Nach 7 Jahren wieder neu Anfangen?

  • Liebe Schäferhunde-Liebhaber


    Mein Name ist Carla und habe seit 7 Jahren eine Schäferdame, die ich mit 6 Monaten von einer Familie übernommen habe.

    Charakter: Nervös, hibbelig, voller Engergie, was sich jetzt mi 7 etwas gelegt hat, aber das dünne Nervenkostüm hat sie immernoch beibehalten.

    Wie ich trainiert habe: Agressivität gegenüber andere Hund mit dem Wasser gespritzt und sie zu mir geholt. Sobald sie bei mir war, gab es Lob.

    Leineführigkeit: Schleppleine Tarining, schlussendlih blieb sie bei mir und ging sie nicht mehr vor mir. Ich hatte nur die Leine dran gemcht und dann hatte alles funktioniert. Bestätigung mit Futter zwischendurch, wann sie bei mir war.

    Dazu an neue Orte in Menschenmenge 1 Mal pro Woche mit Richtungswechsel, gelegentlich Futterbelohnung.

    Zu ihrem Werdegang: Sie hatte alle Probleme am Lager, vom Agressivität gegenüber anderen Hunden und Tieren, Fahrräder bis hin zu Probleme mit der Leinenführigkeit (was mit 6 Mo normal war),

    sie hatte mich auch in die Hände gebissen etc. Ich hatte 3 Jahre intensiv mit ihr an diese Probleme gearbeitet und dann kam unser 2 Kind auf die Welt.

    Es sind seitdem 3 Jahre her, dass mein Mann morgens mit ihr Gassi geht und ich regelmässig 1 Mal in der Woche immernoch in den Hundeclub mit ihr gehe und sonst spazieren, aber etwas hat sie angefangen tun, was ich nicht weiss was ich oder mein Mann falsch gemacht haben und wie ich wieder gut machen kann.

    --> Wenn wir los laufen fängt sie an den Kopf vor mir strecken, sie ist EXTREM nervös an der Leine, sie fiept. An neuen Orten läuft sie kaum noch neben mir. Wenn ich stehen bleibe dann springt sie neben mir weil sie weiss , dass dort laufen muss. Wenn 50 Meter vor uns ein Familienmitglied sein sollte oder ein Hund den sie kennt, eskaliert dan alles so, dass sie nur jault, weil sie dorthin will.

    Wenn ich sie blockiere oder nach hinten schicke (wann sie den Kopf vor mir streckt) dann geht sie zurück und im nächsten Moment ist sie wieder vorn. Sie ist extrem nervös.

    1. Wie kann ich Ruhe in sie bringen?

    2. Wie kann ich sie wieder dazu bringenneben mir zu laufen? Sie merkt wenn ich am üben bin mit ihr oder wenn ich geradeaus von A nach B laufen MUSS.


    Ich danke euch für eure Antwroten im Voraus!


    Grüsse aus der Schweiz

    Carla

  • KLINGT ,insbesondere das mit den Kindern und Familienmitglieder entfernen sich,nach Kontrolle/Absicherung. In gerade Benannten eher Absicherung.

    Da in fremder Umgebung auch Selbstsicherheit -besonders bei wesenschwachen Tieren- nachlässt und damit auch die Kampfbereitschaft,welche von Meideverhalten stärker unterdrückt wird, muss peinlicher auf Absicherung geachtet werden. Ein so schon nervöser Hund KANN noch stärker gestresst werden,wenn er das Gefühl hat das in fremder Umgebung der Absicherung nicht genügend Beachtung gegeben wird. Gesteigerte Nervosität wenn sich Rudelmitglieder entfernen ,allgemein,aber noch stärker in fremder Umgebung,würde ich als Hinweis darauf sehen wollen. Ebenfalls dafür das der Hund sich offenbar genötigt sieht jene Aufgabe übernehmen zu müssen.


    Eventuell kann man das testen indem die sich entfernenden Rudelmitglieder wieder mehr zusammengehen. Der Hund müsste dann sich wieder etwas-oder vielleicht gar ganz-beruhigen.

    Kontrolle und Absicherung einmal übernommen,spielt jenes auch in bekannten Gebiet eine Rolle,kann aber in Fremden mehr Stress auslösen.


    WENN es so ist,dann wären die Handlungen keine Gegenwehr gegen dich,oder ein vergessen von Gelerntem,sondern lediglich eine notwendige Reaktion für das Rudel. An der Leine könnte sie zum Beispiel 50 Meter vorne weglaufende Kinder nicht absichern. Da es auch-ihrer Meinung nach- sonst keiner macht,kann das selbstverständlich hohen Stress auslösen. Und damit auch fiepen,jaulen,an der Leine Gebärden bis hin aber auch Aggressivität gegen alles und jeden der sich nähert. Mit anderen Worten: Sie weis nicth wie sie ihre Arbeit machen soll. Eine Unterdrückung entsprechendes Verhaltens KANN Wirkung haben,würde aber das Problem ansich nicht lösen,was wiederum den Hund in einer Konfliktsituation halten würde. Auserdem wäre es ein stückweit asozial gegenüber dem Hund/Rudel (aus hundlicher Sicht).


