Meine Schäferhündin ist wortwörtlich asozial!

    Mein Kleiner findet andere Hunde auch absolut überflüssig und hat auch mit 5 Monaten begonnen, das sehr deutlich zu machen.


    Ob es sich bei Stena78s Hündin um einen Hund handelt, der generell Artgenossen besch*** findet oder ob es an der Erziehung, dem Umgang, schlechten Erfahrungen, etc. liegt, ist per Ferndiagnose einfach nicht zu sagen, das sollte sich ein Profi vor Ort ansehen, der dann auch die weiteren Schritte koordiniert und begleitet. Je nachdem welche Ursache zu Grunde liegt, wird auch das weitere Vorgehen und die Zielsetzung variieren. Das kann von schrittweiser Resozialisierung bis hin zu "Hund wird andere immer fressen wollen, hat aber genug Gehorsam um es nicht zu tun" reichen.

    Bereits 8 Jahre in diesem Zustand, wie hast du das nur ausgehalten Stena? =O

    Ich habe ja schon meine Heulmomente hinter mir und die Zweifel, ob ich das mit meinem Hund jemals schaffen werde.

    Nun mit einem mittlerweile 15 Monate alten Hund weiß ich, dass ich schon viel geschafft habe. Und dabei war es wohl am Anfang bei mir ähnlich wie bei dir:

    ICH war die Unsichere, und das hat mein Hund gespürt und entsprechende reagiert. Deshalb habe ich nicht nur an und mit meinem

    Hund gearbeitet sondern auch viel an mir selbst. Und ich bin echt froh, dass ich euch alle und dieses Forum gefunden habe. Da habe ich viele Tipps hier im Forum bekommen.

    Und wir waren von Klein an und sind auch jetzt oft bei uns auf dem Hundeplatz, damit Harras mit anderen Hunden klar kommt.

    Ich kann allen oben nur beipflichten, sucht euch professionelle Hilfe.

    Es tut gut zu hören, dass es doch Hunde gibt , welche auf Artgenossen gut verzichten können.

    Ich habe ihr von klein die Möglichkeit Kontakt mit Hunden gegeben war auch nie angespannt warum auch , hatte immer nette Hunde!

    Aber leider funktioniert es nicht.

    Es ist auch hier nicht so , dass sie an der Leine nicht händelbar ist, wenn ein Hund kommt, nur wenn wie vor 3 Tagen ihr sich die Chance ergab durch die Tür zu schießen und sich einfach so einen Hund packt damit hab ich ein Problem.

    Ich habe vor Jahren mal in den Schuztdienst mit ihr reingeschnuppert.....Ich war entsetzt wie dort mit den Hunden umgegangen wird ( bestimmt nicht überall)

    1. Wurde ich belächelt, dass Tiffany ein Geschirr und kein Würger trägt.

    2 . Sollte ich Plaaaaaatz schreien ,so dass es die nächste Stadt auch hören könnte.

    3. War die Geräuschkulisse (Hundegebelle )dermaßen laut und auch erwünscht

    4. Hörte dort nicht ein Hund sobald sie den Platz verlassen haben

    5. Bot man mir an , dass der Trainer mit Tiffany die Stunde macht mit Würger und lautstarke Kommandos.

    Ich lehnte dankend ab .

    Tiffany wusste gar nicht wie ihr geschah und merkte mein Unwohlsein wir gingen anschließend eine entspannte Spielrunde.

    Ich habe heute morgen bereits ein Telefonat mit einer Hundepsychologin geführt, nach meiner Schilderung meinte sie gleich:"Nichts ist unmöglich aber aufgrund der Tatsache, dass sie zu früh von der Mama wegkam und dann isoliert im Garten lebte, die Besitzer angst vor ihr hatten, wird sie einen " Schaden haben!"

    Wir machen einen Termin und schauen was wir kippen können Sie.

    Tiffany wird niemals im TH landen und dort bis zum Ende fristen!

    Sie ist keine Bestie auch wenn sich die Schilderungen schlimm anhören, wenn sie auf Sozialkontakte verzichten möchte dann ist das so .... Nur darf sie nicht einfach losbeißen ,wenn sie leider Gottes die Gelegenheit dazu bekommt.

    Ich liebe sie dennoch und hoffen auf Hilfe der Psychologin, falls es nix bringt muss ich wohl damit leben ?

