Kombination: Dose & Trockenfutter

  • Hi,


    @ Waschbär: Auch ihr füttert abends Frisch oder Dose und morgens Trofu. Warum in dieser Reihenfolge?

    Wenn ich dich richtig verstehe, rätst Du also von Welpenfutter ab, hältst aber Junio-Futter für sinnvoll. Also gleich, wenn der Kleine mit 9 Wochen zu uns kommt, auf Juniorfutter umsteigen?


    @ alle: Was ist von diesem Futter zu halten? (Haben mit dem Orijen bei den Katzen sehr gute Erfahrungen gemacht).

    https://www.hundefutter-tests.…berichte/acana-grasslands
    Zumindest die Deklaration scheint vorbildlich...


    Oder das hier?

    https://www.bellfor.info/Lands…KLEIN-13-38-41-61-75.html


    LG
    Lupus

  • Ganz einfach: Weil ich Morgens um halb fünf nicht den Nerv für irgendwelche Spirenzchen für vier Hunde habe, die alle eine unterschiedliche Ration erhalten. Abends bekommt der eine dieses, der andere jenes, und der dritte und vierte Hund wieder etwas anderes. Anschließend wird je Hund das jeweilige Trockenfutter in die frisch gespülten Näpfe eingewogen, kaltes Wasser drauf und dann die Näpfe kaltgestellt (im Sommer in den Kühlschrank). Morgens kurz noch etwas heißes Wasser dazu (damit es nicht ganz so kalt ist) und ggf. ein paar Zusätze, und die im Wachstum befindlichen Hunde erhalten noch einen Schuß Ziegenmilch darüber.


    Teilweise bekommen die Hunde aber auch morgens Frischfutter oder auch mal Fleischdose. Kommt immer darauf an was und wieviel ich gerade da habe. Zu 75 bis 80% aber gibt es von Mo. bis Fr. Morges etwas FeFutter.


    Deinen Welpen solltest Du die ersten 10 bis 14 Tage auf jeden Fall mit dem Futter füttern, welches er von seinem Züchter her kennt. Die Umstellung für den Organismus Deines Welpen ist schon groß genug, da würde ich in jedem Fall raten nicht auch noch gleichzeitig das Futter um zu stellen.

  • Genau, so haben wir das auch gemacht. Wir haben das Welpenfutter die ersten 2 Wochen gefüttert und dann nach und nach umgestellt auf ein Juniorfutter (bei uns war das Maxi von Vet Concept, Lotte hatte das auch bekommen und wegen ihrer Allergie war das anfangs Pferd).

    Unser Züchter macht das inzwischen auch so wie Waschbär, der füttert gleich ein Juniorfutter.

    Wir füttern Dose abends, weil das ein Ritual ist, was mehr Zeit braucht. In der Zeit, als Ludwig pupertätsbedingt versucht hat, die Weltherrschaft an sich zu reißen, haben wir mit unserem Trainer einen Plan erstellt, zu dem auch Handfütterung gehörte. Mit Hand machen wir das zwar nicht, aber mit Löffel. Bei jedem Löffel muss der Hund den, der füttert anschauen. Damit wird auch gleich Blickkontakt geübt. Zudem ist das Futter nicht in 20 Sekunden weg.

    Ludwig braucht eigentlich fast 2 Dosen. Und Lotte 1 und 1/3. Deshalb gibt es morgens den Rest an Trockenfutter oder Frischfleisch.

    Ich würde mich, da euer Ossi bestimmt auch ein stattlicher Bursche wird, auf jeden Fall an die Empfehlung halten. In den Zeiten, wo die Hunde ständig Hunger haben, kann man auch gut etwas Obst oder Knabberartikel geben.

    Auch Leckerlies sollte man in die Rationen grob mit einrechnen. Fressnapf und Co haben auch getreidefreie, hochwertige Leckerlies im Angebot. Würstchenstücke o.ä. würde ich nur verwenden für Hunde, die überhaupt nicht auf Leckerlies fixiert sind.

    Nicht umsonst heißt es, man soll die Hunde "großhungern". Es ist normal, wenn Junghunde, die in die Höhe schießen, dünn sind.

  • Ganz einfach: Weil ich Morgens um halb fünf nicht den Nerv für irgendwelche Spirenzchen für vier Hunde habe, die alle eine unterschiedliche Ration erhalten. Abends bekommt der eine dieses, der andere jenes, und der dritte und vierte Hund wieder etwas anderes. Anschließend wird je Hund das jeweilige Trockenfutter in die frisch gespülten Näpfe eingewogen, kaltes Wasser drauf und dann die Näpfe kaltgestellt (im Sommer in den Kühlschrank). Morgens kurz noch etwas heißes Wasser dazu (damit es nicht ganz so kalt ist) und ggf. ein paar Zusätze, und die im Wachstum befindlichen Hunde erhalten noch einen Schuß Ziegenmilch darüber.


