Schäferhund Erziehung /verhalten

  • Hallo und zwar haben wir ein kleines grosses Problem mit unserem rüden.... zum Hund 1 Jahr 2 Monate alt rüde kastriert ( zu früh aber musste wegen wanderhoden)


    Wir haben ihn von einer jungen Mama ... er War halt ziemlich verstört bei jedem klingeln janken bellen knurren und den Besucher 10 min mindestens angesprungen sich gefreut und wollte seine Hans ins Maul aber kein schnappen bis er sich beruhigt hat ..


    Das haben wir soweit im griff aber es gibt da noch mehr darf er nicht bzw kann nicjt auf die Couch z.b Jankt er ... er verhält sich ansonsten ganz normal verspielt.. draußen zieht er unendlich an der Leine auf Rat des Trainers haben wir eine Labrador Leine darauf reagiert er 0 er schnürt sich selber ab was ihn nicht stört einmal gehustet schon geht es weiter ... will abends alles anspringen wenn Frauchen mit ihm geht und sie total beschützen ... hört nur wenn er will manchmal klappt es gut meistens aber ruft man ihn etc und es kommt nix .... und bei Kommandos wie z.b Sitz bellt und Jankt er beim Sitz machen als ob er diskutiert ....


    Beim spielen Jankt er wie ein Mädchen wenn der gegenüber nicjt will bellt so hoch



    Kann nicht alleine bleiben mußten schon die Tür plus Rahmen wechseln ( haben wir so weit unter Kontrolle das errrziehentc nur noch 2 min bellt)



    Ich denke mal er kennt 0 sozial verhalten zu anderen Hunden hat aber auch vor allem angst unser Nachbar mit einem chihuahua der ist der Chef hier obwohl unser zuerst da War ....



    Hoffe ich hab nix vergessen ...


    Das Problem wir wollen ihn zu 100 Prozent behalten müssen ihn aber erreichen mir ist so ein Hund noch nie unter gekommen aber ich möchte das alles in den griff bekommen habt ihr da irgendwie Erfahrung Anregung etc?

  • Hallo und herzlich willkommen hier im Forum! Ein hübscher Bursche ist das!

    Das Gute ist, dass das Kerlchen nicht aggressiv ist. Das Schlechte, er ist nicht erzogen und nimmt euch überhaupt nicht ernst. Das ist aber hinzukriegen. Alle Probleme, mit denen ihr zu tun habt, sind eigentlich gleich : Euer Hund hat keinen Respekt. Nicht an der Leine, nicht bei dem Couchproblem, nicht beim Spielen.

    Was das Alleinsein angeht: Ich würde eine große Box (Zimmerkennel gibt es für große Hunde mit 1,20m für ca.50€) kaufen und den Hund daran gewöhnen. Das geht aber nicht, wenn er sehr lange allein ist. Zudem muss das Alleinsein geübt werden. Also langsam steigern. Und beim Wiederkommen kein Trara machen. Das würde ich dann mit der Box verbinden. Der Hund sollte deswegen Futter und Leckerlies nur noch in der Box bekommen, damit er sie mit positiven Gefühlen verbindet.

    Beim Leine gehen kommt es darauf an, wie viel Geduld ihr habt. Schnelle Erfolge sind nicht zu erwarten, wenn er solange machen konnte, was er wollte. Wenn er zieht, würde ich stehen bleiben. Er darf keinen Erfolg haben mit dem Gezerre.

    Wir haben einen ähnlich großen und pubertierenden Rüden. Unser Trainer hat uns zum Halti geraten und ein entsprechendes Training mit uns absolviert. Ich bin sehr froh zufrieden mit der Lösung. Inzwischen geht der Rüde meistens auch an normaler Leine recht gut. Nur wenn ich mit beiden allein unterwegs bin, kann es passieren, dass sie gemeinsam mit dem Pöbeln anfangen. Da bin ich dann sehr froh, dass ich die Haltis habe.

    Wichtig ist ein guter Trainer an eurer Seite, dem ihr vertrauen könnt.

    Mit Konsequenz und Geduld habt ihr bald einen wunderbaren Hund an eurer Seite. Ihr müsst euch vorstellen, ihr habt einen pubertierenden motzenden Jugendlichen bei euch wohnen. Ihm würdet ihr auch Grenzen setzen und mit liebevoller Konsequenz begegnen.

    Ich finde es im Übrigen total super, dass ihr dem Kerlchen ein neues Zuhause und damit eine Chance gebt.

