Was macht die (SD)-Ausbildung mit dem Hund?

  • Bzgl. Schutzdienst

    Als blutiger Anfänger, der womöglich mit der "rauen"/"militärischen" Art der Hundeführer noch etwas fremdelt, ich es schwer aber nicht unmöglich einen für dich und den Hund perfekten Helfer zu finden - Ich spreche aus Erfahrung.

    Ich suche immer noch, bin aber zuversichtlich zurzeit das richtige Umfeld gefunden zu haben.

    Empfehlenswert wäre jemanden zu finden, der dir beiseite steht und dir Tipps/Anleitungen gibt. Es gibt nette Trainingsgruppen, in die man zwar schwer reinkommt, aber es gibt sie. Oder man leistet sich einen Trainer (da ist man natürlich auf der sicheren Seite). Natürlich ist der Helfer genauso wichtig wie ein guter Trainer.


    Mein Hund hat sich durch den Schutzsport im Alltag nicht verändert - er ist so lieb und freundlich wie immer. Im Training selbst kommt man irgendwann zu dem Punkt wo man dann schon klar und deutlich machen muss - das was ich gesagt habe wird auch so gemacht. Wenn man diesen Punkt verpasst - bedeutet das viel Arbeit danach.

    Bei mir ist dies der Fall - leider hat man mich mit den Worten "ich bin Anfänger und mein Hund auch" nicht ernst genommen und man ging nicht darauf ein. Mein Hund dreht nun komplett auf und muss lernen ruhig zu sein und sich nicht komplett zu verlieren, nur weil er einen Beißarm sieht.

    Mit dem Maja Nowak Gedankengut wirst wahrscheinlich im Hundesport nicht unbedingt weiterkommen, abgesehen davon, das es leider Gottes dann doch mehr Geldmacherei ist, was die Dame betreibt. Aber ich weiß, was du grundsätzlich meinst.

    Jeder Trainingsaufbau (auch im Schutzsport) wird mit Leckerlie und Bestätigung aufgebaut. Dann wird aber der Moment kommen, indem Leckerlie und Balli neben dem Beißarm vom Helfer Luft sind und dann muss der Hund halt folgen um ans Ziel zu kommen. Das hört sich immer schlimmer an als es ist, aber stellt man das sofort klar, hat man zukünftig nicht so große Baustellen und man kann auf die ganzen Schauergeschichten des Schutzsportes verzichten :)

    Eine gute Lektüre, auf die so gut wie kein Hundesportler verzichten kann, ist "Gemeinsam Erfolgreich" von P. Scherk.

  • Jeder Trainingsaufbau (auch im Schutzsport) wird mit Leckerlie und Bestätigung aufgebaut.


    Dann muß es aber auch schon eine ganz moderne Schutzhundeausbildung sein. Ich habe noch keinen Helfer im Versteck gesehen, der statt des Schutzarmes eine handvoll Leckerlies bei sich hat.


    Na ja, die Rettungshunde werden für das Verbellen teilweise auch mit Leckerlies belohnt. ;)

  • Dann muß es aber auch schon eine ganz moderne Schutzhundeausbildung sein. Ich habe noch keinen Helfer im Versteck gesehen, der statt des Schutzarmes eine handvoll Leckerlies bei sich hat.


    Na ja, die Rettungshunde werden für das Verbellen teilweise auch mit Leckerlies belohnt.

    ;)

    also das Verbellen wird ja nicht gleich mit Helfer und Schutzarm aufgebaut. Es wird teilweise mit einem Spieli aufgebaut, das der Hund nicht erreicht und dadurch bellt und dann wird sofort bestätigt mit den Spieli.


    Wenn das gefestigt ist, steht ein Helfer drin. Dass ein Helfer nicht mit Leckerlie drinsteht ist klar, da der Beißarm ja die Belohnung ist. Beim Schutz gibt es halt nichts höheres als den Beißarm, da brauch ich den Hund nicht mit Leckerlie kommen.


    Die Länge des Verbellens wird dann auch noch fokusiert.


  • Hi,


    wir werden eine Entspannungsart finden. Welche genau, das wird sich zeigen. Hängt ja sicher auch vom konkreten Hund und den Umständen ab. Danke für den Hinweis mit der Ruhe im Haus, der ja auch an anderer Stelle angesprochen wurde. Im Endeffekt geht das ja auch gar nicht anders mit kleinen Kindern.


    LG

    Lupus

  • Hi,


    danke für die Tipps!