    Teilweise bekommen die Hunde aber auch morgens Frischfutter oder auch mal Fleischdose. Kommt immer darauf an was und wieviel ich gerade da habe. Zu 75 bis 80% aber gibt es von Mo. bis Fr. Morges etwas FeFutter.


    Deinen Welpen solltest Du die ersten 10 bis 14 Tage auf jeden Fall mit dem Futter füttern, welches er von seinem Züchter her kennt. Die Umstellung für den Organismus Deines Welpen ist schon groß genug, da würde ich in jedem Fall raten nicht auch noch gleichzeitig das Futter um zu stellen.

    Hi,


    das ist etwas kompliziert. Unser Züchter füttert zu 70% frisches Fleischiges (wolft er selbst) + alles mögliche (zB Quark) + ne handvoll Trofu. Er hat uns auch einen entsprechenden Plan gegeben, allerdings ohne konkrete Mengenangaben. Wir haben Bedenken, da was falsch zu machen. Grad in der Wachstumsphase. Und da man das Futter im ersten Jahr nur ein mal umstellen soll, dachten wir, wir machen das gleich am Anfang. Aber das mit der Erstumstellung direkt nach dem Umzug ist natürlich ein gewichtiger Punkt.

    Sollten wir es so machen: Wir lassen uns vor Ort nochmal genau zeigen, wieviel er gibt. Dann besorge ich für die ersten zwei Wochen frisches Fleischiges und gebe ihm Trofu dazu (das allerdings können wir doch von Anfang an umstellen, oder?) + das, was sonst noch auf dem Plan steht.?


    Gilt eigentlich grundsätzlich die Regel bei Dose + Trofu, dass man jeweils die Hälfte der empfohlenen Menge geben sollte?


    Noch ne Frage: Trofu immer eingeweicht? Warum nicht einfach so?


    Und noch eine: der DSH neigt ja anscheinend zu "Magendrehern". Wie vorbeugen? Klar, vor großer Anstrengung Bauch nicht vollschlagen... Sonst noch was zu beachten diesbezüglich?


    LG
    Lupus


    P.s. Sorry, dass ich so viel nachfrage! Und umso mehr Dank für die (konkreten) Antworten:)

    P.p.s. Lolu: Ohne Blickkontakt gibts sowieso gar nix - Grundregel:)

  • Also bezüglich der Menge würde ich ab dem 12. Monat ca. Nicht mehr drauf achten. Da ist der Hund so gut wie ausgewachsen und dann geb dem Hund was er braucht. Ist er zu dünn geb mehr und zu dick dann halt weniger...

    Im welpenalter würde ich schon auf die Menge achten. Allerdings beim Kuba war es VIEL zu wenig. Er hatte ständig Hunger. Er hat mehr als das doppelte der empfohlenen Menge bekommen. Er hatte dann zwar Wachstumsknoten aber ansonsten nichts dolles. Aber ich habe bei allen Welpen in der hundeschule wachstumsknoten gesehen. Ich weiß nicht ob das wirklich so schlimm ist oder „normal“.

    So halten wir es auch und fahren gut damit.


    Dose bekommt er ein bisschen morgens unter das Trockenfutter gemischt damit er sein Kollagenpulver auch schön frisst. Er hat keine Probleme mit der Verdauung dadurch.


    Dose ist Rinti, Trockenfutter Wolfsblut


    Trockenfutter wird bei uns nicht eingeweicht

  • Trockenfutter fütter ich auch morgens, ebenfalls nicht eingeweicht (das kenne ich nur von Flocken). Oder die Ration gibt es vormittags durch den Futterbeutel, den ich verstecke oder über das Schiebespiel oder den großen Futterkong.


    Dose gibt es Abens. Und klar, wenn auf der Dose als Mengenangabe für einen Hund z.B. pro Tag 1400 g steht, dann nur die Hälfte und die andere Hälfte lt. Angaben (bzw. bei mir nach Gefühl) das Trockenfutter (oder mal Quark oder eine Rinderbeinscheibe oder Pferdefleisch oder, oder, oder).