  • hey Danke erst mal für die Antwort na klar Hauptsache er fühlt sich wohl das wollen wir ja ihm ein gutes Zuhause geben wo er sich aber an regeln zu halten hat :) ja das Problem ist bzw für mich nicht meine Frau schon wir waren bei 4 Schulen alles bekannte hier und haben auch einen Trainer und alle sagen der Hund ist naja nicht gestört aber er brauch ein Stachel halsband 2egen der leine... für mich wäre es kein Problem wenn man damit richtig umgeht ( hoffe löse keine Massen Diskussion aus) aber kommt euch den Hund angucken dann wisst ihr was ich meine .... und zum Thema aggressiv.. Nein mir wenn Frauchen mit ihm geht und er denkt der mann davon ist Bedrohung dann geht er ab Nacken hoch knurren und will ihn anspringen aber ansonsten liegen wir morgens mit ihm entspannt im Bett zu 4 und kuscheln oder so :) was mir noch auffällt ist er kann bzw muss immer im Mittelpunkt stehen halten wir irgendwo an einer Bank etc jault er und zieht oder wenn die kleine mal auf den Spielplatz geht er kann nicjt ruhig liegen muss immer jaulen ziehen etc und das auf üble also nicjt dieses wimmern verstehst du ?

  • für mich klingt es als ob er bestimmt was ihr dürft und was nicht. Passt ihm was nicht fängt er an zu jaulen bis ihr das macht was er will.

    Stachelhb gut und schön aber nicht wenn s ums leinen ziehen geht setzt ihm klare grenzen und setzt diese durch wie das aussehen kann ist aus der ferne schwer zusagen.

    Setzt ihm klare schwarz weiß seiten weiß das was erlaubt ist schwarz ist streng verboten ist auch grad bei ängstlichen verhalten wichtig.

    Er muss lernen das ihr ihn beschützt und nicht umgekehrt .

    Die hundeschulen sollten euch doch irgendwelche tipps gegeben haben


    Mit viel geduld und Konsequenz könnt ihr das schaffen.

  • 75cm? altobelli dat wird ein Pony *hehe*


    Ich würde dir empfehlen, neben dem was schon geschrieben wurde, jeden Tag ein Kommando zu trainieren. Und das solange bis es sitzt und dann das nächste dazu.


    Wie Mäuschen schon schrieb: Geduld ist der Schlüssel

  • Ich muss Mäuschen absolut recht geben. Der junge Mann gibt klar die Regeln vor. Und wenn er seinen Willen nicht bekommt, schreit er. Unser Ludwig ist auch so ein Hund, der schreit, wenn es nicht nach seiner Nase geht. Das ist zwar nervig, aber wir lassen uns nicht davon beeindrucken. Ich werde demnächst mal eine kleine Wasserspritzpistole einstecken.

    Das Kuscheln im Bett ist zwar schön, aber auch hier ist er Chef. Ihr solltet ihm feste Plätze zuweisen, auf die ihr ihn immer wieder schickt.

    Stachelhalsband geht gar nicht! Das verbietet der Tierschutz. Lasst euch stattdessen den Umgang mit dem Halti zeigen.

    Immer daran denken, in der Zeit jetzt darf man sich nie erweichen lassen, weil die Konsequenz sehr anstrengend ist. Die täglichen "Diskussionen" um immer die gleichen Dinge machen keinen Spaß, sind aber wichtig. Wenn ihr unterwegs sehr gut erzogene Hunde seht, ist es das Ergebnis von viel Arbeit und Konsequenz. Viele Hundebesitzer unterschätzen das und denken, ein bisschen Hundeschule reicht aus. Da lernt man nur, wie es funktioniert. Aber ÜBEN muss man täglich zu Hause.

  • Ja das das eine frage der Geduld ist ist klar mich irritiert nur manchmal das er auf einmal ganz "normal" ist der läuft neben mir andere Hunde kommen bellen er guckt nur läuft weiter als ob es antrainiert ist und dann nicjt mehr komischer Hund aber werden auf jeden Fall viel mit ihm machen so das er auch weiß so bis hier und nicjt weiter und seine Grenzen kennt :)

  • Diese Phasen haben auch Hunde ohne unklare Vergangenheit. Lotte kriegt auch manchmal einen Rappel und meint, sie muss ziehen. Inzwischen reicht ein Antippen, dass sie sich an das Gelernte erinnert.

    Einzeln.....im Rudel gibt es mehr Baustellen, an denen wir arbeiten. :rolleyes: