Kangal beißt 72jährige tot

  • es ist deutlich zu sehen, daß der Hund das Kind anbellt (aus welchem Grund auch immer)

    da geht die Frau zu dem Hundehalter und fragt nach der Uhrzeit? oder was wollte sie direkt an dem Hund? 80cm-Radius

    wenn ich einen Polizisten mit bellendem Hund sehe, nehme ich doch Abstand und quetsche mich nicht an der Engstelle vorbei

  • evtl. war die Zeit knapp und um den nächsten Zug zu bekommen, oder sie war einfach mit den Gedanken wo anders. Vielleicht hatte sie auch überlegt wie sie zu ihrem Hotel kommt? Oder war einfach davon ausgegangen das der Polizist seinen Hund unter absoluter Kontrolle hat. Wir wissen es nicht. Natürlich hat die Frau sich falsch verhalten, aber ich wollte mit diesem Video nur zeigen, dass selbst Profis ihren Hund nicht immer zu 100 % unter Kontrolle haben.

  • ach, mir fallen unzählige Situationen im täglichen Leben ein, wo man als Mensch besser nicht träumend durch die Gegend läuft, sondern achtsam die Umgebung beobachtet und wahrnimmt, um rechtzeitig zu reagieren um sein eigenes Leben zu schützen

    sicherlich hat der andere "Schuld" - aber was nützt es mir, wenn meine Knochen hinterher kaputt sind? - da lasse ich lieber dem Rot-Fahrer die Vorfahrt oder wechsle die Straßenseite, wenn lautstarke Menschen kommen usw. usw.

  • mal wieder ein aktueller Fall.... 20 km von uns entfernt.

    Ein Jäger der mit seiner über 80 jährigen Mutter und einem Deutsch Drathhaar zusammenlebt.

    Die Mutter war mit dem Hund alleine zuhause. Als ihr Sohn zurück kam lag die blutend am Boden. Der Sohn hat den Hund umgehend im Garten erschossen.

    Die Gerichtsmedizin hat erklärt das die Mutter sehr wahrscheinlich vom Hund getötet worden ist da der Blutverlust sehr hoch war und sie zur Zeit der "Bisse " noch gebebt haben muss. Der Hund soll noch obduziert werden.

    Ich bin ja gerne mal naiv... aber ich glaube daran nicht.

    Kann es nicht genau so gut sein, das die Mutter Ohnmächtig wurde und der Hund an ihr aus Unsicherheit gezerrt hat? Um sie zu wecken.... aufzurichten...

    Wenn ich mich damals bei den Labbies auf die Erde gelegt habe und nicht mehr reagiert habe, sind beide bellend und jaulend um mich umzu, haben versucht an mein Gesicht zu kommen. Auch indem sie an mir geleckt, geknabbert und an meiner Kleidung gezogen zu haben.

    Die Haut älterer Menschen ist sehr dünn und reißt leicht ein.

    Ist immer jeder Hund gleich ein Killer???

    Ich mag es einfach nicht pauschalisieren.

  • Ich bin ja gerne mal naiv... aber ich glaube daran nicht.

    Ich glaube mit naiv hat das nicht im Entferntesten etwas zu tun, eher damit das zu hinterfragen was einem gern mal als absolute Wahrheit präsentiert wird.


    Es gibt sicherlich viele Szenarien was passiert sein könnte, ohne das der Hund kaum ohne Aufsicht, gleich zum Killer wird. Die Sache mit dem ohnmächtig werden klingt sehr plausibel. Mir ist im Hochsommer mal der Kreislauf halb weggesackt, das hat Tilli schon sehr aufgeregt. Zum Glück hab ich es früh genug bemerkt, mich hingesetzt und erst mal was getrunken. Aber bis ich wieder rund lief, war anstubsen, an den Klamotten zupfen und beknabbern angesagt. Die war schon irgendwie, ich will nicht sagen in Panik, aber hochbesorgt und fix und foxi. Danach musste die Ärmste erst mal auf den Schoss ;). Kann sie ja nicht ahnen, dass Frauchen bei Gluthitze meint das Trinken vergessen zu müssen.


    Es geistern immer wieder Horrorgeschichten von Hunden durchs Internet, die ich mir auf den ersten Blick nicht erklären kann und die ich so einfach auch nicht glauben will. Wo ich denke, das fehlt ein großer Teil der Geschichte.