  • Ein Tipp noch: falls du vor hast ein fertiges Farschiertes zu holen, würde ich es nicht machen. Also Farschiertes aus dem Supermarkt. Gin bekam nachbsowas määääächtig Sodbrennen. Die Supermarktfarschiertes hat Industriesalze drinnen. Auch „Bio“

  • Hab vorhin eine Zitierfunktion nicht löschen können, deswegen hier mein beitrag noch mal ganz neu...


    Also ich mache das bei der Welpenabgabe so: Die Welpen sind bei Abgabe ja neben Frischfutter auch Trockenfutter gewöhnt. Die Welpenkäufer bekommen eine ordentliche Portion von dem FeFutter mit (meist einen 15 kg Sack), ich gebe aber auch für die ersten Tage eingefrorene Frischfutter-Rationen mit (und für den ersten Tag und den nächsten Morgen 2 bis 3 nicht eingefrorene Portionen). Zudem erhalten die Welpenkäufer eine genaue Beschreibung was die Welpen aktuell bei mir gefressen haben. Also die verfütterte Tagesration geteilt durch die Anzahl der Welpen, sowie Anzahl der Fütterungen und in etwa wann diese erfolgt sind.


    Ich empfehle aber, auch wenn ich die Welpen meist 5 x pro Tag gefüttert habe, sofort zu drei Mahlzeiten am Tag über zu gehen. Und die durchschnittliche Tagesmenge, die ein Welpe bei mir gefressen hat, anfangs um 20% zu kürzen. Den Welpen fehlt im neuen Zuhause der Futterneid, und alles ist neu und spannend, so dass sie meist etwas weniger gut fressen. Wenn aber ein Welpe mehrmals hintereinander richtig satt gefüttert wird und der Futterneid fehlt, kann es ganz schnell passieren dass er zu mäkeln beginnt.


    Auf diese Weise hat man erst mal vernünftige Anhaltspunkte und muss auch nicht sofort in den ersten beiden Tagen loslaufen um Futter zu kaufen. Zudem kann man sich ja vorher schon etwas an Frischfutter in den Tiefkühler packen. Mit magerem Rindermuskelfleisch und Pansen in 500 g-Portionen macht man erst mal nix verkehrt. Das bekommt man von der Menge her nach dem Auftauen in ein bis zwei Tagen verfüttert.


    Ich würde empfehlen erst mal das Trockenfutter zu verfüttern, welches der Züchter den Welpen gibt. Muss ja kein ganzer Sack sein, wenn Euch diese Sorte nicht gefällt. Wenn ich Welpenkäufer habe von denen ich weiß dass sie eine andere Marke favorisieren, dann gebe ich trotzdem mal mind. 5 kg von der Sorte mit die der Welpe bei mir erhalten hat.


    Zur Frage "Warum TroFutter einweichen?": Es gibt verschiedene Herstellungsarten bei Trockenfutter. Am häufigsten gibt es heute die sog. Extruderkroketten. Diese sollten immer eingeweicht verfüttert werden! Außer man gibt zwischendurch ein paar Bröckchen als Leckerchen. Durch trocken verfütterte Extruderkroketten dehydrieren Hunde. Die meisten Extruderkroketten benötigen heutzutage sehr lange um komplett durchzuweichen, wenn man lauwarme Flüssigkeit darauf gibt. Werden sie trocken gefressen, dauert es sehr lange bis dieser Zustand im Magen erreicht ist. Selbst wenn der Hund beim oder nach dem Fressen die selbe Menge Wasser trinkt, die notwendig wäre damit die Kroketten im Napf durchweichen würden: Bis das so weit wäre ist die Flüssigkeit längst ihren Weg in den weiteren Verdauungstrakt gegangen. Nicht selten erbrechen Hunde z.B., wenn sie Abends mit trockenen Extruderkroketten gefüttert wurden, Morgens vollständige Kroketten, die gerade mal durchgeweicht sind.



    Verdaut werden können die Kroketten aber erst wenn sie durchgeweicht sind! Dafür benötigt der Organismus also Flüssigkeit (das Wasser, welches der Hund während und nach dem Fressen hoffelntlich getrunken hat, ist ja längst nicht mehr im Magen). Diese Flüssigkeit wird dem Organismus an anderer Stelle entzogen (wodurch die Dehydrierung erfolgt).


    Die natürliche Nahrung des Hundes enthält sehr viel Wasser (Muskelfleisch ca. 75%). Wenn man sich daran orientiert bei der Ernährung seines Hundes macht man nicht viel verkehrt.