    Ach Du Schei××e - Deine Erfahrungen in der OG ähneln den meinigen zu Anfang. Da war ich auch so richtig frustriert. Ich musste suchen und weit fahren. Es geht auch anders...

    Banja war auch kein Monster - innerhalb der ihr gegebenen Grenzen funzte es auch. Ich musste aber immer wachsam sein. Eine Bekannte hatte damals einen West Highland Terrier - null aggressiv, null Interesse an Artgenossen. Wir konnten sogar gleichzeitig spazieren gehen. Ich sage bewusst "gleichzeitig", denn ein "gemeinsamer" Gang wars nicht. Ignoranz von beiden Seiten.

    Ich drück dir die Daumen, dass du so hartnäckig bleibst. Hoffentlich hast Du eine kompetente Hilfe erwischt!

    Ein Tierheim sollte nicht mal einen Gedanken wert sein.


    Die 3-4 Wochen die sie als Welpe nicht bei ihrer Mutter bekommen hat, wirst du nie wieder aufholen können. Bei meinem Balu war es leider auch der Fall und er war ein super toller Hund, aber die Zeit die Sozialisierung konnte ich nie ausgleichen. Deshalb habe ich alles daraufgelegt das er auf das wort hört. Und das tat er auch. Ich hoffe (bin mir ziemlich sicher) das er ein gutes Leben hatte. Nur halt ohne Begegnungen mit anderen Hunden.


    Ich würde an deiner Stelle darauf deine Energie lenken. Bist du Glücklich und Zufrieden, wird es deine Maus auch sein. Der Hund braucht keine anderen Hunde.

    Danke Birger und Peppermint ?

    ich weiß, daß Tiffany die wichtigste Zeit genommen wurde und sie einen miserablen Start hatte.Das sitzt zu tief.

    Montag kommt die Psychologin......

    Sie machte mir deswegen nicht allzu viel Hoffnung aber sie soll sich mal ein Bild von uns machen und dann bin ich gespannt.

    Tiffany ist ein Familienmitglied und wird, wenn die Situation so bleiben sollte, auch wie gehabt lieb gehabt ?

    Zukünftig wird sie sich ihre Ressourcen nur mehr verdienen müssen!

    Ich erzähle Euch Montag wie es lief...

    Also nicht jeder Hund möchte auch mit jedem Hund spielen. Das wurde mehr oder weniger erst angezüchtet, aber sein Vorfahre...sein Rudel wird auch nicht mit fremden Rudeln spielen...die meiden sich oder kämpfen, wenn es sein muss.

    Diese Vorstellung, dass ein Hund mit jedem verträglich sein muss, ist rein menschliches Denken.

    Natürlich ist es schöner und angenehmer, wenn sie auf der Straße mit anderen klar kommen, aber wenn dem nicht so ist, ist es eben so.

    Was du machen kannst, ist das ganze zu managen. Sie verträgt sich mit dem 2. Hund, das ist doch schon mal super. Sie ist nett zu euch, auch super. Alles andere ist Nebensächlich.

    Wenn der Gehorsam nicht klappt, dann lass sie an der Leine. Nur freies Feld, da kann sie dann ma rennen. Dann wird auch am Grundgehorsam, speziell der Abruf, geübt. Sie muss nur lernen, andere Hunde zu ignorieren und das geht über Gehorsam und Vertrauen zu dir. Dazu musst du andere Begegnungen aber managen. Geht sie aus Unsicherheit auf die anderen drauf oder meint sie es wirklich ernst (ich will töten)?

    Für mich klingt es eher etwas nach unsicherheit, also musst du ihr viel Sicherheit vermitteln. Zeig ihr, dass du dich um alles kümmerst und sie sich auf dich verlassen kann. Dazu musst du viel Ruhe und Selbstbewusstsein ausstrahlen, das kann man schlecht übers Internet beschreiben.

    Lerne sie zu führen und dann wird es auch einfacher für euch werden :)

    Ja Bronxter, stimme ich dir voll und ganz zu.

    Ich habe 2 völlig unterschiedliche Hunde, unser Mischling will mit allen spielen und Tiffany möchte alle fressen ist nicht einfach!

    Aber wie du schon schreibst die Verträglichkeit macht keinen perfekten Hund aus.

