Kangal beißt 72jährige tot

  • nicht falsch verstehen, wenn es mir wirklich wichtig ist bekomme ich den schon dazu das er mitkommt, aber eben nicht mit Befehl und schon gar nicht mit Härte das können die gar nicht ab, dann machen die zu oder gehen nach vorne je nach Charakter. Aber wenn ich es wirklich will, bin ich halt einfach sturer als er, immer mit der Ruhe, nicht brüllen , zerren oder reißen, irgendwann sieht er ein ok die Alte besteht darauf das ich mit gehe, dann macht er zwar ein langes Gesicht, können die sehr gut, aber kommt mit

  • Roopa, ja das Problem ist nur ich bin fast nur noch mit Mobilgeräten online und da bin ich irgendwie zu dämlich um Bilder zu posten, mein neues Profil Bild ging seltsamerweise direkt zum hochladen, das ist sogar relativ neu, da sind wir mit Miklós und Luisa in Hagen im Freilichtmuseum.

  • Hi,


    Asnea: Vielleicht man man es so zusammenfassen: Eine kleine Stadtwohung ist alles andere als ideal für Kangal und co. Jeder, der sich einen solchen Hund holt, sollte sich sehr gut informieren und bei Zweifel lieber Abstand nehmen von der Idee "Herdie".

    Auch die artgerechte Haltung an der Herde ist in De kompliziert. Ein grundsätzliches Verbot solcher Hunde in der Stadt wäre aber übertrieben, da es durchaus Menschen gibt, die dem Hund auch unter diesen Bedingungen ein schönes und erfülltes Leben bieten können. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, eine Art "Wesenstest" grundsätzlich für diese Hunde zur Pflicht zu machen.

    Einverstanden?:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Lupus, alle Hunde die bei uns aus einer guten VDH anerkannten Zucht kommen haben im Rahmen ihrer Zuchttauglichkeitsprüfung eine sehr intensive Wesensüberprüfung hinter sich, von einem sehr ausgiebigen Gesundheitscheck mal ganz abgesehen, für mich ein sehr wichtiger Punkt einen solchen Hund nur aus einer solchen guten Zucht zu nehmen und nicht von so genannten freien Züchtern wo unkontrolliert und vor allem un untersucht vermehrt wird

  • Ich habe mal bissl drüber gelesen. Und ich muss sagen das ich Asnea in weeeeiter Hinsicht Recht gebe. Ob das dann in einem Verbot zur Haltung in der Stadt münen muss sei dahingestellt. Bedenkt man,das zum Beispiel Tierheime-bei uns hier zumindest wird das so gehandhabt-HErdenschutzhunde grundsätzlich nicht in Stadtwohnungen vermitteln (ansosnten sind die da sehr tolerant und haben keine Ansprüche an Haus oder Garten bei anderen Hunden) wird ja da indirekt auch shcon ein verbot zumindest für die Vermittlungshunde erteilt. Und ich muss sagen: Ich finde es ok.

    HSH sind die einzigen Hunde(Rassen) wo ich wirklich enge Grenzen setzen würde. Und Asnea hat durchaus die richtigen Gründe dafür gebracht.

    Unabhängig davon ob es Hunde gibt die problemlos sind-das gibt es immer,gibt es auch bei den Wolfhunden,dennoch sind es weitesgehend keine Hudne für die Stadt oder für Leute die einfahc mal gerne bissl Natur wollen- muss man sich hier zwei Sachen vor Augen halten.

    Durch Zucht genetisch verankertes Verhalten und Einsatzgebiet und damit verbunden die Zuchtauswahl.