    Es gibt aber auch Pressfutter, bei dem es sich nicht empfiehlt dieses einzuweichen. Meist ergibt das etwas ähnliches im Napf wie Fertigbeton... Hier allerdings zerfallen die Pellets sehr schnell sobald sie mit Flüssigkeit zusammen kommen (daher ja auch der "Beton" im Napf). Da das Selbe auch im Magen passiert kann man Pressfutter trocken verfüttern, sofern der Hund beim Fressen bzw. danach ausreichend trinkt. Man kann auch Flüssigkeit auf das Pressfutter geben und es dann sofort verfüttern (damit es keine Chance hat sich in "Beton" zu verwandeln).


    Genau so verhält es sich mit gebackenen Kroketten. Auch sie weichen relativ schnell durch, so dass beim oder nach dem Fressen aufgenommenes Wasser diese im Magen ausreichend durchweichen kann.



    Für ein Flockenmischfutter erübrigt sich die Frage nach dem Einweichen glaub sowieso...


    Bei der Frage nach dem Einweichen von Trockenfutter kommt man dann auch gleich auf das Thema Magendrehung: So wie Extruderkroketten im Napf aufquellen, wenn sie lange genug in genügend Flüssigkeit eingeweicht werden, quellen sie auch im Hundemagen auf. Was die Entstehung einer Magendrehung begünstigt. Allein schon deswegen empfiehlt es sich dass das Aufquellen im Napf erfolgt, und nicht im Magen.

  • Also ich glaube Wolfsblut ist ein Extruder?


    Ich habe jetzt mal zum test vor 2 Stunden mehrere Kroketten in Wasser gelegt (war neugierig :saint:) und nun nach 2 Stunden sind sie so gut wie kaum aufgegangen.

    Sie sind komplett weich und mit leichten Druck zerfallen sie dann.


    Das spricht doch eigentlich noch für das Futter oder irre ich mich? Kein Aufquellen, nach 2 Stunden weich


    Ich habe bezüglich Magendrehung jetzt schon oft gehört das man Tischreste und Dosenfutter dazu geben soll, bzw Fleisch und Knochen und abwechselnde Sorten Füttern um das Risiko deutlich zu reduzieren.

  • Wenn der Hund während bzw. nach dem Fressen ausreichend trinkt müsste das Futter innerhalb ganz weniger Minunten durchweichen, damit die Kroketten im Magen ausreichend durchweichen können. 2 Stunden sind viel zu lang. Da hat die Flüssigkeit schon lange den Magen verlassen, und der Organismus muss dann zusehen wo er dem Körper die dafür notwendige Flüssigkeit entzieht. Allein dafür um das Futter so "vorzubereiten" dass der mit dem Verdauungsvorgang beginnen kann.


    Das ist der Grund warum z. B. Musher niemals auf die Idee kämen Extruderfutter trocken zu verfüttern. Im Schlittenhundsport ist man darauf angewiesen dass die Hunde in idealer körperlicher Konstitution sind. Von daher sind Musher Spezialisten in Bezug darauf wie man mit der Art der Fütterung den Organismus möglichst unterstützt bei seiner Arbeit, und nicht behindert. Musher lassen deswegen Trockenfutter vor dem Verfüttern nicht nur in ausreichend Wasser aufquellen, sondern sie nutzen es regelrecht zum sog. "Wässern" ihrer Hunde. D.h. es wird in so viel Wasser aufgeweicht dass eine Art "Suppe" entsteht, weil es für die Ausdauerleistung der Hunde wichtig ist möglichst viel Wasser in die Hunde hinein zu bringen. Anstatt in trocken gefüttertem Zustand dem Organismus Wasser zu entziehen. Und auch damit die Verdauung des aufgenommenen Futters nicht unnötig verzögert wird (beim Hund wird für den Verdauungsvorgang relativ viel Energie benötigt, der dem Organismus dann an anderer Stelle nicht zur Verfügung steht).


    Das Thema Magendrehung ist sehr umfassend. Zum einen gibt es Rassen mit einer Anatomie, die Magendrehungen fördert. Dann gibt es auch genetische Komponenten. Und natürlich gibt es beim Futter und in Bezug auf die Haltungs- und Fütterungsbedingungen bestimmte Risikofaktoren. Die können sich aber, je nach Grundvoraussetzungen, unterscheiden. Z.B. erleidet statistisch gesehen jede Dt. Dogge 1 x in ihrem Leben eine Magendrehung. Während z.B. Hunde kleinerer Rassen nur äusserst selten betroffen sind. Hunde, die in Zwingeranlagen gehalten werden in denen viel Hektik herrscht vor, während und nach der Fütterung sind gefährdeter als einzeln gehaltene Haushunde in ruhigem Umfeld. Der größte Risikofaktor scheint eine nur wenig ausgebildete Magenmuskulatur zu sein. Aber selbst wenn ein Hund eine gut trainierte und dadurch kräftige Magenmuskulatur besitzt werden z.B. zu schwache und zu lange Magenbänder nicht zuverlässig kompensiert werden könne, vor allem wenn weitere Risiskofaktoren hinzu kommen.

