oO Ich dachte eigentlich das ich das getan hätte.:D:D
Es gibt aber manchmal Dinge die man aus unterschiedlichen Richtungen betrachten sollte,damit auch sehr differenziert und damit wiederum man nicht mit ein zwei Sätzen pauschal beantworten könnte. Oder nur ich vermag es nicht,das kann ja auch sein. Soviel als Entschuldigung meinerseits.^^
Ich bin bei deinen Aussagen bei dir. Du sagst da nichts Falsches. TROTZDEM (:D) ist es so,das ein Ranghöherer Spiel anfängt und beendet,kontrolliert wie er will u.s.w. und dies auch so akzeptiert werden muss.
Im Grunde basiert darauf das du deinem Hund Befehle geben kannst. Und zwar dann wenn du es willst und nicht wie der Hund lustig ist.
Ich versuche mal nochmal ein anschauliches Beispiel zu bringen:
Meine Schwester hatte mal zwei Hunde. Einen größeren ,stärkeren,aber jüngeren Rüden und eine kleine,ältere Fähe. Die ursprünglich ein Streuner. Die musste also in der Stadt selsbt überleben. Selbst Probleme lösen und war von daher-naja- meine Schwester pflegte zu sagen:" Sie hält sich für ein Bernhardiner.". Das war eine,die stets versucht hat ihren Kopf durchzusetzen und bei kleinsten "Schwächen" versucht hat ihren Dickkopf noch weiter zu vergößern. Zwischen den beiden gab es durchaus öfters mal Streit. Vor allem dann als der Rüde geschlechtsreif wurde und auch gemerkt hat das er körperlich deutlich überlegen ist. Von daher mal als Tipp nebenher: Nach meinen Erfahrungen ist die Konstellation alter,kleiner wesenfester Hund mit neuen jungen Hund der deutlich größer und stärker wird,nie gut. Vor allem nicht bei gleichgeschlichtlichen (gabs bei anderen Bekannten auch einen Todesfall).
Die Kleine jedenfalls hat sich immerwieder versucht Dingen zu entziehen. Hat man sie beispielsweise mal geknuddelt,freute die sich zwar,versuchte aber dann schnell irgendwas anderes zu machen. Umgekehrt saß man irgendwo,kam die zu einem,zeigte übermäßiges Interesse,knallte sich sofort an einen ran wenn man sie nicht wegschickte und animierte in einer Tour das man streicheln und sich um sie kümmern sollte. Leckte einen dabei leider stundenlang den Arm wund. Wollte man sie wegschicken versuchte sie stur liegenzubleiben und machte einfach weiter,oder versuchte über einen gewissen Charme das man doch weiter streicheln könne. Man mag das als liebenswürdig sehen. Und bei einigen Hunden könnte man das auch als mehr oder weniger charmant durchgehen lassen. Sie aber war eine die sehr wohl bemerkte-und das eben auch auszunutzen versuchte- das sie hier Regeln aufstellen konnte. Nämlich ich gehe wann ich will und ich hole mir Aufmerksamkeit wann ich will.
Und jetzt kommts.
DAS wusste eben auch der Rüde!
Und der schnappte sich regelrecht die kleine Fähe zum spielen. Die wollte oftmals nicht! Man kann sagen schon aus Prinzipgründen nicht,weil ja der Rüde es war der das Spiel einleitete. Und der-Dank seiner körperlichen Überlegenheit- spielte halt auch mit ihr. Die konnte da im Grunde gar nichts dagegen tun. Er ignorierte ihr Ignorieren genauso wie ein eventuelles Herumgiften ihrerseits und machte einfach weiter. Und zwar immer genauso solange,bis die Fähe tatsächlich auf sein Spiel einging. Und ab da,unterbrach er sofort! Und zwar in weiser Voraussicht. Der wusste das die Fähe keinesfalls lange darauf eingehen und versucht sein wird-ähnlich wie wenn man sie mal knuddelte- das Spiel nun wenigstens von sich aus zu beenden. Natürlich hätte der Rüde auch da weitermachen können. Aber der Aufwand wäre größer gewesen und das Konfliktpotenzial ja auch. Also Beendete er sofort als er seinen Willen bereits hatte. Das war zwar nicht böse und für die Fähe auch harmlos,bedauert ,aus einem menschlichen Blickwinkel,habe ich sie ab und an dennoch. Ich wusste aber auch das es bei jener Fähe einfach wegen ihr so notwendig war. Trotzdem kamen die beiden klar miteinander.Und waren die zwei mit meiner damaligen Bea zusammen,war quasi Rom offen,weil sie sich gegenseitig hochpushten.^^
Die Fähe jedenfalls musste ,wenn sie nicht den die Positin offen hinterfragen will,sich das gefallen lassen. Sie giftete zwar manchmal,aber das war für den Rüden eben nicht genug. Er wollte ja auch keinen Streit,sondern er wollte lediglich etwas klarstellen/darstellen(s.u.). Allerdings,hätte die Fähe dort ernsthaft versucht den Rüden wegzubeißen,wäre das ein Afrfront gewesen der zur körperlichen Auseinandersetzung geführt hätte!