    Das Verhalten genetisch verankert werden kann und wird ist hoffentlich unstrittig? Bei den HSH geht es -und Asnea wies darauf hin- überhaupt nicht darum ob der ein Schaf bewachen kann. Das Schaf ist völlig unerheblich. Der Punkt ist,das ein HSH immer dazu neigen wird sich ein Objekt zu suchen WAS er bewacht! Ist keine Herde da,ist´s halt sein Mensch. Und in den meisten Fällen ist das bei den HSH auch nur EIN Mensch. Weiterhin: Da HSH selsbtständig ohne menshcliche Hilfe und Anweisungen arbeiten müssen,treffen sie selsbtständige Entscheidungen. Nun...das ist ok. Das tun beispielsweise Wolfhudne auch grundsätzlich. Aber auch da muss man im Hinterkopf haben das ein eigenständig entscheidender Hund sehr schnell Fehlentscheidungen treffen kann-aus menshclicher Sicht-weil ein Hund nunmal niemals die menschliche Sicht als Wertmaßstab zu Rate zieht. Sondern stets die Hundliche. Es gibt in D in den Alpen vereinzelte Gebiete wo HSH ihre Arbeit verrichten. Nicht für umsonst stehen dort Hinweischilder samt richtigen verhalten für Touristen. Denn immerwieder kam es zu Unfällen mit eben jenen. Das bedeutet das die Entscheidungen eines HSH sehr ernst zu nehmen sind und jener kommunikativ es auch ernst meint was er da vermittelt. Ob nun unverstanden oder nicht!

    Weiterhin sind HSH bisher keine Modehunde geworden. Beim Kangal habe ich den Eindruck das es sich schon seit Jahren abzeichnet das sich das ändert. Besonders durch entsprechende reißerische Videos auf YT wo diese Hunde als LÖwenkiller u.s.w. hingestellt werden. Sowas zieht genau das Punblikum an,welche besser wohl gar keinen Hund hält. Die Zuchten jedenfalls ,werden aber vermutlich nach wie vor auf die Leistung ihrer Hunde geprüft werden. Plakativ gesagt sind das keine "aufgeweichten" Modehunde die nicht mehr viel Veranlagung mitbringen,sondern nein,es sind waschechte ,große,wehrahfte Hunde,welche darauf gezüchtet wurden das sie das was sie in ihren Aufgabenbereich einschließen (egal ob nun Huhn,Schaf,oder Kleinkind) auch notfalls mit vehementen Einsatz ihrer Physis schützen.<<------nie nahc menshclichen,sondern immer nach hundlichen Maßsstab. Hunde die da aus der Rolle fallen sind Ausnahmen. Und ich würde sagen Halter die ihre HSH da soweit im griff haben das sie trotz solcher Vernlagungen problemlos geführt werden können im urbanen Raum,sind genauso selten.

    Es hat eben auch einen Grund wieso HSH fast von der Bildfläche verschwunden sind,was Arbeit an der Herde angeht. Lange Zeit waren die in D auch nicht mehr genutzt. In Spanien konnte man noch in den Pyrinäen ab und an welche sehen. Und in Osteuropa. Überall dort wo wenig Zivilisation in der Nähe war. Und das ist ja in Mitteleurpa kaum gegeben.


    Diese zwei Sachen sind für die HSH´s maßgeblich. Das ist das was die Hunde ausmacht. Ihre Arbeit und ihre notwendige Veranlagungen,welche seit Jahren das Zuchtziel sein musste.
    Deren Veranlagung ist deren Bedürfniss!
    Ob da nun ein Mali auch schwer ist,ist nicht wichtig. Entscheidend ist was man tun kann um die Schwierigkeiten zu umgehen.
    Mit einem DSH oder Mali macht man Hundesport gleich welcher Art und jeglicher Coleur.

    Mit einem Husky oder Windhund fahre ich Fahrrad oder Schlitten oder lasse die neben dem Pferd herlaufen.
    Mit einem Wolfhund denke ich mir neue Sachen aus,zeige neue Dinge,kuschel den halben Tag und versuche Abenteuer zu erleben.

    Einen Jagdhund-da wirds schon kritischer-führe ich jagdlich oder versuche Triebabbau an Hetzspielen (kann auch im Triebaufbau enden :D).
    Was könnte ich nun also mit einem HSH tun der kaum andere Interessen hat? Der bewacht halt. Zuverlässig. Selbstständig. So selbstständig das er auch darüber entscheidet was er bewacht (wenn er nichts hat). Pelzbären erwähnte es: "Das endet nicht am Gartenzaun.".
    Ich brauche da bloß an Lischie denken,welche da schon Gruppen in die ich hinenkam abkontrollierte ,dann jene begluckte und niemand anderes mehr heranlies. Da kippte ratzbatz die Stimung wenn da jemand Anderes von außerhalb einfach nur vorbeilaufen wollte. So selbstverständlich wie immer in der Stadt. Der Hund jedoch sah das anders. Aber damit rechnet doch kein Schwein in der Stadt. Stelle ich mir das bei einem duchgezüchteten HSH von 60 oder mehr Kilo vor......Gute Nacht! Nicht das man es nicht handeln könnte. Aber im Grundsatz sehe ich das wie Asnea. HSH sind die Hunde die auch ich nicht für die Stadt sehe.