    WÄRE es so wie es klingt,müsstet ihr die Aufgabe Kontrolle/Absicherung wieder abnehmen. Das kann einerseits durch Sozialisierungsarbeit auf dem Hundeplatz geschehen,oder aber durch beobachten worauf sie wert legt (also was macht sie selbst um euch abzusichern b.z.w. die Gegend zu kontrollieren) und dem Versuch (soweit möglich) das ihr das übernehmt.

    Bei einem wesenschwachen Hund kann es sein das jener euch sehr bereitwillig die Aufgaben auch wieder überlässt. Es könnte sich aber auch als sehr schwierig bishin unmöglich (vor allem aus Nicht-Kompatiblitätsgründen mit menschlichem Verhalten)erweisen.


    Am besten mal in eurem HSV ansprechen und bei der Sozialisierungsarbeit draußen mal darauf achten.



    Was das "wissen wenn man übt" und "wissen welche Wege man geht"angeht, kenne ich das übrigens auch.^^

    Gerade bei kontrollierenden Hunden ist das auch ein himmelweiter Unterschied,ob man auf einer übersichtlichen Wiese arbeitet,wo man nicht überrascht werden kann,oder man einen Weg langläuft,der links bewachsen und rechts bebaut ist und in 10 Metern abbiegt (Hund versucht auf die Kurvenaußenseite zu gelangen,bei Hügeln versucht er sich größer zu machen,Hals wird länger u.s.w. um möglichst weit unübersichtliche Stellen einsehen zu können).

    Insofern ist das gar kein Wunder das es auf der Wiese 1 a klappen kann und sich das schlagartig ändert,sobald man auf "kritischen Wegen" ist. Zumal man auch selsbt auf Hundeplätzen zu mehr Konsequenz neigt als im alltäglichen Umgang.


    Du kannst versuchen auch da immermal wieder einen anderen Weg zu laufen,querfeldein (das wird sie sicher verwirren,wird lustig^^),oder spontane Richtungswechsel zu machen. Auch 90Grad Richtung Hausmauer. Vermutlich wird sie so verdattert sein,das sie gar nicht weis wohin sie laufen soll und links,rechts schwankt.^^

    Auch hier. Kann helfen. Muss aber nicht. Denn am kontrollieren/absichern müssen ändert sich erstmal nichts. Dennoch könnten sie ihr unangenehme Richtungswechsel (wenn du in sie hineinläufst) dazu veranlassen zumindest neben dir zu bleiben. Allerdings müsstest du das dann auch stetig beibehalten.Der Hund wird sehr schnell bemerken wenn du wieder die üblichen Wege gehst.

  • Vielen Dank Twosouls


    Ich habe diese Situationen nie von dieser Seite betrachtet! Vielen Dank für die umfangreiche Antwort. Heisst das, dass ich meine Familie auf dem Trainingsplatz bringen soll und dann unter unterschiedlichen Entfernungen mit ihr arbeiten? Wird sie dann das Gelernte auch in tagtägliche Situationen übernehmen können?


    Grüsse

    Carla

  • ah noch etwas, weisst du wo man nachlesen kann , wie man mit kontrollierenden Hunden umgeht?

    Die meisten Trainer verstehen meinen Hund und mich nicht

    Viele finden ihre Art (von meiner Hundin) Schäffer-arbeitswilling-Ding was NICHT STIMMT. Schäfer sollten sanft und überlegt sein und nicht wie mein Hund. Mein Hund wird immer nervöser, wenn ich auch unterordnung laufe. Und wenn ich höre dass der Hund ist wie der Hundehalter, dann mag ich nicht mehr.. es stimmt einfach nicht. Ich habe mit ihr sooooo viel erreicht...durch Konsequenz und harte Arbeit. Jetzt komme ich eben an einem Punkt wo ich nicht mehr weiter weiss...

  • Hallo Carla


    Nein du brauchst meines Erachtens nach ,bei einem solchen Problem nicht deine Familie auf den Hundeplatz bringen. Das würde nichts ändern. Stelle dir einfach eine Schafherde vor,die ein Hütehund versucht zusammenzuhalten. Wenn die sich verstreut gerät er zwangsläufig in Stress und hat alle Hände voll zu tun diese zusammenzuhalten. Ist der Hütehund an der Leine,kann er seine Arbeit gar nicht erledigen.

