Roopa verletzt Mini-Hund

  • klingt zwar blöd aber erstmal dumm gelaufen roopa hat es ja nicht mit absicht gemacht. leider reicht manchmal schon das gewicht. hoffe der kleine schafft das.

    genau - die vielen Blickrichtungen zu dem Fall, ist diese, die mich am meisten beschäftigt: das Restrisiko - da wo wir nichts mehr tun können, wie du sagst: dumm gelaufen

    apropos Restrisiko: hier 30km entfernt steht das AKW Fessenheim (wo auch immer von Restrisiko gesprochen wird) die haben in einem Jahr mehr Störungen, als ich in 2 Jahrzehnten

    oder konnte ich doch was dafür? oder darf man einen "Black-Out" haben dürfen. Ich habe ja am Anfang geprüft nach Gefahr und es nachher ausser Acht gelassen

    Wie kann man mein Verhalten und das Verhalten von Roopa einordnen, bewerten? Bin ich trotzdem noch ein "guter Hundehalter" oder gehöre jetzt auch ich "an die Leine" und der Hund mir entzogen?

    Diese Frage beschäftigt mich sehr, denn meine täglich Mühe und Vorsicht ist dann eben nichts mehr wert, wenn es kracht! - oder setzt man alles in ein 20-jähriges Verhätnis und kommt zum Resultat: guter Hundehalter mit 0,01% Vorfällen !

    versteht ihr was ich meine?

  • Nur mal eine Frage. Der kleine hat innere Verletzungen davon getragen. Das habe ich noch verstanden, aber das hat man nicht gemerkt? Ich kann mir das gar nicht vorstellen, vor allem wenn es so schlimm ist.

    hab den Vorfall auch nicht bis ins Detail geschildert.

    nach der Prüfung haben sie gemeint, es sei nix und sind weitergelaufen und ich die andere Richtung. 10 Minuten später kam er mit dem Hund auf dem Arm und meinte, er muß dringend zum Arzt (Klinik)

    Die Diagnose: Rippenfrakturen und Pneumomothorax (durch die Rippen wird die Lunge verletzt und es findet keine Belüftung mehr statt) absoluter Notfall

    inzwischen gibt es Entwarnung: dem Hund geht es wieder gut! (hab gestern die Rechnung bekommen (werde sie die Tage mal posten, ist immer interessant): 1.700,-)

    bin jetzt schon etwas beruhigter !

  • Man Roopa. Bin ich froh das der Kleine da durch kam. Es ist auch glaube aus psychologischer Sicht fernsichtig gut mal abgesehen von dem kleinen Wuff allein. Du bist kein schlechter HH!

    Würden die meisten HH nur 50% deiner Vorsicht haben, da gäbe es keine tut Nixe mehr!

  • du bist definitiv kein schlechter hundehalter schließlich hast du dir ja gedanken gemacht was mit dem hund wird. in manchen situationen denkt man sich nix bei sowas kann mal passieren darum heißt es ja unfall.

    ein schlechter halter hätte sich keine gedanken gemacht auch roopa ist da durch kein gefährlicher hund.


    hoffe du kannst dich etwas beruhigen aber kann das voll nach vollziehen . meine hündin die sonst keiner fliege was zuleide tut hat letzten auch nach der Nichte meines freundes geschnappt und geknurrt aber kein sah die Situation vorher.

    meine gedanken kann man sich dann denken mir ging es da wie dir lags an mir hätte ich meine hündin für das verhalten zusammen stauchen sollen oder war es sogar das richtig.

    bis ich dann rausbekommen habe das die nichte sie ins ohrgebissen hat somit fand ich die Situationslösung super lieber knurren als beißen.

    aber meine hpndin ist die böse in die ihren augen damit leb ich jetzt .

    für mich war es dann in ordnung.


    und so ists bei roopa auch er ist ja nicht mit der absicht hin den hund zuverletzen

  • Ich kann mich dem nur anschließen, dass man durch so einen Vorfall kein schlechter Hundehalter ist! Und ich hoffe, dass das auch die Halter von dem Kleinen so sehen, dass es ein Unglück war und kein böser Schäferhund! Zum Glück geht es dem Kleinen wieder gut.

