Welpe bellt andere Hunde an...

  • Hallo,


    ich bräuchte nun auch einmal euer geballtes Schwarmwissen:)


    Daya ist nun 13 Wochen und es läuft ziemlich rund mit uns<3


    Wie haben nur ein Problem-trotz regelmässigen Kontakt zu Artgenossen geht sie von Anfang an bei Hunden ab wie Schmidts Katze.Das können bekannte(da aber nur anfänglich,quasi begrüßung?)),aber auch fremde Hunde sein,Große genau wie Kleine.Keiner ist vor Ihr sicher.

    Schlechte Erfahrungen hat Sie (noch...)nicht machen müssen.Meine Eindruck ist:Sie hat Angst.Sie bellt schon von weitem,macht sich groß(Bürste) und geht vor=O

    Ich bleibe immer relativ leise(ein bestimmtes NEIN,RUHIG),da ich nicht möchte das sie meine Ansprache als "mitbellen" auffasst.Ich nehme sie nicht extra kurz,die leine strafft sich aber automatisch wenn sie bei Sichtung voran geht.Damit kriegt sie natürlich noch mehr Trieb.


    Leider ist Sie in diesen Momenten nicht (mehr) ansprechbar,ich dringe nicht zu Ihr durch.Wenn möglich,wechsel ich die Richtung,da zerre ich sie förmlich hinter mir her:(Heute ist sie mir leider ausgebüxt,bin natürlich gleich hinterher,aber das Malteserherrchen war (zu Recht!)sehr sauer.Wenn da das doppelte vom eigenen Hund bellend auf einen zugeprescht kommt.8|Ich konnte mich nur Tausendmal entschuldigen,ich könnt mich selber hauen das ich nicht besser aufgepasst habe:(


    Ich muss was tun,das ist doch echt kein Zustand!Ich möchte mit meiner Fellnase entspannt andere Hunde passieren können.Für Rat und Tipps wäre ich sehr dankbar!

  • 13 Wochen und du sprichst schon von einem Problem?


    Auch wenn dich das ganz bestimmt ärgert, dass sie dir abgehauen ist. Aber du wirst das nur ändern können, wenn du/ihr JEDEN Tag mit ihr arbeitet. Sie ist ein Welpe, deshalb würde ich einfach mal durchatmen.


    Geht ihr in eine Hundeschule? Macht ihr das selbst?


    Die Lösung ist nicht die Problembeschreibung, sondern wie ihr die Ausbildung der kleinen angeht.

  • Ich habe mir bereits die 2 Hunde/Welpenschulen angeschaut in einer Stunde Umkreis meines Ortes.Leider passen die gar nicht-zu große gemischte Gruppen und daher irrsinnig viel Unruhe und/oder für mich fragwürdige Methoden(z.B. der "Alpha-wurf" und das "du musst nur mal richtig kräftig an der Leine rucken")


    Ich weiß sie ist noch klein und ich versuche mich natürlich in meinen Erwartungen bezüglich des Grundgehorsams da auch etwas zu bremsen,das gelingt mal mehr oder weniger gut;-)Vorrangig ist natürlich für uns der Bindungsaufbau,die Stubenreinheit und das sie das normale Alltagsleben(=Regeln/Pflichten aller) mit all seinen Facetten kennenlernt.


    Vielleicht sehe ich wirklich Probleme wo keine sind?Ich übe natürlich weiter,ich dachte nur das vielleicht ein paar hilfreiche Verhaltensweisen in der Hinterhand ganz gut wären:)

  • Genau diese Hundebegegnungen lernt ihr in der Hundeschule. Wie Birger schon schreibt, du hast keinen Plan, wie du das angehst und was du erwarten kannst.

    Deine Kleine sucht Hundekontakte. Gibt es verträgliche Hunde, mit denen du das üben kannst? Dass sie erstmal brav sitzt und zum Spielen los gelassen wird, wenn sie ruhig ist? Die Junghundegruppe hat bei uns mit 4 Monaten angefangen. Vorher was das Spielen und spielerische Lernen in der Welpengruppe primär.

    Wichtig ist, dass du selbst ruhig bleibst und ihr die Aufregung nimmst. Hock dich einfach neben die Kleine und drück ihr leicht das Hinterteil runter, dass sie sitzt. Und dann schau einfach nur mit ihr, ohne zu reden. So zeigst du ihr, dass du Ruhe von ihr willst. Macht sie das toll, sofort loben oder Leckerlies. Es ist in dem Alter extrem wichtig, jedes erwünschte Verhalten positiv zu bestärken.

    Unsere Hundetrainerin hat uns damals geraten, uns einfach irgendwohin, wo viel los ist, oder auch mal, wo nicht viel los ist, hinzusetzen und mit dem Hund zu beobachten. Du glaubst gar nicht, wie schwer das auch für Menschen ist. Weil man immer dem Hund Action bieten will. Dabei ist Ruhe auszuhalten genauso eine wichtige Lektion für den Hund.

  • Ich entspanne mich am besten erstmal....ich habe schon gemerkt das ich innerlich doch nicht ganz die Ruhe selbst bin,das überträgt sich natürlich.Dein Tipp, Lolu ,ist schon mal gut,das werde ich jetzt öfter mal machen. Hundekontakt hat sie fast täglich,so auf ne halbe/Stunde,meine Freundin hat 3 SH.Außerdem einen Tibi mit dem wir immer mal unregelmäßig gemeinsam mit Besitzer aufs Feld gehen.Sie wirkt dann spielerisch ausgelassen und null ängstlich.


    Birger,ich komme aus Thüringen...