    Betonung liegt hier auf SEINE Arbeit. SOLLTE dein Hund ein Kontrolle /Absicherungs Problem sehen,dann deshalb weil Menschne genau jene Aufgabe nicht wahrnehmen,der Hund aber sie als notwendig sieht. Sprich dessen Ausbildungsstand ist dann im Grunde irrelevant. Es geht dort um Rudelaufgaben die erledigt werden müssen. Fast alle Hunde kontrollieren-ohne das es ihre Besitzer bemerken. Aber nicht alle sind gleich in ihren Ansprüchen was dafür getan werden muss. Nicht jeder sichert deshalb auch ab. Nicht jeder sieht die Problematik auf gleiche Distanzen .Nicht jeder stellt sich auch wirklich einer Gefahr u.s.w..

    Was bei deinem Hund speziell der Fall ist vermag ich nicht von hier aus zu sagen. Aber sollte dies das oder ein Problem deines Hundes sein, würde ein Zusammenbleiben der Familie lediglich die Arbeit deines Hundes erleichtern. Eventuell. Es würde aber nichts daran ändern das dein Hund kontrolliert und absichert. Und es würde dann bedeuten das ihr euch dem Hund anpasst. Ob das ein Fehler oder akzeptabel ist,hängt von x Faktoren ab.

    Grundproblem wäre (immer Voraussetzung das ich hier gerade per Ferndiagnose richtig liege!) also= Hund hat Aufgabe Kontrolle/Absicherung übernommen.

    ProblemLÖSUNG wäre demnach= Aufgabe abnehmen! NICHT damit zu arbeiten/zu leben/Symptombekämpfung.


    Die Frage ist aber ob man diese Aufgabe wirklich abnehmen kann. Kann man es nicht, muss man sich DANN Gedanken machen inwieweit man am besten damit leben kann. Dann kämen solche Überlegungen wie oben beschrieben, wie das sich Familienmitglieder nicht zu sehr zerstreuen damit sich die Lage allgemein für euch und deinen Hund wenigstens entspannen könnte,zum tragen.


    Gute Sozialisierungsarbeit in der Gruppe (mit Hunden mit hohem Ausbildungsstand- zum Beispiel Gruppenspaziergang,alle Hunde an der Leine,nur einer abgeleint,dieser darf jedoch nicht zu den anderen Hunden zum spielen oder dergleichen) kann helfen dem Hund Sicherheit zu geben ,das nicht jeder Mensch,nicht jeder Artgenosse irgendwas von einem will und folglich auch nicht gegen alles und jeden abgesichert werden muss. Selbstverständlich liegt aber dann auch in jedem unangeleinten,nicht abrufbaren Hund der sich da geradewegs-zu was auch immer- auf euch "stürzt" die Gefahr einen derartig veranlagten Hund in seinem Kontroll und Absicherungswillen zu bestärken. Normalerweise müssten wir Menschen,als Alphapäärchen,dafür sorgen das Rudelfremde eben genau nicht ständig den Individualbereich unterschreiten. Und der wird umso weiter gefasst,je unsicherer ein Hund ist. Man erahnt hier schon die Problematiken die in urbanen Leben entstehen und wie hier die hundliche Sicht mit menschlichem Verhalten und Lebensumständen kollidiert.


    Ich kann dir leider kein Buchtipp speziell zu dieser Problematik geben. Ich selbst bin mit meinen Zweien und im HSV damit in Berührung gekommen. Bei meiner Ersten Fähe lies sich die Problematik über benannte Sozialisierungsarbeit und wohl auch sonstig gesteigerten Vertrauen in meine Person und Position (ich gewährte ihr beispielsweise Schutz,was ich vorher nicht tat),sehr gut lösen. Kontrolliert wurde zwar noch,jedoch dies in einem sehr engen Bereich und dies auch sehr gelassen.Das hatte keinerlei Auswirkungne mehr auf das Alltagsleben. Bei der Zweiten jedoch war ich nicht in der Lage zu überzeugen. Und ihre Absicherungen hatten große Auswirkungen im Alltag,denen ich mich schlussendlich anpassen musste. Ich mag also zwar vielleicht die Problematik erkennen,habe aber kein Allheilmittel dafür parat.

    Allerdings macht es vielleicht Mut wenn ich sage das meine Erste Fähe ein wesenschwacher Hund war und die Zweite zwar immernoch linksstehend,jedoch deutlich fester im Nervenkostüm war.

    Wenn dein Hund tatsächlich eigentlich eher ein schwaches Nervenkostüm hat,stehen die Chancen sicher gut ihr von euch aus Sicherheit geben zu können.


    Wie das im speziellen bei euren Hund von statten gehen kann,vermag ich hier zwangsläufig ebenfalls nicht zu sagen.

    Aber der Grundsatz ist immer: "Richtungsgebend,aber nie despotisch ;der Hund entfalten könnend,aber nie antiautoritär;konsequent,aber nie unfair sein".


    Scheue,ängstliche,wesenschwache Hunde bedürfen mehr psychische,notfalls sogar physische Unterstützung,als Wesensfeste. Wesenschwachen Hunden kann man auch Dinge nachsehen.Soltle man manchmal sogar. Häufig reagieren sie auf Druck nervös bis unsicher. Es KANN sein das eine lange UO und ihre Nervosität damit zusammenhängt. Zuviel Druck,oder zu lange eine psychische Belastung. Möglicherweise reagierst auch du dabei schon im Vorfeld entsprechend,weil du weist was kommt,was sie wieder verunsichert. Wenn der Hund bei der UO nervös wird,vor allem bei einem Wesenschwachen,würde ich sofort den Druck herausnehmen und die Situation auflockern. Ton ruhig,keinen Befehl mehr,beruhigend werden,den Hund liebkosen,wenn er sich entspannt erstmal was anderes machen.

    Man muss sich da vor Augen halten,das ein wesenschwacher,ängstlicher Hund eher nicht auf die Idee kommt sich gegen den Willen seines HH aufzulehnen,sondern das er das tut was er tut,weil er an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit kommt. <--- und das geht schon wieder einher mit fremden Gebieten,stimmts? Und es würde gesteigert werden,wenn der Hund tatsächlich es als notwendig sieht,auch noch absichern zu müssen. In erster Linie muss man also einem ängstlichen Hund Sicherheit geben. Positive Erlebnisse wo es nur geht. Konsequente Vermeidung von negativen Erlebnissen. Notfalls auch mit Gewalt gegen fremde Artgenossen,welche den ängstlichen Hund bedrohen. Dies wäre zugleich auch-aus hundlicher Sicht-eine Pflichterfüllung unsererseits,was wiederum Sicherheit dem ängstlichen Hund verschaffen kann,der da weis das er in eurer Obhut,in eurer Nähe sicher sein kann. Kurzum: Man baut ihn psychisch auf (und setzt ihn nicht unter Druck,vor allem nicht mehr als er abhält) und zeigt gleichermaßen das man Probleme für ihn löst.



    Ich kann ebenfalls nicht sagen ob etwas mit deinem Hund nicht stimmt. Aber trainer sollten (müssen meiner Meinung nach) einfühlsam sein. Das trifft umso mehr bei ängstlichen Hunden zu. Aber auch bei wesensfesten,oftmals auch führerweichen,sprich dennoch sensiblen Hunden. Ja. Rassen werden diverse Eigenschaften angezüchtet. Das betrifft auch Verhalten. Dennoch sind und bleiben es Individien,die von den Veranlagungen her genauso unterschiedlich sein können. Es ist eher von sekundärer Bedeutung ob dein Hund ein DSH oder eine Dogge oder sonstwas ist,wenngleich es rassespezifische Probleme geben kann. Furcht,Scheuheut,Ängstlichkeit, gehört aber erstmal nicht mit dazu. Soll heißen: Du solltest dir jemand suchen der/die über eine Feinfühligkeit,über hohe Emphatie verfügt und schnell bemerkt wann ein ängstlicher Hund an seine psychischen Grenzen gerät und was dieser benötigt um stabilisiert,also aufgebaut zu werden und mit wenig Druck arbeitet.

    Unter Umständen beginnt sich schon damit ein eventuelle vorhandenes Absicherungsproblem auch aufzulösen.

  • hallo twosouls


    Du könntest locker ein Buch schreiben! Ich könnte stundenlang lesen was du schreibst. Vielen Dank für die total andere Sicht det Dinge; die du hier aufzeigst. Als ob du mein Hund schon ewig kennen würdest. Du liegst voll richtig.

    Der traurige Aspekt bei meiner Situation sind diese Alltagsituationen in denen ich weiss...ok sie flippt jetzt aus....letztes waren wir in einem Skigebiet. Mann und 1 Kind sind Skifahren gewesen. Ich mi dem kleinen Kind und Hund spazieren. Dann hat mein Hund den Mann und Sohn gerochen. Dann wars alles vorbei. Jaulen und Springen in die Leine... ohne sie dabei zu sehen. Ich glaube in diesem Fall muss ich üben üben üben. Vielleicht mit ihrem Spielzeug mit ihr spielen. Ihr zeigen dass da bei mir gut ist. Aber an der Leine laufen kann ich vergessen....weisst was ich meine?

  • Notfalls auch mit Gewalt gegen fremde Artgenossen,welche den ängstlichen Hund bedrohen. Dies wäre zugleich auch-aus hundlicher Sicht-eine Pflichterfüllung unsererseits,was wiederum Sicherheit dem ängstlichen Hund verschaffen kann,der da weis das er in eurer Obhut,in eurer Nähe sicher sein kann. Kurzum: Man baut ihn psychisch auf (und setzt ihn nicht unter Druck,vor allem nicht mehr als er abhält) und zeigt gleichermaßen das man Probleme für ihn löst.

