wirklich bemühen und wo man auch Fortschritte erkennt.


    Es gibt aber auch genügend Trainer, denen die Wattebäuschchen nicht rosa genug sind.


    Als ich meinen Malinois mal auf dem Hundeplatz mit "HIER" angeschrien habe, kam die Trainerin auf mich zu gelaufen und sagte mir: "Dein Hund ist nicht schwerhörig, du kannst auch leise etwas zu deinem Hund sagen."

    Ich erwiderte ihr: "Mein Hund steht gerade unter hohen Trieb und ist besonders abgelenkt. Da bringen bei ihm Leckerlies und leises Sprechen nichts. Um zu meinem Hund vorzudringen, muß ich laut werden. Sie solle sich mal eine Schutzhundeprüfung anschauen, da geht es manchmal auch recht laut zu."


    Seitdem läßt diese Trainerin mich in Ruhe und läßt mich mein eigenes Ding machen.

    Diese Trainerin hat noch nie einen triebigen Schäferhund geführt, und schon gar keinen Malinois.

  • Ìch bin nicht als Trainer tätig. Würde aber dennoch gerne etwas dazu schreiben.

    BirgitF hat es schon angeschnitten. Meiner Meinung nach gilt-oder sollte gelten- für Menschen dasselbe wie für Hunde in der Hinsicht. Sie alle sind Individien. Mit unterschiedlichen Sichtweisen UND vor allem Ansprüchen! Die Frage ist für was du Trainingstunden gibst. Für Prüfungsvorbereitungen,oder Turniere müsste man sicher anders an ein Training gehen als für ein freies Training.

    Wenn ich ich sage-und das sage ich- das es bei Hunden kein Schema F gibt,kann es das auch nicht für Menschen geben. Damit wird eine "Schwarz-Weiß-Sicht" wie du sie ansprichst (wobei ich die Deinige jetzt nicht beurteilen kann) ....naja....schwierig. Um ein kleines Beispiel zu geben.

    Es gab dazumal bei uns auf dem Platz einen-im Sport auch bekannten- Hundetrainer. Heute ist der ein Privattrainer,den ich auch empfehle! Auf dem Platz hat dem sein Hund in einer Zackigkeit Dinge gemacht,das war einfach nur geil anzuschauen. Allerdings hat der kundige Beobachter auch gesehen das dieser Hund mit Druck gearbeitet wurde. Das hat der nicht aus böser Absicht gemacht! Er hatte vorher einen Hund,der tatsächlich Druck brauchte. Dieser jedoch war nun sensibel. Und das sah man,das er auch unsicher neben ihm war. Dieser Mann ist ein Hort an Fülle an praktischen Tipps wie man einen Hund doch noch zu irgendwas bewegen könnte. Wie er erwähnt,ich empfehle ihn nach wie vor als Trainer.

    Aber würde ich-und da sind wir bei den persönlichen Ansprüchen- bemerken das seine Methoden bei meinem Hund zu derb sind und Unsicherheit auslösen,würde ich es sofort lockerer angehen,AUCH wenn das hiese das Übungen nicht 100% ausgeführt werden. Das Verhältniss zu meinem Hund ist mir jedenfalls wichtiger als irgendwelche Punktzahlen!


    Und ich glaube ein guter Trainer-das werden diejenigen meinen die dich darauf verwiesen auf die Leute einzugehen- muss erkennen wo die Prioritäten auch beim Menschen liegen. Beim allgemeinen Training,oder in einer Hudneschule,kommt es glaube darauf an Mensch und Hund (vor allem im Alltag) zusammenzubringen. Du magst für dich eine schwarz-weiß-Methode favorisieren. Und mit deinem Hund offenbar auch Erfolg damit haben. Aber es wird Hunde geben,die bei Zuckerbrot und Peitsche zerbrechen und wo gewonnenes Vertrauen bei der ersten rüden Zurechtweisung zerstört ist. Ich erinnere da nur mal an Wolfhunde-sofern die überhaupt auf Plätzen draufgelassen werden(denn viele Trainer sollen gerade an jenen scheitern-hörensagen). Gleichzeitig wirst du Menschen nicht erreichen,die eigentlich keine Prüfungen oder Turniere machen wollen,sondern einfach gute ANleitungen,Beschäftigung,Arbeit,Hobby und einen halbwegs gut erzogenen Hund haben wollen,wenn du mit einem schwarz-weiß Dogma daherkommst. Natürlich kannst du dir sagen: Pech gehabt. Das gänge schlussendlich auch i.O.. Denn wie Birgitt sagte sind es die Trainer die hre Freizeit opfern.

    Aber es ist eben auch nur ok wenn du für dich selbst nicht den Anspruch erhebst die HH draußen zu erreichen um ein gutes Zusammenleben zwischen HH und Nicht-HH zu ermöglichen.


    Daher würde ich sagen,das du zu aleererst dir im Klaren darüber sein musst was DU mit deiner Trainertätigkeit eigentlich überhaupt erreichen willst. Warum du diesen Schein gemacht hast und warum, wieso du Menschen dein Wissen vermitteln möchtest. Weil sie im Turnier siegen sollen? So wie du vielleicht? Weil du meinst das deine Methode dafür geeignet ist? Dann kannst du ohne Probleme vorher klare Richtlinien durchgeben was du in deiner Gruppe willst und wie das in deiner Gruppe ablaufen wird. Ohne groß auf die Befindlichkeiten der HH einzugehen,vielleicht nichtmal auf die der Hunde (obwohl ich nicht glaube das dies so zum Erfolg führt. Jedenfalls keinen dauerhaften Großen.).

    Schwieriger (für dich) wird es,wenn du wirklich aus einer inneren Überzeugung heraus etwas an den Verhältnissen zwischen Mensch und Hund zum besseren führen möchtest mit deinem Opfer an Freizeit. Dann wirst du -glaube ich-nicht umhin kommen die unterschiedlcihen Befindlichkeiten/Ansprüche von eben jenen beiden ALS PARTNER(und deren jeweiligen individuellen Situation!) beachten zu müssen. Auch wenn das manchmal bedeutet das du die Leute dort lassen musst,wo sie eben sind b.z.w. hinwollen,auch wenn du da viel mehr Potenzial sehen würdest. Oder etwas anderes als Ideal.

  • Herzlichen Glückwunsch zum Trainerschein und viel Spaß und Erfolg mit deiner Trainingsgruppe.

    Bei uns ist das ähnlich wie bei Terrortöle und Schwedenfan. Bevor jemand bei der Beschäftigung mitmachen darf, muss der Grundgehorsam sitzen.

    Da aber die Hunde nicht jeden Tag gleich motiviert und manchmal auch neben der Spur sind, nimmt man sich Ratschläge und auch Kritik an. Wer das nicht will, muss schließlich nicht kommen.

    Du bist Trainer opferst deine Zeit für andere. Blöde Sprüche musst du dir nicht bieten lassen.

    Sowas wie "Streberhund" zu sagen, ist einfach nur dumm. Am besten überhören!

  • twosouls

    was du schreibst ist gut und richtig schaue schon vorher was zu welchem hund passt weder meine hündin noch den rüden kann ich mit viel druck arbeiten. den rüden noch weniger da er aus schlechten verhältnissen kommt. denoch musste er auch lernen das er mir nicht auf der nase rumspringen darf.

    mit ihm arbeite ich auch anderst als mit ihr aber es gibt trotzdem erlaubtes verhalten und absolut verbotenes verhalten.


    persöhnlich gehts mir eigentlich im training darum das die Menschen lernen auch mal wieder auf ihr bauchgefühl hören ohne zu überlegen was andere jetzt davon halten.

    das Training ist für die gedacht die später auf turniere wollen. leider kann jeder kommen der möchte somit gibt es immer mal wieder einen anfänger was ich nicht schlimm finde und leider auch unterschiedliche ausbildungsstände so dass mann teilweise erstmal bei der grunderziehung anfangen muss. wenn dies der fall ist bitte ich die leute sich erst das training anzusehen und wenn die gruppe fertig ist mach ich mit denen dann einzeln seperat was.


    die meisten verstehen auch nicht das sie im parcour im training ganz viel füttern sollen und jede übung belohnen sollen und später an verschiedenen stellrn nicht immer nach der sitzübung oder platz übung.

    Aber gut geb da nicht auf.



    warum ich den Schein gemacht habe . erstens weil es mir spaß macht mit mensch und hund zuarbeiten, 2 weil ich wollte das sich etwas bei uns im verein ändert und das Training attraktiver für die leute wird. viele kamen einmal zweimal und dann nie wieder weil ihnen das chaos beim training war. zu dem zeitpunkt machte jeder was er will.

    ein kleiner weiter grund war dann nur noch die turnierausrichtung.

  • erstmal Herzlichen Glückwunsch zu deinem Trainerschein !

    ich bin nicht im Verein - vielleicht gerade deswegen meine Meinung interessant.

    Das Thema Hundeerziehung ist sehr komplex

    Ich würde von einer Trainerin einmal Fachwissen/Erfahrung erwarten und auch Kritik an meiner Hund-Beziehung bzw. wo meine Hausaufgaben sind.

    Diese Kritik sollte klar und deutlich sein, weder herablassend noch verschönt - jemanden auf seine Probleme hinzuweisen ist nicht so einfach, eine große Aufgabe für dich. - und ich würde es erwarten ! (und je nach dem, auch evtl. nach dem 2. Mal nicht mehr kommen, wie die anderen, die du erwähnst)

    Diese Kritik/Hausaufgaben sind sehr wichtig, damit ich eine gute Basis für die Arbeit auf dem Platz bekomme

  • Ja, Roopa, so sieht der ideale Schüler aus: kommen, um was zu lernen. Aber es gibt eben eine Vielzahl von Leuten, die im Prinzip eine Freizeitbeschäftigung /Bespaßung für sich und den Vierbeiner suchen und dann die anderen aufhalten, die zielgerichtet arbeiten möchten.

    Ich hab früher in unserer OG die Prüfungsvorbereitungskurse für die BH geleitet. Da hab ich gelernt, daß mit Humor (und der darf dann ruhig auch mal was kerniger ausfallen) eine Menge geht und man so zu manchen eher durchdringt.

    Dass Chaina als "Vorzeigehund"bezeichnet wird, ist andersrum ein dickes fettes Lob - garniert mit einem Neidhäubchen...

  • So viele Trainer/-innen es gibt, genau so viele verschiedene Arten der Ausbildung gibt es.


    Ich trainiere nur einzeln und im Vorfeld stelle ich auch klar, dass wenn ich feststelle das Herrchen oder Frauchen nicht mitarbeiten das die Ausbildung beendet wird. Als Trainerin solltest du immer souverän bleiben und dich nie aus deinem Konzept bringen lassen.


    Wünsche dir ganz viel Spaß und tolle Erfolge. Die Hunde werden es dir danken.