Welpe, 9 Wochen_Erstausstattung

  • Auch wenn es vllt bissl Off Topic ist


    Die Box als Wunderwaffe in der Hundeerziehung :whistling: Keine Frage eine Box kann nützlich sein ich verteufel da auch gar nix, aber man hat (jetzt nicht aufs Forum bezogen) mittlerweile den Eindruck ohne Box geht gar nix mehr in der Hundehaltung. Ob alleine sein, stubenreinheit, unruhe usw. für alles braucht man einen Box :saint:

    Wenn ich höre das Leute ihre Hunde über mehrere Stunden in eine Box sperren wenn sie alleine bleiben müssen könnt ich echt wütend werden 8)


    Alle Hunde die ich bisher hatte haben die Stubenreinheit ruck zuck auch ohne Box gelernt. Meist saß es innerhalb 1 Woche.

    Alle 2 Stunden sind wir raus, außer es wurde tief und fest geschlafen dann erst sofort nach dem aufwachen. Auch nachts alle 2 Stunden Wecker gestellt und geschaut wie es aussieht.

    Ansonsten nach jedem Fressen, spielen, schlafen usw.


    Klappt einwandfrei man muss nur die Zeit investieren und eventuelle einige Tage ohne Schlaf auskommen ;)

  • Wenn meine Welpenkäufer kein passendes Halsband dabei haben gebe ich ihnen eins mit. Denn i.d.R. kommen die meisten Welpenkäufer mit einem zu großen Halsband beim Züchter an, was ich nicht gut finde. Gerade auf der Fahrt ins neue Zuhause und in den ersten Tagen dort sollte das Halsband wirklich optimal passen. Meist ist der Welpe dann aber bereits nach zwei, spätestens drei Wochen schon wieder rausgewachsen. In der Zwischenzeit kann man sich dann zu Hause vor Ort ein passendes Halsband besorgen, welches der Welpe vor dem Kauf anprobieren konnte. (Das Welpenhalsband bekomme ich dann meist in einem Briefumschlag zurück geschickt.) Auch dieses würde ich nicht "auf Zuwachs" kaufen, sondern wirklich optimal passend. Halsbänder sind so günstig dass ich da keinen Kompromiss eingehen würde. Wenn der Hund dann 5 bis 6 Monate alt ist kann man mal etwas "Schickeres" ( = Teureres) kaufen.


    Die Leine sollte für die jeweilige Größe des Welpen/Junghundes einen ausreichend stabilen Karabiner haben, der aber halt auch nicht zu schwer sein sollte. Auch hier würde ich mehrere Leinen für die ersten Lebensmonate einplanen. Eine Leichte mit kleinerem Karabiner für die allerersten Wochen im neuen Zuhause. Funktionell, aber nicht übermäßig teuer (meist leiden diese anfangs im unteren Teil, der für die spitzen Zähnchen erreichbar ist, doch erheblich). "Etwas Stabileres" mit stärkerem Karabiner dann einige Wochen später. Welche Länge man als angenehm empfindet, und ob man gerne mehrere verstellmöglichkeiten hat muss man selbst entscheiden. Mir persönlich ind die Leinen mit ca. 1,8 bis 2 m Länge am liebsten, "nackig", d.h. ohne weitere Ringe oder zweiten Karabiner, und möglichst ohne Handschlaufe.


    Zur Box: Für einen durchschnittlichen DSH-Rüden wäre mir eine Box mit 90 bis 92 cm Länge zu kurz. Die hab ich im Auto für meine Hündinnen. 100 bis 102 cm Länge sollte sie für einen durchschnittlichen Rüden mindestens haben. Gegen 110 cm spricht natürlich auch nix. Wenn man die Box aber später als Transportbox iM Auto verwenden möchte, muß man halt sehen ob eine so große Box dort rein passt und vernünftig darin gestellt werden kann. Wenn man sie später nur im Haus verwenden möchte, als "Höhle"/Rückzugsort, und den Platz dafür hat, würde ich auf jeden fall die Größere nehmen.

  • wenn wir mal in unserer Wohnung sind ist die Küche für ihn tabu. Hat er sehr schnell begriffen.

    Erst gestern war ich da (die Kinder hatten mich zum Essen eingeladen) und er bleibt ganz lieb von alleine vor der Tür liegen.

    Hartnäckig bleiben ?

  • Tabu Zonen finde ich auch gut. Bei uns sind es auch das Klo und Bad.


    Was ich nicht verstehen kann ist wieso man den Hund nicht bei seinem "Rudel" schlafen lässt sondern alleine in einem anderen Stockwerk. Er muss ja nicht ins Bett, darf unserer auch nicht aber entweder liegt er im Flur vor der angelehnten Tür oder auf seinem Platz in der Schlafzimmer Ecke.