    Da ist ein guter Anfang. Ich glaube, dass man nicht nur bei den Situationen ansetzten soll die bekanntlich das Verhalten auslösen ( Rudelmitglieder entfernen sich ) aber auch in anderen Situationen, die vermeintlich nichts mit der anderen zu tun haben.

    Ein guter Beispiel ist: urbaner Bereich und Artgenossen die ungefragt in den Individualbereich von deinem Hund und Rudel eindringen. Die sogennante "tut nix, hört nix Hunde".

    Ich habe ein etwas anderes Problem gehabt: Gin hat an der Leine total Theather gemacht bei Hunden. An der Leine war es Unsicherheit eigentlich. Und meine eigene Unsicherheit. Da hat halt Gin geregelt. Er gehört zu der Sorte die "gerne" solche Aufgaben übernehmen.

    Die Parallelen zu deinem Fall bestehen darin, dass dein Hund und mein Hund eine Aufgabe übernommen hat die er nicht übernehmen sollte.

    Zuerst muss man sich ein bisschen schlau machen: welche Aufgaben gibt es in Hunderudel? Welche Situationen fallen unter Abischerung und Rudelschutz?

    Mach eine Liste. Dann überlege wie dein Hund in so einer Situation reagiert um sich wiederum Gedanken machen zu können WIE zeige ICH dem Hund: ey, ab jetzt mache ICH das. Und dann üben üben üben.

    Bsp: Absicherung wenn Artgenossen die Individualdistanz unterschreiten: ist mein Hund an der Leine und es kommt ein tut nix hört nix, dann nehme ich Gin seine Leine entschlossen aber locker und stelle mich sehr entschlossen und breitbeinig vor meinem Hund und dem fremden Hund.

    Das erste Mal habe ich das bei Chiuhuahau tut nix gemacht. Breitbeinig davor , arme breit machen und lautes "nein!" + kleiner Schritt nach Vorne. Mein Hund war in der Situation so verblüft das ich sowas mache das er nicht reagierte und der Chiuhuaha suchte die Weite.

    Ab da habe ich es immer wieder gemacht und bemerkt, wie Gin immer ruhiger das mit angeleint sein und Artgenossen genommen hat.

    Beim Rausgehen aus zu Hause: geht sie zuerst raus? Oder du? Wenn sie rausgeht guckt sie die Umgebung genau? -> sie sichert. Gehst du zuerst raus und machst du es, dann übernimmst das du. Umgekehrt beim Rausgehen. Habe ich auch von twosouls gelernt :)

    Faszit: die Probleme kann man bekämpfen nicht unbedingt sofort in Problemsituation. Es ist manchmal besser sich eine Vertrauensbasis zuerst schaffen.

  • hallo twosouls


    Du könntest locker ein Buch schreiben!

    Ja, das habe ich auch schon mal gedacht :thumbup:; wobei, das halbe Buch von twosouls befindet sich bestimmt schon hier in der Forenbeiträgen von ihm.;)


    Was Cuki oben schreibt erlebe ich mit meinem Hund z. T. auch. Auch mein Harras meinte, meine Unsicherheit als Zeichen dafür zu nehmen, die Führung übernehmen zu müssen und mich z. T. auch verteidigen zu müssen. An der Leine zog (und z. T. zieht er immer noch) stark. Aber dank Trainerin, Einzelstunde und üben, üben, üben sowie konsequentes Verhalten meinerseits wird es nun besser. Und immer wieder das scheinbar gelernte wiederholen, nicht nur 100 Mal, sonder 1000 Mal.


    Hier im Forum bist du definitiv gut aufgehoben. Ich habe auch schon viele gute Tips bekommen.

  • Hundeclub

    Was raten die Leute dort Dir? Die müssten doch beide Seiten kennen, Hund und Familie.


    Wie würde der Hund die Situation beschreiben: Schrecklich, Meine 4 Schafe, keine Disziplin! Man muss die Augen überall haben und brauchte 8 Pfoten. Und dieses unerzogene, kreischende, blöde dreijährige Lamm. Das mach mich alles total fertig...


    Wer einen Schäferhund kauft, der bekommt auch einen. Der wurde für bestimmte Aufgaben und Pflichten gezüchtet, denen er nachkommen will.


    Bei meinen Hunden war/ist es mir scheißegal, ob ihr Kopf 20cm weiter vorne oder hinten ist. Hauptsache, sie reißen mir nicht die Arme raus. Ich reibe uns doch nicht an Äußerlichkeiten auf. Ich habe Bedarf für einen Hund, der unser Leben versteht - und das lernt er nur im echten Leben, nicht auf dem Übungsplatz.