    Gerade gegenüber Hunden scheint allem und jedem die Eigenverantwortung abhanden gekommen zu sein. Hund hat zu funktionieren und Mensch hat das Recht genau da langzulaufen wo er gerade will. Natürlich ist das ein Riesenschock für die arme Frau da auf den Gleisen zu laden. Sie tut mir auch wirklich leid und sowas sollte nicht vorkommen. Aber ich finde die Frage ob man das nicht anders hätte lösen können muss gestattet bleiben. Auch wenn ich dafür vermutlich auf den Deckel bekomme. Ich will nicht klug daherschwatzen, und wie man an dem Beispiel mit den Trinken im Sommer sieht bin ich auch nicht immer der Held der Selbsterhaltung, aber an dem Hund wäre ich so nicht vorbeigegangen. Nicht in der Situation, nicht so aufgeregt wie der war und ohne dass mich der Hundeführer wahrnimmt. An der Stelle krieg ich wieder auf den Deckel, aber nun gut.


    Wechseln wir mal die Umgebung, Fussballspiel statt Bahnhof, sichtlich nervöses Polizeipferd statt Hund. Jemand läuft schön von hinten an das Pferd ran und erschreckt es gewaltig. Derjenige hätte einen Tritt kassiert, der nicht von schlechten Eltern ist und vermutlich noch ein Portion Spott im Internet. Nun war es ein Hund und schwupp, steht wieder jeder Hund unter Generalverdacht ein Monster zu sein....

  • Anscheinend verlernen die Leute heute gefährliche Hunde und gewöhnen sich an gefährliche Radfahrer. Die Zeiten ändern sich eben.


    (Gestern abend auch wieder. Zuerst kommt ein Mann im Dunkeln ohne Beleuchtung auf den Gehweg und gleich danach wohl seine Freundin. Ich sage: "Auf dem Gehweg und ohne Licht." "Das haben sie uns geklaut." Na prima. Nicht verkehrssicher. Da werden einfach Fußgänger belästigt und gefährdet. Aber wehe, der Hund springt ans Rad oder an die Klamotten.)

    Einmal editiert, zuletzt von Jacky ()

  • nö ich verstehe deine Punkte sehr gut, der Hund wurde nicht als Monster angesehen die Bundespolizei hat sich entschuldigt und erklärt, dass der Hund entsprechend ausgebildet worden ist sein Herrchen zu beschützen. Mir geht es nicht ums Fehlverhalten sondern einzig und allein darum das selbst Profis nie eine 100 % Kontrolle über den Hund haben. Der Hund seht garantiert zu 100 % im Gehorsam, aber auch in diesem Moment?

  • 100 % Kontrolle über den Hund haben.

    Der Hund ist dazu da, seinen Hundeführer zu beschützen, wenn der HF die Situation nicht rundum unter Kontrolle haben kann. Der Hund hat alles genau richtig gemacht. Ich habe schon gelesen, dass Hunde merken, auf welche Richtung sich der HH konzentriert und genau die andere Richtung absichern. Und meiner macht das instinktiv.


    Irgendwo habe ich gelesen, dass ein Polizeihund mit seiner bloßen Erscheinung mehrere Polizisten ersetzt. Aber inzwischen sind die Menschen so saudämlich geworden, die taumeln als Smombies dem Hund direkt zwischen die Zähne. Mütter mit Smartphone vergessen einfach ihre Kinder auf der Straße.

  • Der Hund ist dazu da, seinen Hundeführer zu beschützen, wenn der HF die Situation nicht rundum unter Kontrolle haben kann. Der Hund hat alles genau richtig gemacht. Ich habe schon gelesen, dass Hunde merken, auf welche Richtung sich der HH konzentriert und genau die andere Richtung absichern. Und meiner macht das instinktiv.


    Irgendwo habe ich gelesen, dass ein Polizeihund mit seiner bloßen Erscheinung mehrere Polizisten ersetzt. Aber inzwischen sind die Menschen so saudämlich geworden, die taumeln als Smombies dem Hund direkt zwischen die Zähne. Mütter mit Smartphone vergessen einfach ihre Kinder auf der Straße.

    Ohne Worte, an einem Bahnsteig, alles friedlich muss der Hund beschützen, vor einer Frau? Einfach zum Kopfschütteln. Ich habe schon mehrmals gesagt, dass der Hund nicht alleine Schuld hat, aber alles auf die Frau zu schieben und dann wieder schön verallgemeinern einfach Unfug

  • wenn der Hundeführer seinen Hund kennt... warum steht er da so eng am Rand und passt nicht auf?

    Ich finde die Begründung das er seinen Halter beschützt albern.

    Passieren kann immer was... aber dann einen Fehler eingestehen.