    Wir haben gestern den Schäferhund getroffen mit dem Tiffany sich vor ein paar Tagen hatte.

    Sie war wie ausgewechselt, ich legte sie ab , Blick auf mich gerichtet .

    Ich war stolz ?

    Spielen und toben ist nur dort erlaubt wo freie Sicht ist!

    Wir werden den Gehorsam weiter ausbauen!!!!Sie ist ein toller Familienhund auf ihre Art und Weise, wir wissen sie zu nehmen und müssen akzeptieren, dass sie kein Kuschelhund ist.

    Leider ist es bei Tiffany so , dass sie , wenn sie beißt gleich richtig zerfetzt, vor 3 Jahren kam ein kleiner Hund

    um die Ecke ( wir waren bei meinem Pferd am Stall) Tiffany riss mich rum und hatte den Kleinen im Fang schüttelte ihn und schmiess ihn immer wieder im Fang behaltend auf den Boden.

    Ich hatte Mühe ihr die Schnauze aufzuhebeln um den Hund zu retten.

    War kein schöner Anblick ?

    Aaaaber ich habe Hoffnung, dass wir das das hinbekommen .Tiffany ist gelehrig und möchte gefallen , dies muss ich jetzt nur noch zu Meinem machen und nutzen.

    Eigentlich gelingt es mir Ruhe zu bewahren bei Hundebegnungen, weil ich weiß, dass an der Leine nichts passieren kann und sie händelbar ist.

    Wir können auch mit einigen Hunden aus der Nabarschaft nebeneinander her laufenicht solange die Hunde ihr nicht auf die Pelle rücken.

    Mogli (mein Mischling) kann dann toben und Tiffany muss " leider " zugucken .

    Das klappt alles nur nicht in Situationen wo sie selbst entscheiden kann.....

    Ach, jetzt der Text doch wieder so lang geworden ?

    Einmal editiert, zuletzt von STENA 78 ()

    Ich liebe es 2

    Zu dem vielen Gesagten hier kann ich nur sagen,wäre es mein Hund, würde sie bei JEDEM Spaziergang einen Maulkorb tragen,auch in solchen Situationen an der Tür,wie du es beschrieben hast. Das trägt zu deiner Entspanntheit und zur Sicherheit aller bei. Freilauf nur dann, wenn der Rückruf zu 100% sitzt. Sonst SL.

    Und mit Tiffany auch alleine Gassi gehen. So kannst du ihr bei den Üungen unterwegs die volle Aufmerksamkeit schenken. Übungen immer nur in kurzen Sequenzen und mit tollem Lecker (z.B. Leberwurst), danach wieder freigeben zum schnüffel,pieseln etc.

    Übungen variieren: Gehorsamsübungen wie Sitz,Platz,usw., Vertrauensübungen wie auf Baumstämme klettern, über Gitterroste laufen, über einen Bach springen usw., Spaßübungen wie Rolle, Pfötchen geben, dreh dich usw...oder kleine Suchspiele wie Ball suchen lassen,Futter suchen lassen... Erst in reizarmer Umgebung, dann Reize langsam steigern.

    Nicht zuletzt spielt die geistige Auslastung keine unwichtige Rolle in der Ausgeglichenheit eines Hundes.

    Ich kann den Vorschlag mit dem Maulkorb nur unterstützen. Du machst dir das Leben einfacher, musst nicht ständig Angst haben. Der Beissvorfall mit dem kleinen Hund hätte vermieden werden können. Für den Besitzer und den kleinen Hund war das garantiert traumatisch.

    Hier gibt es eine kleine Hündin, die auch oft einen Maulkorb trägt, weil sie alles frisst, was sie findet. Und zwar, bevor man reagieren kann. Dann hat sie tagelang Durchfall. Also ist auch in dem Fall der Maulkorb notwendig.

    In unserer Nachbarschaft gab es bis letztes Jahr einen Cane Corso-Rüden (er lebte mit seiner Wurfschwester zusammen), der auch ohne Vorwarnung zugebissen hat. Für alle Hundebesitzer in der Gegend schlimm, weil jeder dem aus dem Weg gehen musste. Die älteren Leute waren überfordert, aber der Hund trug nie einen Maulkorb. Obwohl es genug Beißvorfälle gab. Unverständlich.