    Wie und wo lebt Ihr? Wer ist der Boss? Wen liebt der Hund, wem leckt er die Ohren und den Hals ab? Der soll jetzt nachts um 2, wenn alles mucksmäuschenstill ist, auf vertrauten Wegen ums Haus gehen und neu aufbauen.


    Haben die Kinder Respekt vor dem Hund, achten seine Würde, halten Ruhe und Abstand? Der Hund muss zu den Kindern gehen, wenn er will, nicht umgekehrt.

  • vielen Dank euch allen für die Antworten.

    Zu uns: ich habe mit dem Hund vom Anfang an alles gemacht. Schlechte Hundeschulen, gute Hundeschulen, Longieren etc. Immer wieder etwas. Ich habe sie sehr gut unter Kontrolle bei Hundebegegnungen oder Spazieren gehen etc. Wenn es klingelt an der Türe sie bellt kurz, ich mache auf, wir begrüssen gemeinsam (für sie heisst kurz riechen) dann schicke ich sie auf den Platz. Wenn Pizza Lieferdienst kommt dann lasse ich sie gar nicht zur Türe sondern sie muss liegen bleiben. Sie ist gern der "Checker". Kinder und Hund perfekt. Sie bringt die Kinder ins Bett. Liegt neben dem Bett bis sie schlafen. Sonst sucht sie mich immer. Gestern und heute war ich krank und lag im Bett. Sie lag 2 Tage neben meinem Bett. 100% abrufbar draussen auch wenn das Reh vor ihre Nase läuft.

    Das einzige Problem das ich bisher denke falsch interpretiert habe ist das mit der Familie oder wenn sie den Kumpel-Hund sieht den wir treffen. Ich habe beide Situationen so interpretiert, dass sie unbedingt DORTHIN will und ich lasse sie nicht. Dann gibts Theater. Ich bleibe stehen wenn sie blöd tut bis die aufhört. Nun es kann lange dauern. Im Moment weiche ich solchen Situationen ab. Mit Futter funktioniert besser. Habe vorgestern getestet. Also habe mit ihr geredet: Fein Super, dann ein paar Wendungen gemacht. Sie war auf mich fokusiert und ging besser. Ich hatte viel mit Futter gearbeitet mit ihr was denke ich dass es falsch war. Sie war aber irre als ich sie bekam. Alle Hundeschulen hier arbeiten mit Futter, 1 habe ich gefunden, die ohne Futterbelohnung arbeitet. Und ja, ich werde anfangen in vielen neuen Situationen und Orte mit ihr gehen so wie ich vor der Geburt des 2 Kindes gemacht habe. Ah ja wir wohnen im Haus am Waldrand. Sehr schön. Vorgestern hatten wir diesen Winter das erste mal Schnee gehabt. Nur ich und sie auf dem Feld im Schnee gelegen. Unvergässlich.

  • Aus welchem Grund glaubst du das die Arbeit mit Futter ein Fehler war? Wenn sie gut darauf anspricht und auch ablenkbar damit ist,ist´s doch gut.



    Wie sieht man das? Naja.^^ Ich musste schon lachen als du geschrieben hattest,das sie der "Checker" ist. Ein gewisser Herr Rütter meinte mal bei den Rassebeschreibungen beim DSH einfach nur:"Naja,das sit eben auch der Polizeihund unter den Rassen.". Was macht die Polizei? Beobachten,kontrollieren,absichern.^^ UNd das äußert sich halt in entsprechenden Situationen wie beannte unübersichtliche Stellen,wo der Hund versucht ist eine bessere Sichtposition zu bekommen.

    Hausecken als Beispiel: Erst läuft der Hund normal,aber nähert man sich der Hausecke,wird er versuchen weiter vorne zu laufen,sein Hals wird lang. Könnte er die Augen ausfahren,würde er das quasi auch noch tun,um schneller um die Ecke schauen zu können als das man sie erreicht hätte.


    Oder:Auch ganz ganz typsich: Du gehst zu Besuch. Ein Ort wo du nicht so häufig bist,oder am besten das erste Mal. Du Wohnungstür geht auf,du ziehst die Schuhe aus und leinst deinen Hund ab. Der Hund (ich glaube fast das es alle DSH´s machen) startet sofort einen Rundgang durch die fremde Wohnung. Die Ecken,Anbauwände u.s.w. werden abgelaufen. Macht er die Arbeit ordentlich wird unten wie oben kontrolliert und abgeschnüffelt,auch jedes Zimmer welches man betreten kann,selbst wenn man vorher an der Küche vorbeikommt,wo es definitiv am interessantesten sein wird.