  • im Prinzip hast du Recht, wer einen Herdie hält hat eine große Verantwortung, wie jeder der einen (großen) Hund hält.

    Das gutmütige Herdies die große Ausnahme sind kann ich so nicht bestätigen, wir gehen seit über fünf Jahren regelmäßig zu Herdietreffen und Ausstellungen und ich erlebe die Hunde in der Regel genauso friedlich untereinander, Hunde die sich nicht näher kennen, als auch mit den anwesenden Menschen, die den Hunden auch durchweg fremd sind. Natürlich gibt es einige regeln zu beachten und die sollte man kennen wenn man sich einen Hund kauft.

    Zu diesen Treffen sind Besucher immer gern gesehen kannst dich gerne auf der HP vom KfUH informieren ob was in deiner Nähe ist.

    Übrigens kenne ich auch viele Schäferhunde oder Schäferhundartige die keinerlei Hunde Sport machen und trotzdem gutmütig und fahrbar sind,

    Beim Herdie, ist wie bei allen Rassen die Aufzucht, die Erziehung, und die Haltung ausschlaggebend für den Hund, ja sie bewachen, aber erzogen kann man sich mit ihnen normal bewegen, ich gehe mit ihm in die Stadt, Geschäfte und Museen, manchmal muss ich etwas intensiver aufpassen, muss man aber bei einem triebigen Schäferhund auch, vor allem im dunkeln passen die schon richtig auf, aber der Herdie hat auch eine grundlegend andere Strategie als zum Beispiel der Schäferhund, Herdies an der Herde arbeiten immer zu zweit oder dritt, während einer den Eindringling verbellt halten sich die anderen zurück, wendet sich der Eindringling sagen wir mal Wolf nun dem Hund zu, dreht dieser ab und bringt sich in Sicherheit und der nächste übernimmt das verbellen, so lange bis der Wolf abzieht, der wird noch eine Weile verfolgt dann ist gut, will sagen Herdies vermeiden im Normalfall den direkten Kampf, allein schon zum eigenschutz und wenn sie doch mal beissen halten die nicht fest wie der Schäferhund im Ärmel, die packen kurz ziehen sich zurück und kommen wieder aus anderer Richtung um wieder kurz zu packen, richtiges festhalten liegt denen nicht. Im Normalfall versuchen die immer zu vertreiben.

    Herdies aus dem Tierschutz sind eh ein ganz anderes Thema, die haben Vorgeschichte, meist keine gute, vernünftige Vereine vermitteln die nur in erfahrene Hände.

  • mit sein Revier endet am Horizont meinte ich das bewachen des Grundstückes, der bewacht halt gleich die ganze Nachbarschaft mit, wobei er sehr genau weiß wer wohin gehört und wer fremd ist, sind da fremde schlägt er an, aber dann gehe ich raus gucke was los ist und sage das alles in Ordnung ist , dann ist auch Ruhe. Ich muss sagen das unser Miklós wesentlich weniger bellt als alle unsere Schäferhunde, die Gaben übrigens auch die Nachbargrundstücke mitbewacht, ist also auch Rasseübergreifend, nur halten die sich viel eher dran, merke ich auch jetzt wieder bei Luisa, Hütehunde bellen halt gern

  • Pelzbären: vielleicht hilft ja jemand, denn das smart-phone ist wohl sehr verbreitet hier (für mich unverständlich)

    ach und ich muß wieder über deine Signatur schmunzeln (und nachdenken), wie schon früher:

    Man kann 20 Jahre lang die selben Fehler machen und DAS Erfahrung nennen.

  • Vielleicht sollte man darüber nachdenken, eine Art "Wesenstest" grundsätzlich für diese Hunde zur Pflicht zu machen.