    Die Idee mit dem Trainer werden wir wohl erstmal (aus oben genanntem Grund) nicht aufgreifen - will die Erziehung ungern in diesem Sinne "abgeben". Das heißt natürlich nicht, dass man nicht nach Hinweisen sucht.


    So sehe ich das auch mit Fr. Nowak: Denke nicht, dass soziale Positionen genetisch vererbt werden, auch wenn die Genetik einen gewissen Rahmen vorgibt. Im Endeffekt liegt es doch vor allem an Sozialisation und Erziehung.

    Gut gefällt mir aber der eigentlich "ganzheitliche" (Modewort Nr. 2...;) Ansatz. Aktuell scheint ja Konditionierung sehr hip zu sein. Wenn man sich Videos dazu anschaut oder Artikel liest, wird mE dabei aber zu viel reduziert. Es gab diesen Ansatz ja auch mal in der Soziologie ("Behaviorismus"). Man hat ihn dort nur sehr schnell (zumindest in der Wissenschaft) wieder fallen lassen, da das Leben eben ein wenig komplexer ist als eine Skinner-Box und Erziehung, die ja vor allem auf Beziehung basiert, mehr meint als Dressur (auf ein bestimmtes Verhalten hin). Das heißt ja wiederum nicht, dass man nicht auch konditioniert. Das tun wir sowieso unbewusst. Aber dabei stehenbleiben ist mE auf der anderen Seite (im Vergleich zu Nowak) vom Pferd zu fallen.


    Daher ja auch meine Frage, was die einzelnen Sportarten auf der Beziehungsebene bewirken. Im Mittelpunkt steht also erstmal weniger, was konkret Hund und Herrchen bei den einzelnen Sportarten lernen, sondern wie es sich auf die Beziehung der beiden auswirkt.


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Ich denke, letztendlich entscheidet nicht der Hundesport, was die Erziehung ausmacht, sondern die Art und Weise, wie der Hund in die Familie integriert ist. Also Regeln, Zuwendung, Auslastung....Die Beschäftigung hilft, den Hund sinnvoll auszulasten. Am wichtigsten ist dabei für mich, dass Hund und Halter dabei gleichermaßen Freude haben. Der Hund spürt, wenn der Halter sich auf dem Hundeplatz beim Schutzdienst nicht wohlfühlt. Da kann einfach nichts Tolles entstehen.

    Wenn aber Hund und Halter am liebsten gemeinsam durch die Natur streifen, im Idealfall kombiniert mit Such-und Konzentationsspielen und Übungen aus der UO, ist das auch super!!

    Wichtig ist das Wort GEMEINSAM! Ein Hund ist dankbar für jede Zeit, die ihm geschenkt wird. Und wenn es die Kinder sind, die mit ihm im Garten spielen.

    Ich kann 1000 Ratgeber lesen und versuchen, alles richtig zu machen. Aber am Ende sind es doch die tiefe Vertrautheit und Zuneigung, die dazu führt, dass der Hund eine enge und wundervolle Beziehung zu mir aufgebaut hat.

  • dir scheints ja um die Beziehung die durch den sport entsteht.

    zum sd kann ich dir da weniger sagen da wir es nicht betreiben.

    aber wir machen ja ths und vorher haben wir etwas agility gemacht.

    unsere Beziehung war vor her schon gut aber seit dem wir ths machen ist es ein blind auf den anderer verlassen geworden ich hab schon gemerkt das es enger zwischen uns geworden ist . beim agility war das auch noch nicht so der fall.

    das merkt man vor allem jetzt im ro was wir jetzt seit nem guten dreivirtel jahr machen.


    vor dem sport haben wir auch viel zusammen gemacht aber der sport war definitiv noch anderst da man ja auch auf prüfungen und turniere geht und da dann auch umso stolzer ist wenn es super läuft. allerdings muss ich sagen auch wenns mal nicht so gut geht hatten wir trotzdem spaß und das ist das wichtigste

  • Ich kann 1000 Ratgeber lesen und versuchen, alles richtig zu machen. Aber am Ende sind es doch die tiefe Vertrautheit und Zuneigung, die dazu führt, dass der Hund eine enge und wundervolle Beziehung zu mir aufgebaut hat.

    Hi,


    das ist genau das, worum es uns geht Welche Sportart ist besonders dazu geeignet, dieses Vertrauensverhältnis auszubauen?