    Oder: Du begegnest auf deinem Hundespaziergang anderen Hundebsitzern. Ich weis nicht wie du die Erstbegegnung machst. Aber es gibt ja viele die einfach ableinen. Die Hunde rennen aufeinander zu. Das ist Kontrolle! <---sofern sie sich nicht schon lange bekannt sind. Dieses rüdenhafte hinten beschnüffeln und sich umkreisen ist Kontrolle. Ist der Hund mit den Artgenossen fertig,wird so ein "Checker"/Kontrollfreak sich der herumstehenden/auf einen zukommenden Menschen widmen. Die schnüffelt er dann vielleicht nicht ausgiebig am Hintern,aber ein scheinbar beiläufiges an jenen vorbeigehen wirds sein.


    Oder: Du gehst die immerselben Wege. Hunde bemerken kleinste Veränderungen sehr schnell. Aber vielelicht liegt irgendwnan einmal was Neues da,was auch du bemerkst. Ein Reifen als Beispiel. Der wird aufmerksam,fixiert den gegenstand,macht sich länger. Vielelicht ,je nach Hund halt,fast er auch Mut und geht dieser neuen Sache sofort entgegen und shcnüffelt sie ab. Er kontrolliert um was es sich da handelt. Ist es eine Gefahr für das Rudel,oder eben nicht. Sowas muss man wissen als Hund!^^


    Oder: Benanntes Haus betreten. Du suchst Schlüssel heraus,stehst an der Tür. Der Hund wird hinter dir stehen. Manche schauen sich nur ab und an um. Es gibt aber auch welche die sich sofort quer hinter dir stellen,oder gleich mit den Kopf in entgegengesetzte Richtung,um die Umgebung hinter dir zu beobachten. Der Hund weis das du in diesem Moment abgelenkt bist und keinen Eindringling bemerken würdest. Gesteigerte Form wäre einaufbauen und shclussendliches anknurren von sich nähernden (vor)Fremden. Das wäre bereits Absicherung.


    Im Grunde sind das in entsprechenden Situationen also immer Handlungen die als Hintergrund haben:" Wo könnte sich eine Gefahr ergeben?Was muss ich tun um sie zu erkennen/zu verhindern?".

    Solche Hunde wollen genau deshalb auch vorneweg laufen. Hast du einen richtigen Kontrollfreak,kannst du den an den Rand des Wahnsinns bringen,indem du einfach,ohne Befehl meine ich,immerwiedermal die Richtung wechselst. Jedesmal muss der schauen ob du noch hinter ihm bist und wenn nicht, muss er den Weg auf sich nehmen um wieder vor dir zu gelangen um deinen Weg zu kontrollieren und abzusichern.:D Du bist dann in seinen Augen halt ein Problemkind. :D Dennoch wird er sich dessen geduldig stellen,auch wenn das Stress für ihn bedeutet. Verantwortung=Stress.

    Und an der Stelle ist es auch klar in welche Probleme so ein Hund kommt,wenn sich die Familie teilt. oO

  • Twosouls..ich bin total eine Ahnungslose wenn ich all das lese...ich wollte immer dass mein Hund auf meiner Höhe läuft damit sie sich den Weg nach vorne, hier meine ich wieder an der Leine ziehen erarbeitet...und JA Richtungswechseln fand sie am Anfang total sch....!! Jetzt ist ok, ich lobe sie.

    Als ich sie zu uns geholt habe , habe ich die üblichen Bücher gekauft, die man im Handel findet. Weil sie sehr übermutig und nicht führbar war am Anfang habe ich alle ihre Aufgaben übernommen. Sie hatte eine Zeit lang gebraucht um mich als so zu sagen..."Chef" akzeptiert. Obwohl ich mich manchmal frage was sie wirklich denkt von mir und ob sie mir in ihren Gedanken den Stinkefinger zeigt?.

    Mit Futter arbeitet finde ich problematisch wenn man dies abbauen will. Das habe ich sehr langsam gemacht (über ca 3 Monaten). Danach hatte es eine Weile gut funktioniert und danach machte sie nur halb die Sachen die ich von ihr verlangt habe. Dann habe ich jetzt vor 2 Mo wieder angefanhen mit Futter zu belohnen ab und zu.

    Hundebegegnungen: nachdem ich gesehen habe, dass sie am Anfang auf Hunde los ging, habe ich mir 3 Hundeschulen gesucht die mir nicht helfen konnte. Schwieriger Hund sagten sie. Ich hatte sicher viele Fehler gemacht, es ist mein erster Hund..danach hatte mir ein alter Mann geholfen, der einen Hund vom selber Züchter hatte. Jetzt, lasse ich sie nur mit den 5 Hunden zusammen die wir kennen. Bei fremden Hunden heisst Fuss und vorbei laufen. Sie kann nicht das Ritual der Begrüssung. Sie RENNT zum anderen Hund und mach WUFF. Das haben die meisten nicht gern. Vielleicht hat sie nie gelernt, weil in ihrem Wurf war nur sie und ein anderer Welpe. Sie war die "dominantere" und das hat sie gelernt. Es sind nur Vermutungen...