  • Wenn der Hund während bzw. nach dem Fressen ausreichend trinkt müsste das Futter innerhalb ganz weniger Minunten durchweichen, damit die Kroketten im Magen ausreichend durchweichen können

    Da mich das ganze nun etwas verunsichert hat, habe ich mal beim Futterhaus nachgefragt, wo ich das Trockenfutter kaufe. Also unser TrFu von Wildkind braucht / sollte nicht eingeweicht werden. Höchstens, wenn der Hund mäkeig ist oder schln alt und nicht mehr so gut kauen kann. Denn u. a. ist das Trockenfutter auch gut für die Zahnreinigung. Und Harras trinkt immer sehr gut zum Futter udn auch danach.

  • Hi,


    vielen Dank für die Tipps!

    Fasse mal zusammen:

    - Dose + Trofu ist ok, wenn auch nicht ideal im Vergleich zu Frisch.

    - Eher abends die Dose geben, geht aber auch andersrum

    - TroFu vorher einweichen

    - erstmal Futter vom Züchter füttern und dann langsam umsteigen

    - dann direkt auf Juniorfutter (kein Welpenfutter)

    Es wird also Dose (Stadtwolf) morgens die Hälfte der angegebenen Menge (ca. 400 Gr am Anfang) und dann noch zwei mal TroFu (Bellfor - ca. 250 Gr) auf zwei Mahlzeiten verteilt (mittags + abends) geben.


    Die Mengen kommen dabei heraus, wenn ich ungefähr das nehme, was vom Hersteller empfohlen wird + das, was die untere Tabelle (Kalzium/Phosphor-Verhältnis) anzeigt.

    Tabelle: https://www.futtermedicus.de/w…/aufzucht/welpenaufzucht/


    Hier noch ein Link mit einigen nützlichen Infos:

    http://kritische-tiermedizin.d…hrung/ernaehrung_hund.htm


    Noch was vergessen?


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Da mich das ganze nun etwas verunsichert hat, habe ich mal beim Futterhaus nachgefragt, wo ich das Trockenfutter kaufe. Also unser TrFu von Wildkind braucht / sollte nicht eingeweicht werden. Höchstens, wenn der Hund mäkeig ist oder schln alt und nicht mehr so gut kauen kann. Denn u. a. ist das Trockenfutter auch gut für die Zahnreinigung. Und Harras trinkt immer sehr gut zum Futter udn auch danach.

    Ich hab noch niemals nie erlebt dass die Verkäufer in einem "Futterhaus" wirklich Ahnung haben von Hundeernährung. Ich bin immer froh wenn die mir vom Hals bleiben, falls ich da wirklich etwas suche...


    Der Hund ist ein Schlingfresser. Darauf ist sein Gebiss ausgelegt, das wie eine Schere funktioniert. Vergleich mal Dein Gebiss, oder das z.B. eines Pferdes, mit dem Deines Hundes... Während wir unsere Nahrung gut kauen sollen, weil bei uns der Verdauungsprozess durch Enzyme im Speichel bereits im Mund beginnt, dient der zähere Speichel des Hundes ausschließlich als "Gleitmittel", um die Fleischstücke abzuschlucken, die er mit seinen Backenzähnen vom Beutetier "abgeschnitten" hat. Von daher ist die einzig sinnvolle Zahnbürste für einen Hund möglichst zähes rohes Fleisch, welches er sich von großen Knochenteilen abkauen muss. Das wirkt bei ihm wie Zahnseide. Auch andere Kauartikel, die der Hund mit seinen Backenzähnen bearbeiten muss, können Zahnbelag entfernen. Aber keine kleinen Extruderkroketten, von denen der Hund naturgemäß die meisten unzerkaut schluckt.


    Und selbst wenn sie in trockenem Zustand der Zahnreinigung dienen würden: Eine tagtägliche Dehydrierung meines Hundes wäre es mir trotzdem nicht wert. Gegen Zahnstein gibt es heute gut funktionierende Mittel, die problemlos eingesetzt werden können.