Ähnliche Situation hast du hier irgendwo im Forum in einem verlinkten Video,wo verschiedene Situationen auf Hundewiesen gezeigt werden und darauf verwiesen wird das HH auf ihre Hunde achten sollten. Dort wurde ein Husky gezeigt der auf dominater Art und Weise versuchte alle Hunde zu kontrollieren. Ein Hund hatte große Angst und wurde von ihm bedrängt. Ein kleiner Terrier kam hinzu und nun bekam dieser die Aufmerksamkeit des Huskys. Der Terrier-ganz ähnlich wie oben die beschriebene Fähe- zeigte sich unbeeindruckt und versuchte über einen gewissen Charme sich der Kontrolle zu entziehen. Er versuchte zum Spiel zu animieren. Der Husky war nicht interessiert. Der Terrier rannte spielerisch davon,der Husky hinterher. NICHT spielerisch! Ausgesagt wurde in dem Video das der Husky den Terrier bejagen würde. Tatsächlich ging es aber darum das der Terrier sich der Kontrolle von jemanden entzog,der Anspruch darauf erhebt. Bleibt der Anspruch bestehen und wird sich von anderer Seite her weiter entzogen, führt das auch hier zu einer brenzligen Situation die leicht eskalieren kann. Und das deshalb,weil es Dinge gibt,die sich rangniedere Hunden eben gefallen lassen müssen(freilich muss ein Hund sich nicht automatisch als niedrig sehen,bloß weil ein Anderer,wir inklusive, das so sieht).
Wenngleich ein Hunderrudel keine Hackordnung ist,ist es dennoch keine Demokratie.
Wer beeinflusst wen? Wenn du zu deinem Hund gehst um ihn nach Zecken zu untersuchen und er geht einfach,stets 1:0 für den Hund. Er hat sich das gefallen zu lassen! Da beißt die Maus kein Faden ab. Das bedeutet nicht das du ihn tyrannisieren sollst oder ihn sofort durch die Luft wirbeln,wenn er mal nicht mag.
EINE der Hauptaufgaben eines Alphapäärchens ist AUCH die Darstellung von hohem sozialen Rang.
Aber man scheitert daran wenn du-ich glaube du warst Lehrer richtig?- deinen Schülern etwas aufträgst und die während du redest erstmal aufstehen,sich eine Bemme in den Mund stopfen und dann zum Fenster gehen um herauszugucken. Und dann wird eventuell auch ein Beweis erbracht werden müssen. Wie der aussieht hängt dann von den Involvierten und der Situation ab. Aber besser ist es stets schon im VORFELD darauf zu achten das du auch die Privilegien hast,die ein Alpha nunmal hat. Und das darf auch mal dargestellt werden. Denn es verhindert genau jene köperlichen Auseinandersetzungen. Hunde sind Vermeidungskünstler was das anbelangt. Deren gesamtes soziales Verhalten hat in erster Linie die Aufgabe körperliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.Dazu gehört auch die Darstellung b.z.w. das Nutzen von Privilegien.
Das ein Hund sich im Grundsatz "alles"(was nicht stete züchtigungen,Verletzungen,Tyrannerei betrifft) gefallen lassen muss,hängt also eng damit zusammen das wir überhaupt mit ihm zusammenleben können.Das wir ihm sagen können was er tun soll und was er bitte zu lassen hat. Wäre dem nicht so,gäbe es von Hunden genausoviele Rettungshunde,Polizeihunde,Sporthunde,Blindenhunde,Behindertenhunde,wie es von jene von Katzen gibt.
Hundliches Verhalten wiederum ist mittlerweile durch Kynologen wie Bloch,Federson-Peterson,von Ziemen u.s.w. sehr gut beobachtet. Einen sehr guten Link stellte ich gerade für Carla rein.
Wolf-Hund
http://rudelstellungen-klargestellt.de/?p=1781
Speziell zu Rudelbindungen
http://rudelstellungen-klargestellt.de/?p=2977
Ist die Frage jetzt beantwortet? Ansonsten bitte nochmal stellen bzw sagen was dich nicht befriedigt.^^