Hier ist das ja leider noch nicht so verbreitet wie in den USA (doch manchmal kommen von dort gute Dinge) deshalb hier mal was zu Cooling Gear.
Hat man "nur" den Familienhund oder Sportbund kann man ja noch um die Hitze drumherum planen, Gassi gehen verschieben, an einem Wettkampf nicht teilnehmen etc. Der echte Arbeitshund kann das nicht, oder nicht immer.
Meine Kühlmaßnahmen sind:
- scheren, nach dem Motto mach den Schäferhund zum Schaf.
- Kühlgeschirr
Die gibt es in Form von Jacken analog den Regenmänteln oder als
Geschirr. Ich bevorzuge das Geschirr weil es da kühlt wo es den meisten Sinn macht. An Hals und Brust.
Bei dem Modell werden Gelpacks gefroren und dann in den Neoprenteil geschoben. Außerdem passt es unter alle Arbeitsgeschirre
Kühlhalsbänder
- die setzt ich ein wenn es grenzwertig ist von der Hitze her oder wir wirklich nur über die Strasse zum Bach gehen
- Pfotenschutzschuhe
Asphalt kann schon mal über 70° erreichen und das kann Pfoten auch verbrennen und richtig Gewebeschäden verursachen die oft nicht oder zu spät erkannt werden. Da auch mal dran denken wenn Hund sich vermeintlich grundlos an den eigenen Pfoten vergreift. Faustregel wenn dir der Handrücken nach 7Sekunden auf Asphalt weh tut, dann tut es auch den Pfoten nicht gut. Und ganz wichtig die Daumenkralle IMMER tapen damit durch die Reibung keine Wunden entstehen, evtl je nach Schuh auch Socken verwenden und regelmäßig auch mal ne Pause machen und die Dinger runter machen. Die Schuhe sollten auch eine Gummisohle mit Profil haben.
- Wasser
Man glaubt es kaum aber da kommen Leute nicht drauf, Wasser und Napf mitnehmen und auch anbieten.
Wenn man so unterwegs oder im Garten bei Hitze den Hund der nicht freiwillig schwimmt mit Wasser kühlen will von aussen:
Nicht zu kaltes Wasser und wie beim Pferd immer von unten nach oben, von den Pfoten zur Brust und Hals.