arte: Familie Wolf - Gefährliche Nachbarn ?

  • Soweit ich weis ist seit der Geschichtsschreibung durch die Kirche in D kein Fall bekannt,wo wilde Wölfe Menschen hätten wirklich angegriffen.


    Außerhalb von Deutschland wurden aber Menschen in den letzten 70 Jahren von Wölfe angegriffen und sogar getötet. An diesen Beißvorfällen waren allerdings auch tollwütige Wölfe beteiligt.


    Wenn in Deutschland wieder Wölfe leben, wird es auch hier irgendwann zu einem Unglück kommen, wo Menschen durch Wölfe verletzt oder sogar getötet werden.


    https://www.stol.it/Artikel/Ch…angreifen-und-auch-toeten


    https://www.israelnetz.com/ges…von-woelfen-haeufen-sich/




    Allerdings wurden in Deutschland auch schon Menschen durch Wildschweine verletzt und sogar getötet.

    Und um die Wildschweine wird nicht so ein Gewese gemacht wie bei den Wölfen.


    https://www.focus.de/panorama/…orpommern_id_7937307.html

  • Das tägliche Leben ist selbst eine Gefahr.

    tja, du sagst es

    vermutlich ist es wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden als vom Wolf gebisssen zu werden

    oder als Frau vergewaltigt zu werden, als überhaupt mal einen Wolf zu Gesicht zu bekommen

    alles relativ

    (kann mich noch gut an Bär Bruno erinnern)

  • alles relativ

    (kann mich noch gut an Bär Bruno erinnern)

    Und letztes Jahr wurde in Südtirol ein Mann von einen Braunbär angegriffen, welcher aus der selben Population stammte wie Bär Bruno.


    http://www.tt.com/panorama/natur/13247351-91/bär-attackierte-spaziergänger-am-lamar-see-im-trentino.cs





    vermutlich ist es wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden als vom Wolf gebisssen zu werden

    Und wahrscheinlich werden auch mehr Menschen getötet von unseren lieben Haushunden als von den bösen Wölfen und den Bären.

  • @Ostholstsein & Lupus


    Ich vermenge euch beide mal dreist.^^


    Es ist ist halt immer so eine Sache. 100% gibts nirgends. Deshalb "so gut wie ausgeschlossen". Man kann ja nun nicht allemögliche Situationen die entstehen könnten sich ausmalen und dann im Vorfeld herbeiorakeln was dann geschieht. Dennoch kann man sagen das unter normalen Umständen es keinen Angriff seitens eines Wolfes auf einen Menschen geben wird. Nein,auch nicht wenn er Hunger hat. Denn Menschen werden vom Wolf schlichtweg nicht als Beute angesehen. Und damit,schon wegen des eigenen Energiehaushaltes,auch nicht sinnlos bejagt (sinnlos deshalb weil ja als nicht fressbar angesehen). Bedenkt man zusätzlich das Wölfe ihre Beuterisse stets (das sit ein Merkmal bei den Gutachtern,siehe verlinkte Seite) in Sicherheit,vom Sichtfeld des Menschen wegbringen,sagt das auch etwas über die tatsächlich sehr große Scheu/Furcht vor dem Menschen der Wölfe aus. Denn wir alle wissen ja wo sich schon bei unseren Hunden,die häufig nicht um das Futter kämpfen/arbeiten müssen,die ersten Aggressionen zeigen,wenn in der Hierachie etwas nicht stimmt.


    Wenn also sogar Wildhunde wie der Wolf lieber nochmal zusätzliche Energie verbraucht um ein schweres,lebloses Reh oder gar einen Rothirsch in ein Versteck im Wald zu ziehen,statt direkt auf dem Feld zu verspeisen - Und sich damit ankommenden Menschen NICHT freiwillig stellen will,TROTZ derartig hoher Futteraggressivität das es einen von Ziemen unmöglich machte mit mit Hand aufgezogenen Wölfen auch über die Geschlechtsreife hinaus zusammenzuleben!- braucht man sich einfach mal überhaupt keinen Kopf machen,stimmts!?
    Problematisch können im Grunde lediglich angefütterte Wölfe oder aber Hybriden werden.


    Aber ich gebe dir Recht Lupus. Die Presse wird nicht zögern den Begriff Wolf dort einzubringen,wo es sich anbietet. Unabhängig von tatsächlichen Umständen.

    Und ähnlich ist das auch mit diversen Berichten von Augenzeugen. Selbst Leute von Nabu konnten schon einen Tschechoslowakischen Wolfhund auf einem Photo nicht von einem Wolf unterscheiden-nur mal als Beispiel.

