2 humpelnde Junghunde...aaarrrgghhh

  • Oh je das tut mir Leid :(

    Hört sich nach einer stressigen Zeit an die ihr vor euch habt :|


    Wenn du dir eine zweite Meinung einholst? Das mit der Arthrose ist kacke die sollte so gut es geht weiter verhindert werden. Konnte der TA nichts dazu sagen ob es mit der künstlichen OP auch fortschreitet?


    Zum trennen so weit wie nur möglich auseinander die Zimmer. Vielleicht geht es ja sogar recht gut

    Ansonsten wenn gar nix klappt, das einer von euch mit Quacks solange bei Freunden oder Familie einziehen kann wenn es gar nicht anders geht?

  • An die 2. Meinung dachte ich auch schon.

    Was die Ruhe für Peggy angeht, das wird funktionieren! 6 Wochen gehen vorüber.

    Ich würde getrennt gehen. Das tut Quacks gut, wenn er auch mal alleine mit dir unterwegs ist. So kannst du die Gelegenheit nutzen, mit ihm Unterordnung zu üben und ihn auszulasten. Vielleicht "hütet" er dann seine Mädels nicht mehr so vehement.

    Wir hatten das, wie gesagt, auch mal über Wochen. Ich dachte vorher auch, dass ich das nicht packe. Aber es ging besser als gedacht.

    Zuhause dann extrem auf Ruhe achten (Auslastung eben draußen!) und bei Abwesenheit trennen oder einen Hund mitnehmen.

    Aber erstmal würde ich eine 2. Meinung einholen. Eventuell auch in der Uni in Gießen.

  • Ein Update: heute hatten wir Termin in Köln bei Frau Wilms. Zunächst hat Peggy kein Bein kürzer.... das Bein konnte im Dezember bei der Pennhipp nicht vollgestreckt werden, da es dort schon entzündet war ( das rechte Knie) und die Muskeln so verhärtet, dass kein Strecken möglich war! Sie hat auch kein Kreuzbandproblem, NUR eine dicke Entzündung im Knie, die 3 (!!!!) andere TÄ nicht bemerkt haben!! So war es auch diesmal keine Blödheit von mir, auch noch den 4, TA nach seiner Meinung zu fragen, da 2 ja nichts machen wollten und einer eine TTA machen wollte. OP und Schmerzen wären völlig umsonst gewesen, der Hund wäre weiterhin mit Schmerzen gehumpelt!!! Ich bin mal wieder so arg böse auf unsere TÄ !!! Hätte sich einer der anderen drei auch nur annähernd so viel Zeit genommen, wie Frau Wilms, hätten sie auch die Entzündung bemerkt! Die war mit Metacam nicht in den Griff zu kriegen. Heute wurde das Gelenk mehrfach punktiert, gespült und es wurde Kortison und Hyluron injiziert. Dazu hat sie noch gefühlt überall Goldimplantate bekommen. Sie hat nämlich durch die Schonhaltung auch Probleme mit dem linken Knie und dem rechten Vorderbein! Jetzt gibts 2 Wochen Ruhe kombiniert mit Physio. Dank OP Versicherung brauchten wir die gut 3000 Euronen nicht selber zahlen..... Übrigens ist auch ihre Hüfte nicht so toll, wie unser Doc und die Amis in Pennsilvannia meinten... die Ärtzin hat uns erklärt, dass sie wohl nur innerhalb einer Rasse vergleichen. Für einen DSH hat sie gute Hüften, aber im Gesamtbild bei reiner Beurteilung der Bilder sieht man eine eher mittlere HD !!! Ich habe mal kurz die Farbe gewechselt! Unser Quacks wird auf jeden Fall direkt in Köln geröntgt werden.

