Tips gegen Leinenpöbelei

  • Mit dem blocken werde ich auch demnächst probieren ,ich habe im Moment noch Angst mit meinen Knien .Aber es wird besser und dann werde ich es machen Habe jetzt ein breites Lederhalsband mit Griff gekauft , damit kann ich ihn besser halten als mit der Leine .Mich ärgert es immer wieder das Leute ihre Hunde an der langen Leine lassen ,obwohl sie sehen das ich Benny zu Seite und kurz nehme .Da Frage ich mich wo die ihre Gedanken haben und dann diese blöden Bemerkungen ,meiner will nur schnuffeln .Ich gebe dann immer die Antwort meiner im Moment nicht

    LG Andrea

  • auch wenn es nicht die angenehmste Art und weise ist.... aber ein richtig gut getimter Spritzer vor die Füße mit einem heftigen Nein kann Wunder wirken.

    Und wenn er dann erschreckt inne hält tüchtig loben. Beim nächsten Nein sollte es schon besser klappen und du kannst ihn dann blocken.

    (Unser Anti-Fußballtraining am Anfang)

  • Askja ist kein Pöbler, reagiert auf die meisten Hunde eher gleichgültig. Aber hin und wieder passt ihr eben auch mal ne Nase nicht oder ein einzelner, seltsam gehender Mensch - mittlerweile reduziere ich das Blockieren auf einen kurzen, ganz leichten Fußtipser vor ihre Brust. Das mache ich, während wir auf das Gegenüber zulaufen. Sie läuft dann flugs an durchhängender Leine neben mir.

  • Ach, Pinquetta, sie macht es mir auch deutlich leichter als Du es hast. Zum einen ist sie mit ihren 28 kg ein weeeenig leichter als Harras...

    Aber zum anderen ist sie auch sehr führig. Sie kann zwar mittlerweile mit ihren 4 Jahren bei Bedarf zu einer echten Giftspritze mutieren, bleibt dabei aber immer 'zugänglich' für mich.

    Bei ihrer Vorgängerin war das ungleich schwerer (und sie fand jeden, der ihr begegnete zum Kotzen), aber über den Gehorsam funktionierte das auch irgendwann. :thumbup:

  • Für mich ist es schon ein Trost, dass es nicht nur mir so geht. Man zweifelt sonst langsam, aber sicher an sich selbst. Bei Cesar Milan, Rütters oder wie die Hundeflüsterer alle heißen, reicht eine Stunde und schwuppdiwupp, Hund und Halter sind erfolgreich therapiert. Nur Charly und ich reden ständig aneinander vorbei.?

  • die Hundeflüsterer brauchen auch lange. In eine Stunde klappt das bei denen auch nicht.

    Bei Rütter ist das ca ein halbes Jahr.

    Also tröste dich... das wird alles?

  • über den Gehorsam funktionierte das auch irgendwann

    Gehorsam: Grundsätzlich immer, nicht nur irgendwann.


    Ich muss das Kommando haben und es immer durchsetzen - mit allen gerade noch erträglichen Mitteln, weil im Falle eines Unfalls *ich* vor dem Richter stehen werde. Man bescheinigt den Tieren zwar immer mehr Intelligenz, aber bis jetzt gibt es noch keine Hundegerichte.


    http://www.spiegel.de/wissensc…kleinkinder-a-641417.html


    https://tractive.com/blog/de/g…e-5-kluegsten-hunderassen


    Solches Geschwurbel lehne ich entschieden ab:

    Mein Hund hat geknurrt – ist der jetzt dominant?

    https://www.trainieren-statt-d…-rudel/21-dominanter-hund


    Trainieren statt dominieren

    https://www.trainieren-statt-dominieren.de/


    Das halte ich für eine reine Geschäfts-"Masche" - Propaganda einer Trainergruppe. Im Team Mensch-Hund trägt immer der Mensch die volle Verantwortung. Ob man das Dominanz nennt oder sonst wie, ist mir egal.