    Nachdem wir vorgestern zu zweit auf dem Hundeplatz waren (die Haupterziehung des Kleinen wird bei mir und meiner Frau liegen, wehalb wir versuchen wollen, dass wir uns bei der Ausbildung abwechseln soweit sinnvoll und möglich), hat sich mein Eindruck noch verstärkt: Die Hunde sind dort enorm angespannt. Das fängt damit an, dass sie oft viel in den Autos warten müssen. Wenn sie dann "dran kommen" ziehen (fast alle, die ich beobachten konnte) sie enorm an der Leine, hecheln dem Platz entgegen. Dabei kaum ein Blick für Herrchen, die Mühe haben, den Hund ruhig an der Leine auf den Platz zu führen. Das mögen Einzelfälle sein - und dennoch, aufgrund der hohen Triebigkeit der Hunde auf dem Platz, vielleicht auch symptomatisch.


    Meine Traumvorstellung ist aber die, dass der Hund, ganz gleich in welcher Situation ruhig bleibt, dass er auch immer "mit einem Auge oder Ohr" bei uns ist. Das ist mir zB auch beim "Fußgehen" aufgefallen: Die Hunde starren zwar zu ihren Herrchen und gehen auch bei Fuß, aber das wirkt alles andere als entspannt, wirkt auf mich irgendwie unnatürlich. Möcht ich, dass mein Hund so zB durch eine Fußgängerpassage läuft?


    Habe ein Video gefunden, das meine Bedenken gut auf den Punkt bringt:

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    Auf der anderen Seite steht aber eben der Wunsch nach einem sehr gehorsamen Hund. Da schließen sich weitere Fragen an: Kann man grundsätzlich sagen, dass Hunde, die eine Begleithundprüfung haben, besser hören? Ist die Begleithundausbildung überall gleich, also auf Hundeplätzen gleich wie in Hundeschulen? Und: Kann man Hundeschule und Huplatz parallel machen oder sind das zwei "unterschiedliche Welten"?

    LG
    Lupus

  • Mache das was dir und deinem Hund Spaß macht gemeinsam und mit Freude dann kommt das Vertrauen von ganz alleine :) wir machen z.b viel mit der Nase (Mantrailing, Fährte, ZOS) für Dogmeat ist es das größte wenn er mich beim Trailen suchen darf, wenn er mich dann findet tobt der ganze Hund vor Freude und ich merke die innige Bindung. Manchmal verstecke ich einen ball und suche dann gemeinsam mit ihm die Wiese ab solche Dinge


    Zum Fuß: Du kannst mehrere Kommandos anlernen. Ich verstehe nicht wieso viele Leute nur ein "Fuß" Kommando aufbauen oder nur mit einem Kommando arbeiten.

    Ich baue mit Dogmeat ein "Hundeplatz Fuß" auf da wird mit anschauen und kleben gelaufen (wenn er mal will :P)ohne wenn und aber und dann habe ich das für den Alltag das heißt bei uns "Zu mir" und da muss er einfach nur entspannt auf meiner Höhe laufen und das dann auch recht lange je nachdem wo wir sind. Problem gelöst :thumbup:


    Die Begleithundeprüfung kann ich persönlich nicht einordnen oder gut finden. Sie ist für mich nicht das eine und auch nicht das andere. Keine Ahnung wie ich es erklären soll :D

    Ich finde da sollte man 2 Prüfungen anschaffen. Eine für den Hundesport wo wirklich wert und Hauptschwerpunkt auf die Unterordnung, Arbeitsverhalten und sozial Verhalten gelegt wird und dann sollte es noch eine geben für den normalen Hund der im Alltag mit der Familie ohne direkten Hundesport verbringt. Solch eine Prüfung sollte dann auch wirklich dort stattfinden wo das Leben tobt mit entsprechenden Situationen (Ja ich weiß es gibt einen Stadtteil :whistling:)


    Und nein das Hunde mit Begleithundeprüfung allgemein besser hören ist ein Gerücht ^^ Sicher gibt es viele die besser hören als der Hund der gar nix lernt aber Hunde haben es ruck zuck raus wann was gilt und wann nicht und so benehmen sie sich dann auch außerhalb des Platzes. Ich kenne einen Hund der würde gnadenlos durch die Prüfung fallen da er absolut kein Fuß läuft, kein Sitz aus der Bewegung kann usw. aber dieser Hund läuft ohne Leine neben Herrchen durch die Innenstadt, bleibt vorm Geschäft liegen, hört usw. einfach 1A im Alltag. Da kann sich mancher "der tut nix" Halter mit seiner BH ne Scheibe abschneiden :P


    Möchte ich einen Hund der sich im Alltag tadellos benimmt und hört muss ich das auch im Alltag und überall dort üben wo es klappen soll :) Nur weil ein Hund auf dem Platz oder in der Wohnung hört heißt das noch lange nicht das er es in der Stadt auch macht!