    Diese Rasse ist anfänglich durch eine Kreuzung mit Wolf und DSH entstanden. Mal angenommen ein Dorf-DSH-Rüde geht auf Wanderschaft,trifft eine läufige Wolfsfähe und die akzeptiert mangels Wolf-Rüden. Wer bitte will denn sicher die Nachkommen derer tatsächlich als Hybriden identifizieren?

    Ein Bauer? Ein Jäger? Förster? Wohl eher nicht,wenn schon bevor der Wolf tatsächlich hier war x wildernde Hunde/Streuner mit einem Wolf verwechselt wurden. Allen voran DSH´s.


    Man erinnere sich an Zeiten der großen Kampfhundehetze. Plötzlich war jeder Hund ein Kampfhund. Jeder Vorfall mutierte zu einer Schlachtszene irgendeines(er) ( x mal erfundene,-) Kampfhundes(Rasse). Oder hier,unsere DSH´s! Wieviel x Mischlinge oder irgendwelche unbekannteren Rassehunde wurden denn schon als DSH von unbedarften Augenzeugen identifiziert?

    Ich halte Augenzeugenberichte dahingehend tatsächlich für sehr sehr wenig glaubwürdig. Die Vorfäll hier in D mit den beiden Angriffen auf die Hunde,deckt ja gerade die Doku ab. Es war einer der beiden sehr wahrscheinlich angefütterten Wölfe Punkti/Kunak(weis nicht mehr welcher-glaube Letzterer). Die Nachkommen derselben Linie des Lüneburger Heide Rudels zeigen die übliche Scheu-obwohl speziell dieses Rudels durch die BW sehr an den Menschen gewöhnt ist.


    Im Grunde so wie Lupus sagte.

    Gebe man ihm eine Chance. Entschädige Nutztierhalter vollumfänglich (wenn sie ihre Schutzmaßnahmen auch auf den neuen Nachbarn abgestimmt haben) und versuche die Bevölkerung flächendeckend aufzuklären.
    Und im Grunde wird es ja auch so versucht.

    Hier nochmal die Seite für die Öffentlichkeitsarbeit in Sachsen. Das sit eine hervorragende Seite wo man wirklich auch alles über die Tiere lesen kann. Inklusive x Statistiken über Risse,Futter,Abwanderungen,Tote durch Überfahren (das Hauptproblem hier lebender Wölfe,welches sogar im Grunde fast den gesamten Nachwuchs auch wieder dahinfrisst -statistisch gesehen jetzt) u.s.w..


    http://www.wolf-sachsen.de/de/homepage/2016-03-11-10-33-51

  • Gerade,weils es wirklich ein übles Beispiel ist (man findet im Internet im übrigen stets genau das was man sucht):


    Der zweite Link von dir Ostholstein "news.de" ist so ein Negativ Beispiel von hetzender Presse.


    Die Überschrift,selsbt die headline behauptet einfach das ein Wolf einen DSH totgebissen hätte. Spricht von erstem Opfer und Angst,die Umgänge.

    Das sit auch das was den meisten Lesern hängenbleiben wird. Liest man genaur,zeigt sich später nicht nur das man überhaupt nicht weis was dort passiert ist ,sondern man zusätzlich auf eine Ferndiagnose eines Tierarztes zurückgreift,der auch noch zu allem Überfluss völlig falsche Merkmale für einen "Wolfsangriff" benennt. "Große Stücken" wären "herausgerissen" worden". Und "Verletzungen zwischen den Vorderpfoten"!?!?!? Das sind Merkmale eines Wolfsrissen WEIL? Man Vergleiche das mal mit dem Merkmalen hiesiger Gutachter!
    Ich würde sagen das sind Merkmale von jemanden der sich in der Öffentlichkeit äußert ,jedoch Null Kompetenz dafür hätte! Sofern er das überhaupt so gesagt hat. Es wäre ja nicht das erste Mal das Zitate sinnentstellend wiedergegeben werden.