    Aber niemals alleine weg von seinem "Rudel". Das will er auch nicht, oft am Tag liegt er im anderen Raum aber abends sucht er immer die Nähe.

  • Tabu Zonen finde ich auch gut. Bei uns sind es auch das Klo und Bad.


    Was ich nicht verstehen kann ist wieso man den Hund nicht bei seinem "Rudel" schlafen lässt sondern alleine in einem anderen Stockwerk. Er muss ja nicht ins Bett, darf unserer auch nicht aber entweder liegt er im Flur vor der angelehnten Tür oder auf seinem Platz in der Schlafzimmer Ecke.

    Aber niemals alleine weg von seinem "Rudel". Das will er auch nicht, oft am Tag liegt er im anderen Raum aber abends sucht er immer die Nähe.

    Hi,


    eigentlich sehe ich das auch so, dass der Hund direkt bei seinem "Rudel" schlafen sollte. ABER: Ertens wollen wir einen Bereich haben, in den sich die (schon älteren) Katzen zurückziehen können. Zweitens ist es sicher für die Gelenke des Hundes alles andere als optimal, wenn er mehrmals täglich die enge und gewundene Treppe hoch und runter läuft. Und drittens sind wir auch ganz froh, wenn der Hund nicht im Kinder- und Schlafzimmer ist.

    Daher haben wir das so angedacht. Zumal der Hund ja nicht isoloert ist. Die Türen sind offen, er hört (mich als Schnarcher), nur ist er eben nicht direkt bei uns. Und die ersten Nächte schlafe ich naturlich unten bei ihm. Mir wird aber auch schon ganz anders, wenn ich an die Umgewöhnungszeit denke, also wenn ich dann wieder oben schlafen werde und er nicht mit hoch darf:/
    Wie seht ihr das? Ist das dem Hund zuzumuten? Für gute Ideen sind wir immer offen.....


    Waschbär: Danke für deine auführliche Anwort! Wie schätzt Du das mit der Retrieverleine ein? Die hätte ja den Vorteil, dass sie passgenau "mit wächst" und zudem, da keine Karabiner, auch recht leicht ist.

    Verlinke mal ein Modell (wenn das nicht erwünscht ist, Link einfach löschen!)

    http://www.oskadoni.de/leinen/…erleine-mit-flechtung.php



    LG
    Lupus

  • Hi,


    als Wundermittel hatte ich sie nicht betrachtet. Sie soll dem Hund halt einen gemütlichen (höhlenartigen) Rückzugsort bieten (den man auch zB mit in den Urlaub nehmen kann) und die ersten Tage beim Sauberwerden helfen. Mehr nicht.:)

    Dass mit den schlaflosen Nächten ist eingeplant - daher sind wir so froh, dass er in den Ferien kommen kann. Und dass es im Frühjahr sein wird. Macht es doch ein wenig angemehmer.


    Sehs grad bei den Nachbarn: Die haben vor ein paar Wochen nen kleinen Labbi-Rüden bekommen - der wollte nei dem Wetter kaum laufen.

    Dazu hätte ich übrigens auch eine Frage: Der gewöhnliche Labbi ist ja ein ganz lieber Hund. Man sagt nur (hab das auch schon erlebt), dass sie dazu tendieren, die Distanz zu anderen Hunden manchmal sehr zu verkürzen. Und er wird ja ca. 4 Monate älter sein als unser kleiner Gaius. Und die Hunde werden sich oft sehen, wir kommen auch mit den Nachbarn gut klar.

    Meine Frage: Wie das erste Zusammenkommen gestalten? Nicht, dass der "wilde" Labbi gleich unseren Kleinen so begrüßt, dass bei ihm negative Erinnerungen hängen bleiben...

    Wann zusammen lassen? Gleich in der ersten Woche, oder lieber n bisschen warten? Am besten auf neutralem Boden, also irgendwo im Feld? Wäre auch hier für Tipps dankbar!


    LG
    Lupus

  • eine Box macht ja nicht den Hund stubenrein. Raus muss man trotzen ständig. Und er ist ja nicht ununterbrochen da drin. Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht. Natürlich geht es ohne... muss aber nicht ?

    Argos hat von Anfang an Kontakt zu anderen Hunden gehabt. Lässt sich kaum vermeiden wenn man auf Stellplätzen lebt.

    Er hat auch nur gute Erfahrungen gemacht. Vor einigen Hunden hatte er Angst und denen sind wir dann aus dem weg gegangen.

    Entscheide aus dem Bauch heraus und beobachte deinen Hund. Der Name ist übrigens super... gefällt mir richtig gut ?

  • Zumuten kann man das einem Hund sicherlich, nur seine Wahl wäre es wohl eher nicht :) Ich persönlich könnte nicht ruhig schlafen mit dem Gedanken das er alleine schlafen muss.