    Ich kann nur wirklich jedem 2 Dinge wärmstens ans Herz legen: zum einen auf jeden Fall eine gute OP Versicherung ( wir haben den teuersten Tarif bei der Agila für knapp 30 Euro im Monat) im Welpenalter schon abschliessen, den meist zahlen die nur komplett alles, wenn die Versicherung mindestens 15 Monate besteht. Habe ich auch erst heute in der Klinik erfahren.

    Zum zweiten: lasst Euch nicht von einem TA eine OP oder Behandlung aufdrängen, holt Euch mindestens eine zweite und auch vielleicht sogar 3, Meinung ein! Nehmt auch lange Fahrten zu Kliniken in Kauf, eslohnt sich immer!!!!

    Vor allem bei allen orthopädischen Problemen kann ich die Klinik am Grotenring nur allerwärmstens empfehlen! Superfreundliches Team, sehr kompetent und sie nehmen sich massig Zeit und untersuchen penibel genau!

  • Ich kann deinen Ärger gut verstehen. Dass dem Tier durch fehlerhafte Diagnosen nicht geholfen werden konnte, ist das eine. Dass fast umsonst operiert worden wäre, was zudem weitere Risiken mit sich gebracht hätte, ist schlimm.

    Ein Glück, dass du so hartnäckig warst und nun eine Diagnose hast, wo man ansetzen kann.

    Ich drücke die Daumen, dass es Peggy nun bald wieder gut geht.

    Ich werde deinen Fall und deine Tipps im Kopf behalten. Danke für die Mühe

  • Danke, Lolu:*. Mir fällt gerade Dein neues Profilbild auf.....schööööönnnn:love: beide zusammen!!!!

    Peggy geht es gut, sie ist eine so liebe Maus und fügt sich bisher gut in ihre Schonung. Quacks begreift noch nicht so ganz, dass er nicht mit ihr toben kann. Als sie gestern noch etwas benommen, stellenweise kahl und merkwürdig riechend ins Auto stieg, hat er sie erst mal angeknurrt=O. Danach hat er sich damit begnügt, sie komisch anzusehen.....:D. Peggy hat sich ganz eng an Fanny gekuschelt und Fanny hat sich nicht getraut, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.:love: Zuhause hat Quacks Peggy erstmal gründlich untersucht, alle geschorenen Stellen beschnüffelt und befunden, dass es doch seine geliebte Peggy ist und sich an sie gekuschelt.

    Morgen habe wir die erste Physio und sind sehr gespannt, wie sie nach den 2 Wochen Schonung läuft. Der komplette Muskelauf - und umbau kann bis zu 4 Monaten dauern. Ich hoffe sehr, dass es ihr gut hilft, sie ist ja noch so jung! Dann mache ich das Ganze gerne alle 3 oder4 Jahre noch mal.

  • Ich habe auch die Agila OP-versicherung. Mann ey.. ich bewundere dich. Ich meine es ist schon schwer als nicht Mediziner / Tierarzt eine TA Diagnose in Frage zu stellen. Da meine ich die Diagnose wo der TA eine OP vorgeschlagen hat. So ein TA Besuch ist schon eine Vertrauenssache irgendwie , wenn man sich selbst nicht auskennt. Aus deiner Geschichte, die noch Gott sei Dank gut ausgegangen ist, nehme ich für die Zukunft mit: wird mit einer OP gedroht, vor allem in Bewegungsapparat, IMMER eine zweite Meinung einhollen!

    Das ein Hund nach der Behandlung anders riecht, hat wohl Quacks verwirrt, na gut, er ist auch noch jung. Ich wünsche Euch alles Gute! 2 Wochen schonen ist nicht DIEEEE Welt, es wird schnell vergehen. Hauptsache, das es behandelbar ist und auch die Ursache nun bekämpft wird.

    Als die Katze von Tierklinik kam, mit einem Kragen und einer kahlen stelle am Hintern wegen Nähen, hat Gin sie auch beschnüffelt, aber er war GANZ lieb und vorsichtig mit der Katze. Anders als normal, schau, Fanny wusste es auch, die Tiere sind super einfühlsam, die wissen es!

