• Ich lese gerade in unserer Zeitung einen Bericht über Entwurmung: empfohlen wird dort min alle 3 Monate, bei Kindern im Haushalt sogar monatlich. Kotprobe sei nich zuverlässig. Besondere Vorsicht sei bei gebarften Hunden geboten.

    Wie macht Ihr das? :/

  • Ganz junge Welpen entwurme ich prophylaktisch (anfangs allerdings nur gegen Spülwürmer, nicht mit einem Kombi-Präparat). Denn es ist davon auszugehen, auch bei wurmfreien Müttern, dass sie mit Spulwürmern infiziert sind. Nach dem Absetzen werden sie dann noch 2 bis 3 mal entwurmt, danach nur noch wenn ein Befall vorliegt. Natürlich kann es vor kommen dass eine Kotprobe "falsch negativ" ausgewertet wurde. Aber wenn von vier Hunden die Kotproben alle negativ sind, dann sollte auch kein befall vorliegen (wenn nur eine einen Hinweis auf Würmer ergeben würde, würde ich eh alle zusammen entwurmen).


    Gesunde erwachsene Hunde sind übrigens selten mit Spulwürmern infiziert. Bei ihnen spielen Bandwürmer die Hauptrolle bei Wurminfektionen. D.h. auch sie muss man nicht mit einem Kombi-Präparat "gegen alles" entwurmen, wenn bei ihnen eine Bandwurmart festegestellt worden ist. Dann reicht es einen Wirkstoff speziell gegen diese Wurmart zu verabreichen.

  • Das heisst also, Du entwurmst nur bei nachgewiesenem Befall? Und dann auch "nur" gegen die ensprechenden Würmer?

    Ich handhabe das bisher so (auch bei Askjas Vorgängerin): 2-3 jährlich Kotprobe wg Check auf Würmer und Giardien (letztere waren mal bei uns zu Gast).

  • Bei uns mache ich es so, daß ich alle 3 jeweils 2 mal im Jahr entwurme. Meine Truppe liebt es, sich über Katzenkot, Pferdeköttel etc herzumachen und sie fangen und fressen auch schon mal Mäuse.....

    Panikmache gegen Barf gibt es in der Presse leider immer öfters. Ich mache es beim Barfen so, dass ich grundsätzlich kein frisches Fleisch, sondern nur vorher tiefgefrorenes füttere. Da sollte man, laut unseres TA, auf der sicheren Seite sein. Besonders auch bei Fisch.

  • Das heisst also, Du entwurmst nur bei nachgewiesenem Befall? Und dann auch "nur" gegen die ensprechenden Würmer?

    Genau. Wieso soll ich einen erwachsenen Hund, der z.B. Gurkenkernbandwürmer hat, zusätzlich z.B. gegen Spulwürmer entwurmen? Wenn erwachsene Hunde Spulwurminfektionen gegenüber sowieso nur wenig anfällig sind, und es in den Kotproben sowieso gar keine Anhaltspunkt für Spulwürmer gegeben hat? Oder einen Welpen, der noch gar keine Bandwurmproblem haben kann, gegen Bandwürmer?


    Den letzten Giardienbefall (plus Kokzidien) hatte ich übrigens vor 22 Jahren bei einem Hund *toitoitoi*.