    Zu allem Überfluss muss wohl,nach Darstellungen im Artikel,der Wolf regelrecht zielstrebig in die Pension eingedrungen sein (Überwindung Grundstückseinfriedung,Überwindung Zwinger) nur um den DSH zu töten! Wölfe ,genau wie unsere Haushudne,sind Vermeidungskünstler! Das gesamte Sozialverhalten dient im Grunde dafür größere Konflikte zu vermeiden. Kein Wolfsrudel kann sich immerwährenden Stress und stete Gefahr von Verletzungen oder eben Verletzungen,leisten! Denn das würde die Gesundheit und die Jagdfähigkeit und damit das Überleben eines Rudels gefährden. Körperliche Konflikte sind schon das letzte Mittel. Und erst wenn diese auch nicht greifen,oder aber ernste Situationen entstehen (fremde Artgenossen,oder Fressfeinde)die sich nicht anders vermeiden lassen,lassen sich Wölfe auf ernste Auseinandersetzungen ein. Mit anderen Worten: Wenn gar nichts anderes mehr geht. Wenn sie dazu gezwungen werden! Denn in der Natur ist jedwede gesundheitliche Beeinträchtigung lebensgefährlich. Mut wird in der Natur regelmäßig bestraft.

    Wenn Alphas die aggressive Verteidgung eines abgenagten Knoches seitens eines Omegas akzeptieren,dann hat das genau oben beschriebenen Grund! Sie setzen sich nicht freiwillig einer Gefahr ihrer Gesundheit aus. Und ein wertloser,uninteressanter Knochen stellt keine Ressource da,die Andere unbedingt haben wöllten und womit der Omega die Rangfolge gefährden könnte.


    Ich kann natürlich nicht ebenfalls per Ferndiagnose sagen das es nie so gewesen sein könnte,wie im Artikel dargestellt. Aber für mich ist es komplett unvorstellbar. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aus x Gründen so gut wie Null.

    Könnte ein Wolf ,bis in einen Zwinger hinein, nicht mitbekommen haben das sich Hunde in einer Hundepension befinden und überrascht worden sein?-->Kaum! Selsbt wenn der Wind ungünstig stünde,die Pension nicht nach Hund riechen würde und der DSH der einzige Hund gewesen wäre,hätte dann umgedreht der DSH die Anwesenheit des Wolfes bemerkt.

    Könnte es sein das ein Wolf den Hund Angriff weil die Pension innerhalb des Territoriums der Wölfe liegt?-->Wohl kaum! Denn wieso machen es die Wölfe nicht auch bei allen anderen Hunden da draußen? Bei jedem Dorfhund. Wieso meiden sie dann Herdenschutzhunde,statt diese sofort anzugreifen?

    Also wieso soll ein Wolf zwei Sicherungsanlagen gezielt überwinden,nur um einen DSH zu töten und sich dem Risiko ernster Verletzungen aussetzen? Mordlust etwa?

  • Das Hauptproblem ist und wird sein, wenn der Wolf die Scheu vor dem Menschen verliert.
    Ein Wolf sollte nichts im Dorf zu suchen haben, er sollte nicht neugierig durch die Gassen streifen und vor allem sollte er nicht nach einem Scheinangriff der Menschen (Gummigeschoss zb.) abermals zurückkehren.
    Dann ist es an der Zeit diesen Wolf, in ein anderes Gebiet umzusiedeln oder diesen einen Wolf zum Abschuss freigeben.


    Dass es zu Hund-Wolfbegegnungen kommt und der Hund in folgedessen verletzt wird, ist ja auch schon seitens des Wolfes eine zu geringe Scheu vor dem Menschen. Ein Hund ist meist in Begleitung des Besitzers, und dass ein Wolf nicht schon reiß aus nimmt, wenn er dessen Geruch in der Nase hat, ist schon mal nicht optimal.

    Ich finde es super, dass der Wolf vermehrt akzeptiert wird, doch man sollte auch Grenzen setzten und die beginnt, wenn der Wolf in ein Dorf eindringt. Dort hat er nichts zu suchen.

  • Ich finde es super, dass der Wolf vermehrt akzeptiert wird, doch man sollte auch Grenzen setzten und die beginnt, wenn der Wolf in ein Dorf eindringt. Dort hat er nichts zu suchen.


    Ich habe schon öfters nachts bei uns im Dorf Rehe am Straßenrand oder in den Gärten gesehen. Dann muß man auch damit rechnen, daß mal ein Wolf im Dorf auftaucht.


    Es wurde in der Presse auch schon berichtet, daß ein Wolf mitten im Dorf ein Reh gerissen hat.


    Ich finde es auch gut, dass der Wolf wieder zurück kommt. Wahrscheinlich müßen die Menschen erst mal geschult werden für den Umgang mit den Wölfen.

  • Ich finde es auch gut, dass der Wolf wieder zurück kommt. Wahrscheinlich müßen die Menschen erst mal geschult werden für den Umgang mit den Wölfen.


    Das finde ich prinzipiell auch super.


    Aber genau der Umgang ist das Problem. Keiner oder wenige wissen wie man sich verhalten muss oder im Ernstfall sogar verteidigen soll.