    Dieses Ereignis zeigt mir, dass es besser ist, Hunde mit so einem Größenunterschied, v.a. wenn es 2 Rüden sind, nicht mehr ohne Leine laufen zu lassen. Ein großer Hund unterscheidet leider nicht, ob es ein kleiner oder großer Hund ist, wenn sie sich in die Wolle bekommen.

    Ich hoffe, du kannst das Ganze für dich abschließen, Roopa.


    Mäuschen, Respekt vor deiner Hündin! In der Situation so souverän zu reagieren, da kannst du stolz sein! Vielleicht sollten die Eltern ihrem Kind einen Maulkorb anlegen! :cursing:

  • Schön das es dem kleinen wieder besser geht.

    Ich denke nicht das du ein schlechter HH bist.

    Eine schreckliche Geschichte die aber allen mit großen Hunden passieren kann. Bei so kleinen Hunden reicht ein freundlich gemeinter Klapps schon mal aus.

    Ich werde in Zukunft auch viel vorsichtiger sein.

    Hoffentlich sind die Halter des kleinen jetzt fair und erzählen nicht überall Schauermärchen über Roopa.

  • Das freut mich sehr, daß es dem Kleinen wieder gut geht! Bei der happign Rechnung...:huh:. Aber Hauptsache, es geht wieder . Ich kann Deine Gedankengänge sehr gut verstehen. Ich bin ja immer mit Dreien unterwegs und es kann dann natürlich noch schneller sein, daß mal einer nicht sofort hört oder ich gerade mit einem mehr beschäftigt bin und auf den anderen nicht 100%ig achte...oder oder oder. Passieren kann immer mal was und mit Anzahl Hunde natürlich noch schneller. Und auch wenn es oft nur Kleinigkeiten waren und bisher tatsächlich auch noch nie jemand verletzt wurde, mache ich mir auch immer einen Kopf und habe Schuldgefühle. Frage mich, warum ich nicht besser ( noch besser) aufgepasst habe oder dies und jenes anders gemacht hätte... Finde ich auch normal, daß man sich so verhält. Aber Dinge können passieren, leider kann man nicht immer alles verhindern, egal wie gut man aufpasst, egal wie gut der Hund erzogen ist und im Gehorsam steht. Wir sind alle nur Lebewesen. Und selbst Maschinen funktionieren nicht immer wie sie sollen :)

  • Roopa


    Also 10 Minuten danach klingt glaubwürdig. Und das bei Rippenbrüchen immre auch die Lunge in Gefahr ist,ist eigentlich bekannt. Und einen Rippenbruch wiederum klingt plausibel bei den Gewichtsunterschieden. Klingt jetzt nicht nach mauscheln.


    Was deine Gedanken angeht,sind die denke ich normal. Auch nachvollziehabr. Aber wie hier schon jemand schrieb: Alleine das du dir schon diese Gedanken machst,spricht doch für dich.

    Was nun die Sicherheit allgemein angeht würde ich mal folgendes ganz allgemein- ausdrücklich auch nicht nur auf Thema Hund bezogen!- etwas dazu sagen wollen:


    Es gibt in diesem Universum keine Perfektion! Wir existieren allein nur deshalb,weil das Universum b.z.w. die Moleküle am Anfang nicht perfekt ausgerichtet waren und sie sich so gegenseitig anziehen und klumpen konnten. Insofern kann es nichts 100%iges geben. Das Streben nach Sicherheit mag nachvollziehbar und hier und da auch berechtigt sein. Nicht jedoch der Versuch eine 100%ige Sicherheit zu schaffen. Die wird man NIE erreichen. Es kann sie nicht geben! Und man verliert mit dem Streben danach vielmehr ,als was man gewinnt. Nämlich die persönliche Freiheit und damit auch die Gesellschaftliche b.z.w. umgekehrt.


    Für mich ist es das allererste Mal das ich von solch einem Unfall höre. So oft kann das wohl nicht vorkommen. Passieren kann letztlich alles. Auch der Genickbruch beim Sturz von der Couch. Aber deshalb kommen wir nicht auf die Idee uns in einen Bunker zu sperren-ohne Couch. Die einzige Frage die du dir doch stellen beser gesagt beantworten können musst,ist doch die,ob du dir früh morgens noch in den Spiegel in die Augen sehen kannst. und ich denke,nach deinen Schilderungen und jenen der Personen die dich kennen,das du das kansnt. Du hast alle menschenmögliche Vorsicht walten lassen,es gab keinen Streit vorher zwischen den Hunden,du hast nicht gehetzt oder irgendwas getan,was so einen unfall heraufbeschwört. Auch die Interaktion zwischen großen und kleinen Hund würde ich nun nicht als Heraufbeschwörung sehen. Ansosntne müsste man ja jedweden Erwachsenen Hund von Welpen fernhalten. Auch auf diese Idee käme wohl "niemand".