    Deswegen lasse ich sie nicht mit fremden Hunden. An der Leine geht besser weil sie nicht rennen kann aber für sie ist doof weil dies nicht einer natürlichen Hundebegegnung entspricht..

    Ich habe nun dr. Google ? nach den unterschiedlichen Funktionen im Rudel gefragt und ich habe Hera hier deutlich gefunden mit dem Unterschied dass sie kein bellender Hund ist. Wenn sie bellt, zum neue Situationen oder Besuch anmelden dann tief und kurz. Schnappen war am Anfang des Trainings ein Problem. Sie hatte geschnappt sobald sie überfordert war...ich musste das lernen ? Und wenn wir laufen gehen, dann läuft sie weiter vor mir und schaut immet wieder zu mir zurück.


    Vorderer Wächter:

    - Entscheidungsempfänger!

    - beide Wächter haben keine Handlungskompetenz!!!

    - Sichert den Zentralhund von vorne (eine der wichtigsten Aufgaben im Rudel!)

    - Sehr reaktionsschnell, schnappt schnell zu, kläfft oft hell und laut (Meldepflicht!)

    - Körperspannung ist angespannt und die Bewegung ist eher hoch und kurz, auf Wegen läuft er vor und zurück, hin und her

    - Geht eine sehr enge Bindung mit seinem Menschen oder Leithund ein.

    - setzt sich oft dahin wo er alles im Blick hat ( Fenster, Türe, im Garten an strategisch wichtigen Punkten)

    - Wie auch der vordere und hintere Leithund nur viel nervöser und angespannt!

    - Allgemein sehr nervös wirkender Hund!

    - Ängstlich bis Panisch bei Gewitter/ Feuerwerk

    Und warum?

    Weil er die Lebensversicherung seines Leithundes oder Menschen ist! Er muss GEFAHR melden und nun kann er aber diese NICHT einschätzen und das versetzt ihn in Panik! (Thunder-Shirt oder Bachblütentropfen können helfen, bis er Ihnen so vertraut, dass wenn Sie ruhig bleiben, Ihr Wächter auch ruhig bleibt!)

    Der Wächter braucht unbedingt unsere Hilfe, am Anfang immer und überall, und vielleicht hilft Ihnen sein Verhalten aus diesem Blickwinkel zu betrachten und Sie sich nicht länger ärgern wenn er seinen Job macht!


    TIPP:

    der vordere Wächter braucht dringend Führung! Sonst wird er eine Gefahr für Menschen und andere Hunde!

    Er braucht unbedingt klare und verständliche Informationen wann ich als Mensch in unserer Welt seine Hilfe brauche und wann nicht.


    - NIE mit dem Wächter joggen oder Fahrradfahren gehen!

    Tempo überfordert ihn total, er kann die Gegend nicht nach Gefahren abscannen! Eher mit ihm langsame und ruhige Spaziergänge machen und immer mal wieder anhalten und ihm Zeit geben alles zu sichern, sobald er Blickkontakt aufnimmt können Sie weiter gehen. Das hilft ihm in Sie Vertrauen aufzubauen weil Sie als Hundeführer Rücksicht nehmen.

    - will ich nicht dass er seinen Job macht, „ scheuche“ ich ihn von den Orten weg wo er alles im Blick hat. Eventuell biete ich ihm an sich auf seiner Decke oder Korb hinzulegen oder wenigstens kurz darauf zu verweilen. (Er muss NICHT auf der Decke bleiben, es geht nur darum ihm eine alternative Möglichkeit zu bieten, Decke = Ruhe – Türe = Unruhe, oft ist er so hibbelig, dass er gar nicht still auf der Decke liegen bleiben kann! Aber er lernt damit, dass ich die Situation übernehme und registriert habe was er da an der Türe/ Fenster/ Garten/ Balkon etc. tut.)

    - Beim Spaziergang wenn er anfängt zu kläffen( Mensch/ Hund/ Fahrradfahrer) nehme ich ihn an die Leine ,aus der Situation raus, (aber nicht in Deckung, denn er soll lernen mit der Situation umzugehen) gehe mit ihm auf die Seite, oder weit weg, stelle mich vor ihn hin, Blick zum „ Feind“ (mit einem Auge aber weiterhin bei ihm) und mit einem ruhigen „ schhh“ vermittle ich ihm, dass alles in Ordnung ist und ich die Situation übernehme. Und das jedes Mal! Sollte er sich dann weiterhin völlig selbstvergessen laut aufregen, gebe ich ihm kurz einen Stüber in die Schulter um ihn aufzurütteln und ihm mitzuteilen, dass ICH AUCH NOCH DA BIN, IHM HELFE und diese Aufregung nicht dulde...

    Sobald er nur mal kurz mit Ihnen Blickkontakt aufnimmt sofort Loben ( aber kein lautes FEEIIINN!!! sondern ein leises, anerkennendes Super/ Toll oder was auch immer...