    Und als unwissend hat Mann natürlich Angst vor einem Wolf und der Mensch neigt leider dazu egoistisch zu sein und sich Probleme vom Hals zu schaffen. Hierbei den Wolf lieber ganz weg lassen als die Gefahr einzugehen ihm zu begegnen.


    Zu den unwissenden zähle ich leider auch. Nehmt ihr was zur Verteidigung für den Notfall mit wenn ihr durch die Wälder spaziert? Es lauern ja auch andere Gefahren im Wald außer Wölfe.

  • Neeee.:D Ich gehe auch ab und an Nachts in den Wald. Ohne alles. Bisher habe ich es jedesmal überlebt.^^ Die größte Gefahr sind Wildschweine wenn sie Frischlinge haben. Allerdings wird statstisch gesehen mit denen dennoch deutlich weniger passieren,als wenn man eine Straße überquert.

  • Da hast du recht. Der Hund aus dem Nachbargehege hat den Schäferhund getötet.


    Hier ist die Fortsetzung der Geschichte.

    http://www.sz-online.de/sachse…olf-getoetet-2753789.html

  • Ich gehe auch ab und an Nachts in den Wald. Ohne alles. Bisher habe ich es jedesmal überlebt

    Wenn du kleine Kinder hättest, würdest du die auch in den Wald schicken zum spielen?

    Wir sind als Kinder durch die Wälder gestromert und kannten dort jeden Hügel und jedes Erdloch.


    Wenn sich wieder Wölfe in den Wäldern befinden, würde ich kleine Kinder nicht mehr so unbedacht einfach in den Wäldern spielen lassen.

  • Ja. Da hätte ich keine Sorgen. Dann eher vor einer Rotte Wildschweine.


    *lach* Das erinnert mich an eine Doku als die ersten Überläufer hire wieder zu sehen waren. In jener fuhr man auch in die rumänischen Karpaten. Da stiefelte so ein altes Muttel mit einem Korb voller reisig aus dem Wald. Wirklich. Wie eine hexe aus dem Märchenbuch. Alt,Schürze,Gummistiefel,krummer Rücken und der krob bald größer wie sie. Es war Abends und man fragte sie ob sie nicht Angst vor Wölfen hätte. Die lachte nur lauthals auf -und zeigte das sie nur noch einen Zahn vorne hatte- und meinte:" Vor dem Wolf??" *lachen* "Nein. der tut nichts. Vor dem Bär muss man sich in Acht nehmen.".^^



    Jemand -ich weis nicht mehr wer- machte auch mal ein Experiment und legte sich in der Nähe eines Wanderweges von Wölfen einfach flach auf den Boden. Scheinbar eine leichte Beute. Die Wölfe konnten ihn nicht übersehen. Taten sie auch nicht. Sie zeigten sofort Unsicherheit wie sie reagieren sollten. Die Meisten blieben kurz stehen,gingen schnell weiter. Einer ging hin,näherte sich langsam mit langem Hals. Er/sie kontrollierte eben. Er/sie stellte sich sogar dann neben den Daliegenden und schnüffelte in Kopfnähe,erschrack dann aber und zog sich sofort zurück. Vielelicht hat der tester sich bewegt oder was. Jedenfalls wurde auch da nochmal deutlich: Die hiesigen Wölfe scheuen Menschen. Und Menschen werden nicht als Beuteobjekte gesehen und damit auch nicht bejagt.

    Also wenn die Kinder im Wald da nicht gerade in einen Bau mit Welpen grabbeln würde ich da 0 Gefahr sehen.

  • Zwischen einem Erwachsenen und einem Kind ist aber ein deutlicher Größenunterschied.

    So wie Wölfe nicht die ausgewachsenen Wildschweine jagen, sondern nur deren Frischlinge, so kann es beim Menschen und deren Kinder auch passieren, WENN der Wolf keine instinktive Scheu vom Menschen hat.

    Allein unser Geruch wird für so ziemlich jedes Wildtier abschreckend. Doch dann ist mal der Wind schlecht, die Tiere sind nicht vorgewarnt und plötzlich kommt ein Kind daher spaziert. Wenn der Wolf dann auch noch auf Jagd ist, kann es vll dem Wolf in den Sinn kommen, das kleine Ding vor seiner Nase zu jagen. Wenn der Hunger groß genug ist, warum nicht? Gab es nicht in Russland oder so einen Vorfall, wo Wölfe Einkaufstüten von Menschen stahlen? Während der Mensch diese in der Hand hatte? Bilde mir ein, so ein Video mal gesehen zu haben.