    Insofern würde ich für dich mal mehr hoffen das du eine Versicherung hast die doch große Rechnung für dich übernimmt. ;)

    Zweifel mal deshalb nicht an dir oder deinem Hund! ;)

  • Ach, bin ich froh, dass zu lesen. Und ich schließe mich allen an: Roopa, du bist kein schlechter sondern ein GUTER Hundehalter. Was du alles mit deinem Hund machst, wie hier im Forum ja zu verfolgen ist, und die ganzen Gedanken, die du dir gemacht hast. Ich war in Gedanken auch ganz oft bei dir.


    Und ja, das Leben selbst ist einfach eine gefährliche Sache. Ich bin bestimmt keine schlechte Mutter, dennoch habe ich in der Vergangenheit sogar meine eigenen Kinder schon verletzt; nur so als Beispiel: mein Ältester, damals 3 Jahre alt, stand auf einmal so am Auto, und ich hatte es nicht gesehen, habe die Tür von außen geöffnet und ihm gegens Köpfchen geknallt. Platzwunde, musste mit Klammerpflaster beim Arzt versorgt werden. Und mir ging es total mies, weil ich mein eigenes Kind verletzt hatte. Die Narbe ist heute noch zu sehen. Aber es war einfach ein doofer Unfall.


    Also, Kopf hoch, Rechnung an die Versicherung und zukünftig tatsächlich noch mehr Obacht geben.

  • Wenn er gleich zu dir kam, wird es wohl zu der Verletzung gekommen sein.

    Ich glaube deshalb nennt man es Unfall. Kann man sowas planen? Nein, natürlich nicht. Deswegen bist du nicht auf einmal ein schlechter Schäfihalter. Und Hund an die Leine nehmen? Fährt man nie wieder Auto, wenn man mal einen Unfall hatte? Auch das glaube ich nicht.


    Der kleine hat es geschafft, zum Glück, und das Leben geht weiter.

  • DANKE für die vielen lieben Worte !

    dass es ihm wieder besser geht, entspannt die Situation und auch meine Schuldgefühle ungemein


    noch ein Wort zu diesen kleinen Hunden und die spezielle Situation:

    Wir waren ja schon viel auf der Hundewiese und Roopa wurde schon öfters von diesen Kleinen angebellt, ja sogar angesprungen usw. Roopa zeigt da keine Reaktion, nimmt sie wohl nicht für voll


    bei dem Unfall war aber seine Freundin Lupa dabei - und somit völlig andere Situation: der Nebenbuhler mußte in seine Schranken gewiesen werden. Roopa hat ganz natürlich reagiert

  • Roopa, so ähnlich ist es bei uns hier vor Kurzem auch abgelaufen: unsere Drei sind immer sehr vorsichtig mit Katzen und kleinen Hunden. Kennen alle auch von Welpe an schon. Der kleine Terriermix, mit dem es zu dem Zwischenfall kam, ist auch schon ewig bekannt und wir sind schon mehrmals zusammen gegangen. An Tag X war nun anders, daß Herrchen mit dabei war. Er ist selbständig und hat immer wenig Zeit, daher ist er leider selten mit von der Partie. Der kleine Terriermix kannte ihn noch gar nicht und musste zu ihm hin, hat ihn angesprungen und wollte gestreichelt werden. In den Augen unseres eifersüchtigen Quacks ging das gar nicht! Er hat ihn sich am Genick gepackt! Gott sei Dank nur festgehalten, weder geschüttelt noch gebissen. Aber ich musste sehr deutlich werden, bevor er das arme Kerlchen wieder ausgespuckt hat. Wir haben den Kleinen sofort untersucht, sind auch einen Tag später noch mal hin, Gott sei Dank aber alles in Ordnung. Nur hat der Kleine jetzt Angst vor Quacks, was sehr verständlich ist. Und das, obwohl sie, seit Quacks bei uns ist, mehrmals wöchentlich miteinander gespielt haben. So kann es leider gehen......