  • Ich finde den Umgang der Tiere untereinander so interessant. Sie gehen mit Situationen oft besser um als wir Menschen. Die Situation, wie Peggy sich an Fanny kuschelt, sooo süß! :love: Fanny gibt ihr die Sicherheit, alles ist gut.

  • Ich habe gerade Nachricht von der Agila bekommen, die Rechnung ist schon beglichen!!! DAS ist doch mal ein toller Service!!! Kennt man von anderen Versicherungen ja gar nicht.....Ich habe mich auch ganz herzlich bei denen bedankt und auch sehr bedauert, dass es doch schon ein enormer Betrag war.....habe ja eben erst mal die Rechnung gesehen: fast 3500 Euro!!! Lieber Gott!!! GsD habe ich gesessen..... Ist allerdings auch komplett alles drin, auch Nachuntersuchungen (2) und Physio. Peggy ist sehr ruhig, bewegt sich langsam und schläft viel. Der armen Maus wird wohl alles weh tun.....Das tut mir so Leid...aber das macht das Schonen natürlich auch etwas leichter.

    @ Cuki: ich bin damals schlau geworden, als unser verstorbener Rüde Mauro so schlecht dran war. Er hatte 5 Bandscheibenvorfälle an verschiedenen Stellen, eine Autoimmunerkrankung der gesamten Haut mit häufigen Durchfällen und schlußendlich, durch das viele Kortison, einen offenen Ellbogen (Liegeschwielenbereich). Man konnte bis auf den Knochen sehen=O. Alles trocken, aber offen. 4 TÄ waren mit ihrem Latein am Ende und wollten einschläfern. Ich war kurz davor, diesen Weg auch zu gehen....Obwohl Mauro gut fraß und noch jede Menge Lebensfreude hatte. Er hatte zwischendurch Lähmungen der Hinterhand, was aber mit viel Physio, auch durch mich zuhause, komplett wieder weg ging. Der 5. TA dann bekam den Ellbogen sogar wieder komplett zu!!!! Mauro ging es dann eine lange Weile sehr gut. Bis er plötzlich hohes Fieber bekam. Nach langen Untersuchungen wurde eine schwere, akute Leukämie festgestellt. Er bekam, unter anderem, wieder hochdosiert Kortison. Geholfen hat es nicht, und der Ellbogen ging wieder auf.....Die Leukämie griff innerhaln von wenigen Tagen die gesamten Organe an und er wurde dann natürlich erlöst. Ich habe viele Tiere schon gehen lassen müssen, aber für diesen Kämpfer, der immer alles gegeben hat, tat es mir noch mehr in der Seele weh! Es war so ungerecht!!!

    Aber das war das, was ich aus seiner Geschichte mitgenommen habe: niemals aufgeben! Alle haben mich für bescheuert erklärt, auch noch den 5. TA aufzusuchen. Aber das hat sein Leben um 3 (!!!) Jahre verlängert. Das hat mir sehr zu denken gegeben.

    Bei der Leukämie ging dann leider nichts mehr.....es gab kurz einen Hoffnungsschimmer: eine Klinik in den USA war auf Leukämie spezialisiert. Chancen standen 50:50. Aber leider hat sein Gesundheitszustand den Flug nicht mehr zugelassen. Sonst hätte ich auch das gemacht.;(

  • auch Nachuntersuchungen (2) und Physio.

    Ich habe die gleiche Versicherung ( OP - die höhste ). Bei uns ist auch "Nachbehandlung" drinnen. Ich wusste aber nicht das es Physio danach auch beinhaltet. Waren die Medikamente nach der OP auch dabei?


    Was Mauro angeht ist das eine krasse Geschichte. Drei!!! Jahre, sind verdammt viel. Ist Gin sein ganzes Leben zur Zeit.

    Tut mir leid wegen Leukämie.