    Aber ich bin auch recht sensibel in solchen Bereichen :saint:


    Ich würde einfach unten und oben eine Sperre anbringen oder ähnliches. Tagsüber kann der Hund ja unten bleiben da wird kaum die ganze Familie komplett stundenlang oben bleiben.

    Abends wenn es ins Bett geht würde ich ihn einfach tragen, oben das Tor zu und am nächsten Tag wieder runter. Und wenn er dann zu schwer ist einfach langsam und vorsichtig hoch und am nächsten morgen wieder runter.


    Aber ich kenne natürlich nicht eurer Haus und das mit dem Rückzugsort für die Katzen usw. ich wüsste nur das ich irgend eine Lösung finden müsste ^^

  • Ich hatte für meine ein einfaches Halsband. Glaube von Hunter, für kleines Geld. Mehr Wert habe ich auf die Leine gelegt. Aus Leder und längen verstellbar. Also mit Ringen wodurch man unterschiedliche längen einstellen kann.


    Von einem Geschirr würde ich absolut abraten. Ebenso von einer Schlepp- sowie Flexileine.


    Der kleine wird dir folgen und das würde ich auch gleich von Beginn an nutzen.


    Eine Box? hmm wofür soll die sein?

  • eine Box macht ja nicht den Hund stubenrein. Raus muss man trotzen ständig. Und er ist ja nicht ununterbrochen da drin. Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht. Natürlich geht es ohne... muss aber nicht ?

    Hi,


    ja, der Züchter hat es uns auch so erklärt, dass wir ein Tuch, das Gerüche von seiner Mutter und seinen Geschwistern "gespeichert" hat, in die Box legen. Und da Hunde wohl ihren Schlafplatz nicht gerne verunreinigen (ist bei Katzen dasselbe), würden sie in der Box eher Anzeichen geben, anstatt es einfach "laufen" zu lassen. Dann gehe ich mit ihm natürlich raus! Wir haben nicht vor, ihn darin einzusperren, auch nicht, wenn wir weg sind o.ä.

    Bei unseren bisherigen Hunden gabs immer nur ne Decke - die schienen auch damit zufrieden gewesen zu sein. Ist also sicher kein Muss, aber vielleicht ne sinnvolle Sache, so ne Box. Wir werden sehen....


    Zu dem "Labbi-Kontakt": Es wird ja viele Situationen geben, in denen man aus dem Bauch heraus entscheiden muss. Dachte nur, dass es, wenn mans nicht muss, da mans planen kann, wie in dem konkreten Fall, es sinnvoller ist, zu planen. Wobei Du schon recht hast: Beobachtung und Intuition sind wohl ohnehin das A und O im Umgang mit Tieren, Hunden. Mir kommt der Labbi nur schon so riesig vor im Vergleich und so stürmisch, daher hatte ich gefragt.

    "Gaius" ist übrigens ein alter und seinerzeit sehr gebräuchlicher, römischer Vorname. Bedeutet so viel wie "Freude". Und vielleicht wird er ja wie seine Mama, die uns schon beim ersten Beuch so entspannt und freudig begrüßt hat - waren meine Frau und ich ganz baff^^


    LG
    Lupus


    LG
    Lupus

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  • Zum Thema Stubenrein: das ging bei uns ganz schnell. morgens, quasi noch im Schlafanzug gleich mit dem Hund raus und abends als letztes gegen 23 Uhr nochmal. Und natürlich immer wieder am Tag. Die ersten Tage dachte ich noch "was für eine Nerverei", aber es ging so schnell, dass das frühe und späte rausgehen auch schnell vergessen waren. Insgesamt ist nur zwei Mal ein kleines Maleur passiert, und das ging auch noch auf die Fliesen.

  • Hi,


    ich sehs ja auch so. Klar wäre auch der Hund lieber direkt bei uns.

    Aber es passt mE so wie geplant einfach besser. Wir werden unten an die Treppe das alte Babygitter anbringen, so dass er nicht hoch kann. Das mit dem Tragen ist für mich kein Ding, aber für meine Frau? Nen ausgewachsenen Rüden da hoch und runter? Ist es nicht auch einfacher für ihn, wenn er von Anfang an oben eine Tabuzone hat, als dass er mal hoch darf, mal nicht? Vielleicht vermisst er weniger, was er nicht kennt?

    Tagsüber sind wir sowieso alle unten (die Kinder haben da auch ihr Spielzimmer). Oben ist bei uns echt ein sehr ruiger Ort, wo wir zu 90% nur nachts sind. Und die Box steht direkt unten an/unter der Treppe. Das sind Luftlinie keine 5 Meter weg.... Ist nicht ideal, aber aktuell mE der beste Kompromiss. Außerdem: Wobei kann man besser Konsequenz üben als dabei?;)


    Wirklich wohl ist mir bei der Sache dennoch nicht...


    LG
    Lupus