    Lupus, alle Hunde die bei uns aus einer guten VDH anerkannten Zucht kommen haben im Rahmen ihrer Zuchttauglichkeitsprüfung eine sehr intensive Wesensüberprüfung hinter sich

    Auch wenn die Welpen aus VDH-Zuchten kommen, können die Welpenkäufer immer noch sehr viel Mist mit ihren Welpen machen , sei es eine fehlende Sozialisierung gegenüber anderen Hunden und Menschen, fehlender Gehorsam oder auch das Scharfmachen gegen Menschen.

    Durch den Wesenstest würden die Welpenkäufer gezwungen, sich intensiv mit der Sozialisierung, Erziehung usw. ihres HSH zu beschäftigen. Diese Möchte-Gern-Rocker, die ihren HSH scharfmachen wollen, werden durch den Wesenstest abgeschreckt und holen sich so einen Hund gar nicht erst.


    Den Wesenstest würde ich immer einem Verbot vorziehen. Laut Waschbärens Aussagen und der Schilderungen in den Videos mit der Mia ist es anscheinend doch möglich mit einen HSH entspannt zu leben, auch wenn nur ein kleiner Garten ohne Schafe vorhanden ist. Man muß jedoch den HSH richtig erziehen, ausbilden und auslasten.

  • Mit einem DSH oder Mali macht man Hundesport gleich welcher Art und jeglicher Coleur.

    Mit einem Husky oder Windhund fahre ich Fahrrad oder Schlitten oder lasse die neben dem Pferd herlaufen.
    Mit einem Wolfhund denke ich mir neue Sachen aus,zeige neue Dinge,kuschel den halben Tag und versuche Abenteuer zu erleben.

    Einen Jagdhund-da wirds schon kritischer-führe ich jagdlich oder versuche Triebabbau an Hetzspielen (kann auch im Triebaufbau enden :D).
    Was könnte ich nun also mit einem HSH tun der kaum andere Interessen hat?

    Dann schaue dir mal die Videos mit der Mia an. Dort wird erklärt, wie die Mia ausgelastet wird.

    Ich habe auch schon gelesen, daß man mit einen HSH die Begleithundeprüfung gemacht hat.

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  • ich kenne viele HSH die die Begleithundeprüfung haben, Miklós auch. Ich kenne sogar einige die machen Obidience und zwei die sind anerkannte und arbeitende Therapie Hunde. Wie ich schon geschrieben habe ist mit einem Herdie aus guter Zucht fast alles möglich, der Mensch hat es dann in der Hand, natürlich auch negativ, aber das gilt wohl für alle Tiere. Deswegen diese Rassen zu verbieten ist Schwachsinn, dann kann man auch gleich hingehen und alle großen Hunde verbieten und die fangen hier bei uns ab 40cm an, überlegt mal welche Rassen dann alle weg wären.

    Wer einen Herdie will sollte sich vorher gut über ihre Eigenarten informieren, bei uns waren das gut zwei Jahre vorlaufzeit, und auch danach bereit sein von Herdieerfahrenen Leuten Tipps anzunehmen und umzusetzen, dann können HSH ganz normale Begleithunde werden, die jenigen die ihre Hunde scharf machen wollen finden auch mit gesetzlichen Regeln immer einen weg an entsprechend große Hunde zu kommen und diese nach ihrem Geschmack zu prägen, die werden nirgendwo gemeldet also machen die auch keine wesensprüfung, die hausen dann in irgendwelchen dunkeln Kellerverließen. Ich und auch die meisten Herdies die ich kenne müssten eine Wesensüberprügung nicht fürchten, Miklós hat die im Verein gemacht, wenn diese vernünftig geplant und durchgeführt würde, ich habe schon Überprüfungen erlebt das grenzte schon an Tierquälerei und diese Willkür ist nicht tragbar, die kann ich auch nicht bei den so genannten Listenhunden gutheißen.

  • Roopa, ja dieser Spruch hat sich gerade in den letzten drei Jahren mit unserem Miklós so bewahrheitet, ich habe sehr viel gelernt, wovon auch jetzt unsere Luisa profitiert, denn diese Art der Erziehung klappt auch super beim Schäferhund