    Ich bin wirklich froh, dass dieser Hund nicht mehr da ist. Mit Menschen hatte er keine Probleme.

    Du solltest auch an die anderen Hundebesitzer denken. Nicht selten sind auch Kinder mit Hunden unterwegs, die bei einer solchen Begegnung absolut überfordert wären.

    ne freundin von mir musste letztes jahr ihren rüden gehen lassen weil nen schäfi ihn im maul hatte.

    Fur beide hunde ging es nicht gut aus der eines ist tot der andere musste sein gewohntes unfeld verlassen und wurde beschlagnahmt. Dieser fall hätte auch mit nem maulkorb vermieden werden können den der schäfi hätte tragen müssen.


    Einfach um schaden abzuwenden setzt ihr drausen nen korb auf ist wirklich besser für alle beteiligten. Ich weis zwar grad nicht in welchem bundesland du lebst aber lass mal was passieren und du wirst angezeigt . Das hat für deine hündin dann schon konsequenzen.


    Ansonsten trainierst du ja schon am gehorsam was schon gut ist.


    Unser rüde trägt auch in hundegruppen nen maulkorb nicht weil er hunde fressen will aber mir ists leider passiert das er beim rennen nen anderen hund verletzt hat wurde zumindest mir so gesagt das es meiner war. Einfach um sowas zu vermeiden bekommt er nen korb auf und schon kann ers nicht mehr gewesen sein. Weil wenn ihn mal wer anzeigt schafft er den wesenstest nicht da er einfach zu ängstlich ist und weg will bei mensch oder sie durch bellen auf abstand hält.

    Es gibt auch schicke Maulkörbe, ganz bunte, das nimmt den Menschen auch bisschen Angst und dir kann egal sein was Leute denken. schau dir bumas.at an z.B

    Danke Euch erstmal für die Gedanken, die ihr Euch macht.

    Mit dem Maulkorb ist wichtig, ich möchte nämlich nicht, dass ihr was passiert!

    Wie zB. am Stall in der Zeit müssen sich 2 Hunde und 1 Pferd plus Kind meine Aufmerksamkeit teilen.

    Dort kommen die Hunde allerdings solange das Pferd beschäftigt wird in die Box, kennen Beide von Anfang an so.

    Der Freilauf klappt auch mit Rückruf, Tiffany ist ein Balljunkie. Ich habe ihr früh beigebracht auch nach Freigabe den Ball hinterher zu laufen, zurück zu kommen!

    Sie hat einen ausgeprägten Jagttrieb.

    Um uns wird unabhängig von den Vorfällen sowieso ein Bogen gemacht, weil jeder Hund schon mal von einem Schäfi gebissen wurde. Selten kommt es zum Gespräch zwischen Hundebesitzern außer hier in der Nabarschaft in der man uns kennt.

    Ob ihr es glaubt oder nicht, ich ernte hier viel Lob was ich aus diesem Hund gemacht habe.

    Auch gehe ich regelmäßig mit Beiden einzelnt raus, weil sie so verschieden sind und beide unterschiedliche Bedürfnisse haben.

    Mit dem Entwischen durch die Tür haben passiert nichts http noch einmal, Tiffany hat direkt auf ihre Decke zu gehen, wenn wir reinkommen, so machen wir das auch wenn es schellt das kennt sie bereits von klein auf und geht freiwillig auf ihre Decke .

    Ich setze alles dran, Tiffany soweit zu bekommen, dass sie auch unter enormen " Druck " nicht ausflippt.

    Wir haben schon soviel gemeistert sann schaffen wir das auch noch.

    Sie ist für Ihre "Verhältnisse " ein wirklich toller Familienhund, ihr Rudel geht über alles!

    Wir müssen nehmen sie wie sie ist aber wir kennen sie nicht anders und akzeptieren zB. Ihre niedrige Reizschwelle bzgl. Körperkontakt , Ruhezone und dergleichen.

    Ihr Charakter ist halt schwierig vielleicht wäre alles anders ,wenn sie wohlbehütet und lange genug bei ihrer Mama hätte bleiben dürfen und anschließend direkt in eine Falle. Familie gekommen wäre, dem ist aber nicht!

    Wen es interessiert kann gerne mal den ehemaligen Züchter von ihr googeln Joachim Kupke aus Ahlen , ich sage Euch wenn ihr die Bilder seht wird euch schlecht .