    Das viele Hunde aufdrehen am Hundeplatz ist normal das heißt nicht das sie immer so sind (ausnahmen ausgeschlossen ;)) Sie wissen nun gibts Beute nun gibts Fun und Action und dementsprechend drehen sie hoch vor Freude und Erwartung

    Einmal editiert, zuletzt von Asnea ()

  • Asnea hat das super beantwortet.

    Was den Hundeplatz und die Hundeschule betrifft, im Allgemeinen sind das völlig unterschiedliche Ansätze.

    Aber der Hund lernt schnell, was du wann von ihm erwartest.

    Uns haben 2 Trainer von der BH abgeraten, weil da rein platzorientiert trainiert wird und nichts mit der Realität zu tun hat. Auch ist die Ausbildung vieler Übungsleiter nicht zu vergleichen mit der eines Hundetrainers mit Zertifikat, wobei es da auch solche und solche gibt.

    Das heißt nicht, dass in Hundeschulen nicht auf einen guten Grundgehorsam geachtet wird. Da geht es dann nur nicht um perfektes Fußgehen, akkurate Kehrtwendungen....Das sieht toll aus. Aber durch die Fußgängerzone geht so kein Hund.

    Wenn man wie Cuki ortsunabhängig außerhalb des Trainings weiter übt, kann man damit aber viel erreichen. Das tun die wenigsten Leute. Und mit der BH meinen viele, dass der Hund nun perfekt ist. Aber das muss ein Leben lang immer wieder geübt und vertieft werden.

    Wenn du z.B. Sportarten wie Obedience oder Rally-Obedience betreiben willst, tun sich Hunde leichter, die schon die BH absolviert haben. Aber ohne geht das auch.

    Schau dir doch auch Hundeschulen in der Gegend an und was die im Angebot haben. Unser Trainer trainiert mit seinen Junghundgruppen an vielen verschiedenen Orten. Auch Straßenbahn und Fußgängerzone stehen auf dem Plan. Das Üben an Plätzen, wo viele Hunde spazieren gehen fand ich hilfreich, da man gleich Hundebegegnungen üben konnte.

    Übrigens bieten inzwischen auch viele SV-Vereine deutlich mehr als UO und IPO an. Hier gibt es auch Agility, Rally-Obedience und Longieren. Es gibt auch andere Vereine, die IPO gar nicht im Angebot haben. "Verein der Hundefreunde" o.ä. heißen die dann. Dort gibt es auch tolle Angebote.

    Das Angebot ist riesig, es kommen auch immer wieder neue Sportarten ins Angebot. Man muss nur das finden, was einem Spaß macht. Aber egal welche Sportart, ein guter Grundgehorsam ist einfach wichtig.

    Hier gibt es auch einen älteren Herrn, der mit seiner Hündin überall ohne Leine laufen kann ohne Pöbeln und Bellen. Der Hund hat auch keine BH gemacht. Dann gibt es einen Trainer vom Hundeplatz, dessen Hund ohne Pöbeln nirgendwo vorbei laufen kann. Dann wird der Hund angebrüllt oder gar getreten. Dann gibt es auch eine englische Bulldogge, die durch den Hundeplatz sehr gute Fortschritte gemacht hat.

    Es gibt keine eindeutige Antwort, was für euch das Richtige ist. Ihr müsst euch wohlfühlen, das ist wichtig. Es ist toll, dass ihr euch im Vorfeld so gut informiert. Das erspart euch Enttäuschungen, wenn der Kleine dann eingezogen ist.

  • Meine Traumvorstellung ist aber die, dass der Hund, ganz gleich in welcher Situation ruhig bleibt, dass er auch immer "mit einem Auge oder Ohr" bei uns ist. Das ist mir zB auch beim "Fußgehen" aufgefallen: Die Hunde starren zwar zu ihren Herrchen und gehen auch bei Fuß, aber das wirkt alles andere als entspannt, wirkt auf mich irgendwie unnatürlich. Möcht ich, dass mein Hund so zB durch eine Fußgängerpassage läuft?