  • "irgendwann" = zu irgendeinem Zeitpunkt. Also nicht "eventuell, vielleicht, untet Umständen... "

    Ich bin auch überzeugt, dass es über den Gehorsam immer klappt - nur benötigt man u.U. Durchhaltevermögen. Und insofern war das an Pinquetta gerichtet, die einen langen Weg vor sich sieht (und darüber vllt vergisst, wie weit sie schon gekommen ist... ;)).

  • Danke Peppermint , Zuspruch kann ich nach wie vor gebrauchen. Und du hast Recht, ich habe schon viel geschafft.

    Aber gerade wieder heute morgen: recht erfolgreich geübt, dass Harras an der Leine nicht immer vorraus läuft und zieht, indem ich wortlos kehrt mache. Wir sind also mal wieder in Ruhe mehrfach hin und zurück gelaufen.

    Dann kommen wir den Deich hoch und auf der anderen Straßenseite kommen uns ein angeleinter Labbi mit Herrchen entgegen. Harras Körperhaltung zeigte mir klar und deutlich, dass er da hin will. Aber da ich mir nicht sicher bin was dann passieren würde habe ich die Leine kurz genommen und dann sogar noch über einen Metallpfeiler geworfen, denn Ausweichen war nicht möglich, Harras tobte und überall waren Kirchgänger zum Einschulungsgottesdienst. Ein vernünftiges Ausweichen war da leider nicht möglich. Nachdem er sich beruhigt hatte sind wir an lockerer Leine nach Hause gegangen. Aber so etwas brauche ich nicht täglich :rolleyes:.

  • Sehe ich genauso! Der Führer ist für entstehende Schäden durch seinen Hund verantwortlich. Deshalb muss der Hund auf Kommando gehorchen. Kommt es zu gefährlichen Situationen, hat man gar nicht die Zeit, die Aufmerksamkeit des Hund über Fress- oder Spieltrieb zu erlangen. Eine sofortiges Gehorchen des Hundes auf ein kurzes Kommando kann dann für Hund oder Halter lebensrettend sein.


    Was nun die Artikel über Intelligenz betrifft: Es heißt ja immer, man kann einen Hund nicht strafen, wenn das Vergehen schon einige Zeit zurück liegt. Auch hier bin ich mir nicht sicher ob die Hunde nicht wissen wenn sie etwas "verbrochen" haben. Der Grund für meine Zweifel ist, dass Charly letztes Jahr eine Magen-Darm-Grippe mit Durchfall hatte. Am Tag als ich dies feststellte, kam ich von einem Einkauf zurück. Charly begrüßte mich zwar, aber zeigte starkes Meide-Verhalten. Ich war etwas irritiert und konnte es nicht zuordnen. Er war für 2 Stunden allein zu Haus. Man kann ihn auch gut für mehrere Stunden alleine lassen, ohne dass er jault beim Weggehen oder etwas anstellt. Erst, als mir ein bestimmter "Duft" entgegen kam, ahnte ich Schlimmes und fand meine Bestätigung auf dem Teppich wieder. Ein ordentlicher Haufen Durchfall! Im ersten Moment war ich sauer, allerdings konnte Charly ja auch nichts dafür. Er hätte bestimmt gemeldet, wenn ich zu Hause gewesen wäre. Habe ihn auch nicht bestraft und er schmiegte sich während meiner Putzarbeit an mich, so als ob er mir zu verstehen geben wollte, dass es ihm leid tut. Was ich damit sagen möchte ist, hätte ich ihn (ungerechterweise) gerügt, er hätte sehr wohl gewusst, warum. Mein Gefühl, meine Meinung.

    Genauso verhält es sich mit dem Frage "Haben Tiere Gefühle, Emotionen?" Ich bin der Meinung JA und respektiere dies auch bei meinen Pferden und meinem Hund.