    Die Begleithundeprüfung gilt als das Eingangstor zum Hundesport. Mit der BH wird man zu jeder Prüfung zugelassen, egal ob im Ipo, Obedience oder sonst was. Auf der BH wird nun mal prüfungsmäßiges Fußlaufen verlangt.



    Auf den Hundeplätzen wird aber nicht nur das stupide Fußlaufen für die BH geübt, sondern auch Gruppenarbeit. Wenn sich ein Hund bei der Gruppenarbeit neutral gegenüber anderen Hunden und Menschen verhält und die Kommandos dabei noch befolgt, kann man mit ihm auch problemlos in eine Fußgängerzone gehen , wo viel Trubel herscht.


    Bei der Gruppenarbeit gehen die Hunde auch ganz normal neben den Hundeführer und zeigen nicht das prüfungsmäßige Fußlaufen.



    Und hier noch mal zwei Videos von der Gruppenarbeit.



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  • Deiner Meinung nach kann ein jeder Hund der sich auf dem Platz benimmt überall mit hin und es funktioniert exakt so? :whistling:

    Da kenne ich aber einige andere Exemplare auch mit höheren Prüfungen mit denen kannst nicht durch die Innenstadt :|


    Es ist nie im Leben so das alles was am Platz funktioniert auch an anderen Orten klappt ohne spezielles üben der jeweiligen Situation.

    Und was bei der BH teilweise besteht :saint:...es haben Hunde bestanden da hab ich mir nur gedacht ist der Prüfer blind :rolleyes: Da war nicht mal der Ansatz zu sehen.


    Natürlich braucht man die BH als Einstieg und für Prüfungen und ist somit eine lästige Pflicht aber in meinen Augen nutzlos so wie es ausgeführt wird

  • Wenn sich ein Hund bei der Gruppenarbeit neutral gegenüber anderen Hunden und Menschen verhält und die Kommandos dabei noch befolgt, kann man mit ihm auch problemlos in eine Fußgängerzone gehen , wo viel Trubel herscht.

    Eben nicht zwangsläufig! Du widersprichst dir hier selbst. In anderen Threads hast du die Gewöhnung beschrieben. Nichts anderes passiert hier. Der Hund lernt nur, auf DEM Platz und mit DEN Hunden dort wird das Fußlaufen ohne Probleme von mir verlangt. Das war auch bei uns in der Hundeschule so.

    Aber zu Hause im eigenen Revier, auf den Gassirunden, in der Fußgängerzone ist das dann alles doch ganz anders, weil die anderen Hunde oft keine Hundeschule besucht haben und pöbeln, der Hund auf die neuen Situationen völlig anders reagiert, der Halter gestresst ist, weil eben auch kein Trainer da ist, der eingreift. Folglich kann man nur die Basis legen auf dem Hundeplatz. Den Transfer auf andere Situationen schafft man dann alleine nur durch regelmäßiges Üben.

  • hab mir jetzt erst das video von Stephanie angesehen und mußte schmunzeln - das meiste sehe ich auch so

    Auch der Beitrag von asnea könnte von meiner Feder sein.

    Ich zumindest brauche keine Prüfung, egal ob BH oder Fährte

    was aber nicht bedeutet, daß der Hund nicht eine Grundordnung lernt und für den Alltag und seine Überraschungen geschult wird.

    Nur ist meine Schule nicht auf dem Hundeplatz , sondern draussen auf dem Felweg, auf dem Gehweg und in der Stadt.

    Ich meine, daß ein Trainung mit Prüfung ein "Kennenlernen der Anforderungen ist" - aber draussen in der Realität muß dies erst noch umgesetzt und angepasst werden, d.h. die Arbeit fängt erst an ! Ganz individuell nach Umgebung , Hund und Halter.

    Denke auch, daß es wichtig ist nicht nur nach den Interessen des Hundehalters zu sehen (und den Hund danach "maßzuschneidern) sondern auch nach dem Hund zu sehen, was er für ein "Typ" ist und dann den gemeinsamen Weg zu gehen. Seit ich Roopas Wesen, seine Fehler und sein ganz spezielles Verhalten akzeptiere, ist Platz für Liebe entstanden.

    Wenn ich versuche den Hund nach DIN-Norm zu formen, dann ist das nicht nur eine fast nicht bezwingbare Riesen-Aufgabe, sondern kann auch überflüssig sein, wenn es am gemeinsamen Leben vorbeigeht